[Modern Melodic Metal] Cyhra - Letters To Myself (2017) - Druckversion +- Durchgehört (https://durchgehoert.de/forum) +-- Forum: Rezensionen (https://durchgehoert.de/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Musik (https://durchgehoert.de/forum/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: [Modern Melodic Metal] Cyhra - Letters To Myself (2017) (/showthread.php?tid=130) |
[Modern Melodic Metal] Cyhra - Letters To Myself (2017) - Tommy2Rock - 23.10.2017 Tracklist: 01. Karma 02. Heartrage 03. Here To Save You 04. Muted Life 05. Closure 06. Letter To Myself 07. Dark Clarity 08. Holding Your Breath 09. Rescue Ride 10. Black Wings 11. Inside A Lullaby 12. Dead To Me Wenn man mit seiner Situation unglücklich oder unzufrieden ist, ist ein Neuanfang oft keine schlechte Idee. So erging es auch Jake E und Jesper Strömblad. Zusammen mit Peter Iwers und Alex Landenburg, hat man sich zusammengetan und mit Cyhra ein neues Projekt gegründet, dass nun mit dem Debütalbum "Letters To Myself" durchstarten möchte. Allein die Vergangenheit der einzelnen Bandmitglieder lässt Metal-Fans aufhorchen. Musikalisch darf jedes Mitglied seine Stärken ausleben, wobei der Endmix dann doch eher an Amaranthe erinnert, als an In Flames. Metal trifft auf Pop und das Ergebnis heißt Cyrah. Homepage "Letters To Myself" kaufen Cyhra sind: Jake E (Ex-Amaranthe Mitglied): Gesang Jesper Strömblad (Ex- In Flames Mitglied): Gitarre Peter Iwers (Ex- In Flames Mitglied): Bass Alex Landenburg (Ex-Luca Torilli’s Rhapsody Mitglied): Schlagzeug Als die Nachricht die Runde gemacht hat, dass Jake E Amaranthe verlässt, war ich zunächst sehr niedergeschlagen. Doch schon kurze Zeit später wurde klar, dass er sich nicht von der Musik entfernen möchte, sondern sein eigenes Ding durchziehen will, was bei Amaranthe nicht mehr möglich gewesen ist. Mit Jesper Strömlad hat er einen Seelenverwandten gefunden, der in einer ähnlichen Situation steckte und beide haben ihre kreativen Ideen vereint. Das sie mit Peter Iwers und Alex Landeburg noch zwei weitere, excellente Musiker an Bord holen konnten, war mehr als nur Glück. Zusammen haben die vier ihren Stil gefunden und dieser ist schon fast als episch zu bezeichnen. Der Metalsound mischt sich mit elektronischen Klängen, die teilweise sehr poppig klingen. Dazu kommt ein sehr starkes Songwriting und die Stimme von Jake E. Melodien und Texte saugen sich regelrecht in die Gehörgänge fest und ein Ohrwurm jagt den anderen. Enttäuscht sind maximal die Hörer, die mehr Einflüsse im Stil von In Flames erhofft haben. Die Mischung aus harten und soften Nummern ist den Jungs sehr gut gelungen und auch technisch wurde hier auf höchstem Level gearbeitet. Mein Fazit: Cyhra bieten auf "Letters To Myself" einen Ohrwurm nach dem anderen. Die elektronischen Elemente stehen dabei mehr im Vordergrund, als harte Gitarrenriffs. Dies macht die Songs zwar extrem radiotauglich, aber ohne dabei zu Mainstream zu klingen. Der Gesang rundet den Sound noch ab und Cyhra zeigen hier deutlich, dass nicht vorhat, nach diesem Album wieder zu verschwinden. Wer "Letters To Myself" einmal im Player hat, kommt so schnell nicht mehr davon los. Einen Anspieltipp zu geben ist gar nicht so einfach, denn das Album bietet ein gelungenes Rundumpaket. Mit "Karma", "Dark Clarity" und "Inside a Lullaby" kann man sich aber schon ein sehr gutes Bild von dem machen, was Cyhra ausmacht. Ich bin sehr gespannt, wie die Band sich weiterentwickeln wird und was man in Zukunft noch erwarten darf, denn das Debüt ist Cyhra sehr gut gelungen. |