[Deathcore] Drown My Day - The Ghost Tales (2018)
#1
[Bild: dmd.jpg]


Tracklist:
01. Introvert
02. Nightmare Becomes Reality
03. Land Of Misery
04. Yurei's Revenge
05. Carnage
06. Devil's Forest
07. Burn It Down
08. Battle Royale
09. Blue Skin
10. You Will Not Get Rid Of Me


2006 in Krakau gegründet, gehören Drown my Day inzwischen längst zum festen Establishment der polnischen Szene. Zu Recht, blicken die Deathcorehelden bis dato doch nicht nur auf eine erfolgreiche Full-Length- und zwei EP-Veröffentlichungen, sondern auch auf unzählige Shows und Tourneen sowohl inner-, als auch außerhalb Polens zurück. Denn wo immer Drown my Day die Bühne entern brennen die Fünf nicht einfach nur das Dach ab – sie treiben mit ihrem wütenden Mix aus modernem Death Metal und technisch versiertem Hardcore auch regelmäßig jede Crowd zur Raserei! Nach einem Personalwechsel am Schlagzeug melden sich Drown my Day zurück – und laden zum Horrortrip: Gleich zehn prickelnde Thriller hat das Quintett auf seinem zweiten Studioalbum The Ghost Tales im Gepäck. Drückend schwere Midtempo-Riffs, Doom-, Death- und Hardcoreeinflüsse und eine ordentliche Ladung Groove sorgen für Gänsehaut im Nacken und eine angemessen düstere Atmosphäre, wenn Fronter Maciej „Groov“ Korczak mit tief grollender Grabesstimme seine J-Horror inspirierten Gruselstories vorträgt. Höllisch spannend, unfassbar heavy, fesselnd und creepy: "Mit The Ghost Tales haben Drown my Day ihr bisher ambitioniertestes Werk erschaffen, dass mit einer wuchtigen Produktion und einer künstlerisch wertvollen Kuba Sokólski Illustration ausgestattet wurde" (Allschools Network). (Quelle: Noizgate)


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Drown My Day sind:
Maciek Korczak: Gesang
Sergiusz Smolnicki: Gitarre
Sławomir Wojtas: Gitarre
Arkadiusz Antosz: Bass
Kuba Homik: Schlagzeug


Wenn Talent, Wut und E-Gitarren sich zum Sound einer Band vereinen, dann erhält man ein Album wie "The Ghost Tales". Ohne Kompromisse einzugehen, zeigen Drown My Day hier worin ihre Stärken liegen und das sie es sehr gut verstehen, wie man in ihrem Genre Geschichten erzählt. Das Album ist aber nicht nur musikalisch beeindruckend, denn es bildet zusammen mit seinem Artwork ein Gesamtkunstwerk, weshalb man nicht bei einer digitalen Version bleiben sollte. Das die Band keine Musik für zart besaitete bietet sollte man sich vorab klar machen. Die 10 Tracks sind knallharte Stücke die zwischen Hardcore und Death Metal liegen. Der gutturale Gesang hat in keinen cleanen Gegenpart, was bei der Thematik des Albums durchaus passend ist, die Musik aber nicht für jeden zugänglich macht. Technisch spielen die Jungs für ihr Genre auf höchstem Niveau, was die Beherrschung der Instrumente angeht. Auch beim Songwriting gibt es Feinheiten, die sich bei jedem Durchhören mehr und mehr offenbaren. wer Deathcore mag, wird "The Ghost Tales" lieben. Alle anderen, die mit dem Genre eher weniger anfangen können, sollten vorab reinhören und schauen, ob Drown My Day ihren Geschmack trifft oder nicht.

Mein Fazit: Von der ersten Sekunde an geben Drown My Day Vollgas und zeigen in den knapp 32 Minuten, dass sie in der Deathcoreszene ganz oben mitmischen wollen. Der Gesang passt nicht nur hervorragend zu den Texten, sondern bildet auch eine Einheit mit der Musik, was bei Deathcore nicht immer gelingt. Drums und Gitarren geben den Liedern ordentlich Druck und es ist deutlich, dass Drown My Day dieses Album live spielen wollen, denn der Käfig des Studios gibt Grenzen vor, die bei einem Konzert durchbrochen werden können. Trotz der Härte gibt es genügend melodische Breaks, die für ein kurzes Durchatmen Platz schaffen, bevor man wieder headbangend in die Musik eintaucht. Meine Anspieltipps sind "Land of Myery", "Yurei's Revenge" und "Battle Royal".

[Bild: bewertung4.png]

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