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11.09.2025, 07:28
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September 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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07.09.2025, 06:29
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August
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Juli 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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Juni
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[Mittelalterrock] Reliqui...
Forum: Musik
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[Mittelalterrock] Taurus ...
Forum: Musik
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Juni 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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07.06.2025, 08:13
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[Score Pop / Avantgarde] Liliath - Seeker, Seeker (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 17.12.2019, 09:54 - Forum: Musik
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![[Bild: lss.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/lss.jpg)
Tracklist:
01 Prolog
02 Of white bubbles
03 Eine kleine Sozialneurose
04 Einklang
05 Where the light was born
06 Brebu
07 When silence is queen
08 Klingen aus blankem Stahl
09 Spielmann
10 Remind me, unbind me
11 As vast as the open sky
12 Epilog
Von viktorianischen Kostümen über postmoderne Videoprojektionen, von Filmmusik über Steampunk, von Gothic, Soul und einem anarchischen Hauch von Hyper-Jazz zu klassischer Geige und diversen Avantgarde-Einschlägen – Liliath begnügt sich nicht mit nur einer verbotenen Frucht, sondern erntet den ganzen paradiesischen Baum ab. Das Ergebnis ist, wie einst ein gewisser Apfel, unwiderstehlich. Die illusorische Art-Performance zieht auch in ihren Texten durch verbotene und phantastische Welten – geistert durch die Sagenwelt der geheimnisvollen Karpaten, irrlichtert durch Masken und Zweigesichter auf der Suche nach dem Klingen der Seele und folgt vor allem immer wieder dem weißen Kaninchen in Alices Wunderland. In herausragender Qualität breitet sich auf der Bühne ein musikalischer Zirkus der Seele vor staunendem Publikum aus – ob er nun aber von der sanften Hand der Direktorin, den Zähnen der Bestien oder gar dem bittersüßen Lachen der Clowns regiert wird, muss ein jeder für sich entscheiden. (Quelle: Liliath)
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Foxy Records
Liliath sind:
Miriam Arens: Gesang
Niki Kampa: Violine & Gitarre
Max Osvald: Piano & Keyboard
Boris Boscovic: E-Bass
Josy Friebel: Schlagzeug
Liliath laden die Hörer mit "Seeker, Seeker" in ihre eigene musikalische Welt ein. Diese zeichnet sich durch wunderschöne und sehr aufwendige Kompositionen aus, die so viele Details enthalten, dass man das Album mehrfach hören muss. Doch selbst dann entdeckt man mit jedem erneuten Anhören wieder etwas neues, das dem Ohr vorher entgangen ist. Das Arrangement der Lieder verlangt geradezu danach live aufgeführt zu werden. Die Studioaufnahmen schaffen es durchaus eine faszinierende Atmosphäre zu erschaffen, die irgendwo zwischen Filmsoundtracks und einer Varietéaufführung hin und her wechselt. Gesang und Musik überzeugen gleichermaßen und verbinden sich zu einem großen Ganzen, das immer wieder neue Geschichten erzählt. Doch irgendwie bleibt das Gefühl, als wenn das Album nur einen Teil der gewünschten Wirkung erzielen kann. Daher empfiehlt es sich auf jeden Fall auch zu einem Konzert der Band zu gehen. Insgesamt bietet "Seeker, Seeker" die Möglichkeit dem musikalischen Einheitsbrei zu entfliehen, mit dem wir im Alltag bombardiert werden. Wer sich auf die Musik und den Stil der Band einlässt, wird dabei sehr viel Spaß haben.
Mein Fazit: Schon nach den ersten Tönen ist klar, dass mit "Seeker, Seeker" kein alltägliches Album im Player gelandet ist. Schnell hat man Soundtracks von Danny Elfman vor dem geistigen Auge, denn teilweise klingt das Album wirklich wie der Soundtrack zu einem Tim Burton Film. Gleichzeitig kommt der Wunsch auf, die Lieder in einem Theater genießen zu können, da es das passende Ambiente bieten würde. Miriam Arens Gesang hat einen faszinierenden Klang, der die Hörer in seinen Bann zieht. Zusammen mit den Instrumenten entsteht eine vielschichtige Klangwelt, die deutlich aus dem Einheitsbrei der deutschen Musikszene heraus sticht. Doch diese besondere Art ist Fluch und Segen zugleich. Wer auf Steampunk, Avantgarde und Gothic steht, wird auf "Seeker, Seeker" schnell Lieder finden, die den eigenen Geschmack ansprechen. Jenseits dieser belebten Szenen könnten es Liliath aber doch relativ schwer haben, Hörer zu finden. Deshalb empfehle ich auf jeden Fall vorher ins Album reinzuhören. "Eine kleine Sozialneurose", "Where the light was born" und "Spielmann" eigen sich sehr gut, um einschätzen zu können, ob man mehr hören möchte. Ich jedenfalls bin sehr gespannt, was man von der Band noch erwarten kann, da "Seeker, Seeker" einen wunderbaren ersten Einblick ins musikalische Schaffen der Band bietet.
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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[Folk] MacPiet - MacPiet Live (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 09.12.2019, 17:18 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: macpiet.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/macpiet.jpg)
Tracklist:
01. Pipe Intro
02. Two Recruiting Sergeants
03. The Boxer / I´m Gonna Be (500 Miles)
04. Father & Son
05. Bella Ciao
06. Medley I
07. Beat The Drum / Rhythm Of My Heart / Sailing
08. Final Medley
MacPiet ist am 21. Dezember 2018 bei "TORFROCK's 29. Bagaluten-Weihnacht" als Support Act aufgetreten. Den Auftritt in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg hat er dabei für sein erstes Live-Album in Bild und Ton festgehalten. Die knapp 41 Minuten sind vollgepackt mit guter Laune, einem begeisterten Publikum und einer Menge Musik. Die Energie des Abends wurde perfekt eingefangen. Für den Videoschnitt waren Stefan Ritter und Jan Hegenberg verantwortlich. Wie schon bei den Studioalben, ist die Zusammenstellung der Lieder eine Liebeserklärung an irische und schottische Musik. wer bei dem Auftritt nicht anwesend sein konnte, kann sich das Konzert nun als CD/DVD-Box nach Hause holen.
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MacPiet: Gitarre, Great Highland Bagpipe, Loop-Station & Gesang
Während MacPiet im Norden Deutschlands kein Unbekannter mehr ist und seine Fangemeinde immer weiter ausbaut, ist er im Rest des Landes eher noch ein Geheimtipp unter Folkfans. Mit den beiden Alben "...Ready for the Folk" und "listen & rePIET", hat MacPiet schon gezeigt, wie vielseitig er ist und dass man weit mehr als nur die üblichen Szenehits von ihm erwarten kann. Dies beweist auch sein erstes Live-Album, das nun als CD/DVD-Box vorliegt und bei dem er das Vorprogramm für die norddeutsche Legende Torfrock gestalten durfte. Vom ersten Ton an hat er die Fans auf seiner Seite, die bis zum Schluss eine große Party zur Musik feiern. Ein großes Lob muss da an Lars Springer von LSC Studios ausgesprochen werden, der den Ton abgemischt hat und die Stimmung des Abends perfekt eingefangen hat. Die Mischung der Lieder ist sehr gut durchdacht und mit dem "Pipe Intro" geht es direkt druckvoll los. Das die Setlist aus einem Mix aus einzelnen Songs und mehreren Medleys besteht, bietet vielen verschiedenen Liedern Platz. Während die meisten Lieder eher auf einen Partyabend ausgelegt sind, zeigt MacPiet besonders bei "Father & Son", dass er auch mit Balladen begeistern kann. Während die CD als Live-Album volle 5 Punkte verdient, gibt es durch die Videoqualität der DVD Punktabzüge. Durch die mittlerweile hochqualitativen Videoaufnahmen, die man von Konzerten kennt, wirkt eine DVD mit unscharfen Einstellungen nicht mehr zeitgemäß. Man kann sich das Konzert dennoch sehr gut anschauen, die erste Wahl zwischen den beiden Datenträgern wird so aber eher die CD sein. Fans freuen sich dennoch über beide Aufnahmen und wer MacPiet bisher nicht kannte, bekommt durch das Album auf jeden Fall Lust auf mehr.
Mein Fazit: MacPiet zeigt sich bei seiner ersten Live CD/DVD in bester Spiellaune. Das Publikum geht hörbar mit und feiert jedes Lied mit lauten Chören. Dies überträgt sich auch auf den Hörer der Aufnahme und man erwischt sich schnell beim mitsingen und tanzen. Die Mischung der Lieder ist sehr interessant und reicht von folkigen Stücken bis hin zu Liedern aus Soundtracks. Größeren Einfluss auf die Trackliste hatte eindeutig MacPiets Liebe zur Band Runrig, von denen mehrfach Lieder zu hören sind. Die CD überzeugt mit klarem Sound, der sehr gut eingefangenen Stimmung des Abends und natürlich durch die musikalische Leistung von MacPiet selbst. Etwas schwach wirkt dagegen die DVD. Dies ist sehr schade, da die DVD so zur B-Seite des Live-Albums wird. Für den Preis von 20 € macht man beim Kauf dennoch nichts falsch, wenn man sich dieser Schwäche bewusst ist und bedenkt, was die meisten Live-CDs ohne Bildmaterial dazu schon kosten. Insgesamt bekommt man also eine sehr gute Live-Aufnahme, die vor allem durch ihren Klang überzeugt. Meine Anspieltipps sind "Two Recruitung Sergeants", "Bella Ciao" und "Beat The Drum / Rhythm Of My Heart / Sailing".
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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[Gothic Novel Rock] ASP - Kosmonautilus (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.12.2019, 18:44 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: kosmonautilus.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/kosmonautilus.jpg)
Tracklist:
CD 1
01. Rückfall
02. Morgengrauen irgendwo
03. Phragmokontrolle
04. Abysseus 2 (Musik)
05. Tritons Fall
06. Eishimmel
07. Liebes Licht
08. Tintakel
09. Schatten eilen uns voraus
10. Abysseus 3
11. Abysseus 4
12. Abysseus 5
13. Kosmonautilus
14. Bones
CD 2
01. Torpedos (Live in Stuttgart)
02. SonaArta (Live in Dresden)
05. zutiefst... (Live in Oberhausen)
04. Astoria verfallen (Live in Heidelberg)
06. Das Kollektiv (Live in Leipzig)
07. Tintakel (Totally Covered by Two Minds Collide)
08. Abyssus 2 (Orchestral Reprise)
09. Bones (Bonesaw Shortcut)
10. Nessaja
Die direkte Fortsetzung des gefeierten Albums "Zutiefst" geht noch einen Schritt weiter und zeigt sich hochemotional, detailverliebt und vor allem extrem ohrwurmgefährlich. Jeder Song weiß mit seiner eigenen fantastischen Handlung zu fesseln, und dabei geht Mastermind Asp Spreng geradezu lustvoll ans Werk. Auch wenn das Album wie immer lyrisch anspruchsvoll ausfällt und dem ASP-Fan viele Anspielungen und Rückbezüge bietet, spürt man bei "Kosmonautilus" eine Energie, die geradezu im Widerspruch mit der Komplexität und der Tiefgründigkeit der Texte zu stehen scheint. Die Hitdichte konnte noch einmal gesteigert werden. Hier reiht sich ein Gothic-Novel-Rock-Hammer an den anderen, und ein zukünftiger Live-Evergreen jagt den nächsten. Wieder werden neue Genregrenzen klammheimlich überschritten, wieder erfindet sich die Band neu, aber schleichend, behutsam und ohne dabei plakativ zu Werke zu gehen. (Quelle: Pressetext)
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ASP sind:
Alexander „Asp“ Spreng - Gesang, Programming
Tossi Gross - E-Bass
Lutz Demmler - Gitarre, Keyboard, E-Bass, Mandoline
Sören Jordan - Lead-Gitarre
Stefan Günther - Schlagzeug
Nachdem ASP sich zuletzt der Erweiterung und Liveaufnahme ihres Krabat-Liederzyklus gewidmet haben, geht es nun zurück in den Fremder-Zyklus. "Kosmonautilus" ist die direkte Fortsetzung des Albums "zutiefst". Während der Fremder-Zyklus in den Anfängen nicht unbedingt so massentauglich war, wie andere Zyklen der Band, hat er spätestens mit "zutiefst" ordentlich Fahrt aufgenommen. Auf "Kosmonautilus" geht es mit "Rückfall" nahtlos weiter. Der Opener versetzt den Hörer sofort in die richtige Stimmung. Sowohl die Melodie, als auch Alexander Sprengs Stimme erzeugen eine faszinierende Atmosphäre. Diese erschaffen ASP auch in den folgenden Liedern immer wieder. Jedes erzählt für sich eine eigene Geschichte und erzeugt dabei die verschiedensten Emotionen. "Liebes Licht" ist eine faszinierende Ballade, die durch den Klang der Streichinstrumente wunderschön untermalt wird. Gerade hier hört man, warum die Fans ASP auch wegen der Texte lieben, die immer wieder Zeilen enthalten, die man sofort mit ASP verbindet. "Tintakel" wurde vorab schon als Single veröffentlicht und ist im Refrain ein lyrisch eher schwaches Lied auf dem Album. In den Strophen sind wieder tolle Zeilen enthalten, während das Strecken der Wörter "Nacht" und "erwacht" im Refrain nicht mit der kreativen Leistung der anderen Lieder mithalten kann. Live wirkt dies vielleicht anders, weil man diese Stellen enorm gut mitsingen kann. Beim Titellied "Kosmonautilus" zeigen ASP, was Gothic Novel Rock wirklich bedeutet und drehen hier so richtig auf. Dieses Tempo wird zum Schluss wieder rausgenommen, denn "Bones" baut sich eher langsam auf, bis dann auch hier Gas gegeben wird. Alexander Spreng zeigt zum Abschluss erneut, was er mit seiner Stimme leisten kann. Nimmt man die Bonus CD dazu, endet das Album eigentlich mit dem Peter Maffay-Cover "Nessaja". Die Umsetzung des Liedes klingt wunderschön und düster. Ein würdiger Abschluss einer musikalischen Reise, auf die man von ASP auf "Kosmonautilus" mitgenommen wird.
Mein Fazit: "Kosmonautilus" ist ein weiteres, kreatives Meisterstück aus dem Hause ASP. Texte, Gesang und Melodien fügen sich perfekt zu einem Ganzen zusammen. ASP sind wahre Geschichtenerzähler, die anscheinend mit Leichtigkeit Wege finden, um diese musikalisch zu untermalen. Die Zeit verfliegt beim Hören von "Kosmonautilus" nahezu unbemerkt. Die Lieder auf der zweiten CD ergänzen das Klangerlebnis und ASP beweisen erneut, dass sie auch live auf höchstem Niveau arbeiten. Mit dem Cover von "Tintakel" wird man auch noch auf Two Minds Collide aufmerksam gemacht. Wer die Band noch nicht kennen sollte, hat spätestens jetzt einen Grund mehr, sich auch mit ihrer Musik zu beschäftigen. Beim Thema Coversongs sind ASP auch wieder mit dabei, denn mit "Nessaja" haben sie mich wirklich überrascht. Insgesamt kann ich sagen, dass "Kosmonautilus" für mich auf einer Ebene mit "zutiefst" steht und beide Alben in jede Musiksammlung gehören, wenn man sich auch nur ein wenig mit Gothic Rock beschäftigt. Von mir gibt es daher eine klare Kaufempfehlung und den Hinweis, dass man sich das Album wenigstens beim ersten Mal im Ganzen anhören sollte.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
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Dezember 2019 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 02.12.2019, 09:09 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (10)
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"It's the final Countdown..!" ♪♫♪
Hallo Freunde,
die finale Chartsrunde 2019 steht an und damit auch die letzte Chance für euch Vorschläge zu machen, die den Bands Stimmen in den Top 30 enbringen können. Nur Bands, die in den Top 30 landen, sammeln Punkte für die Jahrescharts und wie immer ist eine Sache sicher - jede Stimme zählt!
Die Vorschläge können bis Mittwoch, den 04. Dezember um 18 Uhr gemacht werden. (Auch wenn der Thread danach noch nicht geschlossen sein sollte, nach 18 Uhr wird nichts mehr aufgenommen.)
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Onlap - Numb). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil eifach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw., werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die alleinige Entscheidung von Durchgehört.
- Sonderregel für den Dezember: Sollte von einer Band ein Weihnachtslied vorgeschlagen werden, wird dieses bevorzugt in die Charts aufgenommen, egal wieviele andere Lieder vorgeschlagen werden. Allerdings wird kein Lied doppelt vorkommen, selbst wenn es von verschiendenen Bands vorgeschlagen wird.
Die Bands der letzten Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: November Charts
Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.
Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die letzten Charts des Jahres machen, damit wir schon bald wissen, wer es in die Jahrecharts schaffen kann.
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[Gossenhauer Folk] Knasterbart - Perlen vor die Säue (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.12.2019, 10:40 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: perlen.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/perlen.jpg)
Tracklist:
01. Perlen vor die Säue
02. Ringelpiez am Kiez
03. Kneipenschlägerei - Video
04. Backpfeifensonate in d-Moll
05. Bambis Mama
06. Gib dich auf
07. Laich mich ein - Video
08. Muss-ketier
09. Gossenglocken
10. Tanzt nach meiner Pfeife
11. Geboren um zu sterben
12. Herzchen im Schnee
Statt Gold & Glamour stehen die Zeichen für Knasterbart eher auf feuchtfröhliche Ackersause: Die sieben Gossenromantiker treiben bereits seit 2012 ihr Unwesen und stehen für Folkrock der ganz besonderen Art, von Mitgliedern der Bands Versengold und Mr. Hurley & Die Pulveraffen! Ein einzigartiger Musikstil mit liederlichem Humor, frivolen Wunschträumen und einer guten Portion Selbstironie, der auch eines der weltweit führenden Rock & Metal Labels nicht widerstehen konnte. Knasterbart haben ihr weltweites Signing mit Napalm Records bekannt gegeben, welche das vierte, brandneue Album der Band am 29.11.2019 veröffentlicht haben. Auf Perlen vor die Säue kredenzen Hotze, Fummelfips, Fidolin, Hackepeter, Klappstuhl, Knüppelkalle und Schramme eingängiges und augenzwinkerndes Material, das mit Songtiteln wie "Ringelpiez am Kiez" mal mit Outlaw-Partystimmung glänzt, "Bambis Mama" ein Denkmal setzt oder auf Tracks wie "Herzchen im Schnee" vor weihnachtlicher Besinnlichkeit kotzt. Ein raubeiniges Vergnügen für alle Säue, und die, die es noch werden wollen! (Quelle: Pressetext)
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Knasterbart sind:
Hotze: Gesang
Fummelfips: Gesang & Mandoline
Hackepeter: Gitarre
Schramme: E-Gitarre
Fidolin: Geige
Klappstuhl: Bass
Knüppelkalle: Schlagzeug
"Perlen vor die Säue" enthält nicht nur auf dem Cover eine bunte Mischung von Perlen. Auch musikalisch zeigen Knasterbart erneut, dass sie nicht nur ein lustiges Nebenprojekt von Musikern sind, die schon an anderen Stellen sehr erfolgreich sind. Neben den tollen Melodien und sehr viel Gossenhumor, liegt die Stärke der Band vor allem in den sehr gelungenen Wortspielen, die nicht immer so enden, wie man es beim Hören erwartet. "Kneipenschlägerei" als erste Single hat schon deutlich gezeigt, in welche Richtung es gehen wird. Mit der zweiten Single "Laich mich ein" schließt man nahtlos daran an und präsentiert einen der größten Ohrwürmer des Albums. Das Video sollte man sich auf jeden Fall auch einmal anschauen, da Hotze und Fips dort einen Auftritt als Puppen hinlegen, die von Jutta Albers kreiert worden sind. Bei "Muss-ketier" werden Fans von dArtagnan wahrscheinlich eher skeptisch blicken, denn das Lied macht sich ordentlich über die Musketierthematik lustig. Allerdings müssen Knasterbart die Lieder von dArtagnan sehr gut kennen, denn Textausschnitte und Melodien beweisen, dass man sich sehr gut über die Kollegen informiert hat. Gossenromantik kommt auch dieses Mal nicht zu kurz und kommt mit "Gossenglocken" und dem weihnachtlichen "Herzchen im Schnee" auf. Wer mehr als die Musik genießen will, sollte sich noch schnell eine der limitierten Fanboxen sichern, in der unter anderem ein Flachmann mit dem Bandlogo und eine Live-CD als Bonus vorhanden sind.
Mein Fazit: Knasterbart sorgen auf "Perlen vor die Säue" nicht nur erneut für gute Laune, sondern holen auch außerhalb der "Kneipenschlägerei" zum ein oder anderen Seitenhieb aus. Dabei geben sie sich viel Mühe, sich von Versengold und Mr. Hurley & die Pulveraffen abzuheben. Das Songwriting verrät aber immer wieder, wer die kreativen Köpfe hinter Knasterbart sind. Durch das Einbringen von Country- und Americana-Elementen, dem typischen Humor und die an die Gosse angelehnten Texte schafft man es aber besser als je zuvor, einen eigenständigen Sound zu entwickeln. Das Ohrwurmpotential der Lieder ist dabei enorm hoch und das Album schreit förmlich danach, live gespielt zu werden. Stellen zum Mitsingen erkennt man in den Liedern nämlich sofort und die Tanzbarkeit der Lieder sorgt dafür, dass man beim Hören nicht still sitzen kann. Ob das Album den eigenen Geschmack trifft, liegt aber nicht nur an der Musik, denn wenn man mit dem oft zotigen Humor der Truppe eher weniger anfangen kann, dann sollte man vor dem Kauf reinhören und sich vielleicht eher gezielt Lieder raussuchen, die einem gefallen. Meine Anspieltipps sind "Kneipenschlägerei" "Laich mich ein", "Tanzt nach meiner Pfeife" und "Herzchen im Schnee".
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
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November |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 29.11.2019, 21:47 - Forum: 2019
- Keine Antworten
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01. Versengold - Braune Pfeifen
02. Schandmaul - Der Totengräber
03. Santiano - Liekedeeler (MTVunplugged)
04. BRDigung - Hipster Hipster
05. ASP - Tintakel
06. SDP - Ohne Dich
07. Die Toten Hosen - Altes Fieber (Ohne Strom)
08. Onlap – Numb
09. Corvidae - Rabenvolk
10. Volbeat - Cheapside Sloggers
11. Coppelius – Radio Video
12. Saltatio Mortis - Willkommen in der Weihnachtszeit
13. Russkaja - No One Is Illegal
14. Grenzen/Los - Wir stehen hier
15. Duivelspack - Viva la Vulva
16. Knasterbart - Kneipenschlägerei
17. Cantus Levitas - Narben
18. dArtagnan - In jener Nacht
19. Forgotten North - Am Leben
20. Red Hot Chilli Pipers feat. Tom Walker - Leave a light on
21. Fiddler's Green – Jump
22. Stunde Null - Nein aus Liebe
23. Rapalje- Scotland's Story
24. Blind Guardian - Point of No Return
25. Eizbrand – Gegen Dich
26. Skillet - Legendary
27. Five Finger Death Punch – Trouble
28. Henning Wehland - Es brennt noch Licht in der Stadt
29. Cyhra - Out of my life
30. Hollywood Undead - Already Dead
Neuvorstellungen die im Dezember im Voting aufgestellt werden:
Falling in Reverse – Popular Monster
Ye Banished Privateers – No Prey, No Pay
Aeverium – Safe Harbour
MacPiet – Two Recruiting Sergeants
Faun – Aschenbrödel
EAV – Der Tod (live)
Übersicht mit Stimmangabe
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[Mittelalter / Folk] Heiter bis Folkig - Der Tod war schon wieder da (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 28.11.2019, 15:03 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: hbfdtwswd.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/hbfdtwswd.jpg)
Tracklist:
01. Tod und Mediziner
02. Ye Jacobites
03. Drei Musketiere
04. General Taylor
05. Tod von Basel Set - Branle des Cheveaux, Der Tod von Basel, Alter Schwede
06. Zwergenmarsch (Gold, Gold, Gold)
07. The Rattlin' Bog
08. Urlaub der Götter
09. Saufen für den Weltfrieden
10. Loch Lomond
11. Bonus Track: Zwergenmarschprojekt
Heiter bis Folkig haben nach erfolgreichem Crowdfunding am 21. Oktober ihre vierte Silberscheibe mit dem Titel "Der Tod war schon wieder da" veröffentlicht.. Es handelt sich dabei um eine teilweise Neuaufnahme ihres vergriffenen Erstlingswerks "Der Tod war da" von 2009. Das ReRelease wird durch zwei bisher unveröffentlichte Songs und einem großen Benefizprojekt mit vielen befreundeten Musikern abgerundet, mit denen sie zugunsten der Alzheimerforschung (in Gedenken an Terry Pratchett) den "Zwergenmarsch" in einer Sieben-Minuten-Version aufgenommen haben. (Quelle: Heiter bis Folkig)
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Heiter bis Folkig sind:
Christian Reiter alias Romulus vom Wolfenblut: Gesang, Gitarrencister, Gitarre, Cister, Drehleier, Low Whistle, Tin Whistle, Schalmei, Gemshorn, Davul, Darbuka, Percussion, Mandoline & Geklimper
Christine Rauscher alias Gabria die Gabenreiche: Gesang, Gitarre, Gitarrencister, Low Whistle, Mandoline, Bodhrán, Davul & Percussion
Andreas Muth alias Hinrich der Hofnarr: Gesang, Irish Bouzouki, Gitarrencister, Ukulele, Davul & Percussion
sowie die erweiterte Bandbesetzung:
Maria Straub alias Lyra: Keltische Harfe, Low Whistles, Tin Whistles, Blechflöten & Gesang
Laurin Scheiderer alias Theobalt der Tölpel: Davul, Djembe, Darbuka, Percussion & Gesang
Daniel von Verschuer alias Daniel von der Scheune: Geige & Gesang
Gastmusiker auf "Der Tod war schon wieder da":
Marcel Hoyer von Kapeiken: Kontrabass
Phillip Beckenbauer von Fuchsteufelswild: Geige
Jean-Pierre Böhm von Benny, ich und der Fuchs: Gesang
Sebastian Barwinek von The Hoody Crows: Gesang & Irish Bouzouki
Ella Zloty: Uilleann Pipes & Harmonium
Klanggespinst: Gesang
Mumpitz: Gesang, Gitarre, Irish Bouzouki & Kazoo
Caspar Pan von Coppelius: Klarinette
Rapkalibur & Aeglos: Rap, Drums, Percussion & Gitarre
Heiter bis Folkig sind schon seit 2004 aktiv und es ist kaum zu glauben, dass es insgesamt nur Studioalben gibt. "Der Tod war da", "Bardensuppe" und "Sonnensaiten" sind sehr beliebte Alben und da das Debütalbum vergriffen ist, hat sich die Formation dazu entschlossen, dieses neu aufzunehmen. Mit Hilfe eines Crowdfundings wurden diese Aufnahmen erfolgreich durch die treue Fangemeinde der Band finanziert. Das Ergebnis liegt nun mit "Der Tod war schon wieder da" vor. Wer noch nicht reinhören konnte, wird sich nun fragen, ob sich das Warten gelohnt hat und die Antwort ist schnell gegeben - Ja! Die Lieder sind sehr schön eingespielt worden und auch am Gesang merkt man, dass Heiter bis Folkig selbst viel Freude an den Aufnahmen hatten. Durch die vielen Gastmusiker - man kann hier auch einfach von Freunden der Band reden - wurden viele Details in die Musik eingebracht. Dadurch macht auch das mehrfache Anhören des Albums enormen Spaß, da man immer wieder etwas neues entdecken kann. Das Tonstudio Success in Fürth hat hier hervorragende Arbeit geleistet, damit in dieser Entdeckungsreise auch wirklich nichts verloren geht. Auch die optische Gestaltung des Albums ist sehr liebevoll gestaltet worden und zu jedem Lied findet man einen kleinen Text, der erklärt welche Bedeutung die Lieder in der Bandgeschichte haben. Das Album als CD und nicht nur in digitaler Form zu kaufen lohnt sich in diesem Falle also wirklich.
Mein Fazit: Durch Crowdfunding ermöglichte Re-Releases sind heutzutage nichts ungewöhnliches. Heiter bis Folkig haben ihr Album "Der Tod war da" nicht nur neu aufgenommen, sondern auch noch erweitert, was den abgeänderten Titel "Der Tod war schon wieder da" erklärt. Dafür haben sie sich bekannte Gäste aus der Mittelalter- und Larpszene ins Studio geholt, die man fast alle auch aus dem Programm von Durchgehört kennt. Die Lieder sind mit viel Liebe aufgenommen worden und klingen auch entsprechend schön. Die Tracklist bietet viele bekannte Folk- und Mittelalterstücke, wodurch man sich auch als neuer Hörer sehr schnell wohl fühlt. Etwas aus der Reihe fällt der Bonustrack, das "Zwergenmarschprojekt". Dort geht man durch Gastmusiker auch ungewohnte Wege, die sich aber sehr gut ins Lied einfügen. Wer Heiter bis Folkig kennt, kommt um die Neuaufnahme nicht herum. Dies gilt auch für alle, die sich für Mittelalter und LARP interessieren, denn "Der Tod war schon wieder da" macht Spaß und passt sehr gut in entsprechende Playlisten hinein. Meine Anspieltipps sind "Ye Jacobites", "The Rattlin' Bog", "Loch Lomond" und beide "Zwergenmarsch" Versionen.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
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Jan Tenner - Der neue Superheld: 01 - Ein neuer Anfang |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 26.11.2019, 11:18 - Forum: Jan Tenner - Der neue Superheld
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![[Bild: jtena.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/jtena.jpg)
Idee & Exposè: Simeon Hrissomallis
Buch: Kevin Hayes
Regie: Simeon Hrissomallis
Spieldauer ca. 54 Minuten
Unter anderem erhältlich bei Amazon / KIDDINX Shop / Audioroman.de
In Westland herrscht seit einer Reihe von Jahren Frieden. Seit dem letzten Abenteuer von Jan Tenner sind 4 Jahre vergangen. Die Zeit der immer wieder neuen Bedrohungen aus dem All scheint vorüber zu sein. Eine Zeit des Friedens ist angebrochen. Dies alles aber ändert sich schlagartig mit dem Tag, als der Professor den General, Jan und Laura völlig außer sich nach Greyville in sein Forschungsinstitut ruft – denn etwas Ungeheuerliches ist geschehen. Beim Versuch seine ehemalige Assistentin aus dem Kälteschlaf zu erwecken, geschieht die Katastrophe!
Es vergehen dann 30 Jahre ... Sind Professor Futura, General Forbett und Tanja wirklich tot? Werden Jan Tenner und Laura das Rätsel lösen? Und was ist mit Mimo? Erfahrt es hier.
(Quelle: KIDDINX)
Sprecher:
Erzähler: Till Hagen
Jan Tenner sr.: Lutz Riedel
Jan Tenner jr.: Florian Clyde
Laura: Marianne Groß
Tanja: Olivia Büschken
Lara: Sarah Riedel
Professor Futura: Kaspar Eichel
General Forbett: Thomas Kästner
General Grimes: Kevin Kraus
Mimo: Wilfried Herbst
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Westland hat 4 Jahre lang keine Angriffe aus dem Weltall mehr erlebt und dieser Frieden wirkt sich positiv auf die technologische Entwicklung auf der Erde aus. Als Jan und Laura einen Notruf von General Forbett erhalten, der zusammen mit Professor Futura in dessen Institut ist, machen sie sich sofort auf dem Weg. Bevor sie es erreichen, kommt es zur Katastrophe. Eine mächtige Explosion zerstört das Institut und von Professor Futura und General Forbett fehlt jede Spur und sie werden für tot erklärt. Die Ursache für die schreckliche Explosion bleibt ungeklärt und warum war die Stimme von Tanja, Futuras früherer Assistentin zu hören? Tanja liegt eigentlich in einem Kälteschlaf, nachdem ein Experiment des Professors vor Jahren schiefgegangen ist.
30 Jahre später - Jan Tenner jr. und seine Schwester Lara sind gemeinsam unterwegs, als plötzlich etwas vom Himmel stürzt. In dem gläsernem Behälter befindet sich Tanja, die um keinen Tag gealtert ist. Lara fliegt nach Westland City, um Hilfe zu holen und Jan Tenner sr. - Vater von Jan jr. und Lara und mittlerweile Lauras Ehemann - erreicht als Erster die Absturzstelle. Jan Tenner jr. erfährt, dass noch 2 weitere Objekte abgestürzt sind, in denen sich der General und Professor Futura befunden haben. Jan sr., sein Sohn und Tanja verstecken sich in einer abgelegenen Hütte, um den ersten Schock zu überwinden und die vielen Fragen zu beantworten, die unbeantwortet im Raum stehen. Tanja hat keine Erinnerung an die letzten 30 Jahre und noch bevor geklärt werden kann, was eigentlich passiert ist, wird die Hütte - und wie Jan sr. erfährt auch Westland City - von Kriegern in schwarzen Rüstungen angegriffen. Ein schützendes Energieschild baut sich um die Hütte auf, das offenbar von Tanja gesteuert wird und die Angreifer scheinen die Kontrolle über ihre Handlungen verloren zu haben. Doch auch in Westland City geht der Angriff weiter. Das Ziel ist das Krankenhaus, in das General Forbett und Professor Futura gebracht worden sind. Die beiden Tenners und Tanja fliegen mit Hilfe des Flugserums in die Stadt und werden Zeugen der Schlacht, dabei stürzt Jan sr. ab, da die Wirkung des Serums bei ihm nachlässt. Jan jr. und Tanja kommen nur heil an, weil Tanja erneut ihre Kräfte einsetzt und ein Energieschild um sie herum aufbaut. Das Militär beginnt sofort mit der Suche nach Jan sr., der sich abfangen konnte und sich nun allein gegen den Angriff der Fremden wehren muss. Laura, die trotz Tanjas Vergangenheit mit Jan sr. nicht nur Freude über Laras Rückkehr empfindet, vertraut Tanja und gibt ihr ein stärkendes Serum, damit diese mit Jan jr. zur Rettung aufbrechen können. Durch schweren Beschuss erreichen sie Jan sr. in letzter Sekunde und gemeinsam können sie die Feinde bezwingen. Nach dem Sieg kehren sie ins Krankenhaus zurück und erfahren, dass auch der Professor und General Forbett nicht wissen, was in den letzten 30 Jahren passiert ist. Gemeinsam befürchten die Freunde, dass hinter den Ereignissen eine fremde Macht stehen muss, deren Identität nicht bekannt ist. Woher Tanjas Kräfte und ihr unterbewusstes Wissen stammen, kann ebenfalls nur vermutet werden. Mit vereinten Kräften will man sich den anstehenden Gefahren stellen und diese lassen nicht lange auf sich warten.
Mein Fazit: Für mich war Jan Tenner einer meiner Kindheitshelden. Schon sehr früh bin ich an die ersten Hörspiele herangeführt worden, da meine älteren Brüder die Hörspiele ebenfalls geliebt haben. Regelmäßig gab es Diskussionen, wo welche Kassette abgeblieben ist, da sie im ständigen Wechsel durch unsere Zimmer gereist sind. Die Nachricht, dass Jan Tenner nach der "Die neue Dimension" Serie, dich ich persönlich nicht mag, eine Fortsetzung bekommt, hat gemischte Gefühle verursacht. Zum Glück wurde dieses Mal alles richtig gemacht. Angefangen bei Lutz Riedel und Marianne Groß, die als Jan Tenner sr. und Laura in ihre alten Rollen zurückkehren, bis hin zum Artwork der Folgen wurde hier viel Fanservice betrieben. Gleichzeitig bringt man eine notwendige, neue Generation in die Geschichte ein, die ebenfalls sehr gut besetzt worden ist. Die kleinen Schwächen der Originalserie, wie steril wirkende Erzählerpassagen, sind moderner gestaltet und mit Musik unterlegt worden. Gleichzeitig hat man sich sehr nah am Stil der alten Folgen orientiert, was in späteren Folgen noch deutlicher bemerkbar ist. "Ein neuer Anfang" richtet sich aber nicht nur an Hörer, die die alten Folgen kennen, sondern bietet auch einen sehr guten Einstieg in das Jan Tenner Universum. Durch die Menge an Ereignissen, die in dieser Folge erzählt werden müssen, wirkt die Handlung ein wenig gehetzt. Als Folge 1 einer neuen Erzählung wirkt das Hörspiel aber sehr gut und macht Lust auf mehr. Zusätzlich ist der Zeitpunkt meiner Meinung nach auch sehr gut, denn Hörspiele sind in ihrer Beliebtheit wieder stark angestiegen, die Sprecher der Hauptrollen sind noch immer sehr gut und das Produktionsteam hat das richtige Gespür, wie man Jan Tenner weiter am Leben halten kann.
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[Akustik / Rock] Die Toten Hosen - Alles ohne Strom (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 16.11.2019, 18:07 - Forum: Musik
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![[Bild: ohnestrom.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/ohnestrom.jpg)
Tracklist:
01. Entschuldigung, es tut uns leid!
02. Strom
03. Urknall
04. Laune der Natur
05. Das ist der Moment
06. Kamikaze
07. Ein guter Tag zum Fliegen
08. Ohne Dich
09. Schwere (-los)
10. Altes Fieber
11. Politische Lieder
12. 1000 gute Gründe
13. Everlong
14. Alles mit nach Hause
15. Paradies
16. Sorgenbrecher (Auf Euch)
17. Achterbahn
18. Liebeslied
19. Feiern im Regen
20. Hier kommt Alex
21. Tage wie diese
Bereits 2005 ließen Die Toten Hosen erstmals ihre Gitarrenverstärker ruhen und veröffentlichten mit "Nur zu Besuch Unplugged" im Wiener Burgtheater den Mitschnitt eines rein akustischen Konzertes. Die Abende in der Burg und auch schon die vorbereitenden Proben dazu haben der Band damals unglaublichen Spaß gemacht und auch die Fans feierten die neuen, frischen Versionen altbekannter Hosen-Klassiker. Anderthalb Jahrzehnte und viele Lieder später erscheint nun unter dem Titel "Alles ohne Strom" ebenfalls ein Akustikalbum und eine DVD/Blu-ray der Band, allerdings ist es eine Weiterentwicklung des alten Konzeptes. Es geht nicht nur um reduzierte, unverstärkte Versionen der eigenen Lieder, sondern vielmehr um das Einbringen neuer Instrumente und bislang noch nicht dagewesener Interpretationen des bekannten Materials. Die Toten Hosen wollten von Beginn an eigentlich immer eine Big Band sein, dieser Idee sind sie noch nie so nah gekommen wie hier. Die Aufnahmen dazu entstanden im Sommer 2019 bei zwei Auftritten in der legendären Düsseldorfer Tonhalle. Der Engländer Paul Dugdale, seit mehreren Jahren ein guter Freund der Band, hat die besondere Atmosphäre dieser beiden Abende mit seinem Team eingefangen und filmisch umgesetzt. Er gilt als absolute Koryphäe in der Branche und hat außer mit den Toten Hosen u.a. für die Rolling Stones, Adele, Paul McCartney und Coldplay gearbeitet. "Dieses Projekt war für uns wieder ein großes Abenteuer und ein Versuch, die eigenen Lieder noch einmal neu zu entdecken." beschrieb Campino die Gefühle der Band nach dem Konzert. "Außerdem war es eine Herausforderung, hierfür noch ein paar brandneue Stücke zu schreiben, die in letzter Minute fertig geworden sind. Nicht zuletzt war es uns auch wichtig, in Form von vier Coverversionen unseren Hut zu ziehen vor Kollegen, deren Arbeit wir sehr schätzen." Das Ergebnis ist eine akustische Achterbahnfahrt voller Lebens- und Spielfreude, mit der Die Toten Hosen sicherlich nicht nur ihre eigenen Fans überraschen, sondern auch jede Menge Musikfreunde aus anderen Stilrichtungen.
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Die Toten Hosen sind:
Andi: Bass
Breiti: Gitarre
Campino: Gesang
Kuddel: Gitarre
Vom: Schlagzeug
Die Toten Hosen haben schon immer bewiesen, dass sie keine Angst davor haben, neue Wege zu gehen und Neues auszuprobieren. Auch bei "Alles ohne Strom" wird ein neuer Weg eingeschlagen, den man 2005 mit "Nur zu Besuch" allerdings schon einmal erfolgreich angetestet hat. Mit "Alles ohne Strom" probiert man dennoch viel Neues aus und es gibt auch Neues zu hören, das extra für diesen Anlass geschrieben worden ist. Inspiration für die Umsetzungen dienen sowohl Lieder im Big Band Stil, als auch andere Bands wie zum Beispiel ZZ Top. Deren Stil wurde für "Hier kommt Alex" genutzt und die neue Version macht, wie das gesamte Album, sehr viel Spaß beim Hören. Dass man sich entschieden hat, von der "Nur zu Besuch" Tracklist Abstand zu nehmen, war eine weise Entscheidung. Jede Konzertaufnahme hat so ihren eigenen Stil, und andere Lieder, die nach 2005 erschienen sind, haben so mehr Platz auf dem Album erhalten. Klassiker gibt es mit Liedern wie "Hier kommt Alex", "Paradies" und "1000 gute Gründe" dennoch. Ein Best of sollte man aber dennoch nicht erwarten, da das Album auch gar nicht als solches gedacht ist. Vielmehr nimmt es die Hörer mit auf eine musikalische Reise durch viele Bandjahre, die mit der neuen Umsetzung zusammengeführt werden.
Mein Fazit: Nach dem grandiosen MTV Unplugged Konzert vor einigen Jahren waren die Erwartungen an "Alles ohne Strom" entsprechend hoch. Dass ein direkter Vergleich gar nicht möglich ist, dafür sorgt schon die Songauswahl, die bis auf "Hier kommt Alex" komplett anders gestaltet worden ist. Außerdem geht es nicht um ein einfaches Unplugged-Konzert, sondern um ein Live-Konzert im Big Band Stil. Dadurch präsentieren sich bekannte Lieder völlig neu im Tempo und teilweise auch im Gefühl. Immer wenn man denkt, man weiß wie ein Lied wohl klingen wird, überraschen Die Toten Hosen mit neuen Stilelementen und einem komplett anderem Aufbau. Nur "Tage wie diese" könnte man als rein akustische Version sehen, da dort auf die große Band verzichtet wird und neben Campinos Stimme nur Gitarren zu hören sind. Das Publikum unterstützt die Band mit Chören und hörbar guter Laune. Das Feeling des Abends wurde so sehr gut eingefangen und das Anschauen der DVD oder der Blu-ray Disc wird so beinahe zur Pflicht. Meine Anspieltipps sind "Altes Fieber", "Hier kommt Alex", "Feiern im Regen" und "Tage wie diese".
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[Mittelalter Folk Comedy Rock] Feuerschwanz - Best Of (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 14.11.2019, 09:55 - Forum: Musik
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![[Bild: fsbo.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/fsbo.jpg)
Tracklist:
01. Metnotstand im Märchenland
02. Schubsetanz
03. Sex is Muss
04. Die Hörner Hoch
05. Blöde Frage, Saufgelage
06. Herz Im Sturm
07. Mach dich frei
08. Ketzerei
09. Methämmer
10. Auf Wiederseh`n
11. Hexenjagd
12. Hurra Hurra die Pest ist da (Live aus dem E-Werk)
13. Johanna
14. Wikingerblut
15. Metvernichter (Live aus dem E-Werk)
16. Wir lieben Dudelsack (Live aus dem E-Werk)
17. Met und Miezen (Live aus dem E-Werk)
18. Krieger des Mets
19. Zuckerbrot Und Peitsche
20. Das niemals endende Gelage
Feuerschwanz ist in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Weg gegangen. Begonnen hat es im Jahre 2004 - auf den kleinen Bretterbühnen diverser Mittelaltermärkte. Es folgte eine Reise über alle Bühnen des Landes, auf dem sich Feuerschwanz mit hohem musikalischen Niveau und einem Hang zu textlicher Anarchie und Live-Enthemmung ihren Platz eroberten. Das fünfte Studioalbum "Walhalligalli" bringt 2012 die erste Top 50-Platzierung in den deutschen Albumcharts, das Video zu "Metnotstand im Märchenland" ist - bis heute - ein Youtube-Hit. 2014 folgt das Album "Auf´s Leben!" , 2015 ein Live-Album und ein Sexismus-Skandälchen. Aus dessen satirischer Aufarbeitung entsteht 2016 das erste Top-Ten-Album: "SexIsMuss" ! Feuerschwanz sind bereits angekommen auf den großen Bühnen des Landes und legen 2018 noch einen Hämmer obendrauf. Das achte Studioalbum "Methämmer" - ein Glaubensbekenntnis an den Metal geht in allen drei deutschsprachigen Ländern in die Charts in Deutschland auf Platz 6. Um der bisherigen Bandgeschichte die Krone aufzusetzen, werden jetzt 15 Jahre Feuerschwanz gefeiert: Mit einer Festivaltour und einer Best Of mit 20 ausgesuchten Songs aus 15 Jahren Bandgeschichte. (Pressetext)
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Feuerschwanz sind:
Hauptmann Feuerschwanz: Akustikgitarre, Irish Bouzouki & Gesang
Johanna von der Vögelweide: Geige & Drehleier
Sir Lanzeflott: Schlagzeug
Jarne Hodinsson: Bass & Gesang
Prinz Hodenherz: Dudelsack, Uilleann Pipe, Schalmei, Tinwhistle, Akustikgitarre, Irish Bouzouki, Renaissance-Laute, Mandoline, Klavier & Gesang
Hans der Aufrechte: E-Gitarre & Akustikgitarre
Mieze Musch-Musch, Mieze Myu & Mieze Mara
Auch nach 15 Jahren ist Feuerschwanz immer noch eine der beliebtesten Bands im Bereich Mittelalterrock. Neben der guten Musik und dem Humor, sind es auch die Bandmitglieder, die viele Fans seit Jahren an die Band binden, da Hauptman Feuerschwanz und sein Haufen auch abseits der Bühnen sehr beliebt sind. Dass sich in 15 Jahren eine große Sammlung an Liedern gebildet hat, ist selbstverständlich. Mit dem nun vorliegenden Best of schaut man auf einen Großteil dieser Jahre zurück, um diese zu feiern. Wer sich jetzt fragt, wieso nicht alle 15 Jahre gefeiert werden, dem wird ein Blick auf die Tracklist des Albums helfen. Nicht jedes Album wird durch Lieder repräsentiert, was sehr schade ist. Bei der Liedauswahl ist es natürlich Geschmackssache, ob man der Band zustimmt, oder ob man ein paar Lieder ausgetauscht hätte. Gerade die Live-Versionen werden da die Meinungen spalten, da man das 15-jährige Jubiläum nicht unbedingt mit aufgewärmten Konserven des 10-jährigen Jubiläums feiern müsste. Wer Feuerschwanz noch nicht lange kennt, wird im Gegensatz zu langjährigen Fans neues entdecken können. Wer Feuerschwanzalben seit "Met und Miezen" sammelt, besitzt die Lieder schon, nur nicht in dieser Zusammenstellung. Ein besonderer Kaufgrund, außer Sammelfieber, besteht also nicht unbedingt, da weder etwas remastert noch re-recorded worden ist.
Mein Fazit: 15 Jahre Feuerschwanz, dass muss gefeiert werden. Mit einem Best Of kann dies natürlich gemacht werden, doch mittlerweile stellt man sich die Frage, ob dank Spotify und ähnlicher Plattformen noch ein Bedarf für solche Alben besteht. Die Liederauswahl ist nicht schlecht, wird aber nicht jeden Fan glücklich machen, da beliebte Lieder wie "Der Henker" fehlen. Dazu kommt, dass Besitzer der Feuerschwanzalben nichts auf dem Album finden werden, was sie nicht schon in ihrer Sammlung haben. Für diese Fans ist das Album nur dann ein Pflichtkauf, wenn man wirklich jede Veröffentlichung im Regal oder auf der Festplatte haben möchte. Selbst die Live-Versionen sind nur wiederverwertet und Teil des "10 Jahre Feuerschwanz" CD/DVD Sets. Auf der positiven Seite steht allerdings, dass gerade die Fans, die durch "Methämmer" eingestiegen sind, nun eine Chance haben, eine gute Übersicht aus dem Werk der Band zu besitzen. Warum allerdings genau von "Methämmer" gleich 4 Lieder auf dem Best Of Platz gefunden haben, leuchtet mir nicht ganz ein, denn "Prima Nocte" wurde als Album zum Beispiel völlig ignoriert. Ein paar Neuaufnahmen zum Beispiel von "Herren der Winde" oder "Der Teufel" hätten das Best Of auf jeden Fall stark aufgewertet. Letztendlich muss jeder für sich selbst überlegen, ob er sich dieses Album zulegt. Anspieltipps brauche ich bei einem Best Of nicht geben, da die Musik an sich sehr gut ist und eine Sammlung wie diese ja für sich einen Anspieltipp darstellt.
![[Bild: bewertung3_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung3_5.png)
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