[Streetmusic / Folk] William - The Rose of Germany
#1
[Bild: roseofgermany.jpg]


Tracklist:
01. Roses In Her Hair     
02. The Galway Girl     
03. Long May You Run     
04. The Fields Of Athenry     
05. Ye Jacobites     
06. Over The Hills And Far Away     
07. Ring Of Fire     
08. Take It Easy


William ist den meisten Hörern der Folkszene vor allem durch seine Tätigkeit bei Rapalje bekannt. Doch seine musikalischen Wurzeln entstammen nicht dem Folk, sondern der Straßenmusik. Diese wohl reinste Art Musik zu machen, hat William sehr geprägt und die Liebe dazu hat mit "The Rose of Germany" bereits sein zweites Soloalbum hervorgerufen. Das Album ist dabei seiner Mutter gewidmet und das Lied "Roses In Her Hair" erzählt die Geschichte ihres Lebens. Mit Gitarre, Mundharmonika und nicht zuletzt seiner markanten Stimme, erzählt William aber nicht nur die Geschichte seiner Mutter, denn die Auswahl der Lieder ist ein Blick in seine musikalische Seele. Er spielt sie alle so, als wenn er gerade in einer Straße stehen würde, ohne Filter und mit viel Gefühl.


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Wie schon beim Vorgänger "Streetlife" hat William die Musik so aufgenommen, wie er sie als Straßenmusiker spielen würde. Ausnahme bildet da nur "Roses In Her Hair", bei dem einige Effekte eingemischt worden sind. Live könnten diese  so nicht eingebaut werden, es sei denn sie würden als Aufnahme eingespielt werden. Der Rest des Albums konzentriert sich auf William, seine Gitarre und seine Mundharmonika. Genau diese Kombination bildet mit der Auswahl der Lieder eine persönliche Momentaufnahme aus Williams Leben als Straßenmusiker, das neben seiner Tätigkeit bei Rapalje immer noch seine große Leidenschaft ist. Mit viel Gefühl, kraftvoller Stimme und hörbaren Spaß an der Musik überzeugt "The Rose of Germany" auf ganzer Linie, da auch die Aufnahmen sehr klar sind und ohne technische Spielerein auskommen. Einziger Kritikpunkt ist die kurze Spieldauer von knapp 29 Minuten, die noch Platz für mehr Lieder gelassen hätte.

Mein Fazit: Bei "The Rose of Germany" hört man sofort das ein Vollblutmusiker am Werk ist. William singt mit viel Gefühl und die Freude beim Spielen hört man jedem Lied an. Ein paar Lieder dürften Fans von Rapalje bekannt vorkommen, aber die Art wie William diese Lieder interpretiert, unterscheidet sich merkbar von der, wie Lieder bei Rapalje gespielt werden. Seine Wurzeln als Straßenmusiker hat er nie vergessen und schon beim ersten Album "Streetlive" hat er gezeigt, wie sehr er diese spezielle Form der Musik liebt. Mit seiner markanten Stimme versteht er es dazu, die Hörer in seinen Bann zu ziehen und live selbst ohne PA-Anlage einen Raum durch seinen Gesang zu füllen. Die Mischung der Lieder auf "The Rose of Germany" lädt zum Mitsingen und tanzen ein und Stücke wie "Ring of Fire" von Johnny Cash oder "The Galway Girl" von Steve Earl sollten nicht wenigen Hörern bekannt sein. Einen Anspieltipp gibt es an dieser Stelle nicht, dafür die Empfehlung William und auch Rapalje einmal live anzuschauen. Eine Gelegenheit bietet sich zum Beispiel am 12. Mai in der Achim-Besgen-Halle in Schwalmtal, bei der Celtic Folk Night von Rapalje zusammen mit Ted Christopher, die von Ose Mont präsentiert wird. Mehr Informationen findet man hier: http://www.osemont.de/veranstaltungen/ .

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