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08: H. G. Francis - Gräfin Dracula, Tochter des Bösen - Tommy2Rock - 21.08.2018 Hörspiel von H. G. Francis Regie: Heikedine Körting CD mit ca. 34 Minuten Laufzeit Portugiesische Fischer haben das Leuchtfeuer von Cap São Vincente gelöscht. Sie wollen Schiffe auf die tödlichen Klippen locken, um sie auszuplündern. Ein Schiff zerschellt. Doch nicht Gold und Silber sind an Bord, sondern die Tochter Draculas! Grausam ist ihre Rache an den Fischern, doch noch ist ihr Blutdurst nicht gestillt. Für die Reisenden bedeutet die Begegnung mit Gräfin Dracula Todesgefahr! Sprecher: Marianne Kehlau: Gräfin Dracula Horst Stark: Angelo Menares Gabi Libbach: Maria Ernst von Klippstein: Pedro Faria Katharina Brauren: Amalia Rodriguez Michael von Rospalt: Wahnsinniger Günther Ungeheuer: Erzähler Eine Kutsche verunglückt bei einem Unwetter. In ihr sitzt eine Reisegruppe bestehend aus Angelo Menares, seiner Verlobten Maria, Pedro Faria und Amalia Rodriguez. Die Vier suchen Schutz in einem nahe gelegenen Haus und finden dort einen Mann, der wahnsinnig vor Angst zu sein scheint und eine blutige Wunde am Hals aufweist. Während sich die Reisenden um den Mann kümmern, betritt eine Frau den Raum, die sich als Gräfin Dracula vorstellt. Kurz darauf stirbt der Mann durch einen Sturz ins Meer und einem darauf folgenden Haiangriff, obwohl Haie bei einem Sturm nicht in die Nähe der Küste schwimmen. Angelo Menares und Pedro Faria, die Zeugen des Todes waren, finden kurz darauf ein Schiffswrack und stellen fest, dass ein falsches Leuchtfeuer als Falle für Schiffe entzündet wurde. Wie sich herausstellt war Gräfin Dracula an Bord des verunglückten Schiffes und sie will sich an allen rächen, die das Unglück verursacht haben. Nachdem es zu weiteren Todesfällen kommt, wird den Überlebenden langsam klar wer die Gräfin wirklich ist und das es für sie um Leben und Tod geht. Mein Fazit: Für viele Hörspielfans ist diese Folge das beste Hörspiel aus der Gruselserie. Die Gründe dafür sind offensichtlich. Die Geschichte ist spannend und die Sprecher zeigen sich in Höchstform. Marianne Kehlau ist in der Rolle der Gräfin Dracula die perfekte Besetzung und wirkt in jeder Szene glaubwürdig. Das nicht nur von der Gräfin selbst Gefahr ausgeht, macht die Situation der Reisenden noch hoffnungsloser. Auch das Ende ist mal eine Abwechslung vom typischen "Pflock durchs Herz" Ende und ist durch den recht brutalen Tod der Gräfin sehr stimmig zum Rest der Geschichte. Einzig der Rückklappentext erweckt wieder den Anschein, als wenn der Schreiber die Geschichte nicht selbst gehört hätte, denn die erwähnten Fischer kommen nur in den Vermutungen der Reisegruppe vor, die so versuchen sich die Situation zu erklären. Selbst beim Wahnsinnigen wird nur vermutet, dass er dazu gehört. Dagegen werden die Reisenden nur kurz angesprochen, obwohl ihre Geschichte den eigentlichen Handlungsrahmen bildet. Die ist natürlich Meckern auf höchstem Niveau und mindert die hohe Qualität des Hörspiels natürlich nicht. |