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  März 2024
Geschrieben von: Tommy2Rock - 02.03.2024, 09:29 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge - Antworten (10)

Hallo Freunde,

die dritte Runde startet wieder mit euren Vorschlägen. Bis Montag um 12 Uhr Uhr habt ihr Zeit  Vorschläge zu machen.

Wie immer gelten diese Punkte für Vorschläge:

- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal postet,  findet seine Vorschläge nicht in den Charts.

-Jede Band wird nur einmal ins Voting aufgenommen, Ausnahme sind Features bei anderen Bands, deshalb macht es keinen Sinn mehrere Lieder der gleichen Band vorzuschlagen.

- Wenn mehrere Hörer verschiedene Lieder einer Band vorschlagen, entscheiden wir welches genommen wird.

- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: dArtagnan - Griechischer Wein). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil einfach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.

- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.

- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw. werden nicht ins Voting aufgenommen.

- Wird für eine Band kein neuer Song vorgeschlagen, kann die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen werden und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.

Sollten Vorschläge nicht aufgenommen werden, waren sie entweder gegen die genannten Regeln, es sind von der gleichen Band auch andere Lieder genannt worden, die Liste war schon voll oder sie sind von Durchgehört als unpassend eingestuft worden (FSK Freigabe, politisch nicht vertretbar usw.).

Die Band der letzten Charts und auch die nicht veränderbaren Neuvorstellungen findet ihr > Hier <

Also ran an die Tasten und neue Vorschläge machen.

Edit: Die Liste ist voll, bitte beachtet den ersten Post auf Seite 2 im Thread.

- Tommy -

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  [Mittelalterrock] Haggefugg - Tanz und Gloria (2024)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 28.02.2024, 14:04 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: tanzundgloria.jpg]


Release: 01. März 2024
Label: Eigenvertrieb (Haggefugg GbR)


Tracklist:
01. Tanz und Gloria
02. Spieglein - Video
03. Märchenwald - Video
04. Mondschein
05. Kairos - Video
06. Totentanz
07. Sanduhr
08. Vagabund
19. Daheim - Video
10. Böses Spiel
11. Stoffwechsel
12. Wenn das Licht angeht
13. Schankmaid
Bonustracks:
14. Folle Jahre
15. Lasterkahn
16. Winternacht


„Tanz und Gloria“ thematisiert, wie wichtig es ist, in Auszeiten neue Kraft zu tanken und die geschenkte Lebenszeit zu nutzen. Besonders in einer Zeit, in der die Welt Kopf steht und soziale Medien sowie tägliche Hiobsbotschaften um unsere ungebremste Aufmerksamkeit ringen. Das Album reflektiert die Herausforderungen des täglichen Doom-Scrollings und die Notwendigkeit, Wege zu finden mit der Flut an Information und mit Emotion umzugehen. Es gilt Energie zu tanken, die es braucht, um dabei zu helfen, dieses Chaos Schritt für Schritt in Ordnung zu bringen. Die Stimmung des Wegs ist von einem bittersüßen Gefühl geprägt, das sich durch viele Stücke zieht. Mehrere Deutungsebenen bieten Raum zum Nachdenken oder Freidrehen nach Belieben. Insgesamt zeigt das Album die Vielseitigkeit und neu entdeckte Tiefe von Haggefugg, während es gleichzeitig zum Feiern und Tanzen einlädt. (Quelle: Pressetext)


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Livetermine - WIR SIND EINS TOUR 2024 mit Rauhbein:
14.03.24 Aschaffenburg / Colos-Saal
15.03.24 Münster / Sputnikhalle
16.03.24 Köln / Luxor
20.03.24 Hannover / Musikzentrum
21.03.24 Dresden / Club Puschkin
23.03.24 Rostock / M.A.U. Club
02.04.24 München / Backstage
03.04.24 Nürnberg / Hirsch
04.04.24 Stuttgart / Im Wizemann
05.04.24 Ulm / Roxy
10.04.24 Erfurt / From Hell
11.04.24 Oberhausen / Kulttempel
12.04.24 Hamburg / Logo
18.04.24 Bremen / Tower
19.04.24 Magdeburg / Factory
20.04.24 Flensburg / Roxy
25.04.24 Leipzig / Moritzbastei
26.04.24 Berlin / Lido
03.05.24 CH-Solothurn / Kofmehl
04.05.24 CH-Winterthur / Gaswerk


Haggefugg sind:
Yannik: Gesang
David: Dudelsack
Patrick: Dudelsack
Alex: Gitarre
Tim: Bass
Carsten: Schlagzeug
Gastmusikerin:
Fabis Tunes (Storm Seeker, Brisinga): Drehleier


Da Haggefugg bereits gute Erfahrungen mit Crowdfundings gemacht haben, wurde auch das dritte Album "Tanz und Gloria" erfolgreich durch ihre Fans teilfinanziert. Die Band bleibt ihrem Stil treu und präsentiert wieder handgemachten Mittelalterrock ohne Geschnörkel, dafür mit ordentlich Druck im Sound. Man wird im positivsten Sinne sofort an die wilderen Jahre von Bands wie In Extremo und Saltatio Mortis erinnert. In den Texten zeigen sich die Spielleute nachdenklicher und reifer, ohne Tanzbarkeit und Partytauglichkeit aus den Augen zu verlieren.

Den Anfang macht das Titellied "Tanz und Gloria", ein instrumentales Intro, bei dem Fabis Tunes an der Drehleier für eine Gänsehaut sorgt. Durch den schon epischen Sound baut sich der Song langsam auf. Am Ende erwartet man schon fast das Einzählen am Schlagzeug, weil der Gedanke, dieses Intro auf Konzerten hören zu wollen, sich sofort festsetzt. Mit einem Brett aus Schlagzeug, Gitarre, Bass und Dudelsäcken geht es mit "Spieglein" weiter. Die bekannte Frage aus Schneewittchen wird umgewandelt, um sich eine Bestätigung fürs eigene Ego zu holen. Den Spiegel drehen Haggefugg geschickt auf unsere Gesellschaft, die sich in sozialen Medien genauso verhält, wie die Figuren in den Strophen. Im "Märchenwald" erfährt man von bekannten Geschehnissen, allerdings aus einer anderen Perspektive, wodurch die bekannten Figuren auf einmal nicht mehr so heldenhaft erscheinen, wie man  es aus den Erzählungen der Gebrüder Grimm kennt. So wird geschickt darauf hingewiesen, dass auch Siegerfiguren aus unseren Geschichtsbüchern durch die Ansicht der Historiker definiert werden und man jedes Ereignis auch durch die Augen der Verlierer betrachten kann und sollte. Von einer Begegnung im "Mondschein" handelt der nächste Song. Um welches weibliche Wesen der Nacht es sich genau handelt wird offen gelassen. Etwas verschnaufen kann man bei "Kairos", da hier ein wenig vom Tempo herausgenommen wird. Da der Chorus zum lauten Mitsingen einlädt, kann man nicht von einer Atempause reden. "Kairos" ist sowohl ein Gott der griechischen Mythologie, beschreibt als Begriff aber auch einen günstigen Moment für Entscheidungen, der ungenutzt durchaus negative Folgen haben kann.

Sterben müssen wir alle und so lädt uns der Schnitter zum "Totentanz" ein. Mit hohem Tempo und einer sehr eingängigen Melodie geht es diesmal vor allem darum, den Tod mit einer Livehymne zu begrüßen und ihn freudig entgegen zu treten, statt mit Bedauern auf das eigene Ende zu blicken. An siebter Stelle kommt mit "Sanduhr" die erste Ballade des Albums, bei der auch akustische Gitarrenklänge zu hören sind. Auch hier geht es um den Tod und das Verstreichen der eigenen Zeit in der namensgebenden Sanduhr. Anders als beim "Totentanz" klingt der Umgang mit dem Tod melancholischer. Man bekommt beim Hören eine Gänsehaut, die auch durch die hervorragende Leistung von Sänger Yannik hervorgerufen wird. Aus der Melancholie wird man aber schnell wieder herausgeholt, denn das E-Gitarrenintro von "Vagabund" macht direkt klar, dass die nächste Rocknummer ansteht. Aus der Ich-Perspektive wird die Geschichte des Vagabunden erzählt, die von seinen Erfahrungen und Erlebnissen handelt. "Daheim" ist eine der vorab veröffentlichten Singles. Eine Ode an die eigene Heimat, in die man immer wieder zurückkehren wird, egal wo man unterwegs ist und unabhängig davon wie lange es dauert. Jeder, der einen bestimmten Ort seine Heimat nennt wird das Gefühl kennen, das Haggefugg in "Daheim" vermitteln. Auch hier freut man sich beim Hören schon auf die gemeinsamen Chöre mit anderen Fans beim ein oder anderen Konzert. Beim nächsten Song geht es um ein "Böses Spiel", bei dem es wieder mehrere Möglichkeiten gibt, den Text zu deuten. Ist es ein Glücksspiel irgendwo in einem dunklen Hinterzimmer? Vieleicht die Art und Weise, wie die Mächtigen der Welt miteinander spielen und in der wir selbst auch als Einsatz dienen. Oder geht es um das alltägliche Spiel mit unserem Geld, dem wir alle ausgesetzt sind und aus dem wir nicht entkommen können? Haggefugg lassen es offen und überlassen es euch, eine eigene Interpretation des Textes zu finden.

Auch der Text von "Stoffwechsel" lässt Spielraum frei, wie man ihn verstehen kann. Selbstdarstellung ist aber das Hauptthema, bei dem man sich bestmöglich aussehen lässt, selbst wenn man diese Figur nur darstellt und nicht fühlt. Wer sich an Instagram erinnert fühlt, liegt mit diesem Gefühl nicht daneben. Einige Textstellen wie "mich umgeben Abertausend, doch plagt mich Einsamkeit" gehen eindeutig in Richtung dieser und ähnlicher Plattformen. Jeder hat schon einmal gemütliche Abende in Kneipen, Discotheken oder bei Konzerten verbracht, bis das Einschalten der kompletten Beleuchtung deutlich gemacht hat, dass der Abend sein Ende erreicht hat. In "Wenn das Licht angeht" befindet sich der Protagonist in der Nacht auf den Weg nach Hause und blickt dabei noch einmal auf diesen Abend zurück. Gleichzeitig freut er sich auf zu Hause und die Personen, die dort auf ihn warten. Dieses bittersüße Gefühl wird durch die Ballade perfekt eingefangen. Das letzte reguläre Lied des Albums bringt noch einmal ordentlich Schwung ins Spiel. In typischer Haggefugg Manier wird gefeiert und getrunken und wenn die "Schankmaid" den nächsten Humpen füllen soll, laden Haggefugg dazu ein, diese Aufforderung laut mitzusingen.

Als Bonus gibt es dann mit "Folle Jahre", "Lasterkahn" und "Winternacht" drei bisher digital erschienen Singles, die es zum ersten Mal auf eine CD geschafft haben und so auch mit in die physische Haggefuggsammlung wandern können. "Folle Jahre" ist ein Blick auf die vergangenen Jahre der Band, mit einem optimistischen Blick nach vorn. Auf dem "Lasterkahn" geht es feucht-fröhlich auf eine ungesteuerte Reise, bei der die Welt und der Alltag hinter sich gelassen wird und der nächste Met zum Leeren bereitsteht. Last but not least gibt es mit "Winternacht" noch einmal eine grandiose Ballade. Gedanklich noch im Sommer gefangen zu sein, während die erste Winternacht ansteht, kennt man als Marktgänger sehr gut. Die Gewissheit, dass diese kalte, trostlose Zeit durch den kommenden Frühling beendet wird, gibt Kraft und Hoffnung, um den Winter zu überstehen.

Nicht nur die Lieder machen "Tanz und Gloria" aus, denn auch das Artwork von David fängt das Gefühl des Albums perfekt ein. Düster und mit einigen Anspielungen an die Texte der Lieder ergibt sich so zusammen mit der Musk ein episches Gesamtwerk, das man als bisheriges Meisterwerk der Band bezeichnen kann. Die Aufnahmen klingen hervorragend und jedes Instrument wird bestmöglich in Szene gesetzt. Zusammen mit den Bonussongs und einer Gesamtspielzeit von knapp 56 Minuten wird jede Erwartung übertroffen und nicht nur Haggefuggfans sollten vom Sound mitgerissen werden.

Mein Fazit: Haggefugg haben sich mit ihren Alben "Metgefühl" und "Fass zum Teufel" den Ruf verdient, handgemachten, ehrlichen Mittelalterrock abzuliefern. Vielen Szenegrößen, von denen man diesen Sound kannte, gehen mittlerweile andere Wege. Umso erfrischender ist es, einfach mal wieder die Kombination aus Dudelsäcken, Bass, Gitarre, Schlagzeug und Gesang zu hören, anstatt bearbeiteter Lieder, die mehr mit Programmierung als mit Musik machen zu tun haben. Dass sich zu den 13 neuen Liedern auch noch die drei Singles gesellen, die es vorher nicht auf CD gab, freut mich ebenfalls sehr. Da die Singles von der Grundstimmung des Albums abweichen, macht es Sinn, diese als Bonustracks ans Ende zu stellen und nicht einfach in die Trackliste einzuordnen. "Tanz und Gloria" klingt nachdenklicher und sozialkritischer als seine Vorgänger, Haggefugg schaffen es aber nichtsdestotrotz Songs abzuliefern, die man abfeiern kann, da man Botschaften in den Texten sehen kann, aber eben nicht muss. Musikalisch bleiben sie ihrem Stil treu und werden daher neue und alte Fans gleichermaßen begeistern. Wer die Songs noch intensiver erleben möchte, sollte sich die Termine der "Wir sind eins" Tour anschauen und sich ein Ticket sichern. Wer ins Album reinhören möchte, macht dies am besten über die Videos zu den Singles "Märchenland", "Kairos", "Daheim" und "Spieglein", die eine perfekte Einsicht ins Album anbieten. Von meiner Seite gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle Fans der Mittelalterrockszene. Wer auf handgemachten, deutschsprachigen Rock mit grandiosen Texten steht, sollte ebenfalls ins Album reinhören. 

[Bild: bewertung5.png]

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  Februar
Geschrieben von: Tommy2Rock - 26.02.2024, 06:56 - Forum: 2024 - Keine Antworten

01. Engst - Herr Meier von der AfD
02. Kupfergold - Am Arsch
03. Vera Lux – Himmelhoch

04. Haggefugg - Daheim
05. Leonea - Noch ein Bier
06. Saltatio Mortis - Besorgter Bürger / Schrei nach Liebe
07. Frei.Wild, Katja Moslehner & Letzte Instanz – Nie wieder
08. Linkin Park - Lost
09. SoulHikers feat. Epentainment - Valhalla ruft
10. Epenklang - Seelenfluch

11. Patty Gurdy - Beat It
12. Five Finger Death Punch feat. Rob Zombie - Burn MF
13. ASP - Nehmt Abschied Brüder - Auld lang syne
14. PurPur - Wolfkind Orchestral
15. Grenzenlos – Letzte Generation
16. Feuerschwanz - Bastard von Asgard
17. Eizbrand – #ohneeuchkeinwir
18. Versengold feat. Annie Hurdy Gurdy - Zum Horizont
19. Joachim Witt / Nino de Angelo - Ich hab dich nie vergessen
20. Heavysaurus feat. Saltatio Mortis - Der haarige Kobold

21. Santiano - Was du liebst
22. Vermaledeyt - Madre Deus
23. Des Wahnsinns fette Beute - Traumtänzer
24. Fiddlers Green – A Good Old Irish Bar
25. In Extremo - Frei zu sein
26. dArtagnan - Hey Brother
27. The O’Reillys And The Paddyhats – Pirates and Privateers
28. Apocalyptica feat. Elize Ryd - What We're up Against
29. Stunde Null – Mensch sein
30. Line So Thin - Done with everything

Neuvorstellungen für das nächste Voting:
Amaranthe – Stay a little While
Ampex – Nichts ist verloren
ErnstFall – Verdammmt, ich lieb dich
Akleja – Nestling
Ordan Ogan – My worst Enemy
Mr Irish Bastard – New york’s Irish Navy

Übersicht mit Stimmanzahl

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  [Folk-Metal] Vera Lux - Durch die Schatten (2024)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 16.02.2024, 13:18 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: durchdieschatten.jpg]


Release: 16. Februar 2024
Label: Eigenvertrieb (Vera Lux GbR)


Tracklist:
01. Insomnia - Video
02. Himmelhoch - Video
03. Zombies
04. Eiskalt
05. Verblasste Bilder
06. Eiskalt
07. Das Spiel
08. Höllentor
09. Königin der Nacht
10. Mein Licht
11. Maskenball


Mit „Durch die Schatten" veröffentlichen Vera Lux am 16.02.2024 ihr zweites Studioalbum.10 Tracks mit deutlich gereiftem Sound und bewegenden Texten helfen den Hörern dabei, schweren Zeiten zu trotzen und an Lichtblicken festzuhalten. Inspiriert durch zeitgenössische Metal- und Pop Acts, wurde im Songwriting bewusst neuen Einflüssen Raum gegeben. So erzeugen moderne Riffs, epische Drehleier- und Geigenmelodien sowie kraftvolle Shouts ein Klanggeflecht, in dem die facettenreiche Stimme von Frontsängerin Inara mehr denn je besticht. Veredelt wurde die Studioproduktion durch die Zusammenarbeit mit Simon Michael – Great Hall Music (Programmings, Sounddesign, Mix & Mastering). (Quelle: Absolut Promotion)


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Live-Termine:
15.03.2024 - Vroudenspil, Vera Lux - Nürnberg
04.04.2024 - Vanaheim, Vera Lux – München
19.04.2024 - Vera Lux JUZ Hilpoltstein
16.05.2024 - Vanaheim, Vera Lux – Köln
17.05.2024 - Vanaheim, Vera Lux – Hannover
18.05.2024 - Wave Gotik Treffen – Leipzig
19.05.2024 - Biberttal Festival – Andorf
29.06.2024 - Hörnerfest – Brande Hörnerkirchen


Vera Lux sind:
Inara: Gesang
Felix: Drehleier & Dudelsack
Anni: Geige
Matthias: E-Gitarre & Shouts
Jako: Schlagzeug
Gastmusikerin:
Fiona Knauer: Backing Vocals (Himmelhoch & Höllentor)


Vera Lux haben mit Hilfe ihrer Fans ihr zweites Album "Durch die Schatten" erfolgreich durch ein Crowdfunding bei Startnext finanzieren können und das Warten bis zum Release hat sich wahrlich gelohnt. 11 neue Songs haben es auf das Album geschafft und mit Simon Michael ist ein bekannter Produzent und Musikerkollege (Subway to Sally) an Bord geholt worden, um das Bestmögliche aus allen Songs herauszuholen. Mit "Insomnia" wird direkt deutlich gemacht, was Hörer*innen erwarten dürfen. Harte Drums, virtuos eingespielte Melodien auf der Geige, ein Brett aus E-Gitarrenklängen und Inaras kraftvolle Stimme, die durch Shouts von Matthias einen kontrastreichen Konterpart bekommt. Im Chorus wird es etwas melodischer, was aber perfekt zum Text passt. Wie der Titel verrät, geht es um Schlaflosigkeit und die damit zusammenhängenden Gefühle, die in der Dunkelheit aufkommen. "Himmelhoch" nimmt etwas vom Tempo raus, punktet aber mit den Chören und der Atmosphäre, die durch die Melodie und dem Gesang aufkommt. Während die Strophen eher bedrückend wirken, ermutigt der Chorus sich zu erheben und sich von Sorgen und Ängsten zu befreien. Wer mit Depressionen zu kämpfen hat, bekommt hier eine Hymne geliefert, mit der man sich auch selbst Mut machen kann. In "Zombies" geht es nicht wirklich um die untoten Gestalten aus Horrorfilmen. Viel mehr geht es um den Umgang mit Medien und wie sie uns aus der Realität ziehen und damit das wahre Leben immer mehr ausblenden. Mit einem Drehleier-Intro startet "Eiskalt", bevor es ordentlich an Härte zulegt. Diese passt auch zu den besungenen Themen wie Hungersnöte, Kriege, Klimawandel, Korruption und Tyrannei, die sehr viele Menschen durch gefälschte Meldungen und Stimmungsmache im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt lassen. Auch bei "Verblasste Bilder" steht die Drehleier zu Beginn im Vordergrund, die sich hier aber mit harten Gitarrenklängen mischt. Diesmal geht es um eine Beziehung, die am Ende angelangt ist und bei der jede Liebe verloren gegangen ist.

Düstere Klänge eröffnen "Das Spiel", bei dem es sich um die reale, perverse Art des Schachs handelt. Menschen werden beliebig in den Tod geschickt, nur damit andere an Geld und Macht gewinnen und die Verlierer auf dem Schlachtfeld liegen bleiben. Um Teufel in Menschengestalt geht es beim sehr irdischen "Höllentor". Mit diesem ist nicht etwa ein Dimensionstor gemeint, sondern jede Art von Tür, hinter der sexueller Missbrauch stattfindet. Dass es sich dabei nicht um Einzelfälle handelt, wird im Wandel der Erzählperspektive deutlich gemacht. Während es am Anfang noch aus der Sicht einer einzelnen Person erzählt wird, sind es am Ende viele, die von ihren Narben und stummen Schreien berichten. Die "Königin der Nacht" ist der innere Dämon, gegen den immer wieder gekämpft werden muss. Textlich gibt es einige Ähnlichkeiten zu "Insomnia", auch wenn es thematisch in eine andere Richtung geht. Nach so vielen düsteren Texten folgt mit "Mein Licht" ein wahrer Lichtblick in Form einer unsterblichen Liebe, die Kraft und Halt bis zum Ende gibt. Diese Ballade bildet auch musikalisch einen Kontrast zu den vorangegangenen Liedern. Sie wirkt durch die sanfteren Töne wie ein Ruhepol und zeigt auf, dass bei all den Schatten auch immer eine Lichtquelle vorhanden ist, man darf nur nicht aufhören, danach zu suchen. Beim abschließenden "Maskenball" wird man dazu aufgefordert, sein wahres Ich zu zeigen, statt sich mit einer Maske anzupassen. Durch den kraftvollen Sound ist es so ein sehr gelungener Abschluss geworden, der gleichzeitig wieder Lust macht, das Album direkt noch einmal zu hören.

"Durch die Schatten" führt tatsächlich durch viele Schattenseiten des Lebens, ohne dabei entmutigen zu wollen. Vera Lux machen auf Dinge aufmerksam, die unangenehm sind, gleichzeitig viele Menschen betreffen und die sehr viele auch nachempfinden können. Simon Michael hätte als Produzent nicht besser gewählt werden können. "Durch die Schatten" erinnert nämlich durchaus an "Engelskrieger" seiner eigenen Band Subway to Sally. Auch dort sind Themen besungen worden, die man nicht alltäglich in Liedern hört und die aus der eigenen Wohlfühlzone wegführen. Vera Lux machen das aber mit eigenen Ideen und in ihrem eigenen Stil. Tontechnisch gibt es keinerlei Mängel, dieses Ziel wurde erreicht und die Erwartungen sogar noch übertroffen. Das Layout von Christian Brauner und das Cover-Artwork von Malte Eckhoff fangen die Stimmung des Albums ebenfalls sehr gut ein und diese Punkte, zusammen mit den Texten im Booklet, sollten ermutigen, auch weiterhin CDs zu kaufen und die Musik nicht nur zu streamen.

Mein Fazit: Vera Lux haben mit "Durch die Schatten" ein Folk-Metal Album veröffentlicht, das schon jetzt einen Platz in den Top 10 des Jahres in diesem Genre für sich beansprucht. Epischer Sound, eingehende Texte und die kraftvolle Stimme von Frontfrau Inara sind die Zutaten, die "Durch die Schatten" hervorheben. Dass Simon Michael bei so vielen Bands als Produzent dazu geholt wird, wundert mittlerweile niemanden mehr, denn sein Name ist ein Qualitätssiegel für gutes Soundergebnis. Einzig die Spielzeit von knapp 35 Minuten könnte ich als Kritikpunkt nennen, denn die Zeit ist einfach viel zu schnell vorbei. Dafür fesselt die Musik allerdings so stark, dass man es einfach immer wieder anhören möchte. Bei einigen Themen könnte es allerdings sein, dass Menschen mit psychischen Problemen oder traumatischen Erlebnissen getriggert werden könnten, wie zum Beispiel bei "Höllenloch". Meine Besprechung der einzelnen Lieder sollte euch da aber vorwarnen. Meine Anspieltipps sind die beiden Singles "Insomnia" und "Himmelhoch", zu denen ich oben die Videos verlinkt habe. Fans von Folk-Metal sollten das Album auf jeden Fall in ihre Playlisten einfügen und fleißig streamen oder wie ich die CD kaufen und neben der Musik auch noch das Artwork genießen.


[Bild: bewertung5.png]

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  Februar 2024
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.02.2024, 12:27 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge - Antworten (2)

Hallo Freunde,

die zweite Runde startet wieder mit euren Vorschlägen. Bis Mittwoch um 16 Uhr habt ihr Zeit  Vorschläge zu machen.

Wie immer gelten diese Punkte für Vorschläge:

- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal postet,  findet seine Vorschläge nicht in den Charts.

-Jede Band wird nur einmal ins Voting aufgenommen, Ausnahme sind Features bei anderen Bands, deshalb macht es keinen Sinn mehrere Lieder der gleichen Band vorzuschlagen.

- Wenn mehrere Hörer verschiedene Lieder einer Band vorschlagen, entscheiden wir welches genommen wird.

- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: dArtagnan - Griechischer Wein). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil einfach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.

- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.

- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw. werden nicht ins Voting aufgenommen.

- Wird für eine Band kein neuer Song vorgeschlagen, kann die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen werden und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.

Sollten Vorschläge nicht aufgenommen werden, waren sie entweder gegen die genannten Regeln, es sind von der gleichen Band auch andere Lieder genannt worden, die Liste war schon voll oder sie sind von Durchgehört als unpassend eingestuft worden (FSK Freigabe, politisch nicht vertretbar usw.).

Die Band der letzten Charts und auch die nicht veränderbaren Neuvorstellungen findet ihr > Hier <

Also ran an die Tasten und neue Vorschläge machen.

- Tommy -

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  Januar
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.02.2024, 11:48 - Forum: 2024 - Keine Antworten

01. Kupfergold - Am Arsch
02. SoulHikers feat. Epentainment - Valhalla ruft
03. Leonea - Noch ein Bier

04. Patty Gurdy - Beat It
05. Fiddlers Green – A Good Old Irish Bar
06. Versengold feat. Annie Hurdy Gurdy - Zum Horizont
07. Engst - Drei Uhr nachts
08. Five Finger Death Punch feat. Rob Zombie - Burn MF
09. Frei.Wild, Katja Moslehner & Letzte Instanz – Nie wieder
10. Saltatio Mortis - Besorgter Bürger / Schrei nach Liebe

11. Epenklang - Seelenfluch
12. Gabria - Only our Rivers run free
13. ASP - Nehmt Abschied Brüder - Auld lang syne
14. Santiano - Was du liebst
15. Linkin Park - Lost
16. Disturbed - The Sound of Silence
17. Schandmaul – Knüppel aus dem Sack
18. Apocalyptica feat. Elize Ryd - What We're up Against
19. Gossenpoeten – Flaschengeist
20. Vermaledeyt - Madre Deus

21. dArtagnan - Hey Brother
22. Mr Hurley & Die Pulveraffen - Mein Charakter
23. Des Wahnsinns fette Beute - Traumtänzer
24. Feuerschwanz - Bastard von Asgard
25. PurPur - Wolfkind Orchestral
26. Duivelspack - Sonne hinterm Mausoleum
27. Stunde Null – Mensch sein
27. Eizbrand – ohneeuchkeinwir
29. Heavysaurus – Laser Ninja
30. In Extremo - Frei zu sein

Neuvorstellungen für die Februar Charts:
Vera Lux – Himmelhoch
Grenzenlos – Letzte Generation
Any Given Day – Come Whatever May
Peyton Parrish – Fallen Angel
The O’Reillys And The Paddyhats – Pirates and Privateers
Dead Poet Society – Running in Circles

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  [Fantasy Folk-Rock] Mythemia - Nimmerland (2023)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 09.01.2024, 20:16 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: nimmerland.jpg]


Release: 13. Oktober 2023
Label: Pretty Noice Records


Tracklist:
01. Setzt die Segel feat. Timothy Abor
02. Nimmerland
03. Feenstaub feat. Johanna Krins
04. Immermeer feat. Marie Nicole Fust
05. Insel am Rande der Zeit
06. Phantom feat. Benni Cellini
07. Absturz
08. Westwind
09. Die Geister, die ich rief I
10. Pan
11. Krokodil
12. Die Geister, die ich rief II
13. Heimfahrt (CD Bonustrack)


"Auf ins Nimmerland" - Dazu laden die Nordrhein-Westfälischen Folk-Rocker von Mythemia mit ihrem dritten Studioalbum ein. Mythemia haben sich seit ihrem Debütalbum "Weltenwanderer" 2014 als fester Bestandteil der deutschen Folk-Szene etabliert. Mythemia waren bereits Support-Act von bekannten Szenegrößen wie Schandmaul oder Versengold und spielten zahlreiche Auftritte auf großen Szenefestivals wie dem Mittelalterlich Phantasie Spectaculum, Bassum Open Air, Sternenklang, Hayner Burgfest, Gamevention, oder dem Plague Noir. Auch die Feature-Gäste auf dem neuen Album, Benni Cellini - Letzte Instanz, Timothy Abor - Stormseeker, oder Johanna Krins von Delva zeigen, dass Mythemia viel Rückendeckung in der Szene genießen. Das neue Album ist definitiv das faMythecettenreichste ihres bisherigen Schaffens, wobei sie trotzdem ihren Wurzeln treu bleiben. Der Sound ist voller, die Produktion professioneller und das musikalische Repertoire ausgereifter, trotzdem erkennt man sofort den unverwechselbaren Mythemia-Sound. (Quelle: Pretty Noice Records)


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Mythemia sind:
Rodrigo Mansilla: Gesang
Thomas Pukrop: Geige & Gesang
Felix Tenten: Gitarre, Banjo & Akkordeon
Marc A. Brode: Bass & Gesang
Vivian Exler: Cello & Gesang
Cedric Sowade: Schlagzeug
Gastmusiker:innen:
Ben Schüttler & Dinah Bäcker: Verlorene Jungs und Mädchen Chor
Timothy Arbor (Storm Seeker): Gesang (Setz die Segel)
Johanna Krins (Delva): Gesang & Flöte  (Feenstaub)
Marie Nicole Fust: Geige (Immermeer)
Benni Cellini (Letze Instanz): Cello (Phantom)
Fabi Kirschke: Drehleier & Flöte
Nadine Hendriks: “Die Geister, die ich rief” – Gesang
Marius Bornfleth: Percussion & weitere Instrumente
Manuel und Chris – Tír Saor: Gesang & Chorus


Nach "Weltenwanderer" und "Firmament" haben Mythemia im Oktober ihren dritten Longplayer "Nimmerland" veröffentlicht. Das Cover von Frank Att könnte nicht schöner auf das Thema einstimmen und auch im Booklet werden die Themen Peter Pan und die Reise im auf dem Cover abgebildeten Luftschiff grafisch dargestellt. Mit "Setzt die Segel" gibt es direkt den passenden Befehl, um die Luftschiffreise zu beginnen. Der Opener gibt dem Album direkt den richtigen Schwung, um Lust auf Meer und mehr zu bekommen. Timothy Arbor und Rodrigo Monsellar ergänzen sich stimmlich wirklich sehr gut und der unterschiedliche Stimmenklang erzeugt einen wunderbaren Kontrast. Mit dem Titelsong "Nimmerland" geht es weiter. Das Tempo wird leicht zurückgenommen, dafür beweisen Mythemia mal wieder, dass sie hervorragende Geschichtenerzähler sind. Beim schnelleren "Feenstaub" haben sich Mythemia Johanna Krins von Delva und (ehemals) Bannkreis als Zeitstimme dazugeholt. Das Duett macht von der Melodie her einfach nur gute Laune, erzählt dabei aber eine tragische Liebesgeschichte und lässt am Ende offen, wie die Geschichte ausgeht. "Nimmermehr" ist dann die erste richtige Ballade des Albums, bei der Marie Nicole Fust an der Geige für sehr viel Gefühl sorgt. Wer schon einmal einen schlimmen Verlust oder ein Trauma erlebt hat, wird den Text sehr intensiv spüren. Aber auch ohne eine eigene Vorgeschichte geht das Lied sehr unter die Haut. Zurück zu schnelleren Tönen geht es bei "Insel am Rande der Zeit", bei dem die Sehnsucht nach der Heimat und die Abenteuerlust bei einer großen Reise besungen werden. Die Stimmen von Tír Saor sorgen im Chorus für noch mehr Klangtiefe und wer die Band bisher nicht für sich entdeckt hat, sollte diese Hörprobe zum Anlass nehmen, dies zu ändern. 

Mit den tiefen Klängen des Cellos von Benni Cellini wird schon deutlich, dass das "Phantom" eine Bedrohung darstellt, die mit einem Ritual gebändigt werden muss. Zum "Absturz" kommt es, weil der Captain im Suff immer noch glaubt, die Kontrolle über das Luftschiff zu haben. Statt auf das Flehen seiner Mannschaft zu hören, verlangt er nach mehr Rum und so kommt es, wie es kommen muss. Nach der Bruchlandung wird es wieder ruhiger und nachdenklicher, denn der "Westwind" bringt die Sehnsucht nach der Heimat und der in der Ferne lebenden großen Liebe. "Die Geister die ich rief" ist ein Zweiteiler, dessen erster Part sehr ruhig ist, mit dem atmosphärischen Gesang von Nadine Hendriks, bevor etwas Tempo aufgenommen wird und Bassist Marc den Gesang übernimmt. Part 1 erzählt vom Zufall, der immer wieder etwas Schönes hervorruft, mit dem man selbst auch nicht gerechnet hat. Wir springen vor zu Part 2, der erneut mit Nadine Hendriks Gesang beginnt. Hier wird der Zufall nicht bewundert, denn auch wenn er Dinge formt, so sind diese vergänglich und man steht machtlos daneben, wenn der Zahn der Zeit diese Dinge zerstört. Im Gegensatz zum restlichen Album klingen die beiden Teile weder fröhlich noch stilistisch ähnlich zum Rest des Albums.

Natürlich trifft man im Nimmerland auch auf Peter Pan. "Pan" handelt vom Wunsch, ein Kind zu bleiben und nicht in Pflichten und Regeln eingeengt zu werden. Bedrohlich klingend wird das "Krokodil" angekündigt und damit auch der ewige Kampf gegen die Zeit, den man nicht gewinnen kann. Der bedrückende Unterton des Liedes passt sehr zu diesem Szenario und weist so schon darauf hin, dass ein "heute nicht" nicht bedeutet, dass die Zeit schon morgen um sein könnte. Auch die "Heimfahrt" steht irgendwann an, der als Bonus Track auf der CD enthalten ist. Hier haben neben Mythemia auch noch viele andere Musiker ihren Teil zum Lied beigetragen, das während der Pandemie entstanden ist. Jede Band beziehungsweise alle beteiligten Musiker:innen haben einen eigenen Teil aufgenommen und an Mythemia geschickt. "Heimfahrt" ist das Endergebnis und ist zurecht auf dem Album gelandet, damit die Reise auch ein würdiges Ende hat.


Mein Fazit: Man sagt ja bekanntlich "Alle guten Dinge sind drei". Bei Mythemia ist es eher so, dass alle drei Dinge (in diesem Fall Studioalben), sehr gut geworden sind. "Nimmerland" ist im Prinzip ein Konzeptalbum, obwohl es sich nicht in einen solchen Käfig einsperren lässt. Die Reise beginnt mit dem Aufbruch, man erlebt Abenteuer und auch Sehnsucht und Liebe sind Begleiter auf dieser Reise, bevor die "Heimfahrt" ansteht, die im Bonussong besungen wird. Die Mischung aus schnellen und ruhigeren Nummern ist der Band sehr gut gelungen und so bleibt man als Hörer bis zum letzten Ton in der Musik gefesselt. Der Mix aus Fantasy und Folk ist keine neue Erfindung, nichtsdestotrotz passt er zu Mythemia, wie die berühmte Faust auf's Auge. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit die Lieder des Albums live anzuhören. Die Energie des Albums, gepaart mit der Spielfreude der Band, lässt aber auch aus dem Studio erahnen, wie ein Livepublikum beim Hören mitfeiern würde. Von mir gibt es den Tipp, das Album einmal im Ganzen zu hören, denn so wirkt das Album einfach am besten. Danach kann man sich selbst für Lieblingslieder entscheiden, die man dann immer wieder hören möchte.


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  Januar 2024
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.01.2024, 19:02 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge - Antworten (7)

Frohes neues Jahr,

auch im neuen Jahr geht es mit den Hörercharts weiter und die erste Runde startet mit euren Vorschlägen. Ich bin gespannt, wie sich eure Vorschläge im Laufe des Jahres entwickeln und wer im Januar vorgeschlagen wird.

Bis Montag um 16 Uhr habt ihr Zeit  Vorschläge zu machen.

Wie immer gelten diese Punkte für Vorschläge:

- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal postet,  findet seine Vorschläge nicht in den Charts.

-Jede Band wird nur einmal ins Voting aufgenommen, Ausnahme sind Features bei anderen Bands, deshalb macht es keinen Sinn mehrere Lieder der gleichen Band vorzuschlagen.

- Wenn mehrere Hörer verschiedene Lieder einer Band vorschlagen, entscheiden wir welches genommen wird.

- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: dArtagnan - Griechischer Wein). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil einfach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.

- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.

- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw. werden nicht ins Voting aufgenommen.

- Wird für eine Band kein neuer Song vorgeschlagen, kann die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen werden und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.

Sollten Vorschläge nicht aufgenommen werden, waren sie entweder gegen die genannten Regeln, es sind von der gleichen Band auch andere Lieder genannt worden, die Liste war schon voll oder sie sind von Durchgehört als unpassend eingestuft worden (FSK Freigabe, politisch nicht vertretbar usw.).

Die Band der letzten Charts und auch die nicht veränderbaren Neuvorstellungen findet ihr > Hier <

Also ran an die Tasten und neue Vorschläge machen.

- Tommy -

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  Jahrecharts 2023
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.01.2024, 13:03 - Forum: 2023 - Keine Antworten

01. Versengold - Lautes Gedenken 1408 Stimmen
02. ASP - Nehmt Abschied / Auld Lang Syne 1099 Stimmen
03. Engst - Nachbar 1023 Stimmen

04. Linkin Park - Lost 888 Stimmen
05. Subway to Sally - Was ihr wollt 865 Stimmen
06. Santiano - Doggerland 843 Stimmen
07. 33RPM - Die schönsten Tage 809 Stimmen
08. SDP - Scheisse baut sich nicht von alleine 736 Stimmen
09. Feuerschwanz - Bastard von Asgard 670 Stimmen
10. Leonea - Vom Zauber der Wildfräuleins 663 Stimmen

11. Gabria - Ruf der Nixe 659 Stimmen
12. Kupfergold - Zum goldenen Rammler 615 Stimmen
13. Des Wahnsinns fette Beute - Traumtänzer 595 Stimmen
14. Gossenpoeten - Flaschengeist 520 Stimmen
15. Rauhbein - Herz eines Kriegers 472 Stimmen
16. Patty Gurdy - Melodies of Hope 416 Stimmen
17. dArtgnan - Hey Brother 408 Stimmen
18. Falling In Reverse - Last Resort (Reimagined) 399 Stimmen
19. Tanzwut - Ihr wolltet Spaß 368 Stimmen
20. Saltatio Mortis - Gardyloo (Live at Wacken) 366 Stimmen

21. Mr. Hurley & Die Pulveraffen - Leuchtturm 356 Stimmen
22. Heavysaurus - Laser Ninja 352 Stimmen
23. Schandmaul - Knüppel aus dem Sack 339 Stimmen
24. BRDigung - Niemals aufgewacht 324 Stimmen
25. The Dark Side Of The Moon - Jenny of Oldstones 300 Stimmen
26. From Ashes To New - Hate me too 293 Stimmen
27. Eizbrand - #ohneeuchkeinwir 285 Stimmen
28. Amaranthe - Damnation Flame 284 Stimmen
29. Willkuer - Heimspiel 283 Stimmen
30. Disturbed - The Sound of Silence 275 Stimmen

Die Liedauswahl besteht aus den erfolgreichsten Liedern in den monatlichen Charts 2023.

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  Dezember
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.12.2023, 21:48 - Forum: 2023 - Keine Antworten

01. Saltatio Mortis – Gardyloo (Live in Wacken)
02. Versengold feat. Annie Hurdy Gurdy - Zum Horizont
03. Engst - Nachbar
04.Heavysaurus – Laser Ninja
05. Leonea - Vom Zauber des Wildfräuleins
06. Schattenmann & Tanzwut - Komet
07. Patty Gurdy - Beat It
08. Five Finger Death Punch feat. Rob Zombie - Burn MF
09. The Dark Side of the Moon - Jenny Of Oldstones
10.Gossenpoeten - Flaschengeist

11. Eizbrand – ohneeuchkeinwir
12. Kupfergold - Zum goldenen Rammler
13. ASP - Nehmt Abschied Brüder - Auld lang syne
14. Mythemia - Feenstaub
15. DragonForce - Power of the Triforce
16. Mr Hurley & Die Pulveraffen - Mein Charakter
17. PurPur - Drachenlied
18.Fozzy - Judas
19. Epenklang - Seelenfluch
20. Linkin Park - In the End

21. Gabria - Ruf der Nixe
22. Angelo Kelly & Family - God rest ye merry Gentlemen
23. Cobblestones - Frosty the Snowman
24. Disturbed - The Sound of Silence
25. Des Wahnsinns fette Beute - Heiliger Bimbam
26. Living Colour - Cult of Personality 2023 Remaster
27. Saitentanz – Stammtaverne
28. Rapalje – Loch Lomond (Live)
29. Schandmaul – Knüppel aus dem Sack
30. Lyriel - Numbers (Acoustic)

Neuvorstellungen für das nächste Voting
Mari Nikola – An Dro
Fiddlers Green – A Good Old Irish Pub
Stunde Null – Mensch sein
Ticket To Happiness – Hoch das Glas
Brisinga – Fate
Frei.Wild, Katja Moslehner & Letzte Instanz – Nie wieder

Übersicht mit Anzahl der Stimmen

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