[Folk / Fantasy] Keltenstimme - Rosenkind (2017)
#1
[Bild: rosenkind.jpg]


Tracklist
01. Morgenrot
02. Frühling
03. Rosenkind
04. Schrey des Raben
05. Schlachtruf
06. Trinklied
07. Der gute Rat
08. Totennacht
09. Meine Flamme (Bonustrack)


Dawid Adler gründete Keltenstimme 2009 aus dem Wunsch heraus, etwas anderes und eigenes zu machen. Mystische Gesänge die Geschichten aus fremden Welten, fernen Ländern und von Magie erzählen, dass sollte Kelstenstimme werden. Die ersten Lieder waren schnell geschrieben und die ersten Bandmitglieder gefunden. So ging die Keltenstimme auf Reisen und durfte bei vielen Konzerten die Zuschauer verzaubern. Als Support von Szenegrößen wie Eric Fish und Faun wurden nicht nur Erfahrungen gesasmmelt, sondern auch die Bekanntheit gesteigert, die bis in die Benelux Länder gedrungen ist. Mit eigenen Liedern wurde eine erste CD produziert, die ein Jahr nach Release neu aufgelegt wurde. 2013 wurde pausiert, um sich neu zu formieren und anderen Interessen zu folgen, wodurch es etwas ruhiger um die Band wurde, was aber nur nach außen der Fall war, denn hinter den Kulissen wurde fleißig gearbeitet. Neue Songs, neue Kostüme und ein Bühnenprogramm wurden ausgearbeitet und 2016 wurde dann mit der Produktion an "Rosenkind" begonnen. Das "Rosenkind" hat mittlerweile das Licht der Welt erblickt und entführt den Hörer in eine eigene Welt. Folkelemente mischen sich mit mystischen Klängen und einem Gesang, der bis zum Ende fesselt.


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Keltenstimme sind:
Dawid Adler: Bandeitung, Gitarre, Organisation, Recording, Songwriting
Jana Deichsel: Geige und Gesang, Organisation
Dominic Gehring: Flöten
Monika Moser: Gesang und Gitarre, Percussions, Songtexte
Krzysztof Adler: Trommeln und Percussions, Gesang
Stefan Bergmann: Bass


Ferne Länder, mystische Klänge und tolle Stimmen, das ist die Welt in die man von Keltenstimme entführt wird und aus der man nicht entfliehen möchte. Keltenstimme singen nicht einfach wahllos über Schlachten, Könige und dem Trinkgelage nach der Schlacht, sondern erzählen geschickt die Geschichte des tragischen Titelhelden, ohne dabei die Voraussetzung zu schaffen, dass man sich auf diese konzentrieren muss, um Spaß an den Liedern zu haben. Spaß am Album hat auch Keltenstimme selbst, denn die Spielfreude ist den Liedern deutlich anzuhören, was sich ebenfalls auf die Hörer überträgt. Auch technisch gibt es keine Mängel und so bleibt nur der Wermutstropfen, dass "Rosenkind" mit knapp 34 Minuten gefühlt viel zu kurz erscheint.

Mein Fazit: Beim Anhören des Albums kam als erstes die Frage bei mir auf, wieso ich vorher noch nie etwas von Keltenstimme gehört habe. Keltenstimme bauen schon mit dem Intro eine mystische und traumhafte Stimmung auf, die sich bis zum letzten Lied hält und den Hörer so auf eine musikalische Reise führt, die viel Abwechslung bietet. Eine besondere Stärke liegt dabei im Gesang. Die Stimmen harmonieren sehr gut und bieten gleichzeitig einen sehr wohl klingenden Kontrast, wodurch die Lieder sehr an tiefe gewinnen und das spielerische Können an den Instrumenten, ist dabei ebenfalls auf hohem Niveau. Fans von Bands wie Die Irrlichter, Die Streuner und auch Faun, werden an "Rosenkind" sofort Freude haben. Für alle anderen empfehle ich "Frühling", "Schrey des Raben" und das "Trinklied", da man mit dieser Kombination schon sehr tief in die Welt von Keltenstimme eintaucht und sich so ein gutes Bild machen kann, was man musikalisch erwarten darf.

[Bild: bewertung4_5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 23. Juni 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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