[Celtic Rock] An Cat Dubh - What the Folk (2017)
#1
[Bild: wtf.jpg]


Tracklist:
01. What the Folk
02. Allentown
03. Daffodils of Gorey
04. Devil's Lullaby
05. Not a Star Yet
06. Mrs. McGrath
07. Here's to You
08. Master Whiskey
09. Far Side of the Hill
10. Hallelujah
11. Fadideldiya
12. The Wexford Girl
13. Mercy of Our Gods
14. My Youngest Son Came Home Today


Für manche ist es Irish Folk, für andere Folk Rock oder Celtic Folk Rock. Die im Folk-Bereich etablierte Darmstädter Folkrock Formation An Cat Dubh startete im Jahr 1992 und ist nun seit Jahren unterwegs mit Liedern aus den irischen Pubs, Shantys der rauen Seeleute und alten keltischen Balladen. Hunderte Live-Konzerte erzählen Lieder von Liebe und Leid, Krieg und Frieden, Sünde, Sucht und Lebenslust die die Band neu arrangiert und zeitgemäß interpretiert. Die Band zeichnet sich durch ihre musikalische Offenheit und Spannweite aus. In melodiebetonten Acoustic Rock Songs verarbeiten sie die verschiedensten Elemente und untermalen das ganze mit einer großen Portion Spielfreude. Das Repertoire umfasst neben traditionellen Stücken zahlreiche handgemachte Eigenkompositionen und -interpretationen, eine Mixtur aus eingängigen Rockelementen mit irischen und schottischen Einflüssen. Die rauchige kraftvolle Stimme von Leadsänger Daniel Zimbrich hat einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Band - sie verleiht den Liedern einen einzigartig Charakter.


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An Cat Dubh sind:

Daniel Zimbrich: Bodhrán & Gesang
Anand Kumar: Gitarre, Mandoline & Gesang
Marcus Albert: Bass
Matthias Väthröder: Akkordeon, Gitarre, Deger-Pipe, Flöten, Melodica, Harp, Mundharmonika & Gesang
Olaf Würtele: Schlagzeug, Perkussion & Gesang
Gastmusiker auf "What the Folk":
Andreas Wetzstein: Bluesharp-Solo (Track 2)


Seit 1992 sind An Cat Dubh schon unterwegs und haben in dieser Zeit schon einiges erlebt und viele grandiose Konzerte gegeben. Nach mehrjähriger Pause, die unter anderem am Familienleben der einzelnen Bandmitglieder lag, wurde zum 25 jährigen Bestehen das Album "What the Folk" herausgebracht. Dieses verbindet Rock mit Folkelementen und bietet eine Vielzahl von selbstgeschriebenen Liedern. Der Titeltrack und Opener "What the Folk" zeigt dabei schon direkt, was den Hörer erwartet.Schön dreckig klingende E-Gitarren, die sich mit Flöten, Akkorden, Schlagzeug und dem rauchigen Gesang von Sänger Daniel vermischen. Das es dabei auch sehr gefühlvoll zugehen kann, beweisen sie unter anderem im Leonnard Cohen Tribut "Hallelujah" oder auch bei "The Wexford Girl". Sehr persönlich ist "Here's to you", das als Hommage an alle Menschen gedacht ist, die An Cat Dubh begleitet und unterstützt haben. Der Song "Master Whiskey" spricht für sich selbst und lädt zum mitsingen und trinken ein. Aber nicht nur musikalisch hat "What the Folk" etwas zu bieten, denn das Artwork mit den Katzenfiguren der neuseeländischen Künstlerin Audrey Boyle ist ein echter Hingucker. Die Figuren wurden durch den Fotografen Uwe Statz (satz-fotografie.de) mit viel Liebe zum Detail und außergewöhnlichen Lichteffekten, kunstvoll in Szene gesetzt. Für den Sound von "What the Folk" sind Mario Sigl und Oliver Mann verantwortlich, die ebenfalls einen sehr guten Job abgeliefert haben.

Mein Fazit: Das 25 jahrige Bestehen von An Cat Dubh hätte man nicht besser feiern können, als mit diesem Album. Abseits der üblichen, rein traditionellen Songs, die schon einige hundert Male auf CDs zu finden sind, hat die Band eine Auswahl eigener Songs aufgenommen und diese dann mit sehr gut ausgewählten Coversongs und traditionellen Klängen abgerundet. Diese Rechnung geht nicht nur auf, sie klingt auch noch ausgezeichnet und macht Spaß und gute Laune. Tanzbare Nummern wechseln sich mit gefühlvollen Stücken ab und zeigen dabei alle Stärken der Band auf. Unterstützt werden sie bei "Allentown" noch von Andreas Wetzstein, der das Bluesharp-Solo eingespielt hat. Wer in seine Folk-Sammlung Abwechslung reinbringen möchte, wird mit "What the Folk" viel Freude haben und auch wenn die Band eher rockig als folkig klingt, passt die Musik auch in jeden Pub und zu jeder Playlist, in der sich guter Folkrock befindet. Meine Anspieltipps sind "What the Folk", "Allentown", "Hallelujah" und "Master Whiskey".

[Bild: bewertung4_5.png]

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