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Dezember 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
03.12.2024, 19:42
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Dezember
Forum: 2024
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
02.12.2024, 07:28
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[Folk / Folkrock / Hörspi...
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28.11.2024, 19:16
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[Mittelalter / Folk] Spie...
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Letzter Beitrag: Tommy2Rock
22.11.2024, 14:27
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[Alternative Rock / Nu Ro...
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14.11.2024, 17:03
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[Fantasy-Folk] Kupfergold...
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11.11.2024, 13:57
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[Freibeuter-Folk / Folkro...
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07.11.2024, 14:17
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[Alternative Metal] Aever...
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Letzter Beitrag: Tommy2Rock
05.11.2024, 13:31
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November 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
03.11.2024, 16:11
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[Mittelalter / Mittelalte...
Forum: Musik
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
31.10.2024, 08:10
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Oktober |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.11.2019, 11:00 - Forum: 2019
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01. Versengold – Winterflut 1717
02. Die Toten Hosen - Ohne Dich (Ohne Strom)
03. Santiano – Wie Zuhause (MTV Unplugged)
04. Volbeat - Cheapside Sloggers
05. Schandmaul - Der Totengräber
06. ONLAP– Numb
07. Coppelius – Radio Video
08. Red Hot Chilli Pipers feat. Tom Walker - Leave a light on
09. Reliquiae – Feuertanz
10. BRDIGUNG - Kraft Liebe Hoffnung
11. Russkaja - No One Is Illegal
12. Skillet Music - Legendary
13. Cantus Levitas - Narben
14. Saltatio Mortis - Willkommen in der Weihnachtszeit
15. Cyhra - Out of my life
16. dArtagnan - In jener Nacht
17. Fiddler's Green – Jump
18. ANTIHELD - Ma petite belle
19. Eizbrand – Gegen Dich
20. Duivelspack - Viva la Vulva
21. Five Finger Death Punch – Trouble
22. Hämatom - I want it all
23. Kärbholz - Alle meine Narben
24. Tommy Krappweis & Harpo Speaks - No Song Remains The Same feat. Bina Bianca - Ein echter wahrer Held
25. Rapalje Celtic Folk Music - Scotland's Story
26. Scrum - Miss me but let me go
27. Stunde Null - Nein aus Liebe
28. Mr. Hurley & Die Pulveraffen - Leviathan
29. Haggefugg - Brennende Welt
30. Thomas Benjamin Wild Esq. - I've no more fucks to give
Neuvorstellungen:
Corvidae - Rabenvolk
Floor Jansen & Henk Poort - Phantom of the Opera
Grenzen/Los - Wir stehen hier
Knasterbart - Kneipenschlägerei
Hollywood Undead - Already Dead
Hans Platz - The Rains of Castamere
Übersicht mit allen Stimmen
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[Folk] The Hoodie Crows - Two in the Bush (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 31.10.2019, 07:28 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Fair Maid of Ireland
02. Sergeant Small
03. Guilty of Ignorance
04. Hares on the Mountain / Sí Bheag, Sí Mhór / The Rose
05. Lord Ronald
06. Buzzards Bay / Flooded Road to Glenties
07. The Mermaid Song / St. Anne’s Reel
08. The Rambler from Clare
09. Wayfarers All
10. Ten to Eleven (The Pigeon on the Gate / The Brew in the Morning / The Lough Mountain Reel)
11. Cherish the Music / The Malt Monkey
12. Rolling Down to Old Maui
Mit ihrem zweiten Album „Two in the Bush“ geht das Folk-Duo The Hoodie Crows neue Wege. Während ihr, von der Kritik hochgelobtes, Erstlingswerk „On the Wing“ noch primär auf traditionelles Material setzte, sind gut die Hälfte der Stücke auf dem neuen Album aus eigener Feder. Vom mythischen „Fair Maid of Ireland“ bis hin zu dem aufwühlenden Seemannslied „Buzzards Bay“ zeigt sich eine beeindruckende thematische Bandbreite, die auch in der musikalischen Vielfalt ihre Entsprechung findet. Mehr als zehn Gastmusiker hat das Duo diesmal eingeladen, um den typischen Hoodie-Crows-Sound um neue Facetten zu erweitern. Getragen werden die Stücke aber nach wie vor von dem flexiblen Saitenspiel von Johannes Single und Sebastian Barwinek, die ein Arsenal von Zupfinstrumenten auffahren, und ihren charismatischen Singstimmen, die mal rau und mal sanft von (verlorenen) Liebsten, der Ignoranz der Gesellschaft oder den Gefahren der Seefahrt erzählen. (Quelle: Prosodia)
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The Hoodie Crows sind:
Sebastian Barwinek: Gesang, Bouzouki, Mandoline, Gitarre, Mundharmonika & Bodhrán
Johannes Single: Gesang, Gitarre, Banjo & Mandola
Gäste:
Michael Blum: Bouzouki (9,11)
Alexandra "Hutch" Bücking: Cajon (1, 7, 11,), Perkussion (4, 7, 11) & Gesang (9)
Hans Eckert: Mandoline (6) & Gesang (6, 12)
Steffen Gabriel: Flöte (1, 3, 6, 9, 10, 11) & Whistle (7,10)
Bettina Kühn: Fiddle (9, 11,), Bratsche (9), Cello (9) & Gesang (9)
Franziska Müller: Akkordeon (4, 6, 10, 11)
Christine Rauscher: Gesang (1, 3, 6, 10, 11)
Johannes Schiefner: Pipes (1, 5, 8, 12)
Gudrun Walther: Fiddle (4, 6) & Cajon Box (4)
Jürgen Zimmer: Steinway Grand Piano (3, 5, 8, 9, 12) Keyboard (1, 3, 6), Perkussion (1, 2, 3, 4, 5, 6, 9, 10, 12) & Gesang (6, 9, 12)
Sebastian Barwinek und Johannes Single machen bereits seit 2012 gemeinsam Musik. Aus den eigentlichen Soloprogrammen mit ein paar gemeinsam gespielten Liedern entstand 2014 dann das gemeinsame Projekt "The Hoodie Crows", das nun mit "Two in the Bush" schon das zweite Album veröffentlicht hat. Eine der großen Änderungen zum Vorgänger sind die selbst geschriebenen Lieder. Dadurch sprechen sie nicht mehr nur Fans von traditionellen Stücken an, sondern zeigen auch, dass sie hervorragende Songwriter sind. "Two in the Bush" ist an sich kein gewöhnliches Folk-Album, da viele bekannte und abgedroschene Klischees einfach weggelassen werden und man sich dafür auf die Melodien und das Erzählen von Geschichten konzentriert hat. Die Gastmusiker geben jedem Lied noch mehr Klangtiefe und neben dem harmonischen Gesang der Hoodie Crows sorgen sie für das ein oder andere Highlight auf dem Album. So sind die von Johannes Schiefner gespielten Pipes wunderschön anzuhören. Christine Rauscher, die viele von PurPur kennen werden, bringt durch ihre Stimme eine weibliche Note in fünf der Lieder ein. Auch die anderen Gäste sind sehr gut auf die Lieder verteilt worden und bringen sich perfekt in die Musik ein. Das Ergebnis dieser Mischung ist ein Album, das jede Folksammlung wunderbar ergänzt und auch in Pubs eine tolle Atmosphäre schaffen kann.
Mein Fazit: "Two in the Bush" ist ein schönes Folkalbum mit vielen tollen Songs, die mit vielen Feinheiten arrangiert sind. Sieht man sich die Liste der Gastmusiker an und wer in welchen Liedern mitspielt, wirkt das Ganze erst einmal wie ein großes Puzzle und genauso fügt es sich dann auch zusammen. Barwinek und Single bekommen so als eigentliches Duo die Unterstützung einer großen Band. Die Entscheidung, auch eigene Stücke aufzunehmen, erweist sich als goldrichtig, denn die Kompositionen sind wunderschön anzuhören. Das einzige Lied, das mich persönlich nicht ganz überzeugen konnte, war "Rolling Down to Old Maui", bei dem das sonst harmonische Zusammenspiel aller Musiker nicht so ganz zusammenpassen möchte. Davon abgesehen dürften The Hoodie Crows die Kritiker mit ihrem zweiten Album genauso überzeugen, wie es schon beim Debütalbum "On the Wing" der Fall gewesen ist. Ebenso dürften sie viele neue Fans mit dem Album gewinnen. Meine Anspieltipps sind "Fair Maid if Ireland", "The Mermaid Song", "Cherish the Music" und "Ten to Eleven (The Pigeon on the Gate / The Brew in the Morning / The Lough Mountain Reel)".
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18: H. G. Francis: Das Weltraum-Monster |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 29.10.2019, 13:31 - Forum: Die Gruselserie - EUROPA *vollständig*
- Keine Antworten
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Hörspiel von H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
CD mit ca. 37 Minuten Laufzeit
Die DRAKON startet von Paradise, dem paradiesischen Planeten in der Tiefe des Universums. Alle an Bord glauben an eine glückliche Rückkehr zur Erde. Doch das Grauen hat sich an Bord geschlichen: Das Weltraum-Monster scheint unüberwindlich zu sein...
Sprecher:
Rebecca Völz: Helena Traker
Hans Timmermann: Hamilton Meredith
Michael Harck: Karl Meisinger
Wolfgang Völz: Carl Malone
Judy Winter: Eleonore Maine
Brigitte Kollecker: Jeanne Gironde
Horst Stark: Bobby Fitzgerald
Horst Naumann: Pablo Duval
Frank Doermer: Sulky, Roboter und GROW, das Monster
Günther Ungeheuer: Erzähler
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! -Die DRAKON startet nach einer Forschungsmission vom Planeten Paradise in Richtung Erde. Ziel der Mission war herauszufinden, ob sich Paradise als neue Kolonie der Menschen eignet. Doch schon kurz nach dem Start verschwindet Helen Traker spurlos. Während der Suche kommt es erneut zum Verschwinden eines Crewmitgliedes. Pablo Duval, der mit beiden zuletzt zusammen war, wird zunächst verdächtigt, doch dieser Verdacht löst sich schnell auf. Die Crew findet mit Hilfe von Überwachungskameras heraus, dass ein fremdes Wesen an Bord der DRAKON ist und offensichtlich schuld an den Vorkommnissen ist. Das Wesen ist aber intelligent genug, um sich nicht von den Kameras einfangen zu lassen. Lediglich seine Schritte sind deutlich zu hören. Der Einsatz eines Kampfroboters kann das Wesen nicht aufhalten und es zerstört den Roboter in Sekunden. Die Crew beschließt, das Monster selbst zu töten und bewaffnet sich mit Lasergewehren. Aufgeteilt in zwei Teams will man das Wesen einkreisen und zur Strecke bringen. Als das Team um Commander Meredith am verabredeten Punkt ankommt, können sie hören, wie das zweite Team gegen das Wesen kämpft. Als die Kampfgeräusche aufhören, ist nur noch das Wesen zu hören und schnell wird klar, dass es dort keine Überlebenden außer dem Wesen gibt. Als letzten Ausweg entschließen sich die letzten Überlebenden Raumanzüge anzuziehen und sämtlichen Sauerstoff aus der DRAKON in den Weltraum abzulassen. Doch selbst diese Maßnahme kann das Wesen nicht töten und der finale Wettlauf gegen den Tod beginnt, bei dem die Crew das Beiboot der DRAKON startklar macht, um in diesem zu entkommen. Doch noch während der Startvorbereitungen taucht das Monster auf und dringt ins Beiboot ein. Die Überlebenden flüchten panisch aus einer zweiten Luke, während das Beiboot mit dem Wesen startet.
Mein Fazit: Die Gruselserie endet mit einer sehr guten Folge, deren Geschichte vielen älteren Hörern bekannt vorkommen wird. Das Drehbuch ist genau genommen eine angepasste Hörspielumsetzung des ersten Alien-Films. Beim Monster werden sehr ähnliche Eigenschaften umgesetzt und die DRAKON, mit ihren langen Korridoren und Möglichkeiten sich zu verstecken, ähnelt der Nostromo aus Alien ebenfalls. Davon abgesehen ist die Geschichte sehr spannend erzählt. Das Monster verdient diese Beschreibung, denn es ist erbarmungslos und tötet alles, was sich ihm in den Weg stellt. Die Todesfälle sind teilweise sogar direkt zu hören und werden nicht nur durch Erzählungen anderer Crewmitglieder vermittelt. Die Angst und auch die Ratlosigkeit wirken sehr realistisch und die Erkenntnis, wie groß die Gefahr ist, wird zur Abwechslung mal nicht verkannt oder heruntergespielt. Dies ist in andere Folgen der Serie sehr oft passiert und wirkte sehr klischeehaft. Hier überlegt die Crew gemeinsam, arbeitet als Team zusammen und sucht gemeinsam nach Lösungen. Das Monster in seiner überlegenen Art und Handlungsweise als Gegenspieler, ist genau die Art Endboss, die man in einem Serienfinale erwartet. Einer der wenigen Minuspunkte ist die Doppelbesetzung von Frank Doermer, der neben dem Roboter Sulky auch das Monster spricht. Warum man hier einen Sprecher gespart hat, kann ich nicht ganz verstehen. Eine eigene Stimme für das Monster hätte ihm noch etwas mehr Charakter gegeben. Insgesamt endet Die Gruselserie aber sehr gut und es ist schade, dass diese Serie nicht mehr Folgen bekommen hat. Es gibt zwar eine neue Gruselserie, die die Serie im Prinzip weiterführt, dem Charme der alten Folgen wird sie allerdings nicht gerecht. Dazu aber demnächst mehr.
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[Folk Metal] Vogelfrey - Nachtwache (VÖ: 25.10.) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 21.10.2019, 18:19 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Ära des Stahls - Video
02. Schüttel dein Haupt - Video
03. Magst du Mittelalter? (feat. Chris Harms)
04. Metamnesie
05. Sündenbock
06. Alptraum
07. Walhalla
08. Midwinter
09. Spieglein, Spieglein
10. Auf St. Pauli
Das fünfte Studioalbum der Folk Metaller von Vogelfrey entführt den Zuhörer auf eine wilde Reise durch die Tiefen der Nacht. Kraftvoll wie nie zuvor schlagen die sechs Hamburger auf "Nachtwache" die Brücke zwischen Altertum und Neuzeit und präsentieren sich mal schaurig, mal frivol, in bester Feierlaune. Märchenhaft versponnen oder mit geballter lyrischer Faust. Die mystische Ästhetik des Mittelalters verbindet sich spielerisch mit bissiger und geschickt eingeflochtener moderner Gesellschaftskritik. Folkig, jedoch mit einem noch klareren Bekenntnis zu ihren Metal Wurzeln, lassen Vogelfrey auf "Nachtwache" kräftig die musikalischen Muskeln spielen, ohne dabei die altertümlichen Elemente ihres mannigfaltigen Klangarsenals zu verlieren. Erwachsener, reifer, doch stets mit dem sprichwörtlichen Schalk im Nacken, demonstriert der selbsternannte "Pakt der Geächteten" hier seine unbändige Spielfreude, kombiniert mit der Essenz aus fünfzehn Jahren Bandgeschichte. (Quelle: Flying Dolphin Entertainment Group)
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Vogelfrey sind:
Jannik: Rauschpfeife, Irische Bouzouki, E-Gitarre & Gesang
Chris: Bass & Backing Vocals
Dennis: E-Gitarre & Backing Vocals
Dominik: Drums
Jo: Cello
Alex: Geige
Seit 15 Jahren sind Vogelfrey nun schon aktiv und liefern mit "Nachtwache" bereits das fünfte Studioalbum ab. Hört man sich die Alben noch einmal nacheinander an, werden zwei Dinge klar. Vogelfrey entwickeln sich und ihren Sound stetig weiter und erinnern sich gleichzeitig an ihre Wurzeln. Dadurch klingt kein Album wie das andere und auch "Nachtwache" schlägt neben Altbewährten auch neue Wege ein. Am auffälligsten dabei ist die Härte der Lieder, die gerade im Vergleich zum Vorgänger "In Ekstase" deutlich hervortritt. Headbangen ist dabei schon fast Pflicht, was mit "Schüttel dein Haupt" auch ganz offen gefordert wird. "Ära des Stahls" hat passend zum Titel einen ordentlichen Metalsound und heizt als Opener direkt ordentlich ein. Bei "Magst du Mittelalter?" hat man sich Chris Harms als Gastsänger eingeladen und dort sind die traditionellen Instrumente auch stärker im Vordergrund. "Sündenbock" zeigt die sozialkritische Seite der Band und dort gibt es einige musikalische Ohrfeigen für Politik und Presse. Ruhiger gibt man sich in "Walhalla", das im Verlauf des Liedes etwas an Härte gewinnt und durch die Streichinstrumente einen epischen Klang verliehen bekommt. "Auf St. Pauli" ist ein richtiger Partysong, der gleichzeitig eine Liebeserklärung an St. Pauli und die Menschen dort ist. Da nach den Feiern die ein oder andere "Metamnesie" eintritt, haben Vogelfrey direkt die richtige Hymne für den Morgen danach mitgeliefert. Für Fans sind also alle wichtigen Elemente vorhanden und auch für Neueinsteiger hat die "Nachtwache" einiges zu bieten. Live kann man die Lieder noch nicht hören, denn die Livepremiere gibt es erst im Dezember bei der Eisheiligen-Nacht von Subway to Sally.
Mein Fazit: Wenn man die traditionellen Instrumente aus den Liedern entfernen würde, hätte man mit "Nachtwache" ein Album vorliegen, dass eindeutig in den Bereich Neue Deutsche Härte einzuordnen wäre. Sowohl der Aufbau der Lieder, als auch der Gesang erinnern teilweise an Lieder von Rammstein und Eisbrecher. Fakt ist aber, dass Vogelfrey sich so von anderen Bands abheben und eben durch den Folk-Anteil in ihrer Musik nur sehr wenige deutsche Konkurrenten haben. Auch wenn "Nachtwache" düsterer klingt und der Härtegrad angestiegen ist, macht das Album Spaß und dürfte jede Mittelalterparty ordentlich in Schwung bringen. Daneben hat das Album auch noch eine ordentliche Portion Clubtauglichkeit und live dürften die Lieder auch jede Crowd in Bewegung versetzen. Am Besten sagen es Vogelfrey in "Schüttel dein Haupt selbst - "Ex dein Horn und schüttel dein Haupt!". Meine Anspieltipps sind "Schüttel dein Haupt", "Ära des Stahls", "Sündenbock" und "Auf St. Pauli".
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[Folk / LARP] Sören Vogelsang - LARP VOL II (VÖ: 01.11.) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 15.10.2019, 09:29 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Ein guter Schluck Wein (Frauengold) feat. Wolf von Frauengold
02. The rattlin' Bog (Traditional) feat. Sylvia "Luni" Hammer
03. Der perfekte Lidstrich (Sören Vogelsang) feat. Der Dargaras- & Dorlónien-Chor
04. Die schönste Schankmaid der Welt (Die Habenichtse) feat. Uwe "Roderik" Höpner von Die Habenichtse
05. Roter Wein im Becher (Jürgen "Mayer" Sesselmann) feat. Christine "Tini" Rauscher von PurPur
06. Der Fluch (Thaliana vom Silberwald)
07. Unter den Toren (Erich "Olka" Scholz)
08. Des Geyers schwarzer Haufen (Traditional) feat. Trancas' Trabanten
09. Adele (Traditional)
10. Der Feuersänger (Tim Scholz) live@PLWM Dortmund 27.11.2016
Dies ist die zweite CD aus Sören Vogelsangs LARP Zyklus. Dieses Projekt, mit Band eine Reihe von CD’s aufzunehmen, die sich mit den bekanntesten Songs der LARP-Szene auseinandersetzen, ist Sören Vogelsangs ganz persönlicher Weg, dem Hobby und der ganzen Szene Danke zu sagen - Hat er doch über eben jene Szene überhaupt erst zur Musik gefunden. Die Band wollte daher, dass die Songs auf der CD möglichst so klingen, als würde man sie "von Barden gespielt auf einem Liverollenspiel am Lagerfeuer" hören. Deshalb wurden alle Lieder der CD live zusammen eingespielt. Keine Effekte, keine Schnitte, kein Schnickschnack. Einfach nur purer LARP-Sound. (Quelle: pretty noice records)
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Sören Vogelsang und Band sind:
Sören Vogelsang: Gitarre & Gesang
Natasha Jaffe: Cello
Kai Prawitt: Cajon und Perkussion
Gäste:
Wolf von Frauengold, Sylvia "Luni" Hammer, Der Dargaras- & Dorlónien-Chor, Uwe "Roderik" Höpner von Die Habenichtse, Christine "Tini" Rauscher von PurPur & Trancas' Trabanten
Sören Vogelsang setzt mit LARP VOL II seine Liedersammlung fort, die sich mit Liedern der LARP-Szene auseinandersetzt. Zusammen mit seiner Band und vielen bekannten Gästen hat er die Lieder live aufgenommen und ohne Effekte oder Veränderungen an den Aufnahmen auf diesem Album vereint. So ist man dem sterilen Klang eines Studios aus dem Weg gegangen und erzeugt den gewünschten Effekt einer Lagerfeuerrunde mit Live-Musik. Dass der ein oder andere Ton nicht perfekt klingt, zum Beispiel wenn Sören bei "The rattlin' Bog" mit der Stimme in die Höhe geht, unterstreicht dieses Gefühl noch.
Auch wenn man nicht aus der LARP-Szene kommt, wird man viele Lieder dennoch kennen. Als Einstiegshilfe sind alle Texte im Booklet zu finden und als Bonus gibt es noch die Gitarrenakkorde dazu, wenn man beim Hören mitspielen möchte oder selbst mal am Lagerfeuer musizieren mag. Die ausgewählten Lieder behandeln typische Themen aus der LARP-Welt und man kann die drei Hauptthemen unter dem bekannten Liedtitel "Wein, Weib und Gesang" zusammenfassen. Humor kommt auch nicht zu kurz und Lieder wie "Adele" und "Die schönste Schankmaid der Welt" bringen den Hörer schnell zum Schmunzeln. "Adele" eignet sich außerdem hervorragend dazu herauszufinden, wer gern zweideutig denkt oder schmutzige Gedanken hat. Die Live-Aufnahme des Feuersängers ist ein schöner Bonus, stammt allerdings schon aus dem Jahr 2016 und wirkt so ein wenig wie ein Lückenfüller. Dies ändert aber nichts an der guten Qualität der Aufnahme.
Mein Fazit: LARP VOL II macht da weiter, wo VOL I aufgehört hat. Bekannte Lieder aus der Mittelalter- und LARP-Szene sind live aufgenommen worden und sollen nach und nach zu einer großen Liedersammlung heranwachsen. Die Liederauswahl auf VOL II gefällt mir persönlich besser als auf VOL I, das ist aber reine Geschmackssache. Dies gilt auch für den Klang der Lieder, die runder klingen und man hört ihnen die gewonnene Erfahrung aus den Aufnahmen zum ersten Album deutlich an. Die Auswahl der Lieder ist sehr interessant gehalten worden. Es gibt Lieder, die jeder Besucher eines Mittelaltermarktes mitsingen kann und gleichzeitig sind Lieder vertreten, die man außerhalb der LARP-Szene nicht unbedingt kennt. Mein persönliches Highlight ist "Die schönste Schankmaid der Welt", da ich mir schon lange eine Aufnahme dieses Liedes gewünscht habe, wenn auch eigentlich von Die Habenichtse. Insgesamt ist LARP VOL II ein sehr schönes Album, das nicht nur für LARP-Fans geeignet ist. Meine Anspieltipps sind "Adele", "Die schönste Schankmaid der Welt" und "Ein guter Schluck Wein".
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[Mittelalterfolk ] Die Streuner - 25 (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 12.10.2019, 09:03 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Wohl auf!
02. Steckt den Frühling in den Kerker
03. V'la l'bon vent
04. Durch Zeit und Raum
05. Der Trinker
06. Heidelied
07. Amor und Bacchus
08. The Battle of Aughrim
09. Sonne, Strand und mehr
10. Das Beichtgeheimnis der schönen Helena
11. So muss ein Streuner sein
12. Die Lore am Tore
13. Bringt mir Wein
14. Spät aufstehen
Am 13. September erschien mit "25" das neunte Album der Mittelalter-Kult-Formation Die Streuner. Der Titel ist nicht zufällig gewählt, denn Die Streuner feiern 2019 ihr 25jähriges Bestehen. Mit Hilfe von Crowdfundern, über Startnext, wurde das Album erfolgreich finanziert. Während der Produktion verließ Matthew Prouse überraschend die Band und so mussten die Aufnahmen gestoppt und später fortgesetzt werden, wodurch sich einiges in der Planung veränderte. Die Streuner sind dank des Supports ihrer Fans mit positiver Energie in den zweiten Aufnahmeblock gestartet und haben so mit "25" ein für sie typisches Album erschaffen und beweisen erneut, warum sie auch nach 25 Jahren noch zu den besten Formationen der Mittelalterszene gehören.
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Die Streuner sind:
Miriam Petzhold: Geige, Gesang & Chor
Carsten Hickstein: Laute, Gitarre, Gesang & Chor
Roland Kempen: Laute, Bass, Gitarre, Synth-Cello, Maultrommel, Perkussion, Gesang & Chor
Martin Seifert: Cister, Gesang & Chor
Gastmusiker:
Francesca Schenk: Geige & Bratsche
Radek Stawarz: Geige & Bratsche
Manfred Zmarsly: Perkussion
25 Jahre Die Streuner wollen gefeiert werden und mit ihrem neunten Album, das den passenden Titel "25" trägt, wurden die Feierlichkeiten gestartet. In den letzten 25 Jahren haben Die Streuner nicht nur eine große und loyale Fangemeinschaft aufgebaut, die das Album via Crowdfunding möglich gemacht hat, sondern auch den Ruf verdient, eine der besten Bands der Mittelalterszene sein. Wer schon bei einem Konzert dabei war, kennt die Mischung aus hervorragender Livemusik und viel Humor. Dies spiegelt sich auch in "25" wider. Die Lieder sind alle sehr schön eingespielt worden und neben den üblichen Trinkliedern werden wieder eine Menge Geschichten erzählt. "The Battle of Aughrim" ist das einzige instrumentale Stück, das der Schlacht von Aughrim gewidmet ist, bei der die Jakobiten und Wilhelmiten zur alles entscheidenden Schlacht aufeinander trafen und über 7000 Menschen ums Leben kamen. "Das Beichtgeheimnis der schönen Helena" beginnt mit der gleichen Melodie, wie einst "Pater Gabriel" und sorgt mit vielen Wortspielereien für ein breites Grinsen beim Hörer. "Durch Raum und Zeit" erklärt, wie Die Streuner in unsere Zeit gekommen sind und was es ausmacht, ein Streuner zu sein. Zeit spielt bei "25" nur eine Rolle, wenn man den Anlass bedenkt. Die Musik selbst ist zeitlos und bietet sich für viele Gelegenheiten und Feste an.
Mein Fazit: Wer Die Streuner mag, wird "25" lieben, denn es enthält alles, was Fans an der Band mögen. Der Ruf "Hurra, na endlich!" muss gar nicht erst ertönen, da es direkt mit einem Trinklied losgeht. Beim Hören bekommt man einfach gute Laune und selbst wenn man kein französisch kann und so den Text von "V'la l'bon vent" nicht versteht, verstehen es Die Streuner durch die Melodie und das Arrangement zu verzaubern. Jeder darf seine Stärken auf dem Album zeigen, wodurch die Lieder sehr abwechslungsreich sind. Bedenkt man die Schwierigkeiten, die bei den Aufnahmen entstanden sind, darf man umso mehr zu diesem wunderschönen Album gratulieren. Wenn so eine Jubiläumsfeier klingt, dann kann man nur hoffen, dass Die Streuner noch einige Feste feiern werden. Meine Anspieltipps sind "V'la l'bon vent", "Durch Raum und Zeit", "Der Trinker" und "So muss ein Streuner sein".
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[Deutschrock] Eizbrand - Feuertaufe (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 10.10.2019, 15:29 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Intro
02. Geh deinen Weg
03. Veränder ihr Gesicht
04. Gegen Dich
05. Hohes Ross
06. Gott ist schwarz
07. Wann kommt die Zeit
08. Du & Ich
09. Herz aus Eiz
10. Spiel mit der Angst
11. Schrei lauter
12. Wir tanzen nicht, wir pogen!
13. Hast du Heute schon?
14. So erheben wir das Glas
15. Das Ende vom Lied
16. Konfetti
Eizbrand – für viele bereits jetzt schon einer der Geheimtipps der Deutschrockszene.
Melodische, einprägsame Riffs gepaart mit harten, lauten Rhythmen, treibenden Drums und einer ehrlichen, rauen Stimme, das sind die fünf Jungs „aus dem Ruhrpott und vom linken Niederrhein“. Das Quintett macht sich seit 2013 zielstrebig auf den Weg, die Herzen und Ohren der Musikszene zu erobern. Eine stetig wachsende Fangemeinde ist hierbei der Beweis für dieses Vorhaben. Vor allem Ihre Live-Auftritte getreu dem Motto „Wir feiern durch, wir bleiben bis zum Ende“, haben es in sich. Kaum eine Band schafft es mit dermaßen wenig Licht-, Pyro- und Bildelementen ein Publikum dermaßen in Ihren Bann zu ziehen. Dies gelingt der Band vor allem durch Ihre überragende Einbindung des Publikums bei Ihren Shows und Ihre zum Mitsingen einladenden Texte und Melodien, sowie die große Fannähe, welche die Band grundsätzlich an den Tag legt. Ein Stelldichein mitten unter den Zuschauern ist hierbei keine Seltenheit und überzeugt das Publikum regelmäßig davon, dass es nicht einfach nur der zahlende Zuschauer, sondern selbst ein Teil dieser Band ist. Letztendlich sind es tatsächlich einfach fünf Jungs „aus dem Ruhrpott und vom linken Niederrhein“, die glaubhaft Spaß an dem haben, was sie machen: Musik! (Quelle: Gordeon Music)
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Eizbrand sind:
Ruwen Herko: Gesang
Marcel Wittnebel: Gitarre
Dennis Schiefner: Gitarre
Marco Braucks: Bass
Sascha Vidahl: Schlagzeug
Eizbrand präsentieren mit "Feuertaufe" ihr erstes Album, das mit knapp 56 Minuten und 16 Liedern einiges zu bieten hat. Passend zum feurigen Thema wird auf dem Cover ein blauer Molotovcocktail gereicht, der den Bandnamen stilisiert. Nach dem Intro geht es richtig los und die Jungs zeigen direkt, was den Hörer erwartet - Deutschrock vom Feinsten. Die Texte kreisen um die üblichen Themen, die man auf einem Deutschrockalbum erwartet. Da wird anderen Mut gemacht ("Geh deinen Weg"), man singt gegen Dinge an, die man nicht mag ("Gegen dich") und feiert sich auch ein wenig selbst ("So erheben wir das Glas"). Neben diesen Liedern liefern Eizbrand aber auch noch den Soundtrack für die nächste Party, denn bei "Wir tanzen nicht, wir pogen!" und "Konfetti" bekommt man schnell gute Laune und mitsingen ist Pflicht. Ein wichtiges Lied auf dem Album ist auch "Hast du heute schon?". Hier zeigen Eizbrand, dass sie auch ernste Themen sehr gut umsetzen können und auf lange Sicht könnte sich dieses Lied zum heimlichen Hit des Albums entwickeln. Insgesamt ist "Feuertaufe" also ein typisches Deutschrockalbum und wird Fans dieser Musikrichtung begeistern. Durch die ein oder andere Perle können Eizbrand aber auch Leute ansprechen, die mit Deutschrock eigentlich weniger am Hut haben. Wer Bands wie BRDigung und Grenzen|Los mag, kann hier auf jeden Fall zugreifen.
Mein Fazit: Eizbrand bestehen ihre Feuertaufe mit Bravour und machen einen großen Schritt nach vorn in der Deutschrockszene. Den Status als Geheimtipp dürften sie nach dem Release des Albums bald hinter sich gelassen haben. Man könnte zwar kritisieren, dass einige Songs vorhersehbar sind, aber dies ist eher eine allgemeine Kritik an der Deutschrockszene. Eizbrand bieten klaren und schnörkellosen Deutschrock, die Texte sind schnell gelernt und wenn man sich nicht nur oberflächlich mit dem Album beschäftigt, findet man schnell heraus, dass die Jungs einiges in ihren Liedern zu erzählen haben. Für Deutschrockfans gibt es eine klare Kaufempfehlung, für alle anderen sind "Wir tanzen nicht, wir pogen!", "Hast du heute schon?", "So erheben wir das Glas" und "Gegen Dich" meine Anspieltipps. Ich persönlich wünsche den Jungs viel Erfolg, denn die "Feuertaufe" macht definitiv Lust auf mehr.
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Celtic Folk Night 2020 mit Rapalje und Ted Christopher |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 09.10.2019, 13:39 - Forum: Specials
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Vor 2.000 Jahren wurden die Kelten vom europäischen Festland vertrieben. Alle Kelten? Nein! Eine Band hat tapfer gegen die Einflüsse von moderner Pop- und Rockmusik Widerstand geleistet und fand schließlich ihren Platz in der Welt der modernen Musik. Bewaffnet mit nicht mehr als ihren Instrumenten und ihren Stimmen, zieht die Band Rapalje nun auf ihrem Streifzug durch Clubs und Säle soweit das Ohr reicht, auf der Suche nach Liebhabern der schottisch-irischen-Folkmusik, um sie mitzunehmen auf eine musikalische Reise durch schottisches Hochland, irische Ebenen, Tavernen und Herbergen. Mitreißende Jigs und Reels, gefühlvolle Balladen und ein Hauch von Heavy Metal geben die perfekte Möglichkeit, für einen Abend aus dem Alltag zu entfliehen. Die niederländische Band Rapalje begeistert bei ihren Auftritten ihr Publikum jedes Mal aufs Neue. Williams tiefe Stimme, Diebs flinkes Fiddelspiel, Maceal - der Multi-Instrumentalist und David Myles mit seinem Dudelsack schaffen Gänsehautmomente und laden mit flotten Stücken zum Tanzen ein.
Als Support tritt Ted Christopher aus Stirling/Schottland auf und wird das Publikum mit seiner rauchigen Stimme entführen. Er spielte schon mit Mark Knopfler und Johnny Cash und ist regelmäßig mit den Fans der schottischen Fußball-Nationalmannschaft - der Tartan-Army - unterwegs. Bereits in den letzten beiden Jahren eroberte er die Herzen der Zuschauer im Sturm.
2020 findet das Konzert in der Niederkrüchtener Begegnungsstätte im Rahmen des Kulturprogramms der Gemeinde Niederkrüchten statt.
Achtung: begrenzte Bestuhlung! Wer einen Sitzplatz haben möchte, sollte unbedingt den Kartenvorverkauf nutzen, da eine begrenzte Anzahl an Stühlen in die Halle gestellt wird!
Überschüsse aus dem Verkaufserlös der Eintrittskarten werden gespendet. Gönnen Sie sich einen entspannten, unterhaltsamen Abend!
Einlass ist um 18 Uhr, das Konzert beginnt um 19 Uhr. In der Pause gibt es kleine Snacks, die die Damen des Kindertheaters PurPur zugunsten ihres Theater-Budgets anbieten.
Rollstuhlfahrer-geeignet!
Tickets für das Konzert sind zum Preis von 20 Euro (Stehplätze) oder 23 Euro (Sitzplätze) ab sofort im Bürgerservice der Gemeinde Schwalmtal, Markt 20; im Bürgerservice der Gemeinde Niederkrüchten, Poststraße 27 und bei der Tourist-Info der Gemeinde Brüggen, Burgwall 4, zu den normalen Öffnungszeiten erhältlich. Ebenso können Tickets per E-Mail an redaktion@osemont.de bestellt werden.
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[Mittelalter] Uhlenflug - dulcis amor (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.10.2019, 18:38 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Ductia
02. A que por mui gran fremosura
03. Heidschnucken Dans
04. La rosa enflorece
05. Mirie it is while summer ilast
06. Dreierhopp
07. Ecce mundi gaudium
08. Quinte estampie real
09. Flotte Charlotte
10. Edi beo thu hevene quene
11. Der vil lieben sumerzit
12. Kaspars Reigen
13. Jota de sa pastera
14. Dulcis amor
Die Spielleute Uhlenflug aus Berlin spielen auf historischen Instrumenten wie Harfen, Flöten, Dudelsack und Drehleier leise und laute Melodien und Lieder aus dem früh- bis spätmittelalterlichen Europa. Zum Tanz oder zum Ohrenschmaus.
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Uhlenflug sind:
Lady Greensleeves: Davul, Percussion, Busine, Harfen, Flöten und Gesang
Bruder Siegfrud: Davul, Perkussion, Kastendrehleier und Gesang
Kassandra, die Verspielte: Dudelsack, Hümmelchen, Schalmeien, Flöten, Chalumeau und Gesang
Cosima: Drehleier, Sackpfeife, Krummhorn, Schalmeien, Flöten und Gesang
Wenn heutzutage ein mittelalterliches Album erscheint, dann denken viele schon "Oh nein, nicht noch einmal Douce Dame Jolie", oder ähnliches. Bei Uhlenflug muss man jedoch keine Sorge haben, es gibt zwar auch bekannte Stücke wie zum Beispiel "Mirie it is while summer ilast", aber die meisten Lieder heben das Album doch sehr von der Masse ab. Dies ist auch beim Arrangement der Lieder der Fall. Brachiale Marktsäcke sucht man vergeblich, dafür erklingen die Instrumente harmonisch und wirken schon ein wenig verträumt. Dies gilt auch beim Gesang, der sich eher ruhig präsentiert, dafür aber sehr gut zur allgemeinen Stimmung des Albums passt. Schnellere Stücke, die zum fröhlichen Markttanz einladen und gute Laune verbreiten, sind natürlich auch vorhanden, wie zum Beispiel die "Flotte Lotte" und der "Heidschnucken Dans". "dulcis amor" beweist also, dass das Mittelalter nicht laut sein muss, um zu gefallen und bietet eine sehr schöne Alternative zur üblichen Liedersammlung, die man sonst auf ähnlichen Alben wiederholt hören kann.
Mein Fazit: Uhlenflug entführen den Hörer in ihre eigene Klangwelt, die viel zu bieten hat, aber jenseits der lauten Marktsäcke und dem wilden Trubel anderer Bands liegt. Deshalb sollte man vorab ins Album reinhören oder einen der Livetermine besuchen, damit man weiß, was einen genau erwartet. Wer Musik mag, bei der man an Szenen aus alten Märchenfilmen denken muss, der wird "dulcis amor" sehr schnell ins Herz schließen. Das Album eignet sich nicht nur hervorragend als Hintergrund für das nächste Rittermahl, sondern auch als Begleitmusik zum nächsten Rollenspielabend. Meine Anspieltipps sind "Mirie it is while summer ilast", "Flotte Charlotte" und "Dreierhopp" und "Heidschnucken Dans".
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[Folk] TÌR SAOR - fáire (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.10.2019, 14:57 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Step It Out Mairie
02. A Pound A Week Rise
03. Bonnie Lass O’Fyvie
04. Randy Dandy
05. Back Home in Derry
06. The Chemical Worker’s Song
07. Leave Her Johnny
08. When Will We Be Married
09. Auld Maui
10. Twa Corbies
11. Kilkelly, Ireland
12. House At Rosehill
13. Rose Tattoo
„fáire“ möchte eine kleine musikalische Brücke schlagen: zwischen Traditionellem und Modernem, zwischen alten schottischen Traditionals, Shanties und Arbeiterliedern hin zu dem jungen Folk der Generation TÍR SAOR – zwischen den Geschichten der Großeltern und den eigenen. Zwei Stimmen, zwei Gitarren, eine Bodhrán: Weil die guten, alten Geschichten noch lange nicht Vergangenheit sind. (Quelle: Prosodia)
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TÌR SAOR sind:
Manuel Depryck: Gesang, Gitarren & Bodhrán
Sebastian Süper: Gesang & Gitarren*
*Sebastian Süper hat TÌR SAOR nach den Aufnahmen des Albums verlassen.
Immer häufiger erscheinen Folkalben, die traditionelle Stücke mit modernen Liedern kombinieren, damit man nicht nur Lieder präsentieren kann, die man schon zu oft gehört hat. TÌR SAOR gehen diesen Weg ebenfalls und haben dabei auch thematisch vieles ausprobiert. Von den modernen Stücken sticht besonders das Cover von "Rose Tattoo" heraus, das im Original von den Dropkick Murphys stammt und hier in einer ruhigeren Version aufgenommen worden ist. Den traditionellen Stücken hört man die Liebe zum Folk des Duos an, denn sie werden mit sehr viel Gefühl gesungen und gespielt. Bei den Shantys fehlt eigentlich nur ein leises Meeresrauschen, um den Eindruck zu vermitteln, man wäre auf See. Der Gesang ist sehr angenehm, klingt aber in Begleitung von Instrumenten am besten. Auch das Timing ohne Instrumente ist hier und da nicht perfekt, was aber auch produktionsbedingt sein könnte. Wenn man "fáire" im ganzen betrachtet, überwiegen die positiven Seiten des Albums aber deutlich.
Mein Fazit: TÌR SAOR haben mit "fáire" ein sehr schönes Folkalbum abgeliefert, das nicht nur einmal für Gänsehaut beim Hören sorgt. Auch wenn die beiden neben ihren Stimmen nur Bodhrán und Gitarren einsetzen, klingen alles sehr rund. Aus beiden Instrumenten holen sie das Beste raus und man schunkelt und singt schnell mit. Nicht ganz so gut wie die üblichen Lieder, klingen leider die A capella Stücke. Dort wollen die Stimmen nicht so richtig harmonieren und gerade bei "Leave Her Johnny" sind auch ein paar Töne nicht getroffen worden. Davon abgesehen ist "fáire" ein gelungenes Album, das leider den Beigeschmack hat, dass Sebastian nach der Aufnahme die Band verlassen hat und das Album schon kurz nach dem Release nicht mehr den aktuellen Klang von TÌR SAOR präsentiert. Manuel wünsche ich jedenfalls weiterhin viel Erfolg, denn die positiven Eindrücke auf "fáire" machen Lust auf mehr. Meine Anspieltipps sind "Step it out Mairie", "Back Home In Derry" und "Rose Tattoo".
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