[Jazz/Pop/Soundtrack] Thomas Walter Maria & Kapelle - Timeless (2019)
#1
[Bild: timeless.jpg]


Tracklist:
01. Diese Drobigs
02. Blaue Nacht in Mexico (Frenesí)
03. I Didn’t Know What Time It Was
04. Cucurrucucu Paloma
05. Whatever Lola Wants
06. Bossa Antigua
07. Mambo Italiano
08. Goldfinger
09. Morgens bin ich immer müde
10. Luiza
11. Paquito
12. You Only Live Twice
13. Remember Mike And Ben
14. Diese Drobigs II
15. La Paloma


„Timeless“ – zeitlos ist der jazzige Sound der 50er- und 60er-Jahre, den „Thomas Walter Maria & Kapelle“ erstmals auf CD und Vinyl versammeln. Das 2014 gegründete Quintett arrangiert beliebte Melodien wie zum Beispiel „Mambo Italiano“ und „La Paloma“ und ergänzt sie durch eigene Kompositionen im Stil der 50er- und 60er-Jahre, die mit Saxophon, Flöte, Klarinette, Bass, Schlagzeug, Posaune und Gesang dem Album einen besonderen Klang verleihen. (Quelle: Prosodia)


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Thomas Walter Maria & Kapelle sind:
Thomas Walter Maria: Saxophone, Flöten, Klarinetten & Gesang
Ludwig Buschendorf: Schlagzeug
Mohi Buschendorf: Bass
Marius Moritz: Klavier
Simon Harrer: Posaune


Nur bei wenigen Musikrichtungen scheiden sich die Geister so, wie es beim Jazz der Fall ist. Entweder man mag Jazz, oder eben nicht. Ein "dazwischen" scheint es nicht zu geben, jedenfalls bisher. Während Fans des Musikstils sich sofort heimisch fühlen werden, gibt es für alle anderen durchaus Lieder, die das Interesse wecken dürften. Mit eigenen Interpretationen von 2 bekannten Bond-Hits und dem durch Trude Herr bekannten "Ich bin morgens immer müde" gibt man Fans von Soundtracks gleich mehrere Gründe, in "Timeless" reinzuhören. Auch "Whatever Lola wants", im Original von Sarah Vaughan, dürfte nicht wenigen bekannt sein. Thomas Walter Maria singt diese Klassiker auf seine eigene Art und Weise und verleiht ihnen so eine persönliche Note. Nicht nur der Gesang kann überzeugen, denn die Spiellaune aller beteiligten Musiker ist jedem Lied anzuhören und man erwischt sich relativ schnell dabei, wie man zum Takt mitswingt. Tanzbarkeit wird auf "Timeless" überhaupt groß geschrieben. Selbst wenn man das Album nur nebenbei laufen lässt, passen sich die Abläufe der Musik an und so kann es passieren, dass man zum Beispiel tanzend die Wohnung aufräumt. Wer sich auf das Album einlässt, kann damit also sehr schöne Stunden verbringen. 

Mein Fazit: Jazz gehört nicht unbedingt zu den Musikrichtungen, die ich alltäglich höre. Da ich als begeisterter Fan von alten Filmen und Serien schon mit Jazz in Berührung gekommen bin, ist die Musik für mich kein totales Neuland. So ist es auch logisch, dass gerade die Neuinterpretierungen von Liedern, die in Soundtracks vorgekommen sind, der Grund waren, weshalb ich gerne in "Timeless" reingehört habe. "You Only Live Twice" und "Goldfinger" sind wirklich gelungene Cover, die sehr schön arrangiert sind. In den instrumentalen Liedern hört man, wie gut jeder an seinen Instrumenten ist und dass bei den Aufnahmen auch der Spaß am Musik machen eine wichtige Rolle gespielt hat. Bei "Whatever Lola Wants" gefällt mir der Gesang besonders gut, da Thomas Walter Maria dort die Stimmung des Liedes und die Wirkung des Textes mit dem Unterton in seiner Stimme noch verstärkt. Wer bis hierhin gelesen hat und noch nicht mit einem "Wäh, Jazz" die Rezension geschlossen hat, der sollte in die Lieder reinhören und sich selbst ein Bild machen. "You Only Live Twice", "Goldfinger", "Ich bin morgens immer müde" und "Whatever Lola Wants" sind meine Anspieltipps.

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