[Femal Fronted Metal] Envinya - The Harvester (2016)
#1
[Bild: envinya.jpg]


Tracklist:
01. Prelude
02. Bewitched
03. Nightdweller
04. The harvester
05. Stormchaser
06. Valiant
07. Outsider
08. Widespread Pandemy
09. Amphibian life
10. The tower & the frog
11. Heads or tails


Magisch, spannend und sexy - so präsentieren sich Envinya auf ihrem neuen Longplayer „The Harvester“. Das Sextett aus München um Ausnahmesängerin Mery Diaz Serrano passt nur bedingt in das Genre der anderen unzähligen „female fronted Metalbands“. Musikalisch sind die Songs klar im klassischem Melodic Metal zuhause, doch wildern die Gitarristen Thomas und Mike oft deutlich in härteren Gestaden, was den Sound völlig eigenständig und innovativ macht. 2006 gegründet, brachten sie nach einigen Umstrukturierungen 2013 ihr Debut „Inner Silence“ heraus, das weltweit schon beachtlichen Anklang fand. Live zeigten sie ihr Können bereits bestens vor Bands wie z. B. Fiddlers Green, Tanzwut und Pro Pain. Mit „The Harvester“ zeigen sie, für was Envinya heute steht: Innovation, Charisma und Explosivität. ( Quelle: STF-Records ) 


Envinya sind:
Monika Strobl: Keyboard 
Mery Diaz Serrano: Vocals 
Mike Gerstner: Lead Guitar 
Thomas Knauer: Rhythm Guitar & Growls
Lorenz Henger: Bass 
Enrico Jung: Schlagzeug


Bandpage 
Facebook 
Amazon 
Labelshop 


Wenn man Female Fronted Metal Band liest, werden viele erst einmal denken "Wie, noch eine?". Dass es seit Jahren einen Boom in dem Bereich gibt, kann man nicht abstreiten und so startet man mit der Frage, kann Envinya sich aus der Masse dieser Bands abheben? Die Antwort ist eindeutig, denn auf "The Harvester" zeigen Envinya, dass sie sich nicht nur auf Metal beschränken, sondern viele Einflüsse auf ihre Musik wirken lassen. Die Stimme von Sängerin Mery Diaz Serrano ist ebenfalls sehr vielseitig und braucht die Konkurrenz nicht fürchten. Neben der Stimme beherrschen harte Gitarrenriffs den Sound, die oft im klassischen Metalbereich angesiedelt sind. Durch den Kontrast, den dieser harte Sound im Vergleich zu Mery Diaz Serranos Stimme bietet, wird die Klangbreite noch vielseitiger. Thomas Krauer untermalt dieses Klangbild noch an einigen Stellen durch seinen harten Gesang, der als Konterpart ebenfalls für Abwechslung sorgt.

Mein Fazit: Envinya erschaffen den Female Fronted Metal nicht neu, bringen aber viele eigene Ideen ein und heben sich so aus der Masse ab. Fans dieses Genres werden sofort Gefallen finden und selbst wenn man bisher nicht viel damit anfangen konnte, sollte man sich "The Harvester" anhören und sich von den Stärken der Band überzeugen. Hier und da gab es einige Stellen, die vom Mastering her vielleicht etwas mehr Feinschliff gebraucht hätten, doch das ist Jammern auf höchstem Niveau, lässt aber für folgende Alben noch Luft nach oben, was den Blick auf die Entwicklung der Band natürlich spannend hält. Genrefans kann ich das Album bedenkenlos empfehlen und allen anderen bietet sich ja unter anderem in unseren Sendungen die Möglichkeit, sich von Envinya zu überzeugen. Anspieltipps sind von mir "Bewitched", "Nightdweller" und "Valiant", durch die man sehr gut einen Eindruck vom Klang und der Vielseitigkeit von Envinya bekommt.

[Bild: bewertung4.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 13. Juli 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

Im Kanal bekommt ihr Informationen zu jedem Livestream, bekommt Links zu Rezensionen und den Hörercharts vor allen anderen Hörern.


Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste