[Hip Hop / Rock / Metal] Hollywood Undead - Five (2017)
#1
[Bild: five.jpg]


Tracklist:
01. California Dreaming
02. Whatever It Takes
03. Bad Moon
04. Ghost Beach
05. Broken Record
06. Nobody's Watching
07. Renegade
08. Black Cadillac (feat. B-Real)
09. Pray (Put Em In the Dirt)
10. Cashed Out
11. Riot
12. We Own the Night
13. Bang Bang
14. Your Life


Hollywood Undead sind wieder da und passend zum Albumtitel "Five" spielt die Zahl Fünf eine wichtige Rolle. Das Album ist die fünte Studioproduktion und die Band ist auf fünf feste Mitglieder geschrumpft, nachdem Da Kurlzz die Band verlassen hat. Auf "Five" gehen Hollywood Undead weiter geradeaus und machen ihr Ding, ohne dabei auf Trends oder Vorgaben zu achten. Die Band will vor allem unterhalten und so sind die Themen erneut in den bekannten Bereichen angeordnet: Party, Saufen, Sex und Themen, die in Kalifornien so anliegen.  


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Hollywood Undead sind:
Daniel "Danny" Murillo. Gesang, Bass
Jorel "J-Dog" Decker: Gesang, Rythmusgitarre, Synthesizer, Bass
George "Johnny 2 Tears" Ragan: Gesang, Bass
Jordon "Charlie Scene" Terell: Gesang, Leadgitarre
Dylan "Funny Man" Alvarez: Gesang


Ging man bei "Day of the Dead" noch einen Schritt zurück um etwas mehr Härte in den Sound einzubringen, so wurde bei "Five" die andere Richtung eingeschlagen und der Sound eher radiotauglich gemacht. Die Gitarren sind nur noch schmückendes Beiwerk und die Pop-Elemente stehen nun eindeutig im Vordergrund. Sänger Danny kommt dadurch noch besser zur Geltung und so sind einige der stärksten Momente auf dem Album sein Verdienst, auch wenn er bei einigen Songs wie zum Beispiel "Bad Moon" durchaus Leadsänger einer Boygroup sein könnte. Das die Jungs auch anders können, beweisen sie vor allem in der zweiten Hälfte des Albums, die mehr Bad Ass Nummern enthält. Dort kommt dann auch der Rest der Band zum Zug und kann richtig zeigen was sie drauf haben. Für Fans der Band wird es ziemlich schwer werden sich eine Meinung zu bilden, da das Album sich nicht an eine Zielgruppe richtet, sondern irgendwie alle zufriedenstellen will. Technisch klingt das Album jedenfalls einwandfrei und lässt keine Wünsche offen.

Mein Fazit: Als Fan von Hollywood Undead würde ich dem Album gerne die volle Punktzahl geben, ohne lange drüber nachzudenken. Da ich das Album aber hier nicht als Fan bewerte, sondern eine neutrale Sicht vertrete, ist dies einfach nicht möglich. Hollywood Undead können sich nicht entscheiden, ob sie nun die Bad Guy Schiene fahren wollen, oder lieber nach Pop klingen möchten. Auch das Rezept der Songs ist eigentlich immer gleich. Danny singt seine Parts sehr gut, der Rest performed um ihn herum und jedes Mal wenn Johnny 3 Tears zum Mic greift, hat man automatisch 10 andere Songs der Band im Ohr, wo sein Part sich fast nur in den Wörtern unterscheidet, nicht aber beim Klang und beim Tempo. Dagegen stehen allerdings sehr abwechslungsreiche Arrangements der Songs, die den Reiz von "Five" ausmachen und die das Album auch aus einer mittleren Bewertung nach oben ziehen. "California Dreaming", "Renegade" und "Riot" zeigen allein schon, wie viele Stile in das Album eingebracht worden sind. Dennoch muss man sich hier im klaren sein, dass "Five" mehr eine Pop-Produktion ist und der Rock und Metalanteil eindeutig weniger geworden ist. Interessant wird es für Fans definitiv im Dezember, wenn Ex-Mitglied Deuce sein neues Album veröffentlicht, dass vom Stil her mehr an die Anfänge der Band angelehnt ist.

[Bild: bewertung4.png]
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