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  11: H. G. Francis - Der Pakt mit dem Teufel
Geschrieben von: Tommy2Rock - 29.04.2019, 14:23 - Forum: Die Gruselserie - EUROPA *vollständig* - Keine Antworten

[Bild: hgff11.jpg]



Hörspiel von H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
CD mit ca. 33 Minuten Laufzeit


Qualen der Hölle... der Teufel bietet Toni einen Pakt an: Toni wird zum Schergen des Teufels und geht auf Menschenjagd... Schloss Moosham wird zum Schauplatz eines Kampfes auf Leben und Tod...


Sprecher:
Rüdiger Schulzki: Paul Wille
Renate Pichler: Elke Wille
Peter Buchholz: Kurt Krohn
Marion Martiesen: Angela
Andreas von der Meden: Sigmund
Henry Kielmann: Toni
Hans Meinhardt: Busfahrer
Günther Ungeheuer: Erzähler


Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Ein Bus bleibt im Schnee stecken. Paul, Elke, Kurt und Angela entscheiden sich mit Toni und seinem Schlitten zu Schloss Moosham zu fahren. Dort geschehen merkwürdige Dinge. Toni verschwindet spurlos. Die Küche, aus der Toni Tee geholt hat, wirkt als wäre sie seit hundert Jahren von niemandem mehr betreten worden. Die Gruppe teilt sich auf, um Toni zu suchen und stößt dabei auf mehr Rätsel. Der Tee wird zu Blut, ein Unsichtbarer läuft durch die Räume und im Innenhof kämpfen Männer miteinander, die plötzlich verschwinden. Toni wird bei einem Gespräch mit einem anderen Mann belauscht, der zusammen mit Toni spurlos verschwindet und einen Schwefelgeruch hinterlässt. Nachdem Angela beinahe von einem Fremden in den Tod gestürzt worden wäre, gehen die Vier wieder gemeinsam durch Schloss Moosham. Als die Gruppe in einem Raum voller Gemälde die Hintergründe ihrer Situation entdecken, beginnt ein Kampf gegen Toni und den Kreaturen der Hölle. Tonis Ziel, dem Teufel 3 Seelen zu opfern, scheint greifbar nah zu sein, wodurch er seinen Pakt mit dem Teufel erfüllen würde. Wer am Ende zur Hölle fahren muss, entscheidet sich in einem Wettlauf gegen die Zeit.

Mein Fazit: "Der Pakt mit dem Teufel" ist eine der Folgen, bei der es nicht viel auszusetzen gibt. Die Geschichte ist gut erzählt und bietet genug Spannung und Grusel, um auch ältere Hörer zu begeistern. Die Musik ist gut eingesetzt worden und auch die Effekte sind auf den Punkt genau gesetzt worden. Ein Minuspunkt, der dem Hörspiel leider auch etwas von seinem Charme nimmt, ist die Leistung der Sprecher und wie ihre Rollen durch das Drehbuch eingesetzt werden. Dass die meisten Sprecher zum Teil unmotiviert und fern der Handlung wirken, kennt man so von Europa Hörspielen nicht. Dazu kommt der viel zu früh einsetzende Nervenzusammenbruch der Rolle Angela, deren "Ich kann nicht mehr"-Rufe im Laufe des Hörspiels schon lächerlich wirken und man sich fast wünscht, dass der Teufel für Ruhe sorgt. Verstärkt wird die schwache Leistung der meisten Sprecher durch den kurzen Auftritt  von Andreas von der Meden. In seinen wenigen Sätzen spielt er seine Kollegen an die Wand und hinterlässt so einen bleibenden Eindruck. Folge 11 ist also ein gutes Hörspiel, das mit einer anderen Auswahl an Sprechern durchaus die volle Punktzahl hätte erreichen können.

[Bild: bewertung4.png]

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  [Singer/Songwriter] Holly Loose - Melancholia (2018)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.04.2019, 17:16 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: hlm.jpg]


Tracklist:
01. Der Stein
02. Supernova
03. Irgendwann
04. John Maynard
05. Ich war
06. Alle Wasser
07. Leichtigkeit
08. Kein Zurück
09. Muscheln am Strand
10. Unsere Zeit
11. Die Geduld der Sterne
12. Schwanenkönig


Eine Stimme wie ein Glas Whiskey: rauchig, tief und rau, aber auch samtweich und glänzend, irgendwo zwischen Cohen und Waits – dafür steht Holly Loose, Frontmann der Letzten Instanz. Der Musiker und Sänger, Lyriker, Kinderbuch- und Romanautor Holly Loose hat seiner Kreativität ein Vierteljahrhundert zum Reifen gegeben und hat mit "Melancholia" ein Werk vorgelegt, dem man die Sorgfalt und Zeit, die Liebe zum Detail auch anmerkt. Getragen von Hollys einzigartiger Stimme führt Melancholia durch die Welt der Schwermut: Traurig und nachdenklich, voll von Erinnerungen und Träumen, aber auch immer wieder voller Hoffnung und Zuversicht. Mit „John Maynard“ vertont Holly die kongeniale Seemannsballade Theodor Fontanes neu und bringt die Geschichte des aufopferungsvollen Helden zurück in unsere Zeit. In Eigenkompositionen wie „Muscheln am Strand“ und „Ich war“ taucht Holly ein in die gar nicht immer so leuchtenden Zauberwelten der Kindheit, „Der Stein“ und „Alle Wasser“ spüren der Vergänglichkeit der Dinge nach, „Unsere Zeit“ und „Schwanenkönig“ fragen schließlich, was nach dem Leben kommen könnte.


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Termine Letzte Instanz / Loose liest...


Gäste:
Stephan Klement: Gitarre
Silke Meyer: Voline, Hintergrundgesang
Lou Liberté Burchardt: Hintergrundgesang
Sebastian Meyer: Schlagzeug, Perkussion


Viele Musiker, die in einer Band tätig sind, träumen davon, auch einmal ein Soloalbum zu veröffentlichen. Holly Loose hat sich diesen Traum erfüllt und mit "Melancholia" ein sehr persönliches Album erschaffen. Dass er ein melancholisches Album komponiert hat, passt hervorragend zu seiner Stimme und die Verbindung dieser mit der Musik erschafft eine sehr dichte Atmosphäre. Die Texte sind größenteils von Holly selbst, mit "Kein zurück" ist aber auch ein Coversong der Band Wolfsheim vertreten. "John Maynard" ist die Vertonung einer der bekanntesten Balladen Theodor Fontanes. In seinen eigenen Texten lässt er den Hörer die Dinge aus seiner Sicht sehen. "Muscheln am Strand" ist zum Beispiel ein Rückblick auf seine Kindheit, der gleichzeitig dazu führt, dass er sich selbst in der Gegenwart betrachtet. Der Tod ist auch ein wiederkehrendes Thema und "Schwanenkönig" ist ein Beispiel dafür, wie gefühlvoll und wehmütig Loose Dinge betrachtet und dabei die Schönheit solch trauriger Momente zu schätzen weiß. Die eingeladenen Gäste sorgen dafür, dass sich nicht nur die Texte wirksam entfalten, sondern auch die Musik entsprechend in Szene gesetzt wird. 

Mein Fazit: Der Name "Melancholia" ist Programm und so liegt eine melancholische Schwere über dem gesamten Album. Ich muss zugeben, dass mich nicht jedes Lied angesprochen hat und dies liegt teilweise auch an den Texten. Eins der Lieder ist "Kein Zurück". Vielleicht liegt es einfach an der Tatsache, dass ich das Original mit der Stimme Peter Heppners zu sehr liebe und mir auch das Gefühl des Originals fehlt. Dafür ist "John Maynard" ein Ohrwurm, der sich hartnäckig hält und den Hörer regelrecht in seine Geschichte einsaugt. Damit "Melancholia" richtig wirken kann, muss man in der richtigen Stimmung für das Album sein. Ein ruhiger Moment mit einem Glas Wein und den Blick aus dem Fenster wäre zum Beispiel eine gute Möglichkeit, sich von der Musik entführen zu lassen. Vorsichtig sollte man vielleicht sein, wenn man unter Depressionen leidet. Das Album könnte in einer ungünstigen Situation durchaus triggern, da sich die Schwermütigkeit des Albums auf den Hörer übertragen kann. Die Kombination aus der Musik, den Texten und Hollys Stimme ist durchaus hörenswert und jeder sollte für sich herausfinden, ob "Melancholia" den persönlichen Geschmack trifft . 

[Bild: bewertung4.png]

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  April
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.04.2019, 08:17 - Forum: 2019 - Keine Antworten

Hier sind eure April Charts in der Übersicht. Vielen Dank an alle, die fleißig abgestimmt haben.

01. dArtagnan - Einer für alle für ein'
02. ASP - Osternacht
03. Krayenzeit - Schattenkabarett

04. Schandmaul – Die Insel – Ynys Yr Afallon
05. SDP - Unikat
06. Tommy Krappweis - #Entdummdich
07. Tanzwut & Kärbholz - Gib mir noch ein Glas
08. Russkaja - No One Is Illegal
09. Alles mit Stil - Freier Fall
10. Haggefugg - Brennende Welt

11. Duivelspack - Je suis Charlie
12. Fiddler's Green – One Fine Day
13. Joachim Witt – Die Flut (Refugium live feat. Peter Heppner)
14. Eluveitie - Black Water Down
15. BRDIGUNG - Ikarus oder Peter Pan
16. Kilkenny Band – The mad Lady and me
17. Fuchsteufelswild - Dorian Gray
18. Five Finger Death Punch - Sham Pain
19. Rapalje - Flatlands
20. Rogers - Mittelfinger für immer

21. Hangar-X- Ich vermisse diese Tage
22. Oomph - Tausend Mann und ein Befehl
23. Damn Nation - Apocalypse
24. Kärbholz – Tabula Rasa
25. I Prevail – Bow Down
26. Mainfeuer - Mehr Bier
27. Artefuckt – Alles was zählt
28. Within Temptation feat. Jacoby Shaddix – The Reckoning
29. Skillet - Sick of it
30. Böhse Onkelz - Der Junge mit dem Schwefelholz

Neuvorstellungen:
Peter Heppner & Jade Schulz - Immer noch derselbe Himmel
Saitentanz – Käpt'n Klaus
Threepwood n' Strings – Shoreditch
Narrengold – Tuten und Blasen
Deine Cousine – Kiez oder Kinder
Versengold – De rode Gerd

Übersicht mit allen Stimmen

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  [Drama] DIE KINDER DER TOTEN STADT - Musikdrama gegen das Vergessen (2018)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 22.04.2019, 09:52 - Forum: Einzelhörspiele - Keine Antworten

[Bild: dkdtshe.jpg]


Tracklist CD 1:
01. Prolog: Dies ist nicht die Geschichte
02. 1. Akt: Der Garten
03. 1. Akt: Lied vom Kreisel
04. 1. Akt: Der Marsch der Gefangenen  
05. 1. Akt: Der Tod wird niemals müde
06. 1. Akt: Nur ein Traum
07. 1. Akt: Der Zug
08. 1. Akt: Wann gehen wir nach Hause
09. 1. Akt: Kleiner Schmetterling   
10 .1. Akt: Die Kinder der toten Stadt  
11. 2. Akt: Zehntausend  
12. 2. Akt: Die Schule     
13. 2. Akt: Immer noch derselbe Himmel   
14. 2. Akt: Der Befehl  
15. 2. Akt: Allein      
16. 2. Akt: Eine Oper, für uns Kinder gemacht 
17. 3. Akt: Präludium in C-Dur 
18. 3. Akt: Der Fuchs, Teil 1
19. 3. Akt: Der Fuchs, Teil 2
20. 3. Akt: Liebe kann alles
Tracklist CD 2:
01. 3. Akt: Mein kleines Pferd aus Holz
02. 3. Akt: Der Fuchs, Teil 3
03. 4. Akt: Milch und Honig
04. 4. Akt: Liebe kann alles (Reprise)
05. 4. Akt: Diese Stadt ist ein Geschenk
06. 4. Akt: Küss mich jetzt
07. 4. Akt: Der Befehl (Reprise)
08. 4. Akt: Die Farben der Freiheit
09. 4. Akt: Tränen wisch ich später weg
10. 4. Akt- Die Kinder der toten Stadt (Reprise)
11. 5. Akt: Lied von den Geistern
12.:5. Akt- Willkommen
13. 5. Akt: Eine Oper für uns Kinder gemacht (Reprise)
14. 5. Akt: Der Fuchs, Letzter Teil
15. 5. Akt: Der Zug (Reprise)
16. Epilog: Ein Funke in der Dunkelheit
Bonus Lieder:
17. Michael Schulte - Allein
18. Jade Schulz - Tränen wisch ich später weg (Remix)


"Ein dringendes, ein forderndes, nicht einfaches Stück, das uns an keiner Stelle unterhalten will, sondern unentwegt dazu auffordert, das Grausame aus unserer Welt zu bannen. Am Besten sofort." Mit diesen Worten beschreibt Schirmherrin Iris Berben das Musikdrama "DIE KINDER DER TOTEN STADT". Vielmehr ist das Ziel des Projekts, dass Schülerinnen und Schüler einen intensiveren Zugang zum Thema Holocaust entwickeln. Unterrichtseinheiten in den Fächern Deutsch, Politik, Musik und Darstellendes Spiel sind möglich, auch in Kombination. Das Ziel kann sogar eine Schultheateraufführung sein.

"DIE KINDER DER TOTEN STADT" basiert auf die letzten Tage des jüdischen Komponisten Hans Krása und seiner Kinderoper "Brundibár". Diese musste er auf Befehl mit den Kindern im Konzentrationslager Theresienstadt aufführen. Man wollte der Welt zeigen, dass es gefangenen Juden gut geht und dies in einem Propagandafilm festhalten. Zu diesem Zweck wurde auch Theresienstadt selbst freundlicher gestaltet, damit ein positiveres Bild entsteht. Nach Fertigstellung dieses Films mit dem Titel "Theresienstadt („Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“)", der neben alltäglichen Situationen in Theresienstadt auch Szenen einer Aufführung von "Brundibár" enthält, wurden fast alle am Film Beteiligten ermordet. Auch Hans Krása selbst, der unmittelbar nach seiner Ankunft in Auschwitz als älterer Mann eingestuft worden ist und in der Gaskammer hingerichtet wurde. Auch wenn die Handlung von "Brundibár" nicht mit der Handlung der Kinderoper "Der Fuchs" übereinstimmt, wird dieser damit Respekt gezollt.


Website
Facebook
Theateraufführungen im Papageno Musiktheater in Frankfurt
Video "Immer noch derselbe Himmel" - Peter Heppner & Jade Schulz
Video "Tränen wisch' ich später weg" - Jade Schulz


Autoren:
Sarah Kass: Projektleitung, pädagogisches Konzept
Lars Hesse: Musik
Thomas Auerswald: Text
Darsteller der Hörspiel- und Albumproduktion:
Jade Schulz: Hannah                                        Michael Schulte: Albert
Peter Heppner: Der Komponist                         Iris Berben: Die Frau des Komponisten
Esther Bejarano: Die Pianistin                           Willi Hagemeier: Der Erzähler
Cornelia Schönwald: Die Lehrerin                      Nicole Frolov: Lea
Nils Dahl: Michael                                              Lisa Kirchberg: Lisa
Marlene Kirchberg: Dana                                  Hendrik Weßler: Benjamin
Paderborner Domchor                                     Chor der Mädchenkantorei: Chor der Kinder
Ben Pleininger: 1. Freund                                 Christian Frölich: 2. Freund
Christoph Brumby: 3. Freund                          Sarah Geburzi: 1. Mädchen
Lucia Geringswald: 2. Mädchen                        Jan Westphal: 1. Junge
Gereon Hartmann: 2. Junge
Musiker der Hörspiel- und Albumproduktion:
Lars Hesse: Piano, Flügel, Keyboards, Programming
David Janus: Gitarren
Ulrich Bannenberg: Gitarren und Schlagzeug
Maurice Stute: Gitarren
Simon Horn: Bass, Kontrabass
Igor Epstein: Solo-Violine
Anna Gertsel: Erste Violine
Eryu Feng: Zweite Violine
Fariza Mukhamediyarova: Viola
Ana Percevic: Cello
Michał Ciesielski: Saxofon, Klarinette
Dawid Lipka: Trompete
Marek Romanowski: Posaune, Flügelhorn



"Dies ist nicht die Geschichte über Kinder in Not. Auch wenn sie allein davon handelt." Mit diesen Worten endet der Monolog, der dem Hörer ein Gefühl dafür vermittelt, was ihn erwartet. So lernt man im 1. Akt nach und nach die Kinder kennen, um die es in dieser Erzählung geht. Sie betrachten auf ihre Art das Umfeld, das ihnen ein verhasstes Zuhause bietet. Spiele und ihre Vorstellungskraft helfen ihnen, den Alltag zu ertragen. Doch über jedem Augenblick schwebt die tödliche Gefahr, die von den Soldaten ausgeht, die in der toten Stadt stationiert sind. Sie sehen, wie ältere Gefangene zur Arbeit an einer Bahnlinie gezwungen werden und wie neue Gefangene eintreffen. Sie sehen aber auch was passiert, wenn jemand die Flucht versucht. Nicht der Einzelne wird bestraft, sondern ganze Gruppen, um den Gehorsam der anderen Gefangenen zu sichern und ihre Angst zu schüren. Der Befehl zur Ermordung wird erteilt, ohne dass man Zeuge der Ausführung wird. Während man diese Situationen zunächst aus wechselnder Sicht erlebt, da sie für einzelne Kinder entscheidend sind, treten Hannah und Albert immer mehr in den Vordergrund der Erzählung. Sie erzählt den anderen Kindern von einem Chor, der in der toten Stadt Musik macht und ermuntert sie dazu, diesen zu besuchen. Albert, der Hannah sehr mag, ist realistischer und betrachtet die Geschehnisse um sie herum mit immer größerer Sorge. Während man die Hoffnung auf eine bessere Zukunft aus den Gesprächen der meisten Kinder und besonders bei Hannah heraushört, sorgt der Erzähler dafür, dass der Hörer die grausame Realität hinter der toten Stadt erfährt.

Im Laufe des 2. Aktes bekommt der Komponist den Befehl, eine Kinderoper zu komponieren. Die tote Stadt soll renoviert und gefilmt werden und die Oper soll Teil dieses Films werden. Während der Komponist die Chance sieht, durch diese Oper auf die Kinder und ihre Situation aufmerksam zu machen, ist seine Frau besorgt. Sie erahnt eine List, die für niemanden gut enden wird. Die Kinder erfahren von der Kinderoper und teilen die Hoffnung des Komponisten. Der 3. Akt dreht sich hauptsächlich um die Proben zur Kinderoper "Der Fuchs". Während Hannah und Albert sich in dieser Zeit verlieben, lernt man die Geschichte des kleinen Benjamins kennen und beginnt zu verstehen, weshalb er sich immer im Hintergrund aufhält.

Im finalen Akt rückt die Aufführung immer näher und viele erkennen, dass für den Film ein Trugbild erschaffen wird. Die Frage, was nach der Aufnahme des Films passiert, lastet schwer auf den Erwachsenen. Albert steht vor der Entscheidung, einen Fluchtversuch zu wagen oder bei Hannah zu bleiben, die durch ihre Verantwortung den Kindern gegenüber auf jeden Fall in der Stadt bleiben will. Selbst als sie erkennt, wie ernst die Lage ist, gibt sie den anderen Kindern weiter Hoffnung und baut ihre eigene weiter darauf auf, dass der Film für eine Verbesserung sorgen wird. Dieser wird ein Erfolg und noch während die Kinder sich darüber freuen, betreten Soldaten den mittlerweile geleerten Theatersaal. Durch den Erzähler erfährt man, das die Kinder zusammen mit ihrer Lehrerin, dem Komponisten und seiner Frau in einem Zug weggefahren werden und ermordet worden sind.

Mein Fazit: Nach dem ersten Anhören konnte ich meine Gefühle nicht richtig einordnen. Bedrückung, Trauer, Abscheu und die Angst, dass es nicht nur ein Blick in die Vergangenheit sein könnte - das alles hat "DIE KINDER DER TOTEN STADT" bei mir ausgelöst. Die Handlung geht unter die Haut. Sie muss sogar unter die Haut gehen. Wer ohne Gefühlsregung zuhört, hat entweder die Botschaft nicht verstanden, oder ignoriert die Tatsache, dass es nicht nur eine Geschichte ist, die sich jemand ausgedacht hat. Schon beim Anzünden der Kerze im Prolog und den folgenden Sätzen, die Willi Hagemeier mit seiner unglaublich charismatischen Stimme als Erzähler vorliest, bekommt man die erste Gänsehaut. Die Vorstellung der Kinder klingt zunächst unschuldig und verspielt. Die ständige Bedrohung durch Soldaten wird aber immer wieder deutlich und vor allem der Tod ist allgegenwärtig. Dass den Soldaten keine Stimme gegeben wird und alle Handlungen durch die Kinder und den Erzähler beschrieben werden, unterstreicht die Unmenschlichkeit und Grausamkeit, die von ihnen ausgeht. Gesichtslose Monster, die blind ihren Befehlen folgen und die keinerlei Mitleid zeigen. Gleichzeitig wird so eine hörbare und unüberwindbare Mauer zwischen den Gefangenen und den Soldaten gezogen. Während man als Hörer weiß, dass es kein glückliches Ende geben kann, sind die Kinder und besonders Hannah voller Hoffnung. Dieser Kontrast ist herzzerreißend und als Hörer entwickelt man ein Gefühl der Hilflosigkeit. Dass so eine dichte Atmosphäre entsteht, liegt aber nicht nur an der Handlung, sondern auch an der Leistung aller Beteiligten. Jade Schulz (Hannah) ist das helle Licht der Hoffnung, während Michael Schulte (Albert) die Situation realistisch und mit Angst betrachtet. Hendrik Weßler (Benjamin) nimmt in der Geschichte eine besondere Rolle ein, die sich bewusst eher im Hintergrund der einzelnen Szenen bewegt. Der 2018 verstorbene Willi Hagemeier ist als allwissender Erzähler für das Fortschreiten der Geschichte verantwortlich und gibt dem Hörer gleichzeitig Informationen, die den Kindern verwehrt blieben. Doch auch die kleinsten Rollen sind mit größter Sorgfalt besetzt worden. Am Ende ist es wie bei einem Puzzle, bei dem jedes Stück wichtig ist, um das Gesamtbild zu ergeben. Den Musikern ist es zu verdanken, dass dieses in den richtigen Klangfarben erstrahlt und die Mischung der vielen und kontrastreichen Stilmittel so tadellos ineinander greifen.

Dieses Projekt ist mutig und in unserer Zeit notwendiger denn je. Die Geschichte droht sich zu wiederholen und da ist es unablässig, dass wir uns an Vergangenes erinnern und uns das Grauen vor Augen halten, das durch Wegschauen und blinden Gehorsam möglich wurde. Sich so offen in einem Projekt gegen die rechte Gefahr zu stellen, ist nicht ungefährlich und verdient Respekt. Ich hoffe wirklich, dass Schulen dieses Projekt in den Unterricht aufnehmen. Vielleicht auch durch Eltern, die sich nicht scheuen, dieses Projekt an Schulen anzusprechen und für den Unterricht vorzuschlagen. Wer die Möglichkeit hat, eine der Theateraufführungen im Papageno Musiktheater in Frankfurt zu sehen, sollte diese nicht ungenutzt verstreichen lassen. Ich selbst bedaure sehr, dass ich diese Chance nicht haben werde. Abschließend gibt es nicht nur eine klare Kaufempfehlung, sondern auch die Aufforderung, dass man über "DIE KINDER DER TOTEN STADT" spricht und andere darauf aufmerksam macht. Deshalb gibt es neben der möglichen 5 Punkte zum ersten Mal die Sonderauszeichnung "Besonders Hörenswert".

[Bild: bewertung5.png]                    [Bild: bewertung_beste.png]

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  Tommy Krappweis - Ghostsitter Staffel 04
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.04.2019, 19:45 - Forum: Ghostsitter - Keine Antworten

[Bild: gss4.jpg]



audible original nach einer Geschichte von Tommy Krappweis
Laufzeit: 3:06 Stunden


Ghostsitter Tom, gesprochen von Felix Strüven, ist zurück und mit ihm all seine untoten Freunde. Doch die Ereignisse überschlagen sich mal wieder schneller als Tom verwirrt hin und her schauen kann! Sprecher im 4. Teil von Ghostsitter sind wie in den vorherigen Teilen Christoph Maria Herbst als Vampir Vlarad und Wigald Boning als Anwalt Rufus T. Feuerflieg. Hop Tep, die untote Mumie, droht endgültig zu Staub zu zerfallen. Das Lazarus-Serum, welches ihn über Jahrtausende am Leben hielt, ging zur Neige und der ägyptische Prinz will nun dafür sorgen, dass niemand hinter das Geheimnis des wundertätigen Mittels kommt. Zu groß ist die Gefahr, dass das Serum in falsche Hände gerät. Doch er hat die Rechnung ohne Dada gemacht, die fest entschlossen ist, ihn zu retten - auch gegen seinen Willen. Als sie bei ihren Forschungen in einem unterirdischen Höhlensystem in Gefahr gerät, machen sich Tom und seine Freunde auf nach Ägypten, um ihr beizustehen. (Pressetext)


Sprecher:
Kai Taschner: Erzähler
Felix Strüven: Tom Röschenberg
Detlef Tams: Werwolf Welf
Arlett Drexler: Dada, die Katzenfrau
Christoph Maria Herbst: Vampir Vlarad
Hugo Egon Balder: Zoracz
Wigald Boning: Rufus T. Feuerflieg
Tommy Krappweis: Zombie Wombie
Karim El Kammouchi: Hop-Tep, die Mumie & Pharao Amenemhet
Paulina Rümmelein: Gespenstermädchen Mimi


Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Während des Betriebes der Schreckensfahrt muss Tom feststellen, dass ein Geisterbahnsteuerpult und Wasser sich nicht gut vertragen und bekommt einen heftigen Stromschlag. Trotz des ersten Schrecks und einiger Nachwirkungen kommt Tom noch glimpflich davon. Als es zum ersten Kuss zwischen ihm und Geistermädchen Mimi kommt, werden beide durch den telepathischen Ruf Vlarads aufgeschreckt, der immer noch versucht, die Formel für das Serum herauszufinden. Als sich alle in seinem Labor versammeln, weil auch der letzte Versuch gescheitert ist, erkennt Tom, dass dies nur geschieht, weil Hop-Tep Vlarads Versuche sabotiert. Während die Mumie seinen Freunden erklären möchte, dass das Lazarus-Serum zu gefährlich ist, um wieder hergestellt zu werden, meldet sich Dada telepathisch aus der schwarzen Sahara - Sahara as Suda . Sie steht vor el-Gebel el Marsùs, dem Stapelberg, indem sie das Labor von Hop-Teps Vater vermutet und betritt diesen gegen Hop-Teps Wunsch und trotz seiner Warnungen. Die Freunde beschließen, Dada zur Hilfe zu eilen und rufen ihren Anwalt Rufus T. Feuerflieg an, damit er während ihrer Abwesenheit auf den Betrieb der Schreckensfahrt aufpassen kann. Widerwillig wie immer setzt er sich ins Kassenhäuschen und beginnt als neuer Ticketverkäufer direkt damit, die Besucher des Festplatzes mit seinen üblichen frechen Sprüchen auf die Schreckensfahrt aufmerksam zu machen. Nach der Reise mit Ektoplasma müssen die Freunde feststellen, dass Hop-Tep sie erneut sabotiert hat und sie an die ffalsche Seite des Stapelberges geschickt hat. Tom stürzt durch eine Falltür und hat so zufällig den Eingang zum Berginnern entdeckt. Angeführt von Welf, der Dadas Spur aufnehmen kann, machen sie sich auf den mit Fallen und Rätseln gespickten Weg, der sie letztendlich wirklich zum Labor führt. Dort entdecken sie, dass Hop-Tep von seinem Vater Amenemhet, der durch die Ankunft seines Sohnes erweckt worden ist, in einem Käfig gefangen gehalten wird. Da sich in Hop-Teps Körper Spuren der fehlenden Zutaten des  Lazarus-Serums befinden, will Amenemhet ihn töten, um es wieder herstellen zu können. Ein ungleicher Kampf beginnt, der mit viel Glück und Einfallsreichtum gewonnen wird und die Freunde kehren vollständig zur Schreckensfahrt zurück. Dort wartet eine Überraschung auf sie, mit der niemand gerechnet hätte und die es Tom ermöglicht, seine Oma zu besuchen.

Mein Fazit: Staffel 4 bietet eine grandiose Mischung aus Spannung und Humor. Mit knapp 3 Stunden ist die Staffel die bisher kürzeste der Serie. Zum Glück wirkt sich das nicht auf die Geschichte aus, der genug Raum gegeben wird, um sich richtig zu entfalten. Außerdem gibt es 2 neue Songs, die sich als hartnäckige Ohrwürmer entpuppen. Nach der Soundtrack EP zur ersten Staffel wird es eindeutig Zeit, die Lieder in einer Sammlung für sich allein zu veröffentlichen. Wie immer ist Wigald Boning als Rufus T. Feuerflieg ein Highlight im Hörspiel. Sein Telefonat mit Tom und auch seine Sprüche als Ticketverkäufer der Schreckensfahrt sorgen für viele herzhafte Lacher. Die Fallen und Rätsel im el-Gebel el Marsùs sorgen dagegen für Spannung und man fiebert mit, auch wenn man natürlich von einem Happy End ausgeht. Autor Tommy Krappweis schafft es aber immer wieder, dass man mit einer bestimmen Erwartung an eine Situation herangeht und dann überrascht ist, wie sich diese dann wirklich entwickelt. Dass auch Staffel 4 vollkommen überzeugt, überrascht mich hingegen gar nicht und so gibt es auch dieses Mal wieder die volle Punktzahl.

[Bild: bewertung5.png]     

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  [Freibeuter Folk] Vroudenspil - Panoptikum (2019)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 16.04.2019, 15:48 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: vspo.jpg]



Tracklist:
01. Kaleidoskop
02. Tanzbär
03. Spuren im Sand
04. Rausch der Sinne
05. Schein und Sein
06. Feuerteufel
07. Wanderer in Schwarz
08. Menschenbild
09. Aufgewacht
10. Selbsträcher
11. Kleine Fabel
12. Vanitas
13. Seelenfrieden


Nach Änderungen innerhalb der Band und über 3 Jahren Wartezeit, veröffentlichen Vroudenspil am 26. April ihr fünftes Album "Panoptikum" bei Hicktown Records. Der Titel bedeutet soviel wie Kuriositätenkabinett, was bei den für Vroudenspiel eher ungewöhnlichen Themen der meisten Lieder durchaus passt. Das Piratendasein wird nicht beendet, spielt aber eine viel kleinere Rolle und dies sieht man auch den neuen Bühnenoutfits der Band an. Es gibt zwar noch Anlehnungen an die Seefahrt, diese sind aber nicht mehr so aufdringlich wie es früher der Fall gewesen ist. Vroudenspil geben auf "Panoptikum" ordentlich Gas und präsentieren sich in Partylaune.


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Vroudenspil sind:
Seewolf: Akkordeon, Gesang
Don Santo: Gesang, Mundharmonika
Phyra: Querflöte
Absolem: Gitarre, Gesang
Der Kraken: Schlagzeug, Percussion
Petz: Saxophon, Rauschpfeife, Sackpfeife, Gesang
Dax: Rauschpfeife, Sackpfeife


Vroudenspil haben einige stürmische Zeiten hinter sich und es gab Wechsel innerhalb der Besetzung. Don Santo als neuer Sänger passt perfekt zu Vroudenspil und hebt sich gesanglich kaum von Ratz von der Planke ab. "Panoptikum" wird den Fans von Vroudenspil direkt ein heimisches Gefühl geben, da der Sound des Albums sehr stark am Vorgänger angelehnt ist, auch wenn es allgemein schneller wirkt als die bisherigen Alben. Dies ist aber Fluch und Segen zur gleichen Zeit. Beim letzten Album "Fauler Zauber" gab es nicht wenige, die eine Ähnlichkeit zur Musik von Danny Elfman aus "Hochzeit mit einer Leiche" angesprochen haben. In einem Interview zum Album hieß es, dass dies ein Zufall ist und der Komponist des Liedes den Film vor diesen Vergleichen nicht gesehen hatte. Weshalb man sich in einigen Liedern wieder nah an der Musik Elfmans hält, ist dann schon ein wenig merkwürdig. Bei "Seelenfrieden" verhält es sich ähnlich, denn dort erinnern Ausschnitte aus der Melodie an das Lied "Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber, aus dem gleichnamigen Musical. Dass Ausschnitte von "Rausch der Sinne" definitiv stark an "Habanera" aus der Oper Carmen angelehnt sind, erkennt auch fast jeder sofort. Sich von bekannten Komponisten und Melodien inspirieren zu lassen, ist natürlich völlig in Ordnung, verringert so aber die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit in der Musik. Thematisch verlässt man die bekannten Gewässer hier und da. Der "Feuerteufel" singt über seine Leidenschaft zum Feuer und dass er alles in Flammen sehen will. Der "Wanderer in Schwarz" beginnt schnell und lädt zum Tanzen ein. Sobald der Gesang einsetzt, wird das Tempo etwas gedrosselt und die Aufmerksamkeitsspanne des Hörers wird durch den monotonen Gesang auf die Probe gestellt. Dies ist schade, denn gerade hier gibt der Text viel Spielraum für eigene Interpretationen. Leider gibt es nur zum Schluss mit "Seelenfrieden" eine wirkliche Ballade, die ruhig ist und zeigt, dass Vroudenspil nicht zwanghaft auf das Gaspedal treten müssen. Ein paar Lieder mehr von der Sorte hätten dem Album sehr gut getan, denn es hebt sich stark vom ansonsten sehr ähnlichen Klang der Lieder ab. Richtig piratig wird es übrigens nur bei "Aufgewacht", was bei einer Band, die von den Fans als Piratencrew gesehen wird, doch recht ungewöhnlich ist.

Mein Fazit: Bei der Bewertung des Albums hatte ich wirklich Probleme. Die Musik hat ordentlich Schwung, ist sehr tanzbar und lädt zum Feiern ein. Wirkliche Ohrwürmer fehlen dem Album aber und das ist kein unbekanntes Problem von Vroudenspil, denen ein richtiger Hit immer noch fehlt. Das Album schafft es auch nicht, sich stark genug sich von seinen Vorgängern abzuheben und das, obwohl es einen Sängerwechsel gab. Bei anderen Bands wird zwar laut gemeckert, wenn es Änderungen gibt und sich die Musik ändert. Alles nach einer sehr ähnlichen Formel zu komponieren und konsequent Elemente in die Lieder einzubauen, bei denen man sich an ältere Lieder erinnert fühlt, kann aber auch nicht die Lösung sein. Die größte Veränderung findet sich in den Texten wieder, denn die sonst so gern besungenen Piratenthematik wird fast komplett außen vor gelassen. Wie das bei den Fans ankommt, wird sich nach dem Release zeigen. Wer mit Vroudenspil bisher nichts zu tun hatte, wird wahrscheinlich den meisten Spaß haben. Für alle anderen Hörer gibt es neue Texte, die mit scheinbar bekannten Melodien daher kommen, die nicht unbedingt von Vroudenspil selbst stammen. Auch wenn das eher negativ klingt, sind Vroudenspil musikalisch sehr gut, beherrschen ihre Instrumente exzellent und können vor allem bei Konzerten ordentlich Stimmung machen. Ich empfehle das Album vor dem Kauf anzuhören und es nicht blind zu kaufen. Meine Anspieltipps sind "Kaleidoskop", "Wanderer in Schwarz" und "Seelenfrieden".

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  Tommy Krappweis - Ghostsitter Staffel 03
Geschrieben von: Tommy2Rock - 13.04.2019, 10:15 - Forum: Ghostsitter - Keine Antworten

[Bild: gss3.jpg]


audible original nach einer Geschichte von Tommy Krappweis
Laufzeit: 4:04 Stunden


Tom und seine untoten Freunde müssen das Leben einer neuen Verbündeten retten: Katzenfrau Dada altert innerhalb weniger Stunden um mehrere Jahrzehnte und droht, das letzte Ihrer neun Leben zu verlieren. Der Verdacht fällt natürlich sofort auf ihren gemeinsamen Erzfeind Zoracz und wird noch schneller zur Gewissheit. Als Tom keine andere Alternative mehr sieht, als mit Zoracz einen Handel einzugehen, findet er sich plötzlich in einem düsteren Wald wieder - ganz auf sich allein gestellt. Bis er plötzlich höchst unerwartete Hilfe erhält...


Sprecher:
Kai Taschner: Erzähler
Felix Strüven: Tom Röschenberg
Detlef Tams: Werwolf Welf
Arlett Drexler: Dada, die Katzenfrau
Christoph Maria Herbst: Vampir Vlarad
Hugo Egon Balder: Zoracz
Tommy Krappweis: Zombie Wombie
Karim El Kammouchi: Hop-Tep, die Mumie
Paulina Rümmelein: Gespenstermädchen Mimi


Tom Röschenbergs Leben will einfach nicht unkomplizierter werden. Nachdem er nun gemerkt hat, dass zwischen ihm und Geistermädchen Mimi mehr als nur Freundschaft besteht, gibt es genau aufgrund dieser Mensch-Geist-Beziehung neue Probleme. Einfache Dinge wie Händchen halten sind einfach nicht möglich, oder doch? Genau diese Frage löst einen Streit aus. Dann gibt es auch noch ein Problem mit Wombie, bei dem Tom nur tatenlos zusehen kann. Als Tom denkt, es kann nicht schlimmer werden, steht Erzfeind Zoracz vor der Tür und fordert mal wieder die Schreckensfahrt für sich ein. Der Hinweis, dass Tom damit ein Leben retten kann, wirkt merkwürdig und es stellt sich heraus, dass die Katzenfrau Dada Hilfe benötigt. Geschwächt und gealtert gibt es angeblich nur einen Trank zur Rettung, der ausgerechnet Zutaten verlangt, die von den Schreckensfahrtbewohnern und Tom selbst kommen müssen. Um Dada zu retten, stimmen alle zu und als Tom den Trank übergeben will, tappt er in eine Zeitfalle Zoraczs. Dieser verlangt die Schreckensfahrt als Gegenleistung für Toms Rückkehr, doch Tom nimmt die Beine in die Hand und sucht nach einer anderen Lösung. Auf der Flucht vor Zoracz und seinen Helfern bekommt Tom unerwartete Hilfe, mit der er die gemeinsame und grausame Vergangenheit von Zoracz und Geistermädchen Mimi aufdeckt. Bevor die Situation eskaliert, können Toms Freunde eingreifen und das Schlimmste verhindern. Als die Rückkehr in die Gegenwart ansteht, muss sich Zoracz nicht nur eine Niederlage eingestehen und Tom wird erklärt, dass Hop-Teps Vorräte des Lazarusserums nun endgültig aufgebraucht sind. Durch eine neue Verbündete könnte dieses Problem jedoch bald gelöst werden.

Mein Fazit: Staffel 3 wirkt mit seinen knapp 4 Stunden Laufzeit erst einmal ungewohnt kurz. Man sollte sich davon aber weder täuschen noch abschrecken lassen, denn die Staffel ist vollgepackt mit wichtigen Entwicklungen, die einiges für Tom und seine ungewöhnlichen Schützlinge mit sich bringen. Die Beziehung zwischen Tom und Mimi entwickelt sich weiter, während Erzfeind Zoracz ernste Probleme hat, die auch Katzenfrau Dada betreffen. Bei der Lösung dieser Probleme gibt es teilweise recht alberne Momente und anfangs hielt ich die Slapstickeinlagen für stark übertrieben. Hört man sich die Geschichte im Ganzen an, dann sind diese allerdings sehr wichtig und mit viel Fingerspitzengefühl eingesetzt worden, damit die ernsteren Momente für jüngere Hörer nicht zu viel Gewicht bekommen. Die Entwicklungen dieser Staffel werden noch für viele Überraschungen und neue Abenteuer sorgen, auf die sich Fans der Serie freuen können. Mir persönlich fehlen die verschiedenen Lieder am Ende einer Folge, die den Soundtrack abwechslungsreicher machen und so den Geschichten und Charakteren noch mehr Tiefe verleihen. Einen Abzug in der Wertung gibt es dafür aber nicht, denn auch Staffel 3 vergeht beim Hören wie im Fluge und bereitet eine Menge Spaß.

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  13: H. G. Francis: Dem Monster auf der blutigen Spur
Geschrieben von: Tommy2Rock - 08.04.2019, 16:23 - Forum: Die Gruselserie - EUROPA *vollständig* - Keine Antworten

[Bild: hg13.jpg]



Hörspiel von H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
CD mit ca. 42 Minuten Laufzeit


Das Monster Salaün - schwachsinnig und gefährlich, von unheimlicher Kraft! Ständig gefesselt lebt es weit ab von jeglicher Zivilisation. Doch eines Tages bricht Salaün die Fesseln und macht sich auf den Weg. Schrecken und Tod verbreitend hinterlässt es eine blutige Spur. Kann der Mut eines Vierzehnjährigen Salaün stoppen?


Sprecher:
Rüdiger Schulzki: Horst Gallun
Renate Pichler: Silvie Gallun
Alexander Draeger: Martin Gallun
Marek Harloff: Jean
Michael Deffert: Paul
Peter Buchholz: Salaün
Hans Meinhardt: Pouliguen
Richard Lauffen: Polizist
Franz Enzinger: Jaques
Günther Ungeheuer: Erzähler


Familie Gallun aus Deutschland macht Urlaub an der Nordküste der Bretagne. Als Horst und Silvie Gallun einen Abend ohne ihren Sohn Martin verbringen, lernt dieser am Strand die beiden einheimischen Jungen Jean und Paul kennen. Die beiden erzählen ihm von einem mit Ketten gefesselten Monster, das sie gemeinsam von einem Felsvorsprung beobachten. Martin widerspricht der Ansicht, dass Salaün ein Monster ist und bezeichnet ihn als einen hässlichen Menschen. Als das Monster Martin greift, kann dieser sich befreien, verliert dabei aber seinen Schuh. Später am Abend wird ein Toter am Strand gefunden und die Anwohner befürchten, dass Salaün sich befreit hat. Als Martin seinen Elten von Salaün erzählt, glaubt sein Vater an ein Märchen und verpasst seinem Sohn fast eine Ohrfeige, weil er von dessen Geschichten genervt ist. Als die Galluns ihr Ferienhaus erreicht haben, werden die Eltern zuerst von Möwen und anschließend von Stechmücken attackiert, während Martin von den Tieren nicht beachtet wird. Nachdem Ruhe eingekehrt ist und Familie Gallun zu Bett gegangen ist, wird Martin durch Steine am Fenster geweckt. Salaün steht vor dem Haus und verlangt Martins Hilfe, oder er würde den Eltern etwas antun. Beide machen sich auf den Weg zum Wallfahrtsort Le Folgoet, von dem Salaün glaubt, dass er dort an der Fontaine de Salaün von seinem Wahnsinn und seinem entstellten Aussehen geheilt werden könnte. Während die Eltern Martins Abwesenheit bemerken, stellt die Polizei eine Verbindung zwischen dem Toten und Martins Verschwinden her. Während die groß angelegte Suche beginnt, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für Martin und anderen Menschen, denen die beiden begegnen. Als sie mitten in der Nacht in Le Folgoet ankommen, hat die Polizei den Platz um die Basilika Notre-Dame du Folgoet abgesperrt. Diese befürchtet, dass Salaün bei einer Heilung noch gefährlicher werden könnte. Als es zum Schusswechsel kommt, zeigen die Schüsse keine Wirkung. Martin stellt sich auf die Seite des Monsters und reicht ihm eine Schale mit Weihwasser. Mit entsetzten Blicken müssen die Anwesenden mit ansehen, wie Salaün die Schale leer trinkt. Ob die Wirkung des Weihwassers ein Fluch oder ein Segen sein wird, entscheidet sich in den darauf folgenden Minuten.

Mein Fazit: Auch wenn die Spur während der Verfolgung nicht ganz so blutig ist,  wie der Titel es andeutet, ist diese Folge durch Peter Buchholz als Salaün eine der spannendsten der gesamten Serie. Buchholz schafft es, die Mischung aus Wahnsinn und der Sehnsucht ein normaler Mensch zu werden, sehr glaubhaft zu spielen. Als Hörer hat man so nicht nur Angst um Martin, sondern entwickelt auch Mitleid mit dem Monster. Hinter den Attacken liegt eine nahezu kindliche Naivität, was Gerechtigkeit und Vergeltung angeht. So geschehen die Angriffe gegen Horst und Silvie Gallun aus dem Wunsch heraus, Martin zu beschützen. Ein späterer Angriff hat einen sehr ähnlichen Hintergrund und selbst beim Toten wird vermutet, er hätte Salaün angegriffen oder bedrängt. Trotz allem geht durch die Größe und der ungeheuren Stärke Salaüns eine stetige Gefahr für seine Umwelt aus und die geistigen Kräfte verstärken diese noch. Dass die Menschen am Ende Angst haben, sein Wunsch menschlicher zu werden könnte ihn noch gefährlicher machen, ist also auch sehr verständlich. Das tragische Ende Salaüns wirkt auf die Hörer dann entsprechend bedrückend und die Frage bleibt offen, wie er sich durch eine Heilung verändert hätte. Neben der hervorragenden Geschichte ist auch die Leistung der Sprecher zu loben. Rüdiger Schulzki und Renate Pichler wirken als Eltern glaubhaft besorgt und kämpfen entschlossen um das Leben ihres Sohnes. Ähnliches schafft Richard Lauffen in seiner Rolle, denn als Polizist muss er sich zwischen dem Schutz der Allgemeinheit und dem Schutz eines einzelnen Kindes entscheiden. Alexander Draeger werden viele als Sascha Draeger kennen, der Stimme von Tim/Tarzan bei TKKG. Als Martin beweist Draeger, dass er mehr zu bieten hat als den doch sehr zweidimensionalen Anführer der TKKG-Bande. Auch wenn Folge 13 nicht für jeden Fan der Gruselserie zu den Besten gehört, ist sie auch älteren Fans von Gruselhörspielen zu empfehlen.

[Bild: bewertung4_5.png]

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  [Hip Hop/Metal/Rock] - Alles Mit Stil - Gegen jede Vernunft (2019)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.04.2019, 08:49 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: amsgjv.jpg]


Tracklist:
01.Die Gang
02.Keine Zeit
03.Bipolar
04.A.M.S.
05.Verrat an der Wirklichkeit
06.Deine Entscheidung
07.Spiegelwelt
08.Untrennbar
09.1000 Zeichen
10.SchwarzWeiss
11.Ewigkeit
12.Schweigen ist Gold
13.Freier Fall


"Gegen jede Vernunft" - 3 Wörter, 2 Leerzeichen und eine gottverdammte Botschaft! Vergiss alles, was du gekannt hast, und bereite dich auf das vor, was du niemals erwartet hast. Das zweite Studioalbum von Alles mit Stil räumt auf mit falschen Tatsachen und zeigt, dass man einfach auch mal auf die Kacke hauen muss. Punkt. Ihr findet auf "Gegen jede Vernunft" 13 energiegeladene Songs, die euch zum ausrasten, nachdenken und feiern bringen. Die Themenvielfalt spricht dabei für sich.
Von der Abhängigkeit sozialer Medien, dem Aufstand gegen ein unterdrückendes Regime bis hin zum Kampf mit seiner eigenen Wahrnehmung, führt uns dieses Werk überall hin, nur nicht in Richtung Langeweile. Der Mix aus Heavy Metal, Hard Rock und Rap fügt dem Ganzen eine Moderne Note hinzu und zeigt nur eines: AMS ist gekommen um zu bleiben! (Pressetext)


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Alles mit Stil sind:
Obsitrice: Gesang
Sam: Gitarren
Jak: Gitarren
Dom: Schlagzeug


Wer das Debütalbum "Chaos" kennt, wird im ersten Moment viele Veränderungen im Sound von Alles mit Stil feststellen. Die Gitarren haben viel mehr Druck und einen typischeren Klang für Deutschrock, wodurch der Alternative Sound des Debütalbums nahezu verschwunden ist. Die andere große Änderung ist der Stilwechsel beim Gesang. Nachdem Alexander „Alexey“ Walder die Band verlassen hat, sorgt Obsitrice als einzige Leadstimme für mehr Härte im Sound. "Die Gang" eröffnet das Album mit einer deutlichen Ansage und mit der Single "Keine Zeit" haben die Jungs aus Österreich schon ein ordentliches Tempo vorgelegt, das in den meisten Liedern gehalten wird. Es gibt aber auch Atempausen wie "Bipolar", in denen Alles mit Stil beweisen, dass sie auch mit ruhigen Liedern überzeugen können. "Freier Fall" ist ein gutes Beispiel dafür, dass hinter dem harten Sound auch eine Botschaft steckt. Für Menschen mit Depressionen und Selbstzweifeln hat die Band hier eine Hymne erschaffen, mit der man gegen seine Ängste und Zweifel anschreien kann. Insgesamt ist "Gegen jede Vernunft" ein großer Schritt nach vorn, auch wenn nicht unbedingt jeder Fan den neuen Sound feiern wird. Die Handschrift des Labels Rookies & Kings ist auf jeden Fall zu hören, ohne das Alles mit Stil ihre eigene Identität eingebüßt haben. Songs wie "Untrennbar" und "A.M.S." schreien förmlich danach, live performt zu werden und wie gut das Album live wirkt, davon könnt ihr euch auf der aktuellen Tour überzeugen.

Mein Fazit: "Gegen jede Vernunft" ist ein Album mit vielen Facetten, die man nicht beim ersten Hören entdeckt und für die man auch genauer hinhören muss. Hinter der harten Schale vieler Songs verbergen sich nämlich Texte, die nicht nur unterhalten wollen. Natürlich sind Lieder wie "Die Gang" und "A.M.S." dafür da, sich selbst zu feiern. Wenn man kurz davor steht, ein wirklich gutes Album zu veröffentlichen, sind die besungene Selbstsicherheit und die Euphorie durchaus verständlich. Kritische Texte gibt es dann zum Beispiel bei "Keine Zeit" und "1000 Zeichen". In den meisten Liedern geben Alles mit Stil so viel Gas, dass man teilweise schon dankbar ist, wenn es in einem Song mal einen Downpart gibt. Diese werden aber kurz gehalten und dienen eigentlich nur dazu, noch einmal Schwung zu holen. Es gibt zwar auch ruhigere Lieder, aber kuschelige Balladen sollte hier niemand erwarten. Dass die Band sich vom größten Teil der Alternativeelemente getrennt hat, ist für Fans des ersten Albums sicherlich eine Umstellung. Insgesamt haben Alles mit Stil aber so viele Einflüsse in ihre Musik eingebunden, dass die Abwechslung fast schon erschlagend wirkt und den ein oder anderen Hörer durchaus überfordern könnte. Einzig die Gitarren hätten vielfältiger eingesetzt werden können. Der verzerrte Klang passt zwar zu den meisten Liedern, aber hier und da wären melodischere Parts wünschenswert gewesen. Diese Abwechselung wird dafür im Gesang geboten und obwohl dieser wirklich auf den Punkt gebracht worden ist, wird nicht jeder Fan zufrieden sein. Hört man sich das Debütalbum noch einmal an, wird der Grund dafür schnell klar. Die Stimmen hatten einen stärkeren Kontrast und haben sich so auch stärker vom üblichen Deutschrockklang abgesetzt. Dass man diese Unterschiede miteinander vergleicht, ist verständlich. Was besser gefällt ist natürlich Geschmackssache und da soll auch jeder für sich entscheiden, was er bevorzugt. Meine Anspieltipps für das Album sind "Keine Zeit", "Untrennbar", "SchwarzWeiss" und "Freier Fall", durch die man einen guten Eindruck vom Album bekommt.


[Bild: bewertung4_5.png]

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  April 2019
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.04.2019, 07:30 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge - Antworten (10)

Hallo Freunde,


das erste Quartal ist schon vorbei und die vierte Runde des Jahres steht an. Ihr habt nicht alle Bands in den letzten Top 30 gefunden, die euch am Besten gefallen? Dann heißt es ab jetzt wieder Vorschläge machen und fleißig abstimmen. Die Vorschläge können bis Samstag, den 06. April um 12 Uhr gemacht werden.

Folgende Dinge sind dabei wichtig:

- Jeder User darf einmalig im Monat von 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt,  findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Modern Talking - Cherry, Cherry Lady). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind. 
- Songs, die es nur als Youtube Video usw. gibt, werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und keine garantierten Aufnahmen und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die Entscheidung von Durchgehört.


Die Bands der März Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: März Charts

Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.


Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die April Charts machen.

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