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  Jan Tenner - Der neue Superheld: 02 - Der lautlose Tod
Geschrieben von: Tommy2Rock - 07.01.2020, 18:04 - Forum: Jan Tenner - Der neue Superheld - Keine Antworten

[Bild: jtdlt.jpg]



Idee & Exposè: Simeon Hrissomallis
Buch: Kevin Hayes
Regie: Simeon Hrissomallis
Spieldauer ca. 68 Minuten
Unter anderem erhältlich bei Amazon / KIDDINX Shop / Audioroman.de


Philip Schacht und Maurice Dupont, zwei Angestellte vom Orden des Futura, suchen Abkühlung und Entspannung beim Angeln im nahe an Greyville vorbei fließenden Katzenfluss. Schacht hat ohne Wissen von Professor Futura eine Handvoll Würmer mit der neuen Bestrahlungsdusche, die noch in der Testphase steckt und das Erbgut von Zitteraalen ändern soll, behandelt. Das Experiment gerät außer Kontrolle! General Forbett und das Militär sind hilflos, eine Katastrophe droht! Werden Professor Futura und Jan Tenner noch helfen können? (Quelle: KIDDINX)


Sprecher:
Erzähler: Till Hagen
Jan Tenner sr.: Lutz Riedel
Jan Tenner jr.: Florian Clyde
Laura: Marianne Groß
Tanja: Olivia Büschken
Lara: Sarah Riedel
Professor Futura: Kaspar Eichel
General Forbett: Thomas Kästner
General Grimes: Kevin Kraus
Mimo: Wilfried Herbst
Philip: Johannes Walenta
Maurice: Felix Würgler
AndroMEDa: Magdalena Höfner
Ewana: David Riedel
TV: Karen Schulz-Vobach


Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Durch ein unerlaubtes Experiment sind mutierte Würmer entstanden, die sich in menschliche Gehirne einnisten. Jan Tenner sr. und seine Freunde im Orden des Futuras erfahren mit Schrecken von Todesfällen und Amokläufen, die mit den Würmern zusammenhängen. Da sich die Gefahr im Institut des Professors entwickelt hat, kommt es zu Spannungen zwischen Futura und Forbett, die sogar dazu führen, dass der General das Institut mit Panzern einkreist, da Maurice Dupont, einer der ersten Menschen, der mit Würmern infiziert worden ist, im Institut des Professors untersucht wird. Forbett hält Dupont für einen feindlichen Spion, der den Auftrag hat, Westland mit den Würmern zu einem leichten Ziel für das verfeindete Ostland zu machen und verlangt dessen Herausgabe.

Jan sr. lässt sich durch Dupont bewusst, aber ohne das Wissen seiner Freunde, mit Würmern infizieren und versucht so mit den mittlerweile sehr intelligenten Wesen zu kommunizieren. Da auch Dupont deren Stimmen in seinem Kopf hören kann, hofft Jan sr. so eine Lösung zu finden.
Während es vor dem Institut zu kriegsähnlichen Zuständen kommt, zieht Jan sr. sich zurück und führt einen lebensgefährlichen Kampf gegen die Auswirkungen der Würmer in seinem Kopf. Dabei kommt aber heraus, dass die Würmer nie die Absicht hatten, jemanden zu töten, da die elektrischen Impulse der menschlichen Gehirne ihnen als Nahrung dienen. Jan jr. und Tanja haben das belagerte Institut verlassen und versuchen General Forbett vom Angriff auf das Institut abzuhalten, dies gelingt in letzter Sekunde mit Hilfe von General Grimes und Tanjas telekinetischen Kräften. Da Jan sr. durch einen Chip im Ohr mit Mimo, dem Roboter, verbunden ist, informiert dieser Jan jr., damit dieser seinem Vater zur Rettung eilt, was diesem auch gelingt.
Durch das gewonnene Wissen über die Würmer, entwickelt Professor Futura ein Gewebe, das die elektrischen Impulse des menschlichen Gehirns imitiert, wodurch die Würmer einen neuen Lebensraum erhalten, in dem sie niemanden schaden und ihr Überleben gesichert ist.
Doch werden der Orden des Futura und General Forbett sich wieder versöhnen und weiter zusammenarbeiten können? 

Mein Fazit: Erneut beweisen die Macher der Serie, wie viel Respekt und Liebe sie für die Originalserie empfinden. Während Folge 1 noch eine Brücke zur alten Serie gebildet hat und neue Geschichtsstränge erschaffen mussten, ist man mit der zweiten Folge nun richtig in der neuen Serie angekommen. Die Geschichte ist spannend erzählt, durch verschiedene Handlungsstränge ist für Abwechslung gesorgt und die einzelnen Charaktere entwickeln sich in deren Verlauf weiter. Allein die Darstellung General Forbetts gefällt mir persönlich nicht, da er sich im Gegensatz zu alten Folgen eindeutig gegen seine Freunde wendet und logische Argumente keine Wirkung auf ihn haben. Zwar tut er dies im guten Glauben, Westland zu beschützen, aber es ist nie auf diese Art eskaliert und nie über die Androhung von militärischen Maßnahmen hinausgegangen. Wirkliche Mängel findet man beim Hörspiel allerdings nicht, wodurch es sich die volle Punktzahl verdient hat. Selbst wenn man keine der anderen Folgen kennen sollte, gelingt der Einstieg in die Geschichte sehr gut und man wird bestens unterhalten.

 

[Bild: bewertung5.png]

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  Januar 2020
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.01.2020, 11:04 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge - Antworten (9)

Wir sind im Jahr 2020 angekommen. Kaum zu glauben, dass wir damit schon zum dritten Mal zu den monatlichen Charts aufrufen, die am Ende eure  Jahrescharts ergeben werden.

Bis Mittwoch um 18 Uhr habt ihr Zeit neue Vorschläge für die Charts zu machen.

Folgende Dinge sind dabei wichtig:


- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt,  findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Onlap - Numb). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil eifach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind. 
- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw., werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die alleinige Entscheidung von Durchgehört.
- Weihnachtslieder werden automatisch durch andere Lieder ersetzt, wenn keine Neuvorschläge für die Bands kommen sollten. Sollte jemand noch ein Weihnachtslied vorschlagen, dann ist dieser Vorschlag automatisch ungültig.

Die Bands der letzten Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: Dezember Charts

Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.

Ich bin sehr gespannt, welche 60 Bands das Jahr eröffnen werden und freu mich auf eure Vorschläge.

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  2019 Jahrescharts
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.01.2020, 10:27 - Forum: 2019 - Keine Antworten

01. Schandmaul - Der Totengräber 1371 Stimmen
02. SDP - Unikat 1331 Stimmen
03. Versengold - De rode Gerd 1233 Stimmen

04. dArtagnan - In jener Nacht 1222 Stimmen
05. Fiddler's Green - One fine day 1162 Stimmen
06. Volbeat - Last day under the sun 1130 Stimmen
07. Five Finger Death Punch - Trouble 1091 Stimmen
08. Duivelspack - Mann sein 1069 Stimmen
09. BRDIGUNG - Hipster Hipster 1042 Stimmen
10. Rapalje - Skye Boat Song 1016 Stimmen

11. ASP - Osternacht 846 Stimmen
12. Tommy Krappweis - #entdummdich 842 Stimmen
13. Russkaja - No one is illegal 836 Stimmen
14. Skillet - Anchor 809 Stimmen
15. Haggefugg - Katzenjammer 783 Stimmen
16. Saltatio Mortis - Große Träume 774 Stimmen
17. ONLAP - Numb 680 Stimmen
18. Kilkenny Band - Grace 660 Stimmen
19. Red Hot Chilli Pipers feat. Tom Walker - Leave a light on 601 Stimmen
20. Santiano - Wie Zuhause feat. Alligatoah 528 Stimmen

21. Amaranthe - 365 528 Stimmen
22. Stunde Null - Nein aus Liebe 462 Stimmen
23. OOMPH! - Kein Liebeslied 447 Stimmen
24. Coppelius - Radio Video 446 Stimmen
25. Manntra - Murter feat. Michael Rhein 416 Stimmen
26. Cantus Levitas - Narben 407 Stimmen
27. Fuchsteufelswild - Uns're Zeit 407 Stimmen
28. Diztord - I nöd och Lust feat. Kela & Maskinisten 398 Stimmen
29. Alles mit Stil - Keine Zeit 390 Stimmen
30. Krayenzeit - Schattenkabarett 367 Stimmen


Die Stimmanzahl ergibt sich aus den Top 30 der letzten 12 Monate. Alles unterhalb der Top30 ist nicht in den Wertung eingeflossen. Bei gleicher Stimmanzahl haben die einzelnen Positionen in den jeweiligen Monaten die Plätze bestimmt.

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  Dezember
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.12.2019, 09:25 - Forum: 2019 - Keine Antworten

01. Versengold - Braune Pfeifen
02. SDP - Ohne Dich
03. BRDigung - Das Fest fällt aus

04. Five Finger Death Punch – Inside Out
05. Knasterbart - Laich mich ein
06. Santiano - Liekedeeler (MTVunplugged)
07. Aeverium – Safe Harbour
08. ASP - Liebes Licht
09. Schandmaul - Der Totengräber
10. Volbeat - Cheapside Sloggers

11. Coppelius – Radio Video
12. Forgotten North - Am Leben
13. Onlap – Numb
14. Hollywood Undead - Already Dead
15. Duivelspack - Sonne hinterm Mausoleum
16. Eizbrand - Konfetti
17. Grenzen/Los - Wir stehen hier
18. dArtagnan - Jubel
19. Saltatio Mortis - Alle Jahre wieder
20. Stunde Null - Nein aus Liebe

21. Red Hot Chilli Pipers feat. Tom Walker - Leave a light on
22. Rapalje- Scotland's Story
23. Cyhra - Out of my life
24. Cantus Levitas - Narben
25. Skillet - Legendary
26. Manntra - Murter (feat. Michael Rhein)
27. MacPiet – Two Recruiting Sergeants
28. Thomas Benjamin Wild Esq - Smile and Nod (A Christmas Song) Featuring The London Belles
29. Fiddler's Green – Jump
30. Corvidae - Freibeuter

Neuvorstellungen:
The Hu feat. Jacoby Shadix – Wolf Totem
Delva – Winterkind
Demons & Wizards - Diabolic
Pipers of the World - The Bonnie Banks o' Loch Lomond feat. Maeve Mackinnon

Confilius - Sao Roma
Watch Out Stampede - Wolfpack

Übersicht mit Stimmangabe

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  01 - Charles Dickens - Fröhliche Weihnachten, Mr. Scrooge!
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.12.2019, 07:36 - Forum: Titania Special - Keine Antworten

[Bild: scrooge.jpeg]


Hörspiel von Marc Gruppe
Nach "A Christmas Carol" von Charles Dickens
2 CDs mit mit ca. 120 Minuten Laufzeit
Erschienen bei Titania Medien
Unter anderem erhältlich bei  Amazon / iTunes / pop.de


Für den grimmigen Geldverleiher Ebenezer Scrooge ist Weihnachten nicht mehr als verabscheuungswürdiger „Humbug“! Erst die Besuche seines verstorbenen Teilhabers Jacob Marley, sowie der Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht bewirken eine Wandlung. Scrooge beginnt, den wahren Sinn des Weihnachtsfestes zu erkennen ... (Quelle: Titania Medien)


Sprecher:
Friedrich Schoenfelder: Erzähler / Geist 1                                                              Lothar Didjurgis: Spendensammler
Christian Rode: Ebenezer Scrooge                                                                       Jürg Löw: Jacob Marley
Herbert Schäfer: Bob Cratchit                                                                            Peer Augustinski: Geist 2
Daniela Hoffmann: Annie Cratchit                                                                        Heinz Ostermann: Geist 3 / Mr. Fezziwig
Lucas Mertens: Tiny Tim Cratchit / Straßenjunge / Scrooge als Junge                       Regina Lemnitz: Mrs. Fezziwig
Theresa Mertens: Martha Cratchit / Fanny Scrooge                                               Arianne Borbach: Mrs. Dilber
Alexander Doering: Fred / junger Mr. Scrooge                                                        Dagmar von Kurmin: Caroline Wilkins
Manja Doering: Julie / Belle


Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Weihnachten steht vor der Tür und die Bevölkerung Londons richtet sich auf fröhliche Festtage ein. Nur Ebenezer Scrooge, ein Geldverleiher, kann dem Fest nichts abgewinnen. Am 24. Dezember, auf den Tag genau 7 Jahre nach dem Tod seines Partners Jacob Marley, sitzt Scrooge zusammen mit Bob Cratchit, seinem Buchhalter, in den Räumen seines Geschäftes "Scrooge and Marley". Im Laufe des Tages betreten mehrere Personen das Geschäft, die alle seine kalte und gefühllose Art erleben. Es wird deutlich, dass Weihnachten kein Grund ist, um Mitleid oder Nachsicht gegenüber seinen Schuldnern zu zeigen. Auch Scrooges Neffe Fred bekommt dessen Abneigung gegen das Fest zu spüren. Die Einladung zum gemeinsamen Essen wird abgelehnt und die Weihnachtsgrüße und Weihnachten im Ganzen werden als Humbug abgetan. Als Spendensammler auftauchen, verliert Scrooge endgültig die Geduld und äußert schreckliche und unmenschliche Dinge. Als er am Abend in seinem Haus sitzt, erscheint Jacob Marley als in Ketten gelegter Geist, der Scrooge vor dem gleichen Schicksal warnt, sollte er sich nicht bessern. 3 Geister kündigt Marley an, die Scrooge wieder auf den richtigen Weg bringen sollen. Der Erste ist der Geist der vergangenen Weihnachten. Zusammen mit Scrooge beobachtet der Geist wichtige Momente in Scrooges Vergangenheit, die mit Weihnachten zusammenhängen. Scrooge wird von den Erinnerungen hart getroffen und beginnt langsam seine eigenen Fehler zu verstehen. Mit dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht wandert Scrooge durch London und sieht, wie andere Weihnachten feiern und wie sein Handeln diese Momente beeinflusst. Das ärmliche, aber fröhliche Fest seines unterbezahlten Buchhalters Cratchit, seiner Familie und besonders dessen kranker Sohn Tiny Tim, berühren ihn tief. Scrooge spürt bereits, dass er so nicht mehr weitermachen möchte. Da erscheint der Geist der zukünftigen Weihnachtsfeste und lässt Scrooge Dinge sehen, die noch nicht geschehen sind. Dazu gehört auch ein erneuter Blick auf Familie Cratchit. Tiny Tim ist verstorben und das muntere Fest der Vergangenheit ist von tiefer Trauer und Verzweiflung gezeichnet. Scrooge bittet darum, keine weiteren Einblicke in die Zukunft zu bekommen und steht letztendlich vor seinem eigenem Grab. Verzweifelt und durch alle Ereignisse verändert, schwört er sich zu bessern und das Weihnachtsfest in Ehre zu halten. Als er die Augen öffnet, ist er wieder in seinem Haus und setzt alle Versprechen der Nacht in die Tat um. Dies gilt besonders für Familie Cratchit, mit denen er zum Schluss gemeinsam Weihnachten feiert.

Mein Fazit: Über Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte gibt es nichts zu sagen, was nicht schon gesagt worden ist. Ein Klassiker, den man in irgendeiner Form schon einmal gesehen oder gehört hat. Selbst die Muppets haben die Geschichte erzählt und auch "Captain Picard" Patrick Steward hat als Ebenezer Scrooge die wahre Bedeutung von Weihnachten kennengelernt. Titania Medien reihen sich nun in die lange Liste dieser Umsetzungen ein und haben einen fantastischen Job hingelegt. Christian Rode als Scrooge bringt sowohl die Härte, als auch die Wandlung des Ebenezer Scrooge sehr glaubhaft rüber. Die Einblicke in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die ihm die Geister gewähren, nehmen nicht nur Scrooge mit. Als Hörer empfindet man die Freude und das Leid mit und die Wandlung geschieht so auf einer emotionalen Ebene für beide Seiten. Dass die vielen Rollen auf relativ wenige Sprecher aufgeteilt worden ist, merkt man beim ersten Anhören gar nicht. Danach wird es allerdings sehr offensichtlich und beginnt schon bei den Weihnachtsgrüßen im Intro, bei denen man die Sprecher klar raushören kann. Dennoch wird jede Rolle mit viel Liebe gesprochen und jeder Sprecher schafft es, jeder einzelnen seiner Figuren einen eigenen Charakter zu verpassen. Die Musik erzeugt dann noch zusätzliche die passende Atmosphäre und so ist "Fröhliche Weihnachten, Mr. Scrooge!" für Liebhaber der Geschichte eigentlich ein Pflichtkauf. Da auch die düsteren Elemente nie übertrieben dargestellt werden, eignet sich das Hörspiel auch hervorragend für Kinder. Wer noch eine Kleinigkeit für unter den Weihnachtsbaum sucht, kann hier also beruhigt zugreifen.

[Bild: bewertung5.png]

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  [Score Pop / Avantgarde] Liliath - Seeker, Seeker (2019)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 17.12.2019, 09:54 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: lss.jpg]


Tracklist:
01 Prolog
02 Of white bubbles
03 Eine kleine Sozialneurose
04 Einklang
05 Where the light was born
06 Brebu
07 When silence is queen
08 Klingen aus blankem Stahl
09 Spielmann
10 Remind me, unbind me
11 As vast as the open sky
12 Epilog


Von viktorianischen Kostümen über postmoderne Videoprojektionen, von Filmmusik über Steampunk, von Gothic, Soul und einem anarchischen Hauch von Hyper-Jazz zu klassischer Geige und diversen Avantgarde-Einschlägen – Liliath begnügt sich nicht mit nur einer verbotenen Frucht, sondern erntet den ganzen paradiesischen Baum ab. Das Ergebnis ist, wie einst ein gewisser Apfel, unwiderstehlich. Die illusorische Art-Performance zieht auch in ihren Texten durch verbotene und phantastische Welten – geistert durch die Sagenwelt der geheimnisvollen Karpaten, irrlichtert durch Masken und Zweigesichter auf der Suche nach dem Klingen der Seele und folgt vor allem immer wieder dem weißen Kaninchen in Alices Wunderland. In herausragender Qualität breitet sich auf der Bühne ein musikalischer Zirkus der Seele vor staunendem Publikum aus – ob er nun aber von der sanften Hand der Direktorin, den Zähnen der Bestien oder gar dem bittersüßen Lachen der Clowns regiert wird, muss ein jeder für sich entscheiden. (Quelle: Liliath)


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Liliath sind:
Miriam Arens: Gesang
Niki Kampa: Violine & Gitarre
Max Osvald: Piano & Keyboard
Boris Boscovic: E-Bass
Josy Friebel: Schlagzeug


Liliath laden die Hörer mit "Seeker, Seeker" in ihre eigene musikalische Welt ein. Diese zeichnet sich durch wunderschöne und sehr aufwendige Kompositionen aus, die so viele Details enthalten, dass man das Album mehrfach hören muss. Doch selbst dann entdeckt man mit jedem erneuten Anhören wieder etwas neues, das dem Ohr vorher entgangen ist. Das Arrangement der Lieder verlangt geradezu danach live aufgeführt zu werden. Die Studioaufnahmen schaffen es durchaus eine faszinierende Atmosphäre zu erschaffen, die irgendwo zwischen Filmsoundtracks und einer Varietéaufführung hin und her wechselt. Gesang und Musik überzeugen gleichermaßen und verbinden sich zu einem großen Ganzen, das immer wieder neue Geschichten erzählt. Doch irgendwie bleibt das Gefühl, als wenn das Album nur einen Teil der gewünschten Wirkung erzielen kann. Daher empfiehlt es sich auf jeden Fall auch zu einem Konzert der Band zu gehen. Insgesamt bietet "Seeker, Seeker" die Möglichkeit dem musikalischen Einheitsbrei zu entfliehen, mit dem wir im Alltag bombardiert werden. Wer sich auf die Musik und den Stil der Band einlässt, wird dabei sehr viel Spaß haben.

Mein Fazit: Schon nach den ersten Tönen ist klar, dass mit "Seeker, Seeker" kein alltägliches Album im Player gelandet ist. Schnell hat man Soundtracks von Danny Elfman vor dem geistigen Auge, denn teilweise klingt das Album wirklich wie der Soundtrack zu einem Tim Burton Film. Gleichzeitig kommt der Wunsch auf, die Lieder in einem Theater genießen zu können, da es das passende Ambiente bieten würde. Miriam Arens Gesang hat einen faszinierenden Klang, der die Hörer in seinen Bann zieht. Zusammen mit den Instrumenten entsteht eine vielschichtige Klangwelt, die deutlich aus dem Einheitsbrei der deutschen Musikszene heraus sticht. Doch diese besondere Art ist Fluch und Segen zugleich. Wer auf Steampunk, Avantgarde und Gothic steht, wird auf "Seeker, Seeker" schnell Lieder finden, die den eigenen Geschmack ansprechen. Jenseits dieser belebten Szenen könnten es Liliath aber doch relativ schwer haben, Hörer zu finden. Deshalb empfehle ich auf jeden Fall vorher ins Album reinzuhören. "Eine kleine Sozialneurose", "Where the light was born" und "Spielmann" eigen sich sehr gut, um einschätzen zu können, ob man mehr hören möchte. Ich jedenfalls bin sehr gespannt, was man von der Band noch erwarten kann, da "Seeker, Seeker" einen wunderbaren ersten Einblick ins musikalische Schaffen der Band bietet.

[Bild: bewertung4.png]

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  [Folk] MacPiet - MacPiet Live (2019)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 09.12.2019, 17:18 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: macpiet.jpg]


Tracklist:
01. Pipe Intro
02. Two Recruiting Sergeants
03. The Boxer / I´m Gonna Be (500 Miles)
04. Father & Son
05. Bella Ciao
06. Medley I
07. Beat The Drum / Rhythm Of My Heart / Sailing
08. Final Medley


MacPiet ist am 21. Dezember 2018 bei "TORFROCK's 29. Bagaluten-Weihnacht" als Support Act aufgetreten. Den Auftritt in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg hat er dabei für sein erstes Live-Album in Bild und Ton festgehalten. Die knapp 41 Minuten sind vollgepackt mit guter Laune, einem begeisterten Publikum und einer Menge Musik. Die Energie des Abends wurde perfekt eingefangen. Für den Videoschnitt waren Stefan Ritter und Jan Hegenberg verantwortlich. Wie schon bei den Studioalben, ist die Zusammenstellung der Lieder eine Liebeserklärung an irische und schottische Musik. wer bei dem Auftritt nicht anwesend sein konnte, kann sich das Konzert nun als CD/DVD-Box nach Hause holen.


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MacPiet: Gitarre, Great Highland Bagpipe, Loop-Station & Gesang


Während MacPiet im Norden Deutschlands kein Unbekannter mehr ist und seine Fangemeinde immer weiter ausbaut, ist er im Rest des Landes eher noch ein Geheimtipp unter Folkfans. Mit den beiden Alben "...Ready for the Folk" und "listen & rePIET", hat MacPiet schon gezeigt, wie vielseitig er ist und dass man weit mehr als nur die üblichen Szenehits von ihm erwarten kann. Dies beweist auch sein erstes Live-Album, das nun als CD/DVD-Box vorliegt und bei dem er das Vorprogramm für die norddeutsche Legende Torfrock gestalten durfte. Vom ersten Ton an hat er die Fans auf seiner Seite, die bis zum Schluss eine große Party zur Musik feiern. Ein großes Lob muss da an Lars Springer von LSC Studios ausgesprochen werden, der den Ton abgemischt hat und die Stimmung des Abends perfekt eingefangen hat. Die Mischung der Lieder ist sehr gut durchdacht und mit dem "Pipe Intro" geht es direkt druckvoll los. Das die Setlist aus einem Mix aus einzelnen Songs und mehreren Medleys besteht, bietet vielen verschiedenen Liedern Platz. Während die meisten Lieder eher auf einen Partyabend ausgelegt sind, zeigt MacPiet besonders bei "Father & Son", dass er auch mit Balladen begeistern kann. Während die CD als Live-Album volle 5 Punkte verdient, gibt es durch die Videoqualität der DVD Punktabzüge. Durch die mittlerweile hochqualitativen Videoaufnahmen, die man von Konzerten kennt, wirkt eine DVD mit unscharfen Einstellungen nicht mehr zeitgemäß. Man kann sich das Konzert dennoch sehr gut anschauen, die erste Wahl zwischen den beiden Datenträgern wird so aber eher die CD sein. Fans freuen sich dennoch über beide Aufnahmen und wer MacPiet bisher nicht kannte, bekommt durch das Album auf jeden Fall Lust auf mehr.


Mein Fazit: MacPiet zeigt sich bei seiner ersten Live CD/DVD in bester Spiellaune. Das Publikum geht hörbar mit und feiert jedes Lied mit lauten Chören. Dies überträgt sich auch auf den Hörer der Aufnahme und man erwischt sich schnell beim mitsingen und tanzen. Die Mischung der Lieder ist sehr interessant und reicht von folkigen Stücken bis hin zu Liedern aus Soundtracks. Größeren Einfluss auf die Trackliste hatte eindeutig MacPiets Liebe zur Band Runrig, von denen mehrfach Lieder zu hören sind. Die CD überzeugt mit klarem Sound, der sehr gut eingefangenen Stimmung des Abends und natürlich durch die musikalische Leistung von MacPiet selbst. Etwas schwach wirkt dagegen die DVD. Dies ist sehr schade, da die DVD so zur B-Seite des Live-Albums wird. Für den Preis von 20 € macht man beim Kauf dennoch nichts falsch, wenn man sich dieser Schwäche bewusst ist und bedenkt, was die meisten Live-CDs ohne Bildmaterial dazu schon kosten. Insgesamt bekommt man also eine sehr gute Live-Aufnahme, die vor allem durch ihren Klang überzeugt. Meine Anspieltipps sind "Two Recruitung Sergeants", "Bella Ciao" und "Beat The Drum / Rhythm Of My Heart / Sailing".

[Bild: bewertung4.png]

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  [Gothic Novel Rock] ASP - Kosmonautilus (2019)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.12.2019, 18:44 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: kosmonautilus.jpg]



Tracklist:
CD 1
01. Rückfall
02. Morgengrauen irgendwo
03. Phragmokontrolle
04. Abysseus 2 (Musik)
05. Tritons Fall
06. Eishimmel
07. Liebes Licht
08. Tintakel
09. Schatten eilen uns voraus
10. Abysseus 3
11. Abysseus 4
12. Abysseus 5
13. Kosmonautilus
14. Bones
CD 2
01. Torpedos (Live in Stuttgart)
02. SonaArta (Live in Dresden)
05. zutiefst... (Live in Oberhausen)
04. Astoria verfallen (Live in Heidelberg)
06. Das Kollektiv (Live in Leipzig)
07. Tintakel (Totally Covered by Two Minds Collide)
08. Abyssus 2 (Orchestral Reprise)
09. Bones (Bonesaw Shortcut)
10. Nessaja


Die direkte Fortsetzung des gefeierten Albums "Zutiefst" geht noch einen Schritt weiter und zeigt sich hochemotional, detailverliebt und vor allem extrem ohrwurmgefährlich. Jeder Song weiß mit seiner eigenen fantastischen Handlung zu fesseln, und dabei geht Mastermind Asp Spreng geradezu lustvoll ans Werk. Auch wenn das Album wie immer lyrisch anspruchsvoll ausfällt und dem ASP-Fan viele Anspielungen und Rückbezüge bietet, spürt man bei "Kosmonautilus" eine Energie, die geradezu im Widerspruch mit der Komplexität und der Tiefgründigkeit der Texte zu stehen scheint. Die Hitdichte konnte noch einmal gesteigert werden. Hier reiht sich ein Gothic-Novel-Rock-Hammer an den anderen, und ein zukünftiger Live-Evergreen jagt den nächsten. Wieder werden neue Genregrenzen klammheimlich überschritten, wieder erfindet sich die Band neu, aber schleichend, behutsam und ohne dabei plakativ zu Werke zu gehen. (Quelle: Pressetext)


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ASP sind:
Alexander „Asp“ Spreng - Gesang, Programming
Tossi Gross - E-Bass
Lutz Demmler - Gitarre, Keyboard, E-Bass, Mandoline
Sören Jordan - Lead-Gitarre
Stefan Günther - Schlagzeug


Nachdem ASP sich zuletzt der Erweiterung und Liveaufnahme ihres Krabat-Liederzyklus gewidmet haben, geht es nun zurück in den Fremder-Zyklus. "Kosmonautilus" ist die direkte Fortsetzung des Albums "zutiefst". Während der Fremder-Zyklus in den Anfängen nicht unbedingt so massentauglich war, wie andere Zyklen der Band, hat er spätestens mit "zutiefst" ordentlich Fahrt aufgenommen. Auf "Kosmonautilus" geht es mit "Rückfall" nahtlos weiter. Der Opener versetzt den Hörer sofort in die richtige Stimmung. Sowohl die Melodie, als auch Alexander Sprengs Stimme erzeugen eine faszinierende Atmosphäre. Diese erschaffen ASP auch in den folgenden Liedern immer wieder. Jedes erzählt für sich eine eigene Geschichte und erzeugt dabei die verschiedensten Emotionen. "Liebes Licht" ist eine faszinierende Ballade, die durch den Klang der Streichinstrumente wunderschön untermalt wird. Gerade hier hört man, warum die Fans ASP auch wegen der Texte lieben, die immer wieder Zeilen enthalten, die man sofort mit ASP verbindet. "Tintakel" wurde vorab schon als Single veröffentlicht und ist im Refrain ein lyrisch eher schwaches Lied auf dem Album. In den Strophen sind wieder tolle Zeilen enthalten, während das Strecken der Wörter "Nacht" und "erwacht" im Refrain nicht mit der kreativen Leistung der anderen Lieder mithalten kann. Live wirkt dies vielleicht anders, weil man diese Stellen enorm gut mitsingen kann. Beim Titellied "Kosmonautilus" zeigen ASP, was Gothic Novel Rock wirklich bedeutet und drehen hier so richtig auf. Dieses Tempo wird zum Schluss wieder rausgenommen, denn "Bones" baut sich eher langsam auf, bis dann auch hier Gas gegeben wird. Alexander Spreng zeigt zum Abschluss erneut, was er mit seiner Stimme leisten kann. Nimmt man die Bonus CD dazu, endet das Album eigentlich mit dem Peter Maffay-Cover "Nessaja". Die Umsetzung des Liedes klingt wunderschön und düster. Ein würdiger Abschluss einer musikalischen Reise, auf die man von ASP auf "Kosmonautilus" mitgenommen wird.

Mein Fazit: "Kosmonautilus" ist ein weiteres, kreatives Meisterstück aus dem Hause ASP. Texte, Gesang und Melodien fügen sich perfekt zu einem Ganzen zusammen. ASP sind wahre Geschichtenerzähler, die anscheinend mit Leichtigkeit Wege finden, um diese musikalisch zu untermalen. Die Zeit verfliegt beim Hören von "Kosmonautilus" nahezu unbemerkt. Die Lieder auf der zweiten CD ergänzen das Klangerlebnis und ASP beweisen erneut, dass sie auch live auf höchstem Niveau arbeiten. Mit dem Cover von "Tintakel" wird man auch noch auf Two Minds Collide aufmerksam gemacht. Wer die Band noch nicht kennen sollte, hat spätestens jetzt einen Grund mehr, sich auch mit ihrer Musik zu beschäftigen. Beim Thema Coversongs sind ASP auch wieder mit dabei, denn mit "Nessaja" haben sie mich wirklich überrascht. Insgesamt kann ich sagen, dass "Kosmonautilus" für mich auf einer Ebene mit "zutiefst" steht und beide Alben in jede Musiksammlung gehören, wenn man sich auch nur ein wenig mit Gothic Rock beschäftigt. Von mir gibt es daher eine klare Kaufempfehlung und den Hinweis, dass man sich das Album wenigstens beim ersten Mal im Ganzen anhören sollte.

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  Dezember 2019
Geschrieben von: Tommy2Rock - 02.12.2019, 09:09 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge - Antworten (10)

"It's the final Countdown..!" ♪♫♪

Hallo Freunde,

die finale Chartsrunde 2019 steht an und damit auch die letzte Chance für euch Vorschläge zu machen, die den Bands Stimmen in den Top 30 enbringen können. Nur Bands, die in den Top 30 landen, sammeln Punkte für die Jahrescharts und wie immer ist eine Sache sicher - jede Stimme zählt!

Die Vorschläge können bis Mittwoch, den 04. Dezember um 18 Uhr gemacht werden. (Auch wenn der Thread danach noch nicht geschlossen sein sollte, nach 18 Uhr wird nichts mehr aufgenommen.)

Folgende Dinge sind dabei wichtig:

- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt,  findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Onlap - Numb). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil eifach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind. 
- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw., werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die alleinige Entscheidung von Durchgehört.
- Sonderregel für den Dezember: Sollte von einer Band ein Weihnachtslied vorgeschlagen werden, wird dieses bevorzugt in die Charts aufgenommen, egal wieviele andere Lieder vorgeschlagen werden. Allerdings wird kein Lied doppelt vorkommen, selbst wenn es von verschiendenen Bands vorgeschlagen wird.

Die Bands der letzten Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: November Charts

Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.

Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die letzten Charts des Jahres machen, damit wir schon bald wissen, wer es in die Jahrecharts schaffen kann.

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  [Gossenhauer Folk] Knasterbart - Perlen vor die Säue (2019)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.12.2019, 10:40 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: perlen.jpg]


Tracklist:
01. Perlen vor die Säue
02. Ringelpiez am Kiez
03. Kneipenschlägerei - Video
04. Backpfeifensonate in d-Moll
05. Bambis Mama
06. Gib dich auf
07. Laich mich ein - Video
08. Muss-ketier
09. Gossenglocken
10. Tanzt nach meiner Pfeife
11. Geboren um zu sterben
12. Herzchen im Schnee


Statt Gold & Glamour stehen die Zeichen für Knasterbart eher auf feuchtfröhliche Ackersause: Die sieben Gossenromantiker treiben bereits seit 2012 ihr Unwesen und stehen für Folkrock der ganz besonderen Art, von Mitgliedern der Bands Versengold und Mr. Hurley & Die Pulveraffen! Ein einzigartiger Musikstil mit liederlichem Humor, frivolen Wunschträumen und einer guten Portion Selbstironie, der auch eines der weltweit führenden Rock & Metal Labels nicht widerstehen konnte. Knasterbart haben ihr weltweites Signing mit Napalm Records bekannt gegeben, welche das vierte, brandneue Album der Band am 29.11.2019 veröffentlicht haben. Auf Perlen vor die Säue kredenzen Hotze, Fummelfips, Fidolin, Hackepeter, Klappstuhl, Knüppelkalle und Schramme eingängiges und augenzwinkerndes Material, das mit Songtiteln wie "Ringelpiez am Kiez" mal mit Outlaw-Partystimmung glänzt, "Bambis Mama" ein Denkmal setzt oder auf Tracks wie "Herzchen im Schnee" vor weihnachtlicher Besinnlichkeit kotzt. Ein raubeiniges Vergnügen für alle Säue, und die, die es noch werden wollen! (Quelle: Pressetext)


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Knasterbart sind:
Hotze: Gesang
Fummelfips: Gesang & Mandoline
Hackepeter: Gitarre
Schramme: E-Gitarre
Fidolin: Geige
Klappstuhl: Bass
Knüppelkalle: Schlagzeug


"Perlen vor die Säue" enthält nicht nur auf dem Cover eine bunte Mischung von Perlen. Auch musikalisch zeigen Knasterbart erneut, dass sie nicht nur ein lustiges Nebenprojekt von Musikern sind, die schon an anderen Stellen sehr erfolgreich sind. Neben den tollen Melodien und sehr viel Gossenhumor, liegt die Stärke der Band vor allem in den sehr gelungenen Wortspielen, die nicht immer so enden, wie man es beim Hören erwartet. "Kneipenschlägerei" als erste Single hat schon deutlich gezeigt, in welche Richtung es gehen wird. Mit der zweiten Single "Laich mich ein" schließt man nahtlos daran an und präsentiert einen der größten Ohrwürmer des Albums. Das Video sollte man sich auf jeden Fall auch einmal anschauen, da Hotze und Fips dort einen Auftritt als Puppen hinlegen, die von Jutta Albers kreiert worden sind. Bei "Muss-ketier" werden Fans von dArtagnan wahrscheinlich eher skeptisch blicken, denn das Lied macht sich ordentlich über die Musketierthematik lustig. Allerdings müssen Knasterbart die Lieder von dArtagnan sehr gut kennen, denn Textausschnitte und Melodien beweisen, dass man sich sehr gut über die Kollegen informiert hat. Gossenromantik kommt auch dieses Mal nicht zu kurz und kommt mit "Gossenglocken" und dem weihnachtlichen "Herzchen im Schnee" auf. Wer mehr als die Musik genießen will, sollte sich noch schnell eine der limitierten Fanboxen sichern, in der unter anderem ein Flachmann mit dem Bandlogo und eine Live-CD als Bonus vorhanden sind.

Mein Fazit: Knasterbart sorgen auf "Perlen vor die Säue" nicht nur erneut für gute Laune, sondern holen auch außerhalb der "Kneipenschlägerei" zum ein oder anderen Seitenhieb aus. Dabei geben sie sich viel Mühe, sich von Versengold und Mr. Hurley & die Pulveraffen abzuheben. Das Songwriting verrät aber immer wieder, wer die kreativen Köpfe hinter Knasterbart sind. Durch das Einbringen von Country- und Americana-Elementen, dem typischen Humor und die an die Gosse angelehnten Texte schafft man es aber besser als je zuvor, einen eigenständigen Sound zu entwickeln. Das Ohrwurmpotential der Lieder ist dabei enorm hoch und das Album schreit förmlich danach, live gespielt zu werden. Stellen zum Mitsingen erkennt man in den Liedern nämlich sofort und die Tanzbarkeit der Lieder sorgt dafür, dass man beim Hören nicht still sitzen kann. Ob das Album den eigenen Geschmack trifft, liegt aber nicht nur an der Musik, denn wenn man mit dem oft zotigen Humor der Truppe eher weniger anfangen kann, dann sollte man vor dem Kauf reinhören und sich vielleicht eher gezielt Lieder raussuchen, die einem gefallen. Meine Anspieltipps sind "Kneipenschlägerei" "Laich mich ein", "Tanzt nach meiner Pfeife" und "Herzchen im Schnee".

[Bild: bewertung4_5.png]

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