18.08.2017, 07:51
Tracklist:
01. Devil's Dozen
02. Bottoms Up
03. Down - Video
04. Boat on the River
05. Perfect Gang
06. Leaving of Liverpool
07. Johnny
08. Bad Boys
09. Blame It on Me
10. All the Way
11. Mr. Tickle
12. Here We Go Again
13. We Won't Die Tonight
Etwas mehr als 3 Jahre nach dem letzten aktuellen Studioalbum "Winners and Boozers" und nach den beiden Best of Alben "25 Blarney Roses" und "25 Blarney Roses - Live in Cologne" gibt es nun mit "Devil's Dozen" wieder frisches Material aus dem Hause Fiddler's Green. Dabei haben es die Jungs aus Erlangen nicht bei Klängen belassen, die ihre Fans kennen und lieben, sondern sind auch andere Wege gegangen, um "Devil's Dozen" zu formen. Das musikalische Zitat des Simon & Garfunkel Liedes "El condor pasa" im Lied "Down" ist dabei nur eine der vielen Feinheiten, die dieses Album ausmachen. Fiddler's Green sagen selbst, dass sie soviel Zeit, Schweiß und Herzblut in die Arbeit für "Devil's Dozen" gelegt haben, wie in kein anderes Projekt zuvor.
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Fiddler's Green sind:
Ralf 'Albi' Albers: Gesang, Akustikgitarre, Bouzouki, Mandoline, Banjo
Pat Prziwara: Gesang, Akustik- und E-Gitarren, Banjo
Tobias Heindl: Violine, Gesang
Stefan Klug: Akkordeon, Bodhran
Rainer Schulz: Bass
Frank Jooss: Schlagzeug, Percussion
Fiddler's Green sind wieder da und geben von Anfang an richtig Gas. Der Opener und gleichzeitig Titellied "Devil's Dozen" stimmt perfekt auf das Album ein und bis zum Ende gibt es kein Lied, das als Lückenfüller oder zum Strecken des Albums dient. Die Mischung der Lieder sorgt auch dafür, dass "Devil's Dozen" an keiner Stelle langweilig wird. So kommt nach drei schnellen Liedern mit "Boat on the River" die erste ruhigere Nummer, in der man ein wenig Luft holen kann, bevor es dann mit "Perfect Gang" direkt wieder etwas schneller wird, bis es bei "Blame it on me" zur zweiten Ballade des Albums kommt. Spielerisch und technisch muss man eigentlich gar nichts mehr schreiben, denn Fiddler's Green sind für hohen Standard bekannt und diesem Ruf werden sie wieder mehr als gerecht.
Mein Fazit: Nach den beiden Best of Alben in Studio- und Live-Varianten zeigen Fiddler's Green, dass ein Best of nicht dafür steht, dass die besten Zeiten hinter einem liegen. "Devil's Dozen" macht Spaß und hört sich dabei verdammt gut an. Die Liederauswahl ist für meinen Geschmack perfekt gelungen und auch wenn es kein schlechtes Album in der Bandgeschichte gab, so ist "Devil's Dozen" das stärkste der letzten Jahre. "Down" als Single und Appetithäppchen ist von der Band sehr gut gewählt und von mir gibt es zusätzlich noch die Umsetzung von "Leaving of Liverpool" und "Bad Boys" als Anspieltipps, wobei man sich das Album aber im Ganzen anhören sollte.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 02. November 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.