[Musketier- / Folkrock] dArtagnan - In jener Nacht (2019)
#1
[Bild: dijn.jpg]


Tracklist:
01. In jener Nacht
02. Flucht nach vorn
03. Chanson de Roland
04. Einer für alle alle für ein'
05. Pech oder Glück
06. Endlich frei
07. Entfache mein Feuer
08. Wir haben nichts
09. Drei Nymphen
10. Sprengt die Ketten
11. Strafe muss sein
12. Sing mir ein Lied (Skye Boat Song Theme from Outlander) featuring The Dark Tenor
13. Die Welt in der wir leben
14. Wallenstein



Einer für alle, alle für einen – das berühmte Motto aus Alexandre Dumas‘ mehrfach verfilmten Roman gilt auch für dArtagnan, die Nürnberger Band, die sich dem Musketier-Rock mit Leib und Seele verschrieben hat. Die drei Musiker stehen bereit, um mit ihrem dritten Streich “In jener Nacht” und ihrer eigenen Mischung aus Pop, Rock, Folk und Schlager erneut die Gunst ihrer zahlreichen Anhänger zu erobern.  “In jener Nacht” steht bereit die Herzen der Fans im Galopp zu erobern. Das Album zeichnet sich durch die scheinbare Leichtigkeit aus, mit der dArtagnan nicht nur Brücken über Genregrenzen bauen, sondern auch ihrer Erfolgsgeschichte neue Facetten hinzufügen. „Für mich ist "In jener Nacht" ein Befreiungsschlag“, verrät Bandkopf, Sänger und Multiinstrumentalist Ben Metzner. „Nach dem Gold-Award lastete beim Schreiben ein riesiger Erfolgsdruck auf mir. Ich dachte, ich müsste es allen recht machen. Das neue Album ist dagegen eher aus dem Bauchgefühl entstanden und mit Gustavo Strauss an der Geige haben sich uns Welten an neuen Möglichkeiten eröffnet.“ Für die exzellente Produktion von “In jener Nacht” zeichnet Thomas Heimann-Trosien verantwortlich, der bereits mit seinen Arbeiten für Mittelalter-Rocker wie Schandmaul oder Saltatio Mortis erste Plätze in den Charts und Goldene Schallplatten einheimsen konnte. (Pressetext)



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dArtagnan sind:
Ben Metzner: Leadvocals, Dudelsack, Flöten
Tim Bernard: Vocals, Gitarre
Gustavo Strauss: Geige, Vocals
Matthias Böhm: Schlagzeug
Sebastian Baumann: Bass
Haiko Heinz: Gitarre


dArtagnan haben eine wilde und aufregende Zeit hinter sich. Seit dem ersten Album gibt es zwei Lager, die dArtagnan und ihre Musik entweder feiern, oder mit dem Schlagerstempel abwerten und die Nase rümpfen. Mittlerweile erscheint mit "In jener Nacht" das dritte Album der Band und die besungene "Flucht nach vorn" gelingt hier perfekt. Mit bester Laune, eingängigen Melodien und tollen Texten beschreiten die Jungs ihren Weg, der sie mit Sicherheit wieder in die Albencharts führen wird. Thematisch geht es weiterhin um Kameradschaft, Liebe und den Abenteuern der Musketiere. Wenn man sich das Songwriting genau anhört, wird schnell klar, dass die Lieder für Konzerte geschrieben worden sind. Überall gibt es Stellen, bei denen man die Fanchöre schon im Kopf hören kann und genau das ist eine Stärke des Albums. Es ist nicht einfach nur eine sterile Studioaufnahme, sondern wirkt lebendig und es ist dArtagnan anzuhören, dass sie selbst viel Spaß bei der Aufnahme hatten. Die Sorge, dass die Singleauskopplungen das Beste am Album schon vorweg genommen haben, wird zum Glück nicht bestätigt. Lieder wie "Pech oder Glück", "Chanson de Roland" und "Wallenstein" halten locker mit und auch sonst gibt es keine wirklich schwachen Lieder. Für Abwechslung ist gesorgt und die Reihenfolge der Lieder ist so gewählt worden, dass es auch ruhigere Passagen gibt, in denen man vom Feiern ein wenig ausruhen kann. Produzent Thomas Heimann-Trosien holt aus allen Liedern das Beste heraus und sorgt für uneingeschränktes Hörvergnügen. Wer nach soviel Lob auf das "aber..." wartet, den muss ich enttäuschen. "In jener Nacht" bietet technisch und musikalisch keinen Grund zum Meckern und so entscheidet letztendlich nur der Geschmack des Einzelnen, ob er das Album mag oder nicht.  

Mein Fazit: "In jener Nacht" schafft es vom ersten Ton an für gute Laune zu sorgen. Das Titellied lädt direkt am Anfang zum Mitsingen ein und diese Lust am Feiern bleibt bis zum Schluss erhalten. dArtagnan haben sich musikalisch weiterentwickelt und nutzen bekannte Melodien immer mehr zur Verzierung ihrer Lieder, anstatt diese komplett darauf aufzubauen. Dies steht den Jungs sehr gut und zum Teil wäre es sogar wünschenswert, wenn sie sich ganz auf ihr Songwriting verlassen würden. Sehr gutes Beispiel dafür ist "Pech oder Glück", dass auch ohne die Melodie von "The last Unicorn" auskommen würde und nichts von seinem Charme dadurch einbüßen würde. Dennoch gibt es natürlich Lieder, die man in anderer Form schon gehört hat, wie es bei "Sing mir ein Lied (Skye Boat Song)" der Fall ist. Daran stören wird sich aber maximal die Szenepolizei, die auch bei anderen Bands herumnörgelt, wenn bekannte Stücke ein neues Gesicht bekommen. Für mich persönlich ist "In jener Nacht" das bisher beste Album der Band. Die Vorgänger waren schon sehr gut, aber mit dem dritten Streich haben sie mich nun endgültig überzeugt. Die Singleauskopplungen kommen auch bei meinen Hörern sehr gut an und haben es in die Top 5 der Durchgehört Charts geschafft. Meine Anspieltipps sind "In jener Nacht", "Flucht nach vorn", "Pech oder Glück" und "Sprengt die Ketten".

[Bild: bewertung5.png]

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