[Folk 'n' Rock] Metusa - Dreckfresser (2016)
#1
[Bild: dreckfresser.jpg]


Tracklist:
01. Dreckfresser
02. Barfuß am Strand
03. Salomon
04. Alles wird still
05. Du gehst mir auf den Sack
06. Halt mich fest
07. Krieger
08. Die die gehen
09. Die Party
10. Übers Meer
11. Alles ist dunkel
12. Der Mond ist aufgegangen


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Metusa melden sich zurück und das ein ganzes Stück lauter, als man bisher gewohnt ist. "Dreckfresser" ist die musikalische Abrechnung mit allen Kritikern, Neidern und Besserwissern, mit denen es Metusa in den letzten Jahren zu tun hatten. Der neue Sound ist ungewohnt, aber so ehrlich und authentisch, wie vielleicht kein anderes Album vorher. Neben den ernsten Songs, gibt es aber auch genügend Lieder zum Feiern und in vielen Songs, wird man den eigenen Alltag wiederfinden. Der aktuelle Besetzungswechsel, hat allerdings erst nach den Aufnahmen stattgefunden, wodurch Fans noch eine Weile mit Katja und Odin weiterfeiern dürfen. "Dreckfresser" hat neue Türen geöffnet und wird mit Sicherheit nicht nur Fans erfreuen.


Metusa sind:
Domenicus der Saitenreiter: Gesang, Gitarren, Nyckelharpa, Bouzuki, Mandoline, Akkordeon
Verena: Gesang, Flöten
Alanna: Dudelsack, Flöten, Gesang
Henne: Schlagzeug, Percussion, Gesang
Katja: Gitarre, Gesang
Odin: E-Bass, Gesang
auf dem Album noch nicht dabei:
PT
Rakoo
Jessi


Laut, dreckig und schonungslos ehrlich, melden sich Metusa zurück und fressen dabei nicht nur selbst Dreck, sondern lassen andere ordentlich Staub schlucken. Metusa klingen anders und härter, was den Unterton von "Dreckfresser" aber genau passend untermalt. In Liedern wie "Dreckfresser" , "Alles ist dunkel" oder "Du gehst mir auf den Sack", wird der Frust der letzten Jahre laut heraus gesungen und deutlich gemacht, was man selbst über viele Dinge denkt. Der Wunsch, nach der Flucht aus dem Alltag, wird durch "Barfuß am Strand" besungen. Etwas fehl am Platz, wirken im Gesamtbild die Lieder "Übers Meer" und "Der Mond ist aufgegangen", die zwar keinesfalls schlechter sind, als die restlichen Nummern auf "Dreckfresser", aber irgendwie passen sie nicht zum allgemeinen Ton des Albums. Technisch gibt es nicht viel zu bemängeln, allerdings könnte das Verhältnis der Gesangslautstärke zum den Instrumenten hier und da etwas feiner abgestimmt sein, da man an einigen Stellen schon sehr genau hinhören muss, um den Text zu verstehen. Insgesamt ein sehr gutes Album, dass Ecken und Kanten hat und Metusa auch weiterhin auf Kurs halten wird. Meine Anspieltipps sind: "Die die gehen", "Alles ist dunkel" und "Du gehst mir auf den Sack".

[Bild: bewertung4.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 18. April 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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