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Dezember 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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Dezember
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[Folk / Folkrock / Hörspi...
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[Mittelalter / Folk] Spie...
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[Alternative Rock / Nu Ro...
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[Fantasy-Folk] Kupfergold...
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[Alternative Metal] Aever...
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November 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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[Mittelalter / Mittelalte...
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31.10.2024, 08:10
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[Folk- Gothic-Rock] SISC - Sheer Wisecracking Brilliance (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.10.2019, 17:53 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01 Welcome To The Show
02 Now & Then
03 Sometimes
04 Never
05 Dance My Precious
06 Who Knows?
07 Hey-Ho
08 Durch & Durch
09 The Place
10 Once
11 Sunchild
12 Shady Quarters
13 No Pain No Gain
14 Silence Remains
SISC gibt es schon eine Weile; sie waren bereits da, als die meisten anderen Wave- und Gothic Bands erst erfunden wurden. New Wave, Cyber- und Steampunk, Gothrock, Folk, Mittelalter-Musik, Ska und Zirkuskapellen waren für sie nie ein Widerspruch, ganz im Gegenteil! Wenn SISC spielen, dann klingt das, als wenn sich Mad Max und Tim Burton am St. Patrick's Day nachts auf einem verlassenen Rummelplatz in der Karibik zu einer Jam Session treffen und dabei eine Menge Spaß haben. (Pressetext)
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SISC sind:
Stefan: Drums & Vocals
Alisa: Keys
Dennis: Bass & Vocals
Nick: Guitars, Programming & Vocals
Templer: Lead Vocals & Programming
Gäste:
Alf Ator: Gesang ("Durch & Durch")
Bluebottle Jinx: Gesang ("Durch & Durch" und "Once")
"Welcome To The Show" heißt es zu Beginn und es ist wirklich eine Show, die den Hörer auf "Sheer Wisecracking Brilliance" erwartet. SISC reißen Genregrenzen gnadenlos ein und kombinieren einfach alles, was ihnen gefällt und dabei hilft, ihre Musik zu kreieren. Dabei ist es ihnen egal, ob sie ihren Steampunksound mit Ska, Jazz, Folk oder auch Goth-Wave kombinieren. Alles wird zu einem Gesamtwerk vereint. Darüber liegt die sehr markante Stimme von Frontman Templer, der wie ein Geschichtenerzähler wirkt, der den Hörer neugierig machen möchte und dabei schon erahnen lässt, dass die Geschichten nicht alltäglich sind. Dieser Eindruck wird durch die Arrangements der Lieder noch verstärkt und dabei zeigen alle 5 Musiker, dass sie ihre Instrumente sehr gut beherrschen. Mit Alf Ator von Knorkator hat man sich einen bekannten Gastsänger an Bord geholt, der passend dazu beim Shanty "Durch & Durch" mitsingt. Dort und bei "Once" sind mit Bluebottle Jinx auch die zweiten Gäste zu hören. Auch wenn SISC sich eigentlich nicht in eine Schublade stecken lassen, werden Fans von Steampunk und Gothic-Rock wohl die größte Zielgruppe darstellen. Reinhören lohnt sich aber in jedem Fall und wenn "Silence Remains" als instrumentales Outro ertönt, hat man das Gefühl als müssten irgendwo Credits erscheinen, denn es wirkt wie der Abspann bei einem Film.
Mein Fazit: Auch wenn der Titel des Albums mit "Sheer Wisecracking Brilliance" vielleicht etwas zu hoch gegriffen ist, überzeugt das Album dennoch. Die Vermischung verschiedener Musikstile gelingt sehr gut und sorgt für viel Abwechslung. Die Gäste sind gut gewählt und ergänzen sich sehr gut mit SISC. "Welcome To The Show" als Opener stimmt perfekt auf das Album ein, denn "Sheer Wisecracking Brilliance" wirkt vom Aufbau wie eine Aufführung in einem Theater. Mal düster, mal humorvoll, wird dem Hörer eine Menge geboten und man wird neugierig, wie ein Konzert der Band wohl aussieht. Somit haben SICS ein unterhaltsames und kurzweiliges Album erschaffen, das durch die Vielfalt nicht nur einmal in den Playlisten der Hörer landen wird. Meine Anspieltipps sind "Welcome To The Show", "Dance My Precious", "Durch & Durch" und "No Pain No Gain".
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Oktober 2019 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.10.2019, 10:24 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (8)
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Hallo Freunde,
wir sind im letzten Quartal des Jahres angekommen und das Ringen um Plätze für die Jahrescharts ist im vollen Gange. Diese werden durch alle Stimmen errechnet, die Bands in den Top 30 von euch bekommen haben. Alles was sich unterhalb von Platz 30 abgespielt hat und abspielen wird, ist für die Jahrescharts nicht relevant. Deshal schlage weiter fleißig für die Charts vor und dann nicht vergessen, ab dem 5. Oktonver wieder abstimmen und den Link verbreiten, damit mehr Leute erreicht werden
Ihr habt nicht alle Bands in der letzten Votingliste gefunden, die euch am Besten gefallen? Dann heißt es ab jetzt wieder Vorschläge machen und fleißig abstimmen. Die Vorschläge können bis Samstag, den 05. Oktober um 10 Uhr gemacht werden.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Onlap - Numb). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil eifach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw., werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und keine garantierten Aufnahmen und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die Entscheidung von Durchgehört.
Die Bands der letzten Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: September Charts
Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.
Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die Oktober Charts machen, damit es auch in der zweiten weiterhin so wunderbar abwechslungsreich bleibt.
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September |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 30.09.2019, 20:43 - Forum: 2019
- Keine Antworten
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01. Volbeat feat. Neil Fallon - Die to live
02. Versengold - Braune Pfeifen
03. Antiheld - Ma petite belle
04. Coppelius – Radio Video
05. Manntra - Murter (feat. Michael Rhein)
06. Red Hot Chilli Pipers feat. Tom Walker - Leave a light on
07. Cantus Levitas - Narben
08. Russkaja - No One Is Illegal
09. Santiano – Wie Zuhause (feat.Aligatoah)
10. Mr Hurley & Die Pulveraffen - Auf zu neuen Ufern
11. Schandmaul - Der Kapitän
12. Hämatom - I want it all
13. Reliquiae – Feuertanz
14. Haggefugg - Brennende Welt
15. Five Finger Death Punch – Trouble
16. Fiddler's Green – Down
17. Das Lumpenpack – Pferde stehlen
18. Duivelspack - Je suis Charlie
19. Saltatio Mortis - Besorgter Bürger
20. Tommy Krappweis - #Entdummdich
21. Rapalje- Scotland's Story
22. The Kilkennys - Dunmore Lasses
23. Scrum - Miss me but let me go
24. dArtagnan - Jubel
25. ASP - Osternacht
26. Skillet – Victorious
27. Amaranthe - GG6
28. Thomas Benjamin Wild Esq - I've no more fucks to give
29. Stunde Null - Nein aus Liebe
30. SDP - Unikat
Neuvorstellungen, die im Oktober wählbar sind:
Eizbrand – Gegen Dich
Die Streuner - So muss ein Streuner sein
Sören Vogelsang – Die schönste Schankmaid der Welt
The Reel Chicks & Family – All That She Wants
DragonForce – The Last Dragonborn
Onlap – Numb
Stimmübersicht aller 60 Bands (Link wird nach einigen Wochen ungültig)
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[Hörbuch/Fantasy] punch'n'judy - Die Legende des Koboldkönigs (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 28.09.2019, 16:47 - Forum: Hörbücher
- Keine Antworten
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Ein musikalisches Hörbuch nach einer Geschichte von punch'n'judy
Text "Die Legende des Koboldkönigs": Ute Bogoslaw
Gelesen von Holly Loose (Letzte Instanz)
Laufzeit ca. 32 Minuten
Erschienen bei FOXY Records
Erhältlich bei: punch'n'judy / amazon
Tief in den Wäldern hinter dichten Nebelschleiern verbirgt sich eine uns unbekannte Welt. Wir befinden uns im Koboldreich. Hier herrscht ein reges Treiben. Das alte Dorf, von dem nur wenige Bruchstücke erhalten blieben, wird neu aufgebaut und ein Jeder ist mit vollem Einsatz dabei.
Doch wie kam es dazu, dass das alte Dorf zerfiel? Nun, dies ist eine wahrlich traurige Geschichte...
Kapitel:
01. I
02. Koboldkönig
03. II
04. Dorfleben
05. III
06. Brüder
07. Böses Erwachen
08. Brüder (Reprise)
09. IV
10. Aug' um Aug'
11. V
12. Morgenrot
13. VI
punch'n'judy sind:
Sascha Kaeufer: Gesang, Beigesang & Zusatzgitarre bei Brüder (Reprise)
Ute Bogoslaw: Akkordeon & Beigesang
Peter Kugelmann: Gitarre & Beigesang
Christopher Dreu: Bass
Andreas Bargel: Schlagzeug
Sprecher:
Holly Loose
punch'n'judy sind seit Jahren für ihren Crossover-Folk bekannt und ihr Lied "Koboldkönig" ist nicht nur ein Favorit bei den Fans, es ist auch ein fester Bestandteil der Liveshows. Das Lied an sich erzählt schon eine Geschichte, die nun in Form eines kompletten Hörbuches neu und ausführlicher erzählt wird. Als Sprecher konnte man Holly Loose gewinnen, der den meisten wohl als Sänger der Letzten Instanz bekannt ist. Durch seine charismatische, dunkle Stimme erzeugt er von Beginn an die richtige Stimmung und fesselt den Hörer an die Geschichte. Doch mit einer rein vorgelesenen Geschichte ist es hier nicht getan, denn punch'n'judy führen den Handlungsstrang in ihren Liedern fort und so entsteht durch die Symbiose der Musik und Hollys Stimme eine komplette Geschichte, die Fans von Fantasy-Büchern begeistern wird. Über die eigentliche Geschichte möchte ich gar nicht viel verraten, denn es würde doch viel vom Spaß am Hörbuch wegnehmen, wenn vorab zuviel bekannt wäre. Die Spieldauer von etwa 32 Minuten erscheint im ersten Moment sehr knapp bemessen. Die Geschichte ist aber nur ein kurzer Einblick in eine größere Welt und sollten punch'n'judy einmal neue Kapitel hinzufügen wollen, ist dies problemlos möglich.
Mein Fazit: Während es zur Zeit mehr und mehr Geschichten in Musicalform gibt, die sich auch gern mal Fantastical nennen, haben punch'n'judy einen anderen Weg gewählt -eine Vorlesung im Wechsel mit Liedern. Wenn man bedenkt, dass das Hörbuch aus einem Lied der Band entsprungen ist, wirkt diese Idee sofort einleuchtend und passend. Die Umsetzung ist sehr gut gelungen und neben punch'n'judy überzeugt auch Holly Loose als Erzähler. Während der Erzählungen werden Effekte und Melodien nur zur leisen Untermalung eingesetzt, die für eine dichtere Atmosphäre sorgen. Die Lieder wirken auch für sich allein, wodurch man sie auch problemlos in seine Playlisten einfügen kann. Das Highlight für viele Fans dürfte mit Sicherheit die Neuaufnahme von "Koboldkönig" sein. Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Hörbuch ist und zudem rockigen Folk mag, kann hier bedenkenlos zugreifen.
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[Acoustic Alternative Rock] Acoustic Black - In A Different Light (VÖ: 27.09.) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 26.09.2019, 16:41 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Destiny Ride
02. Irresistible
03. Do You Wanna Dance?
04. Drinking The Night Away
05. Wasted Nights
06. Crazy Love
07. Mr. Lan
08. Flowers
09. Feel So Free
10. My Song
11. Wonderland
ACOUSTIC BLACK aus Freilassing setzen mit ihrem Debutalbum "In A Different Light" neue Maßstäbe im Acoustic-Rock. Die 3 jungen Männer frischen ihr Genre durch Einflüsse aus dem Alternative- und Indie-Bereich gekonnt auf. Bass und Schlagzeug liefern authentischen Rock-Sound, während der besondere Charakter der Custom-Gitarre, kombiniert mit markanten Lead Vocals den Sound einzigartig formen. Abwechslungsreiche, moderne Arrangements runden das Album ab und beleuchten das Genre anders als bisher. Inhaltlich geht es natürlich um Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll, aber auch Alltägliches wie Reisen, Fernweh und der Spaß am Leben kommen nicht zu kurz. Auch das ein oder andere Tabuthema wird humorvoll, frech thematisiert und mit einer ordentlichen Portion Selbstironie geschmückt. Die 11 Songs vermitteln durchweg gute Laune, machen Lust auf mehr.
Mit "In A Different Light" lädt ACOUSTIC BLACK zu einer musikalischen Reise ein, durch die Du die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehen wirst. Du wirst Höhen und Tiefen durchleben, und am Ende mit einem Lächeln in die Realität zurückkehren. (Quelle: Hicktown Records)
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Acoustic Black sind:
Franz Haas: Gesang, Gitarren, Mandoline & Trompete
Jakob Hauk: Bass
Stefan Reiter: Schlagzeug & Perkussion
Mit "In A Different Light" liefern Acoustic Black ihr Debütalbum ab und wer bis jetzt nichts von der Band gehört hat, sollte spätestens jetzt aufmerksam werden. Das Trio aus Deutschland hat hier ein Brett abgeliefert, das sich sehr abwechslungsreich zeigt und voller kreativer Ideen steckt. Das Album lässt sich in keine Schublade stecken, denn Rock und Alternative sind nur eine grobe Beschreibung dessen, was in den 11 Liedern geboten wird. Während das Arrangement der Lieder für sehr viel Hörspaß sorgt, wirken Themen wie Sex, Drug & Rock'n'Roll fast schon wie eine Ansammlung von Klischees. Lieder wie "My Song" und "Feel Free" zeigen dagegen die persönliche und gefühlvolle Seite der Band, die ihr ebenfalls sehr gut steht. "In A Different Light" ist trotz fehlender, harter E-Gitarren sehr clubtauglich und sorgt schnell für gute Laune.
Mein Fazit: Wer denkt, dass akustische Musik nicht rocken kann, dürfte nach dem Anhören des Albums seine Meinung geändert haben. Was die drei aus Freilassing da aus ihren Instrumenten rausholen, ist schon erstaunlich. Dazu kommt noch die tolle Stimme von Franz Haas, die durch harmonische Chöre unterstützt wird. Acoustic Black klingen nach einer Mischung aus H-Blockx, Mando Diao und einer großen Portion eigener Persönlichkeit. Wer keine Lust auf einen trüben Herbst hat, kann sich mit "In A Different Light" noch einen musikalischen Spätsommer ins Haus holen. Meine Anspieltipps sind "Do You Wanna Dance", "Destiny Ride" und "Mr. Lan".
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[Folk] The Reel Chicks & Family - Into The Tune (VÖ: 27.09.) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 24.09.2019, 18:40 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Scarborough Fair
02. Popcorn Behaviour / Toss The Feathers / Gravel Walk
03. A Horse With No Name
04. Hag At The Churn
05. Old John’s Jig
06. Beds Are Burning
07. All That She Wants
08. These Boots Are Made For Walking
09. Lord Of The Dance
10. Johnny I Hardly Knew Ya
11. Aran Boat Song
12. Whiskey In The Jar
The Reel Chicks and family legen mit „Into The Tune“ ihr Debüt vor. Zwischen irischen Balladen, Reels und Jigs sowie bekannten Ohrwürmern kultivieren sie nun auf der Scheibe, was sie auch live auszeichnet: Die Fähigkeit Bekanntes mit eigener Note derart umzugestalten, dass Eigenes aus dem Vielgehörten wird. So nehmen sich sogenannte Klassiker in Reel-Chicks-Manier als unverkennbare Eigenkreationen aus. Den beiden Schwestern und ihrer family gelingt, was Musik im Allgemein wie Speziellen auszeichnet: Leidenschaft aus allen Poren und Takten zu atmen. Zwischen rauchigen und melodischen Gesangsanteilen offenbaren Katie und Mary die volle Spannbreite musikalischer Möglichkeiten. Obgleich sich jede Strophe, jeder Zwischenteil und jeder Refrain stets in neuer Fassung präsentiert, sind die Nuancen derart diffizil moduliert, dass sie ohrwurmend eingängig sind. Und so ist „Into The Tune“ ein Meisterstück kreativer Abwechslung, das gleichzeitig beweist, dass technische Virtuosität problemlos mit Eingängigkeit einher gehen kann. (Quelle: Prosodia)
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Prosodia Shop
Amazon
iTunes
The Reel Chicks & Family sind:
Mary O'Reel: Gesang & Tin Whistle
Katie O'Reel: Fiddle & Hintergrundgesang
Jonny O'Reel: Akustikgitarre & E-Gitarre
Marc O'Reel: Bass & Hintergrundgesang
Toby O'Reel: Bodhrán, Schlagzeug & Perkussion
"Into The Tune" ist das Debütalbum von The Reel Chicks & Family und wenn es stimmt, dass der erste Eindruck sehr wichtig ist, dann hat die Band alles richtig gemacht. Vom ersten Ton an beweisen die fünf O'Reels, dass sie leidenschaftliche Musiker sind. Die traditionellen Stücke sind allesamt wunderschön umgesetzt worden. Dabei wurde genau darauf geachtet, dass jedes Instrument seinen Platz findet und nichts in den Aufnahmen verloren geht. Neben den traditionellen Stücken covern The Reel Chicks auch Lieder aus den 70er, 80er und 90er Jahren und verbinden diese mit bekannten Reels und Jigs, wodurch sie im neuen Glanz erstrahlen. Bei "These Boots Are Made For Walking" wurde zum Beispiel "Cooley's Reel" eingefügt und es ist schon erstaunlich, wie gut sich diese beiden Stücken miteinander verbinden. Mary O'Reel als Frontstimme klingt ebenfalls sehr gut, nur wirkt es ein wenig so, als wenn sie sich nicht an hohe Töne herantraut. Die Lieder klingen teilweise gezwungen tief gesungen, was nicht nötig wäre. Die Momente, in denen sie mit ihrer Stimme in die Höhe geht, klingen nämlich ebenfalls sehr gut. Somit ist "Into The Tune" als Debütalbum ein sehr guter Start, der jede Albensammlung bereichert.
Mein Fazit: The Reel Chicks & Family waren für mich eine echte Überraschung. Nicht nur das mir der gute Max Heckel von Prosodia mit dieses Album ohne Ankündigung zugeschickt hat, es klingt auch noch richtig gut. "Into The Tune" passt nicht nur als Geräuschkulisse in jeden Pub, sondern ist auch für die nächste gemütliche Runde bei einem Whiskytasting oder einem privaten Fest geeignet. Bei "Whiskey In The Jar" zeigt die Band, dass sie auch richtig Gas geben kann. Davon darf auf dem hoffentlich kommenden Nachfolgealbum gern mehr zu hören sein. Wie oben geschrieben, klingt es beim Gesang teilweise so, als wenn Mary noch mehr aus sich rausgehen könnte. Von dieser kleinen Nörgelei abgesehen, ist "Into The Tunes" ein wunderschönes Album und die Mischung aus traditionellen Stücken und moderneren Coversongs ist sehr gut gelungen. Wer Folk mag und Alben sucht, die nicht nur eine Art Best of der Szeneklassiker bieten, macht mit dem Kauf der CD nichts falsch. Wer sich vorher einen Eindruck verschaffen möchte, dem empfehle ich "Lord Of The Dance", "All That She Wants", "Aran Boat Song" und "Whiskey In The Jar" als Anspieltipp.
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03: In den Fängen der gemeinen Tierdiebe - Abenteuer in Hamburg |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 23.09.2019, 12:31 - Forum: Die Spürhasenbande
- Keine Antworten
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Ein Hörspiel von Karsten Schäfer
Laufzeit: ca. 68 Minuten
Musik: Klangkonzept
Illustration: Nadine Reitz - kiwiFORm
Unter anderem erhältlich bei: pop.de , amazon und direkt im Shop der Spürhasenbande
Kapitel:
1. Aufregung am Morgen
2. Heini und Michel
3. Rosa und Roland
4. Gemeine Tierdiebe
5. Entwischt
6. Seebär und Seemannsgarn
7. Freunde helfen Freunden
8. Ende gut, alles gut
9. Geheimnis gewittert
Die vermisste Gwendolin ist in Hamburg, soviel steht fest. Aber dass Bartholomäus ohne Polly, Kiki und Finn weitersuchen will, finden die Drei von der Spürhasen-Bande echt fies! Logisch, dass sie sich das nicht gefallen lassen und sich ebenfalls auf den Weg in die Hansestadt machen. Dort wird es aber schnell ganz schön gefährlich für die Drei, denn gemeine Ganoven treiben ihr Unwesen. Und plötzlich sind Polly und Finn in den Fängen der gemeinen Tierdiebe...
Sprecher:
Polly: Karoline Mask von Oppen Ben: Florian Malicke
Kiki: Dagmar Bittner Kapitän Martens: Matthias Keller
Finn: Sven Buchholz Klaus: Florian Harz
Erzähler: Peter Laupenmühle Fred: Kai Schwind
Bartholomäus von Eulenberg: Gordon Piedesack Bernd: Gordon Piedesack
Eusebius von Eulenberg: Dirk Hardegen Polizistin: Birgit Arnold
Ferdinand von Flatterstein: Matthias Keller Polizist: Peter Laupenmühlen
Gwendolin: Karin Dieck
Roland Rotschnabel: Tobias Graf-Carl
Heini: Joachim Ziebe
sowie als Piraten und Tiere: Matthias Brink, Tobias Graf-Carl, Birgit Arnold, Florian Malicke, Ava Menger, Anja Mämpel, Sina Mämpel und Karsten Schäfer
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Bartholomäus macht sich ohne die Spürhasen-Bande auf den Weg nach Hamburg, um seine verschollene Liebe Gwendolin zu finden. Vor seiner Abreise fordert er Eusebius auf, die Spürhasen-Bande davon abzuhalten, ihm zu folgen und ihnen auch den magischen Spiegel abzunehmen. Eusebius versteht aber, dass die Drei dabei sein wollen, wenn Bartholomäus seine Gwendolin wiedersieht und spielt ihnen zuliebe den Unwissenden und lässt sie mit dem Spiegel reisen. In Hamburg angekommen, treffen sie auf die Möwe Heini, die ihnen einiges über den Hamburger Michel, eine berühmte Kirche, erzählt. Von der Aussichtsplattform des Michels schauen die Drei sich Hamburg von oben an und sehen unter anderem den Hamburger Hafen. Roland, ein Storch, der Bartholomäus kennt, gesellt sich zu den dreien. Während des Gespräches kommt Rolands Frau Rosa dazu und erzählt von Tierdieben, die illegal Tiere fangen, um sie zu verkaufen und Rosa hat beobachtet, dass beim letzten Fang zwei Eulen und eine Fledermaus geschnappt worden sind. Polly, Kiki und Finn entschließen sich beim Einbruch der Dämmerung herauszufinden, ob die Eulen Bartholomäus und Gwendolin sind. Sie dringen ins Lagerhaus ein und entdecken viele mit Planen bedeckte Käfige, in denen tatsächlich auch Bartholomäus und Gwendolin gefangen gehalten werden. Im Nachbarkäfig steckt außerdem die Fledermaus Friederich von Flatterstein, die mit Ferdinand verwandt ist, einem Freund der Spürhasen-Bande. Bevor es jedoch zur Befreiung kommt, werden Polly und Finn selbst gefangen genommen, während Kiki entkommen kann. Kiki lernt Kapitän Martens kennen, der ihr von Klaus Störtebecker erzählt, bevor beide einschlafen. Am nächsten Morgen wird Kiki von Ben, dem Hund des Kapitäns, geweckt, der ihr seine Hilfe anbietet. Während Ben die Tierdiebe ablenkt, öffnet Kiki die Käfige der gefangenen Tiere. Als es brenzlig wird, eilen Eusebius und Ferdinand von Flatterstein zur Hilfe herbei. Befreit und vereint beobachten die Freunde, wie die Polizei die Tierdiebe festnimmt. Ende gut - alles gut. Doch die Spürhasen-Bande wäre nicht die Spürhasen-Bande, wenn das nächste Geheimnis lange auf sich warten lassen würde.
Mein Fazit: Folge 3 geht genau dort weiter, wo wir die Spürhasen-Bande am Ende der zweiten Folge verlassen haben. Es stehen nicht nur eine Menge Abenteuer an, es werden durch ortstypische Tiere und Bewohner wieder viele interessante Informationen vermittelt, die von der Geschichte und den Sagen Hamburgs handeln. Neben des mittlerweile bekannten Humors ist diesmal auch sehr viel Spannung in der Geschichte, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann. Die Frotzeleien unter den drei Bandenmitgliedern sind situationsbedingt nicht so stark vorhanden. Dafür gibt es einige amüsante Gespräche zwischen Eusebius und dem Erzähler, die genau richtig gesetzt sind, damit es auch ein paar Ruhepausen für die Hörer gibt. Erstaunlich ist es für mich immer wieder, wie einige Sprecher mehreren Figuren ihre Stimme leihen, ohne das dies wirklich auffällt. Somit endet auch die Rezension zur dritten Folge mit einem großen Lob an das gesamte Spürhasen-Bande-Team, das mit vielen Ideen und hervorragender Arbeit für beste Unterhaltung sorgt.
Eine kurze Anmerkung zum Schluss: Für die Spürhasen-Bande ist mit der dritten Folge das Ende der Hörspiele erreicht, die durch Startnext finanziert worden sind. Wenn euch die Rezensionen bis hier hin neugierig gemacht haben, dann nutzt doch bitte die Links zu pop.de oder Amazon und unterstützt die Serie durch den Kauf der ersten Folge (und wenn sie euch gefällt, auch gerne weitere Folgen), damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt. Damit unterstützt ihr die Serie und macht neue Folgen möglich, was bei dieser Hörspielreihe wirklich wünschenswert ist.
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[Jazz/Pop/Soundtrack] Thomas Walter Maria & Kapelle - Timeless (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 21.09.2019, 07:32 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Diese Drobigs
02. Blaue Nacht in Mexico (Frenesí)
03. I Didn’t Know What Time It Was
04. Cucurrucucu Paloma
05. Whatever Lola Wants
06. Bossa Antigua
07. Mambo Italiano
08. Goldfinger
09. Morgens bin ich immer müde
10. Luiza
11. Paquito
12. You Only Live Twice
13. Remember Mike And Ben
14. Diese Drobigs II
15. La Paloma
„Timeless“ – zeitlos ist der jazzige Sound der 50er- und 60er-Jahre, den „Thomas Walter Maria & Kapelle“ erstmals auf CD und Vinyl versammeln. Das 2014 gegründete Quintett arrangiert beliebte Melodien wie zum Beispiel „Mambo Italiano“ und „La Paloma“ und ergänzt sie durch eigene Kompositionen im Stil der 50er- und 60er-Jahre, die mit Saxophon, Flöte, Klarinette, Bass, Schlagzeug, Posaune und Gesang dem Album einen besonderen Klang verleihen. (Quelle: Prosodia)
Facebook
Prosodia Shop
Amazon
itunes
Thomas Walter Maria & Kapelle sind:
Thomas Walter Maria: Saxophone, Flöten, Klarinetten & Gesang
Ludwig Buschendorf: Schlagzeug
Mohi Buschendorf: Bass
Marius Moritz: Klavier
Simon Harrer: Posaune
Nur bei wenigen Musikrichtungen scheiden sich die Geister so, wie es beim Jazz der Fall ist. Entweder man mag Jazz, oder eben nicht. Ein "dazwischen" scheint es nicht zu geben, jedenfalls bisher. Während Fans des Musikstils sich sofort heimisch fühlen werden, gibt es für alle anderen durchaus Lieder, die das Interesse wecken dürften. Mit eigenen Interpretationen von 2 bekannten Bond-Hits und dem durch Trude Herr bekannten "Ich bin morgens immer müde" gibt man Fans von Soundtracks gleich mehrere Gründe, in "Timeless" reinzuhören. Auch "Whatever Lola wants", im Original von Sarah Vaughan, dürfte nicht wenigen bekannt sein. Thomas Walter Maria singt diese Klassiker auf seine eigene Art und Weise und verleiht ihnen so eine persönliche Note. Nicht nur der Gesang kann überzeugen, denn die Spiellaune aller beteiligten Musiker ist jedem Lied anzuhören und man erwischt sich relativ schnell dabei, wie man zum Takt mitswingt. Tanzbarkeit wird auf "Timeless" überhaupt groß geschrieben. Selbst wenn man das Album nur nebenbei laufen lässt, passen sich die Abläufe der Musik an und so kann es passieren, dass man zum Beispiel tanzend die Wohnung aufräumt. Wer sich auf das Album einlässt, kann damit also sehr schöne Stunden verbringen.
Mein Fazit: Jazz gehört nicht unbedingt zu den Musikrichtungen, die ich alltäglich höre. Da ich als begeisterter Fan von alten Filmen und Serien schon mit Jazz in Berührung gekommen bin, ist die Musik für mich kein totales Neuland. So ist es auch logisch, dass gerade die Neuinterpretierungen von Liedern, die in Soundtracks vorgekommen sind, der Grund waren, weshalb ich gerne in "Timeless" reingehört habe. "You Only Live Twice" und "Goldfinger" sind wirklich gelungene Cover, die sehr schön arrangiert sind. In den instrumentalen Liedern hört man, wie gut jeder an seinen Instrumenten ist und dass bei den Aufnahmen auch der Spaß am Musik machen eine wichtige Rolle gespielt hat. Bei "Whatever Lola Wants" gefällt mir der Gesang besonders gut, da Thomas Walter Maria dort die Stimmung des Liedes und die Wirkung des Textes mit dem Unterton in seiner Stimme noch verstärkt. Wer bis hierhin gelesen hat und noch nicht mit einem "Wäh, Jazz" die Rezension geschlossen hat, der sollte in die Lieder reinhören und sich selbst ein Bild machen. "You Only Live Twice", "Goldfinger", "Ich bin morgens immer müde" und "Whatever Lola Wants" sind meine Anspieltipps.
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[Pop / Rock] Josef Schön & Friends - Voi dawischt (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.09.2019, 08:56 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Lehm
02. Liebeskummer
03. Heid in da Fria
04. 100 Meter
05. Voi dawischt
06. Gspian
07. Samu
08. Denkst
09. LMAA
10. 12 Wocha
11. Di mechat i ned
12. Voigas
Mit seinem Debüt-Album „Voi dawischt“ präsentiert Josef Schön ein Meisterwerk der bayrischen Mundart. In den letzten drei Jahren hat er viel Herz und Leidenschaft in die Fertigstellung des Albums gesteckt. Er verarbeitet in seinen Texten „Gschichtn die das Leben schreibt“. Rotzfrech und geradlinig – aber auch sehr gefühlvoll – beschreibt er Situationen, die ein jeder von uns schon erlebt haben mag und regt somit zum Nachdenken an und lässt den Zuhörer dabei in Gedanken verlieren. Begleitet von energiegeladenen, handgemachten Melodien und Grooves seiner Band plus weiterer bekannter Gastmusiker schafft er ein Orchester an klanglicher Virtuosität, welches die Texte einzigartig untermalt. Ums mit den Worten der Band zu beschreiben: Es gibt bloas oa Gas … VOIGAS! (Quelle: Prosodia)
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Josef Schön & Friends sind:
Josef Schön: Gesang & Gitarre
Florian Wolf: Bass
Manuel Schneider: Piano
Dany Meyer: Schlagzeug & Percussion
Hans Janouschek: Trompete
Stephan Graf: Posaune
Matthias Pracht von Tir Nan Og: Geige (Voi dawischt)
Jürgen Neumeier von Pam Pam Ida: Bass (Voigas)
Mirjam Ninkovic von Tamad: Gesang (Voigas)
Wer schon immer wissen wollte, wie sich bayrische Lebensfreude anhört, der ein modernes, musikalisches Gewand verpasst wurde, der ist bei Josef Schön & Friends goldrichtig. Fernab von dem, was man bei bayrischer Musik erwartet, gibt es sehr persönliche Lieder mit tollen Melodien, die zwischen Pop und Rock hin und her wechseln. Die ganz harte Schiene darf man zwar nicht erwarten, für gute Laune und Partystimmung wird dennoch gesorgt. Das Titellied "Voi dawischt" ist ein perfektes Beispiel dafür, denn die Melodie geht direkt ins Ohr und dass es um die große Liebe geht, versteht man auch mit Leichtigkeit. Bei "LMAA" sorgt Florian Wolf am Bass für den richtigen Druck hinter der titelgebenden Ansage und hier im Refrain mitzusingen ist schon fast Pflichtprogramm. Spätestens bei "Samu" fängt man zu tanzen an und spürt, wie sich die positive Energie des Liedes auf sich selbst überträgt. Hier merkt man dann auch, dass die persönlichen Texte mit Einflüssen aus dem direkten Umfeld von Josef Schön & Friends die beste Wirkung haben. Auch wenn eine Sprachbarriere vorhanden ist, bieten sich nicht wenige Lieder an, auch außerhalb Bayerns im Radio gespielt zu werden. Vom Aufbau der Lieder sind Auftritte auf diversen Festivals ebenfalls sehr gut denkbar, denn die Lieder dürften auch ein Livepublikum mit Leichtigkeit überzeugen.
Mein Fazit: Bayrische Musik hat immer noch das Problem, dass die meisten Menschen sofort an Volksmusik denken, oder eine bayrische Bläserkapelle vor Augen haben. Dieses Bild ist so stark mit der Sprache verbunden, wie die Vorstellung von Bergen und Menschen in Lederhosen und Dirndl. Doch damit hat die Musik von Josef Schön & Friends nun wirklich nichts zu tun, denn der Popsound mischt sich gern mit Rockelementen, die zusammen für gute Laune sorgen. So ist "Voigas" der richtige Song für den nächsten Roadtrip, während "LMAA" für sich selbst spricht und zum Mitsingen auffordert. Der bayrische Dialekt sorgt hier und da natürlich für ein paar Verständigungsprobleme, aber die Stimmung der Lieder ist deutlich genug, um auch daraus zu erkennen, worum es in einem Lied geht. Wer sich nicht am bayrischen Dialekt stört, hat hier ein Album vorliegen, das Spaß macht und sich qualitativ nicht vor seinen hochdeutschen Genrekollegen verstecken muss. Als Anspieltipps empfehle ich "Voigas", "12 Wocha" und "LMAA".
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[Metal] Volbeat - Rewind, Replay, Rebound (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 17.09.2019, 13:51 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Last Day Under The Sun
02. Pelvis On Fire
03. Rewind The Exit
04. Die To Live
05. When We Were Kids
06. Sorry Sack Of Bones
07. Cloud 9
08. Cheapside Sloggers
09. Maybe I Believe
10. Parasite
11. Leviathan
12. The Awakening Of Bonnie Parker
13. The Everlasting
14. 7:24
Ein altes Sprichwort besagt, dass wir zwar mit der Vergangenheit abschließen können - die Vergangenheit aber nie wirklich mit uns abschließt. Für "Rewind, Replay, Rebound", das siebte Album von Volbeat, nehmen die international erfolgreichen, vielfach platingekrönten Dänen die DNA ihrer Vorgängeralben, also jenen unglaublich druckvollen Psychobilly Punk & Roll-Sound, den man von ihnen kennt, und denken ihn konsequent weiter. Damit es spannend bleibt, sprich: um sich selbst und der riesigen, eingeschworenen Fangemeinde einen frischen Sound zu präsentieren, tauchen sie zudem tief ein in die Geschichte des Rock & Roll - wie auch in die eigene Lebensgeschichte. Das daraus resultierende Album ist ein weiterer Meilenstein für die Kopenhagener, die seit nunmehr 18 Jahren kontinuierlich am eigenen Sound feilen. Um ihrer zyklischen Zeitreise einen noch facettenreicheren, noch satteren Rock & Roll-Sound zu verpassen, holten Volbeat für die Arbeit an Rewind, Replay, Rebound eine Reihe von Gästen ins Studio. (Pressetext)
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Volbeat sind:
Michael Poulsen: Gitarre, Gesang
Rob Caggiano: Gitarre
Kaspar Boye Larsen: Bass
Jon Larsen: Schlagzeug
Gastmusiker:
Mia Maja: Hintergrundgesang
Harlem Gospel Choir: Chorgesang
Neil Fallon: Gesang
Raynir Jacob Jacildo: Klavier
Corocran: Saxofon
Gary Holt: Gitarre
Von einer verflixten 7 können Volbeat bei ihrem siebten Studioalbum wirklich nicht reden. Platz 1 in den deutschen Albencharts und Top 10 Plätzen in den darauf folgenden Wochen sprechen für sich selbst. Ein Grund dafür dürfte die Mischung aus neuen und bekannten Elementen sein, die sich zu einer musikalischen Achterbahnfahrt entwickelt, die nicht nur langjährige Fans begeistert. Schon der Opener „Last Day under the Sun“ versetzt den Hörer in die richtige Stimmung für das Album. Die melodischen Gitarrenriffs setzten sich sofort im Gehör fest und Michael Poulsens Stimme wechselt zwischen soften und harten Tönen hin und her. Der Harlem Gospel Choir, der Volbeat Fans durch "Goodbye Forever" bekannt sein dürfte, hat hier den ersten von drei Einsätzen. „Pelvis on Fire“ klingt dann schon etwas härter und erinnert an ältere Lieder wie „Sad Man's Tongue“. Das nächste Highlight folgt dann mit „Die to live“, bei dem Neil Fallon von Clutch als Gastsänger zu hören ist. Piano und Saxophon sorgen für ein ordentliches Rock 'n' Roll Feeling und laden zum Tanzen ein. Etwas merkwürdig wirkt dann „Parasite“, das mit gerade mal 38 Sekunden Spiellänge eher so wirkt, als hätte man hier nur einen Ausschnitt des Liedes auf das Album gepackt. Lange Zeit zum Grübeln ist aber nicht vorhanden, da es direkt mit „Leviathan“ weiter geht. Der Song enthält alles, was man sich als Fan von einem Volbeatlied wünscht und war vorab schon als Single erhältlich, was zum Einheizen eine weise Entscheidung gewesen ist. Wer die Live CD/DVD „Let's Boogie – Live von Telia Parken“ besitzt, kennt „The Everlasting“ schon in einer Liveversion und darf sich nun endlich auf die Studioaufnahme des Liedes freuen. Hier wird besonders deutlich, dass Volbeat nicht einfach nur Texte heruntersingen, sondern Geschichten erzählen, die sich auch im Aufbau der Lieder bemerkbar machen.
Mein Fazit: „Rewind, Replay, Rebound“ reiht sich nahtlos in die Diskographie der Band ein und macht beim Hören Lust auf einen Konzertbesuch. Die Lieder klingen als Studioversion schon sehr gut und haben ordentlich Druck im Sound. Wer allerdings schon mal bei einem Livetermin dabei war, weiß, wie viel Energie die Band auf der Bühne entwickelt und wie sich diese auf die Zuschauer überträgt. Es wird zwar immer deutlicher, dass Volbeat den harten Sound der ersten Alben gegen Stadionrock eingetauscht haben, der massentauglicher ist, aber noch halten sie die Balance zwischen Mainstream und Metal so gut, dass auch zynische Fans den ein oder anderen Lieblingssong auf dem Album finden werden. Dass im siebten Album bekannte Elemente auftauchen sollte auch niemanden wundern, denn Volbeat wissen, was sie ihren Fans schuldig sind. Der Blick zurück, gemischt mit neuen Ideen und Einflüssen, hat einigen Liedern sehr gut getan. Meine Anspieltipps sind "Last Day Under The Sun", "The Everlasting", "Cheapside Sloggers" und mein persönliches Highlight "Die To Live".
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