[Traditional Powerfolk & Liedermacherei] Saitenstreich - Fremdenfreunde (2016)
#1
[Bild: fremdenfreunde.jpg]


Tracklist:
01. Affe
02. Fremdenfreunde
03. Der Henker
04. Mademoiselle Hanna
05. The Highwayman
06. Werwölfe
07. Fizz
08. Sieben
09. Chanson poir Papi
10. Dachterasse
11. Dieser eine Weg


Saitenstreich sind die kleine Geigengallierin Louise Gillman und der lebenslustige Liedermacher und Gitarrist Michael Schwiening. Ihre flinke Fiddlerei und seine schwungvollen Powerakkorde machen einen Sound den die beiden “traditional Powerfolk” nennen, der von fantasievollen und humorvollen Lieder begleitet wird. Saitenstreich sind auf diversen mittelalterlichen Veranstaltungen, wie auch internationalen Folk Festivals unterwegs, aber am liebsten machen sie die Straßen unsicher, indem sie jeden zum Lachen und tanzen bringen.* Mit "Fremdenfreunde" präsentieren sie schon ihr 2. Album, auf dem sie erneut ihre musikalische Vielfalt beweisen.(*Quelle )


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Saitenstreich sind:
Louise Gillman: Fiddle, Knopfakkordeon, Gesang
Michael Schwiening: Gitarre, Gesang, Mandoline


Schon beim ersten Lied hört man die Weiterentwicklung im Klang, wenn man das Album mit seinem Vorgänger "Spielleute" vergleicht. Die Abmischung klingt voller und klarer und auch die Abstimmung von Instrumenten und den Stimmen ist mit mehr Feingefühl vorgenommen worden. Die Lieder wechseln zwischen ruhigen Stücken und tanzbaren Nummern, die zum Teil instrumental sind. In den instrumentalen Stücken liegt auch die Stärke des Albums, denn während in der Musik als solche ein Steigerung zu merken ist, ist der Gesang eindeutig Geschmackssache und wird nicht jeden zu überzeugen wissen. Auch fehlen mir die Elemente, die den Powerfolk ausmachen sollen, den die Band selbst als Genre angibt. 


Mein Fazit: "Fremdenfreunde" ist ein Schritt nach vorn, aber nicht auf jeder Ebene und dem Powerfolk fehlt eindeutig die Power. Wer diese Genre-Bezeichnung selbst wählt, sollte sich nicht scheuen, auch mal Gas zu geben und nicht nur mit angezogener Handbremse zu fahren. Leider gibt es beim Gesang keine Steigerung, denn dieser war schon beim Album "Spielleute" ein großer Kritikpunkt. So sind meine Anspieltipps auch die instrumentalen Stücke "Mademoiselle Hannah" und "Fizz", die mir persönlich am besten gefallen haben.

[Bild: bewertung2_5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 31. Oktober 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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