[Liedermacher] Nobody Knows - Drei Minuten Gehör (2015)
#1
[Bild: dreiminuten.jpg]


Tracklist:
1. Augen in der Großstadt
2. Singt eener uffn Hof
3. Wahre Liebe
4. Mutterns Hände
5. Park Monceau
6. Der Graben
7. An das Publikum
8. Das Lied vom Kompromiss
9. Wenn die Igel in der Abendstunde
10. Drei Minuten Gehör
11. Danach
12. Die Herren Zuhörer (Auszug)
13. Media in vita
14. Das Ideal
15. Ideal und Wirklichkeit
16. Aus!
17. Ein älterer, aber leicht besoffener Herr
18. Aufgewachsen bei
19. Zur soziologischen Psychologie der Löcher
20. Jener Tag
21. Der Graben (feat. Bernd Marquardt)
22. Wenn die Igel in der Abendstunde (feat. Bernd Marquardt)


"Drei Minuten Gehör" ist bereits das zwölfte Album von Nobody Knows und es ist noch immer kein Ende der Kreativität und Schaffenskraft des Stendalers Quintett in Sicht. Bei "Drei Minuten Gehört", widmen sie sich ganz dem zeitlosen Werk Kurt Tucholskys. Die Eigenkompositionen von Max Heckel goutieren dabei sowohl bekannt Texte wie "Augen in der Großstadt", das vorab als Single veröffentlicht worden und als Video auf Youtube zu sehen ist, wie auch unbekanntere Texte wie "Wahre Liebe". Der Stendaler Theater-Schauspieler und Sänger Bernd Marquard wurde in die Produktion mit einbezogen, der Texte auf seine ganz ureigene Art vorträgt. Mit 22 Liedern zeigt "Drei Minuten Gehör", wie groß und zeitlos das Werk Tucholskys ist und bietet so eine unterhaltsame Mischung aus Weltvergessen, Anspruch und Besinnen.


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Nobody Knows sind:
Aron Thalis: Schlagzeug & Perkussion
Georg Marth: E-Violine & Gesang
Marcel Storojahn: E-Bass & Kontrabass
Ronny Heckel: Gitarre, Leadgitarre, Mundharmonika & Gesang
Max Heckel: Gesang, Gitarre, Leadgitarre, Mandoline & Violine
Gastmusiker:
Tabiha Harzer: Gesang, Klavier, Querflöte & Keys
Bernd Marquardt: Sprecher & gesang


Mit "Drei Minuten Gehör" liefern Nobody Knows ein Album ab, das man auf sich wirken lassen muss und mit genügend Ruhe hören sollte, denn die Texte nebenbei zu hören, würde dem Album nicht gerecht werden. Die Kombination aus Tucholskys Werken und der Musik, sowie der markanten Stimme Max Heckels, ist sehr gut gelungen und es ergänzt sich zu einem Gesamtwerk. Wer mit Kurt Tucholsky noch nichts anfangen kann, der wird auf eine Reise mitgenommen die aus sozialkritischen Texten, mit viel Humor und Seitenhieben besteht, aber auch ernste Gedanken und Themen nicht vernachlässigt. Bernd Marquardt gibt dem Ganzen noch eine besondere Note, da seine Stimme und die Art, wie er die Stücke vorträgt, den Texten auf ganz eigene Weise Leben einhaucht. 

[Bild: bewertung4_5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 14. Dezember 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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