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[Mittelalterrock] Taurus ...
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[Folk / Folkrock] Kupferg...
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April 2025
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[Folk] Tales of Tinnef - ...
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[Mittelalter/Folk/Rock] Veytstanz - Des Tanzes zweiter Akt (VÖ: 15.12.2018) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 11.12.2018, 17:04 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: veytstanz.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/veytstanz.jpg)
Tracklist:
01. Vestigium
02. Zechpreller
03. Ich tanze also bin Ich
04. Entkommen
05. Zwischenwelt
06. Mons Regis
07. Sohn der See
08. König der Mauern
09. Lichterwurm
10. Nachtalbentanz
11. Gnork
Veytstanz stehen für eine Kombination aus mittelalterlichen Instrumenten und harten Rockelementen. Treibende Drums, harte Gitarrenriffs und ein brilliant gespielter Bass duellieren sich mit mitreißenden und schönen Melodien, gespielt von Dudelsäcken, Drehleyer, Whistles, Streichpsalter und Nyckelharpa. Ab 2018 gehen Veytstanz nun mit brandneuem Konzept und einer ausgefeilten Rockshow auf die Bühne. Dabei wird das Image einer mittelalterlichen Marktband abgelegt. Die deutlich "härteren" Songs und die energiegeladene Show werden durch den neuen Mann an der Front, Steve Löwe, bestens verkörpert und gelebt. Das Veytstanz das neue Konzept ernst nehmen, beweist die Band damit, dass sie sich zu jedem Lied Gedanken gemacht haben, die ihr hier nachlesen könnt. Neben Festivals spielen Veytstanz auch weiterhin Mittelaltermärkte, sofern diese größere Bühnen mit der Möglichkeit der Verstärkung bieten. Auch für private Feste und Feiern steht die Band zur Verfügung. (Quelle: Veytstanz)
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Veytstanz sind:
Steve Löwe: Gesang
Runa Skaldasang: Sackpfeifen, Drehleier & Rauschpfeifen
Carsten: E-Bass
Oddbjørn von Tiefental: Gitarre
Glöckchen: Sackpfeifen & Whistles
Eric Vargson: Schlagzeug & Perkussion
Youna: Sackpfeifen, Whistles & Nyckelharpa
Wer Veytstanz schon länger kennt und auch das Debütalbum "Ignis Sacer" gehört hat, wird schon im Intro merken, dass sich viel verändert hat. "Des Tanzes zweiter Akt" legt den traditionellen Klang ab und zeigt die Band in einem neuen und rockigen Gewand. Dieses steht Veytstanz allerdings sehr gut, denn das Album bringt frischen Wind in die Szene und verpasst dem Hörer nicht nur einen Ohrwurm. Fans von mittelalterlichen Klängen müssen aber keine Angst haben das Sackpfeifen und Co. verschwunden sind. Auch wenn gerade die E-Gitarrenklänge sehr dominant sind, bleibt doch kein Instrument auf der Strecke. Die Spielfreude der Band ist deutlich hörbar und das sorgt auch für gute Laune beim Hörer. Ruhigere Töne gibt es zwar auch hier und da, doch allgemein ist "Des Tanzes zweiter Akt" ein Album zum mitrocken und abfeiern. Der Stil der Band ist am Besten zwischen Mittelalter- und Folkrock einzuordnen, auch wenn die Gitarrenriffs durchaus auch Metal- und Punkelemente hören lassen. Dies sorgt für reichlich Abwechslung, die sich auch im Gesang wiederfindet. Wer nicht von großen Namen abhängig ist und die Entwicklung und den Aufstieg einer jungen Band miterleben möchte, wird an Veytstanz viel Freude haben. Technisch gibt es zwar hörbare Ecken und Kanten, die für einen leichten Punkteabzug sorgen, trotzdem hört man das Potential der Band heraus und der Hörspaß wird auch nur leicht dadurch abgebremst. Das Album macht auf jedenfall Lust auf mehr und man darf gespannt sein, was die Zukunft noch für Veytstanz bereit hält.
Mein Fazit: Wenn man als junge Band die Mittelalterszene erobern möchte, hat man oft damit zu kämpfen, dass ein "die klingen ja wie..." ertönt und man sofort in eine bestimme Richtung gedrückt wird. Bei Veytstanz wird dieser Ruf schnell verstummen, denn der Sound der Band klingt frisch und Steve hat es als Sänger gar nicht nötig, irgendjemandem nachzueifern. "Des Tanzes zweiter Akt" startet mit "Vestigium" relativ ruhig und klingt zunächst sehr traditionell, zeigt zum Ende hin aber auch schon eine härtere Seite, die sich ab "Zechpreller" dann komplett entfaltet. Die Mischung aus E-Gitarre und E-Bass mit den traditionellen Instrumenten wie zum Beispiel Sackpfeifen und Nyckelharpa ist sehr gut und lädt sehr schnell zum tanzen ein. Steves Stimme hat einen hohen Wiedererkennungswert und wirkt in jedem Song authentisch. Etwas mehr Feingefühl hätte dem Mastering gut getan, denn zum einen hätte der Bass etwas mehr Druck vertragen können und der Gesang geht stellenweise etwas unter, wodurch man den Text zwischendurch nur schwer versteht. Da ist es gut, dass diese im Booklet zu finden sind. Das Artwork des Booklets wurde von Aurelio Lara entworfen und sorgt dafür, dass das Album auch optisch überzeugt. Für mich sind Veytstanz ein ungeschliffener Edelstein der Mittelalterszene, der nur darauf wartet, in seine wahre Form gebracht zu werden, damit er richtig erstrahlen kann. "Des Tanzes zweiter Akt" klopft deutlich an die Türen diverser Plattenfirmen an und es sollte nur eine Frage der Zeit sein, bis das Klopfen Gehör findet. Meine Anspieltipps sind "Zechpreller", "Ich tanze, also bin ich" und "Sohn der See".
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
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Dezember 2018 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.12.2018, 10:55 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (8)
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Hallo Freunde,
das Jahresfinale der Charts steht an, also ran an die Tasten und Vorschläge machen, denn dieses Voting entscheidet nicht nur, wer in die Jahrescharts kommt sondern auch, wer Platz 1 belegen wird. Die Frist endet am Donnerstag, den 06. Dezember um 20 Uhr.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts. Sollte das Voting voll sein gebe ich Bescheid, dann können nur noch Liedvorschläge für die genannten Bands gemacht werden. Der Song mit den meisten Vorschlägen wird im Voting aufgenommen.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Modern Talking - Cherry, Cherry Lady). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video usw. gibt, werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen. Letztendlich sind es aber nur Vorschläge und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die Entscheidung von Durchgehört.
Sonderregel im Dezember: Sollte von einer Band ein Weihnachtslied vorgeschlagen werden, so wird dies bevorzugt in die Charts aufgenommen.
Folgende Bands stehen aufgrund der letzten Top 30 schon fest, ihr könnt aber Lieder vorschlagen die für die Charts eingesetzt werden sollen.
01. Kilkenny Band
02. The Kilkennys
03. BRDigung
04. Michael Patrick Kelly
05. Angelo Kelly
06. Amaranthe
07. Duivelspack
08. Engst n
09. In Search Of A Rose
10. Grenzen/Los
11. Connemara Stone Company
12. Frei.Wild
13. Northward
14. Antiheld
15. Cobblestones
16. Five Finger Death Punch
17. Saltatio Mortis
18. Evanescence
19. Within Temptation
20. Disturbed
21. Unantastbar
22. Skillet
23. Wildfang
24. Rise Against
25. Hollywood Undead
26. Fight the Fury
27. Bad Wolves
28. Volbeat
29. Rapalje
30. Blind Channel
Folgende Bands waren Neuvorstellungen, bei denen die Lieder nicht ausgetauscht werden:
Tone Fish - Over in Dover
Oomph! - Kein Liebeslied
Holly Loose – John Maynard
ElbRebellen – Unsterblich
Veytstanz – Sohn der See
De troebadoers – Noar Hoes
Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die finalen Top 30 des Jahres machen.
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[Celtic Folk Rock] Connemara Stone Company - Toss the Feathers (2018) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.12.2018, 15:59 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: cscttf.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/cscttf.jpg)
Tracklist:
01. Galway Girl
02. Feel so near
03. Oro Se do Beatha Bhaila
04. Hearts of Olden Glory
05. Wild Mountain Thyme
06. Toss the Feathers
07. Danny Boy
08. Tri Martolod
09. Ready for the storm
10. A Stor Mo Chroi
11. Loch Lomond
12. Parting Glass
Die „Connemara Stone Company“ (CSC) ist eine „Celtic Folk Rock“-Band aus Deutschland. Seit nunmehr über 23 Jahren existiert die Rockband „Connemara Stone Company“. In dieser Zeit avancierte das Sextett weltweit zur bekannten Gruppe im Bereich Folk, Rock und Pop. Gegründet wurde die Connemara Stone Company (CSC) 1995 und setzte sich zunächst aus Mitgliedern verschiedener Rock / Folk Rock Bands aus dem Ruhrgebiet zusammen. Mit ihren Klängen aus keltisch-gälischer Folklore aus Irland, Schottland und auch der Bretagne in Verbindung mit moderner, rhythmischer Rockmusik schaffen sie es mit unbändiger Spielfreude immer wieder Gefühle in den Menschen zu wecken und das Publikum aus allen Altersklassen zu begeistern. Ein Konzert der CSC ist wie das Leben selbst, mal ruhig und nachdenklich, mal voller Lebensfreude und Tanz. Ihre erste CD „From Celtic to Rock“ erschien 1997. In der weiteren Folge entstanden einige Alben, dabei entwickelte CSC nach und nach ihren eigenen, unverwechselbaren Stil, der sich bis heute deutlich sowohl bei den Konzerten als auf den Alben fortsetzt. Bis heute hat die Band insgesamt 7 Alben und 1 EP mit vielen traditionellen und eigenen Stücken veröffentlicht. Auch außerhalb Deutschlands wuchs das Interesse an CSC. Sie waren bereits in Irland, England, Italien, der Schweiz und Holland live zu sehen und hören. Natürlich gab es im Laufe der Jahre auch Veränderungen. Drei Gründungsmitglieder sind heute noch dabei und drei neue Mitglieder sind dazugekommen. Neuestes Mitglied ist Frontmann „Geordie“. (Quelle: CSC)
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Connemara Stone Company sind:
Geordie: Gesang
Georg: E-Gittarre, Fiddle, Mandoline, Akkordeon & Bouzouki
Michel: Flöte, Tin Whistle & Llow Whistle
"Piet" Fürbach: Bass
Michael: Akustik- und E-Gitarre
Hans: Schlagzeug
Die Connemara Stone Company hat mittlerweile schon eine beeindruckende Diskographie veröffentlicht und überzeugt seit Jahren mit ihrer Mischung aus Folk und Rockelementen. "Toss the Feathers" bildet in dieser Reihe keine Ausnahme und führt den Hörer durch eine abwechslungsreiche Mischung an sehr gut ausgewählten Liedern. Mit "Galway Girl" hat man direkt ein Lied gecovert, dass trotz des geringen Alters ein Klassiker in der Folkszene ist und hat diesem noch seine eigene Note verpasst. Der eigene Stil wird auch danach in jedes Lied eingebaut und auch viel gecoverte Stücke bekommen so einen eigenen Klang. Musikalisch sind die Jungs von der Connemara Stone Company auf jeden Fall in bester Spiellaune und das Album bereichert jede Musiksammlung, wenn man sich auch nur ein wenig für Folk interessiert. Die volle Punktzahl geht nur an wenigen Punkten verloren, die in der Abmischung nicht ganz stimmig erscheinen. So ist bei Galway Girl zum Beispiel das Schlagzeug stellenweise zu dominant und der Halleffekt auf Geordies Stimme wirkt hier und da auch zu metallisch. Dies ist sehr schade, denn seine Stimme klingt grandios und sowohl Balladen, als auch schnellere Lieder, singt er mit so viel Gefühl in der Stimme, dass Effekte eigentlich nicht nötig sind.
Mein Fazit: Obwohl die Connemara Stone Company fast aus meiner Nachbarschaft kommt, habe ich es noch nie geschafft bei einem Konzert vor Ort zu sein. Umso mehr hat es mich gefreut mit "Toss The Feathers" das neuste Album der Band hören zu können. Wer die Band kennt, weiß was ihn erwartet und das meine ich im positiven Sinn, denn das Album reiht sich wunderbar in die Reihe der Alben ein, die in diesem Herbst veröffentlicht worden sind. Das die Connemara Stone Company an den Instrumenten überzeugt, haben sie schon in der Vergangenheit gezeigt und sie liefern auch hier scheinbar spielend leicht ab und Sänger Geordie ergänzt diesen Klang mit seiner Stimme sehr gut. Die Auswahl der Lieder wurde sehr gut getroffen und bietet für jeden Geschmack etwas. "Wild Mountain Thyme", "Ready for the Storm" und "Loch Lomond" sind zum Beispiel wunderschön umgesetzte Balladen, während "Toss the Feathers" die rockige Seite der Band zum Vorschein bring. Die Umsetzung von "Oro Se do Beatha Bhaila" ist für mich ebenfalls ein Highlight und man merkt schon, dass man nicht DAS Lied herauspicken kann, um einen Anspieltipp zu geben. "Toss the Feathers" verdient es in voller Länge gehört zu werden und auch wenn ich auf hohem Niveau gemeckert habe, gibt es für das Album eine klare Kaufempfehlung von mir.
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
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November |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.12.2018, 08:37 - Forum: 2018
- Keine Antworten
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Hier sind eure November Charts in der Übersicht:
01. Kilkenny Band - Grace 132 Stimmen
02. The Kilkennys - You Couldn't Have Come at a Better Time 124 Stimmen
03. BRDigung - Das Fest fällt aus 117 Stimmen
04. Michael Patrick Kelly - ID live 113 Stimmen
05. Angelo Kelly & Family - Go Lassie Go 108 Stimmen
06. Amaranthe - 365 102 Stimmen
07. Duivelspack - Cantus Phallus 101 Stimmen
08. Engst - Optimisten 95 Stimmen
09. In Search Of A Rose - PADDYWHACKERY 90 Stimmen
10. Grenzen/Los - Narben, Lügen, Hoffnung, Trauer 88 Stimmen
11. Connemara Stone Company - Oro Se do Beatha Bhaila 86 Stimmen
12. Frei.Wild - Weil du mich nur verarscht hast 83 Stimmen
13. Northward - While love died 78 Stimmen
14. Antiheld - Wenn die Welt brennt 75 Stimmen
15. Cobblestones - Frosty the Snowman 73 Stimmen
16. Five Finger Death Punch – Sham Pain 69 Stimmen
17. Saltatio Mortis - Last Christmas 65 Stimmen
18. Evanescence - My Immortal (live) 61 Stimmen
19. Within Temptation feat. Jacoby Shaddix – The Reckoning 58 Stimmen
20. Disturbed - Are you ready? 57 Stimmen
21. Unantastbar – Im Gleichschritt in den Abgrund 55 Stimmen
22. Skillet - Burn it down 52 Stimmen
23. Wildfang - Tanzfieber 52 Stimmen
24. Rise Against - Savior (Ghost Note Symphonies) 951 Stimmen
25. Hollywood Undead - Bloody Nose 50 Stimmen
26. Fight the Fury – My Demon 49 Stimmen
27. Bad Wolves – Zombie (acoustic) 47 Stimmen
28. Volbeat - Still Counting 44 Stimmen
29. Rapalje - Never mind the strangers 43 Stimmen
30. Blind Channel - Sharks love Blood 42 Stimmen
Neuvorstellungen:
Tone Fish - Over in Dover
Oomph! - Kein Liebeslied
Holly Loose – John Maynard
ElbRebellen – Unsterblich
Veytstanz – Sohn der See
De troebadoers – Noar Hoes
Leider gab es einen Hackerangriff auf qset, bei dem die Onlineübersicht gelöscht wurde, deshalb gibt es keinen Link zur Gesamtübersicht mit den Stimmen für alle 60 Bands.
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09: H. G. Francis - Im Bann der Monsterspinne |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.11.2018, 11:48 - Forum: Die Gruselserie - EUROPA *vollständig*
- Keine Antworten
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![[Bild: gs09.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/gs09.jpg)
Hörspiel von H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
CD mit ca. 34 Minuten Laufzeit
Rätsel um das wissenschaftliche Institut von Dr. Wyman. Hat er wirklich vergessen, dass er die junge Wissenschaftlerin zu sich ins Institut eingeladen hat? Wer stöhnt und schreit in diesem Haus? Was verbirgt sich unter dem Forschungslabor? Angie Stevenson kann ihre Neugier nicht zähmen. Sie öffnet die Luke im Boden des Labors - Entsetzen packt sie: die Monsterspinne wird frei...
Sprecher:
Gabi Libbach: Angie Stevenson
Horst Stakr: Duke Douglas
Gottfried Kramer: Mr. C. Wyman
Siegfried Wald: Wyman
Ernst von Klippstein: Ben
Renate Pichler: Spinne
Gerhard Fiedler: Affe
Joachim Richert: Verkäufer
Hans Meinhardt: Parkwache
Christian Rode: Sheriff
Günther Ungeheuer: Erzähler
Seit den 1950er Jahren sind Riesentiere ein sehr beliebtes Thema für Science-Fiction- und Horrorgeschichten. Schon Folge 5 "Der Angriff der Horrorameisen" beschäftigte sich mit diesem Subgenre. Wie im Hollywoodvorbild "Tarantula", so ist auch hier ein Wissenschaftler am Werk, dessen Forschung den Nebeneffekt hat, dass Tiere wesentlich größer werden als dies normalerweise der Fall ist. Dr. Wymans Forschungen beschäftigen sich eigentlich mit einem Mittel zur Intelligenzsteigerung. Neben der Größe wird auch der Appetit der Tiere unnatürlich groß. Wie Angie Stevenson bei der heimlichen Durchsuchung des Labors festellt, sind besonders ein Affe und eine Vogelspinne zu enormer Größe gewachsen und können sogar sprechen. Dies soll die Intelligenz unterstreichen, anatomisch ist es allerdings in Wirklichkeit nicht möglich. Da die Spinne versichert, dass sie durch Stromstöße gequält wird, schaltet Angie aus Mitleid den Strom ab und verursacht einen Großbrand, bei dem die Spinne als einziges Tier entkommen kann. Bei ihrer Flucht findet Angie einen eingeschlossenen Mann, der Dr. Wyman zum verwechseln ähnlich sieht und der auf die Rettung seiner Aufzeichnungen besteht. In diesen findet Angie Erklärungen für Ungereimtheiten und findet heraus, das der Gerettete in Wirklichkeit Dr. Wyman ist, während der Mann, der sich als Wyman ausgegeben hat, dessen Bruder war und im Lauf der Ereignisse im Labor ums Leben gekommen ist. Doch die Gefahr ist nach dem Großbrand nicht vorbei, denn das Entlaufen der Spinne bleibt nicht unbemerkt. Diese sucht in den Wäldern nach Nahrung und steuert dabei auf eine Menschenmege zu, die sich eine Theateraufführung auf einer Waldbühne anschaut. Angie muss zusehen wie die Spinne ein Kind in ihren Fängen hat und stellt sich der Spinne entgegen.
Mein Fazit: "Im Bann der Monsterspinne" gehört zu meinen persönlichen Lieblingsfolgen. Die Geschichte ist spannend erzählt und neben Kleinigkeiten, die der Geschichte aber nicht schaden, gibt es nichts zu bemängeln. Eine dieser Kleinigkeiten ist zum Beispiel, dass der Feuerwehrchef des Ortes erstaunt ist, dass eine Großveranstaltung im Wald von seinen Leuten bewacht wird. Als Feuerwehrchef müsste es dies nicht nur wissen, sondern auch angeordnet und die Truppe eingeteilt haben. Eine großartige Lösung für die üblichen Selbstgespräche in Hörspielen ist das Hobby von Angie, alles mögliche auf einem Tonbandgerät aufzuzeichnen und für ihre späteren Notizen festzuhalten. Dies wäre heutzutage allerdings sehr schwierig, da man Gespräche nicht einfach ohne Einwilligung aufnehmen darf, was Angie im Lauf der Geschichte ständig macht. Etwas zu kurz kommt meiner Meinung nach die Spinne. Ein kurzer Auftritt im Labor, eine kleine Szene nach dem Großbrand und das Auftreten beim Finale ist alles, was man von ihr mitbekommt. Bei 34 Minuten Laufzeit wäre noch etwas Luft gewesen, um die Gefährlichkeit der Spinne zu betonen. Dies wird im Film "Tarantula" immer wieder gezeigt, ohne auf brutale Effekte zu setzen und dies wäre auch hier möglich gewesen. Anders, als in den meisten Folgen der Serie, gibt es hier durch die Hauptgefahr nämlich keine Opfer. Es gibt zwar zwei Todesfälle im Lauf des Hörspiels, aber diese hängen nicht mit der Spinne zusammen. So gibt es zwar am Ende das Gefühl einer Bedrohung, dieses wird aber durch das schnelle Eingreifen der Beteiligten schnell wieder aufgelöst. Im Ganzen ist "Im Bann der Monsterspinne" aber eine sehr gute Folge der Gruselserie, die sich durch ihre Erzählweise auch für jüngere Hörer eignet. Allein die Tatsache, dass man es mit einer riesigen Spinne zu tun hat, verursacht schnell die ein oder andere Gänsehaut.
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[Folk Rock] FuchsTeufelsWild - König Zeiger (VÖ:01.02.2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 23.11.2018, 10:13 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: ftwkz.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/ftwkz.jpg)
Tracklist:
01. König Zeiger
02. Uns're Zeit
03. Hör auf dein Herz
04. Feuer
05. Narrenschiff (feat. Rapkalibur)
06. Zwei Brüder (feat. Holly Loose)
07. Carpe Diem
08. Wenn weiße Rosen blühen
09. Meisterdieb
10. Nimmerland
11. Dorian Gray
12. Nemesis
13. Stein auf Stein
14. Wassermanns Fluch
15. As Time Goes By
Seit 2014 gibt es FuchsTeufelsWild schon und im Lauf der Jahre hat sich einiges getan. War man am Anfang noch sehr mittelalterlich ausgerichtet, kamen schnell Folkelemente dazu. Auch kam es seit der Gründung mehrfach zu Änderungen in der Bandbesetzung. 2016 erschien das Debütalbum "Weltenmeer", auf dem sich FuchsTeufelsWild als wahre Geschichtenerzähler gezeigt haben. Neben Norri Drescher von Corvus Corax, konnte man für ein Duett auch Ben Metzner von Feuerschwanz und dArtagnan als Gast gewinnen. Gastspiele sind bei FuchsTeufelsWild keine Seltenheit, denn auf der Live CD/DVD "...um Welten mehr", waren unter anderem Tommy Krappweis, Lauren „Laui“ Weser und Pan Peter und Jordon von Corvus Corax dabei. Mit "König Zeiger" steht nun das dritte Album der Band an und auch dort werden neue, vor allem rockige Wege gegangen. Als Gäste sind diesmal Rapkalibur und Holly Loose von Letzte Instanz hören.
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startnext Vorbestellung (endet am 30.11.)
FuchsTeufelsWild sind:
Basti: Bagpipe, Viola & Gesang
Phillip: Geige & Mandoline
Chewie: Bass, Tuba & Sousaphon
Simone: Gesang, Querflöte & Bagpipe
Tom: Gitarren
Done: Drums
FuchsTeufelWild haben sich noch nie gescheut, neue Wege zu gehen und die stetige Weiterentwicklung ist von Aufnahme zu Aufnahme gut hörbar. Mit "König Zeiger" wird der Sound der Band deutlich rockiger und E-Gitarren treten in den Vordergrund. Die Texte bleiben dem bekannten Stil aber treu, denn FuchsTeufelWild bleiben Geschichtenerzähler, die jetzt auch aktuellere Themen und eigene Geschichten musikalisch umsetzen. Eine völlige Trennung von Märchen und Mythen ist dennoch undenkbar und so wird zum Beispiel die Geschichte von Dorian Gray im gleichnamigen Lied erzählt. Die vorab veröffentlichte Single "Uns're Zeit" ist eine Hymne an die Freundschaft und die gemeinsam verbrachte Zeit. Bei "Narrenschiff" und "Zwei Brüder" haben sich FuchsTeufelsWild Gäste eingeladen. Holly Loose schafft mit seiner dunklen Stimme einen tollen Kontrast zu Bastis Stimme und stellt so hörbar den zweiten Bruder dar. Rapkaliburs Auftritt ist dagegen sehr kurz und ist als Beiwerk für "Narrenschiff" passend, wäre aber nicht zwingend nötig gewesen. Mit "Wenn weiße Rosen blühen" setzt die Band ein politisches Statement gegen Hass und ruft dazu auf selbst aktiv zu werden und nicht wegzuschauen. "König Zeiger" ist mit dieser Themenvielfalt das abwechslungsreichste Werk der Band und der rockige Sound ist für dieses Album die richtige Wahl gewesen. In der Abmischung hätte man an ein paar Stellen durchaus mehr rausholen können, denn die anderen Instrumente haben es hier und da schwer, gegen die Gitarren anzukommen.
Mein Fazit: Für mich ist "König Zeiger" ein Album, in das man sich reinhören muss. Anfangs ist man sehr überrascht, weil die E-Gitarren so dominant sind und gerade bei "Uns're Zeit" waren mir die feineren Klänge von Flöte und Geige zu sehr im Hintergrund. Dies ist aber von Lied zu Lied unterschiedlich und es gibt für jedes Instrument Stellen, wo die Stärken zum Vorschein kommen. Mir persönlich gibt es allerdings zu wenige Dudelsackklänge zu hören. Dies verwundert mich besonders deshalb, weil gerade Basti dieses Instrument sehr gut beherrscht und es gefühlt zu ihm gehört. Allerdings ist mir auch klar, dass singen und Dudelsack spielen in Kombination etwas schwierig ist. "As Time Goes By" als instrumentales Finale macht viel von diesem Gefühl wett und ist als Abschluss sehr gut gewählt worden. Gesanglich ergänzen sich Simone und Basti sehr gut und singen die Geschichten nicht nur, sondern schlüpfen mit ihren Stimmen auch in verschiedene Rollen und haben auf diese Art viele Klangfarben für ihre Stimmen erschaffen. Insgesamt gefällt mir "König Zeiger" sehr gut, auch wenn ich es, wie anfangs erwähnt, mehrfach hören musste, da der Sound für die Band ungewöhnlich ist und noch Ecken und Kanten da sind, die so ein Stilwechsel eben zur Folge hat. Die genannten Schwächen werden durch Lieder wie "Dorian Gray", "Zwei Brüder" und "As Time Goes By" ausgeglichen, die auch gleichzeitig meine Anspieltipps sind.
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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[Alternative / NDH] Scherbentanz - Reflektion (2018) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 15.11.2018, 17:08 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: reflektion.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/reflektion.jpg)
Tracklist:
01. Scherbentanz
02. Die List
03. Ausgebrannt
04. Traum und Meer
05. Unheil
06. Delphi
07. Mein schönstes Kind
08. Der General
09. Naivchen
10. Kinder der Erde
Scherbentanz (Scherbe – Stück eines zerbrochenen Gegenstandes, Tanz – Abfolge von Körperbewegungen) steht für die Verbindung von Ästhetik und Dramatik, verkörpert durch kraftvolle Melodien, prägnantem Gesang, stampfenden Rhythmen und mitreißendem Industrial. Seit der Gründung im Raum Regensburg war die NDH (Neue Deutsche Härte) Band sich einig, deutsche Texte zum kompromisslosen Ausdruck von Emotionen und Wortspielen einzusetzen. Druckvolle, verzerrte Gitarren treiben die energiegeladenen Songs ebenso an, wie atmosphärische Synthesizerklänge. Mit Jürgen Schäfer (auch Schlagzeug Atargatis – Massacre Records) sichert sich Scherbentanz 2015 eine Ikone am Drumset. Bassist Dirk Wendler (bekannt durch Amorticure – Danse Macabre) und Sänger Dominik Franciosi stoßen Ende 2015 zur Band hinzu und vervollständigen das kreative Gespann. Auch Komponist und Gitarrist Alex Haas von INGRIMM unterstützt die Band bei Bedarf am Bass. Visuell unterlegt die Band ihre Songs mit auf den Takt programmierten Licht-, Feuer- und Nebelelementen, welche stimmungsvoll den Kern der Melodien unterstreichen und das Publikum in ihren Bann ziehen. Neben der Nominierung unter die Top 3 Finalisten des Mera Luna Newcomer Wettbewerbs wird seit 2017 der Longplayer „Reflektion“ von Johannes Wenisch im Tonstudio Room4 produziert und im Herbst 2018 über STF-Records veröffentlicht. (Quelle: STF-Records)
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Scherbentanz sind:
Dominik Franciosi: Gesang
Florian Stangl: Gitarre
Virgil Fenzl: Keyboard & Synthesizer
Jürgen Schäfer: Drums
Dirk Wendler: Bass
STF-Records beweisen immer wieder ein gutes Händchen bei der Auswahl der Bands, die sie unter Vertrag nehmen. Scherbentanz bilden da keine Ausnahme. Mit "Reflektion" macht die Band einen großen Schritt nach vorne und macht laut auf sich aufmerksam. Schon beim Opener wird deutlich, was man in den nächsten knapp 41 Minuten erwarten darf. Harte Gitarren, begleitet von elektronischen Klängen aus den Synthesizern und eine Stimme, die Fans der Neuen Deutschen Härte sofort gefallen wird. Dies gilt auch für die Texte, die thematisch nicht ungewöhnlich für das Genre sind, auch wenn es zum Beispiel bei "Mein schönstes Kind" deutlich in eine Richtung geht, die eher nicht für jüngere Ohren bestimmt ist, fehlen extreme Provokationen, wie man es von vielen Kollegen dieser Szene kennt. Das Scherbentanz nicht nur die harte Gangart gehen können, beweisen sie zum Beispiel bei "Kinder der Erde". Im Allgemeinen ist das Album jedoch eindeutig für die Tanzflächen von Clubs und Konzerthallen geschrieben worden und gerade bei Konzerten werden Scherbentanz dem Publikum richtig einheizen.
Mein Fazit: Scherbentanz bieten mit "Reflektion" ein interessantes Album mit typischen NDH-Sound. Die harten Gitarren mischen sich mit Synthesizerklängen und treibenden Drumbeats und auch der Gesang von Dominik Franciosi wird Fans des Genres sofort gefallen. Scherbentanz bieten auch den Hörern eine Möglichkeit sich in dieses Album reinzuhören, die mit Bands wie Ost+Front oder Heldmaschine aufgrund der Texte und stark betonten Provokationen jeglicher Art, wenig bis gar nichts anfangen können. Dies gilt auch für mich selbst, denn zur eben genannten Gruppe gehöre ich auch und ich hab bei "Reflektion" mehrere Lieder gefunden, die mir sehr gut gefallen haben. Mainstream ist "Reflektion" trotzdem nicht, denn Scherbentanz machen die Musik, die ihnen gefällt und wer sich bis jetzt nicht mit der Band beschäftigt hat, dem empfehle ich Lieder wie "Scherbentanz", "Ausgebrannt" und "Kinder der Erde" anzuhören.
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[Deathcore] Drown My Day - The Ghost Tales (2018) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 14.11.2018, 17:53 - Forum: Musik
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![[Bild: dmd.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/dmd.jpg)
Tracklist:
01. Introvert
02. Nightmare Becomes Reality
03. Land Of Misery
04. Yurei's Revenge
05. Carnage
06. Devil's Forest
07. Burn It Down
08. Battle Royale
09. Blue Skin
10. You Will Not Get Rid Of Me
2006 in Krakau gegründet, gehören Drown my Day inzwischen längst zum festen Establishment der polnischen Szene. Zu Recht, blicken die Deathcorehelden bis dato doch nicht nur auf eine erfolgreiche Full-Length- und zwei EP-Veröffentlichungen, sondern auch auf unzählige Shows und Tourneen sowohl inner-, als auch außerhalb Polens zurück. Denn wo immer Drown my Day die Bühne entern brennen die Fünf nicht einfach nur das Dach ab – sie treiben mit ihrem wütenden Mix aus modernem Death Metal und technisch versiertem Hardcore auch regelmäßig jede Crowd zur Raserei! Nach einem Personalwechsel am Schlagzeug melden sich Drown my Day zurück – und laden zum Horrortrip: Gleich zehn prickelnde Thriller hat das Quintett auf seinem zweiten Studioalbum The Ghost Tales im Gepäck. Drückend schwere Midtempo-Riffs, Doom-, Death- und Hardcoreeinflüsse und eine ordentliche Ladung Groove sorgen für Gänsehaut im Nacken und eine angemessen düstere Atmosphäre, wenn Fronter Maciej „Groov“ Korczak mit tief grollender Grabesstimme seine J-Horror inspirierten Gruselstories vorträgt. Höllisch spannend, unfassbar heavy, fesselnd und creepy: "Mit The Ghost Tales haben Drown my Day ihr bisher ambitioniertestes Werk erschaffen, dass mit einer wuchtigen Produktion und einer künstlerisch wertvollen Kuba Sokólski Illustration ausgestattet wurde" (Allschools Network). (Quelle: Noizgate)
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Drown My Day sind:
Maciek Korczak: Gesang
Sergiusz Smolnicki: Gitarre
Sławomir Wojtas: Gitarre
Arkadiusz Antosz: Bass
Kuba Homik: Schlagzeug
Wenn Talent, Wut und E-Gitarren sich zum Sound einer Band vereinen, dann erhält man ein Album wie "The Ghost Tales". Ohne Kompromisse einzugehen, zeigen Drown My Day hier worin ihre Stärken liegen und das sie es sehr gut verstehen, wie man in ihrem Genre Geschichten erzählt. Das Album ist aber nicht nur musikalisch beeindruckend, denn es bildet zusammen mit seinem Artwork ein Gesamtkunstwerk, weshalb man nicht bei einer digitalen Version bleiben sollte. Das die Band keine Musik für zart besaitete bietet sollte man sich vorab klar machen. Die 10 Tracks sind knallharte Stücke die zwischen Hardcore und Death Metal liegen. Der gutturale Gesang hat in keinen cleanen Gegenpart, was bei der Thematik des Albums durchaus passend ist, die Musik aber nicht für jeden zugänglich macht. Technisch spielen die Jungs für ihr Genre auf höchstem Niveau, was die Beherrschung der Instrumente angeht. Auch beim Songwriting gibt es Feinheiten, die sich bei jedem Durchhören mehr und mehr offenbaren. wer Deathcore mag, wird "The Ghost Tales" lieben. Alle anderen, die mit dem Genre eher weniger anfangen können, sollten vorab reinhören und schauen, ob Drown My Day ihren Geschmack trifft oder nicht.
Mein Fazit: Von der ersten Sekunde an geben Drown My Day Vollgas und zeigen in den knapp 32 Minuten, dass sie in der Deathcoreszene ganz oben mitmischen wollen. Der Gesang passt nicht nur hervorragend zu den Texten, sondern bildet auch eine Einheit mit der Musik, was bei Deathcore nicht immer gelingt. Drums und Gitarren geben den Liedern ordentlich Druck und es ist deutlich, dass Drown My Day dieses Album live spielen wollen, denn der Käfig des Studios gibt Grenzen vor, die bei einem Konzert durchbrochen werden können. Trotz der Härte gibt es genügend melodische Breaks, die für ein kurzes Durchatmen Platz schaffen, bevor man wieder headbangend in die Musik eintaucht. Meine Anspieltipps sind "Land of Myery", "Yurei's Revenge" und "Battle Royal".
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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[Irish Folk] The Kilkennys - Blowin' in the Wind (2018) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 11.11.2018, 13:48 - Forum: Musik
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![[Bild: kilkennys.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/kilkennys.jpg)
Tracklist:
01. The Dutchman
02. The Molly Maguires
03. Blowin' in the Wind
04. Farewell to Carlingford
05. Follow Me up to Carlow
06. As I Leave Behind Neidin
07. You Couldn't Have Come at a Better Time
08. Dunmore Lasses
09. Shoals of Herring
10. A Nation Once Again
11. Homeland
The Kilkennys aus Irland sind schon seit 1998 unterwegs. Gegründet wurde die Band von Schulfreunden und erst 2008 entschied man sich für den Bandnamen, der ein Liebesbeweis an ihre Heimatstadt Kilkenny ist. Die Band hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt und besteht nun aus den Gründungsmitgliedern Davey Cashin, Robbie Campion, Tommy Mackey und Mick Martin. Nachdem sie ihre DVD/CD "Meet The Kilkennys" veröffentlich haben, ließen Auftritte im Radio und im Fernsehen nicht lange auf sich warten. 2014 erschien das von Fans und Kritikern gefeierte Album "The Colour of Freedom", auf dem neben selbst geschriebener Stücke auch traditionelle Lieder wie "Rocky Road to Dublin" und "South Australia" sind. Das Album ist das Ergebnis der Leidenschaft, die The Kilkennys für ihre Musik verbinden. Nun ist mit "Blowin in the Wind" das dritte Album veröffentlicht worden und setzt diese Tradition fort. Auch auf der gerade erst beendeten Deutschlandtour zum Album bezauberten die sympathischen Iren ihre Fans mit ihren Harmonien, der Musik und viel Charme.
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The Kilkennys sind:
Davey Cashin: Gitarre, Banjo, Mandoline, Whistles & Gesang
Robbie Campion: Gitarre, Banjo, Mandoline & Gesang
Tommy Mackey: Bass, Akustikgitarre & Gesang
Mick Martin: Bodhrán , Whistle, Uilleann Pipes, Gitarre & Gesang
Auch mit ihrem dritten Album "Blowin' in the Wind" beweisen The Kilkennys erneut, dass sie nicht nur hervorragende Musiker sind. Die Songauswahl wurde sorgfältig getroffen und schon das Titellied "Blowin' in the Wind", im Original von Bob Dylan, zeigt dies sehr deutlich. Das Arrangement der Lieder weckt sofort die Sehnsucht nach Irland und für alle die das Land lieben, klingt es außerdem nach Heimat. "Dumore Lasses" ist ein weiteres Beispiel für die Kreativität der Band. Während es meistens sehr langsam gespielt wird, gibt die Whistle hier direkt ein schnelles Tempo vor und es steigert sich zu einem fröhlichen Reel, der zum Tanzen auffordert. Bei "Homeland" haben The Kilkennys Unterstützung durch den Arís Celebration Choir, wodurch das Lied zu einer wahren Hymne wird. Die sind nur ein paar Beispiele, die "Blowin' in the Wind" zu einem wunderbaren Album machen, dass nicht nur für Kenner der Folkszene sehr hörenswert ist. Neben den gesanglichen Harmonien ist es zudem ein Genuss, der Band beim Spielen ihrer Instrumente zu lauschen. Egal ob es virtuose Banjoklänge sind, oder das melodische Spiel von Whistle und Pipes, The Kilkennys sind Meister ihres Fachs. Die technisch einwandfreie Arbeit im Tonstudio soll nicht unerwähnt bleiben, denn sie leistet zweifelslos ihren Beitrag zum uneingeschränkten Hörgenuss.
Mein Fazit: Das Album nicht ausschließlich im Superlativ zu beschreiben, fällt einem Folkliebhaber wie mir wahrlich nicht leicht. The Kilkennys haben hier einen sehr starken Kandidaten für das Folkalbum des Jahres vorgelegt und das, wo gerade in den letzten Wochen sehr viele hervorragende Alben des Genres erschienen sind. Auf der gerade vergangenen Tour durch Deutschland konnten The Kilkennys ihren Fans live zeigen, dass auf dem Album keine technischen Tricks benutzt worden sind, um den Sound zu strecken. Überhaupt klingen die Aufnahme sehr natürlich und unnötige Effekte wurden nicht verwendet. Eine Kaufempfehlung kann ich also bedenkenlos aussprechen. Für alle, die sich vorab ein Bild machen möchten, empfehle ich als Hörprobe "Homeland", "Blowin' in the Wind", "Dunmore Lasses" und "You couldn't have come at a better Time".
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[Mittelalter- & Folk Comedy] Mumpitz - Ein Mumpitz kommt selten allein (2018) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 06.11.2018, 15:49 - Forum: Musik
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![[Bild: mumpitz.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/mumpitz.jpg)
Tracklist:
01. Ein Mumpitz kommt selten allein
02. Gestern Nacht
03. Geleertenkrieg
04. Kazoos sind klasse
05. Feierabend
06. Pegelfolk
Was für ein Mumpitz! So schallt es auf dem Markt, wenn die Halodries auftauchen."Wir unterhalten das Volk mithilfe mitreißender Lieder, kecker Sprüche und viel Stand-Up-Comedy. Unser Repertoire besteht ausschließlich aus Eigenkompositionen und traditionellen Stücken, versetzt mit unverkennbar frechem und frischem Humor.Moderner Witz trifft auf mittelalterliche Historie. Ob Mittelalter-Veteran, Freizeitritter oder Wochenendbesucher, das Publikum ist dabei immer fester Bestandteil unserer Show. Und nicht nur für die Ohren, auch für die Beine haben wir Programm:Wir bieten historische Tänze, ob einsteigerfreundlich für Besucher oder auf Wunsch gerne auch anspruchsvoller mit Einbezug aktiver Marktteilnehmer, alles unter unserer Anleitung und musikalischer Begleitung." (Quelle: Mumpitz)
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bandcamp
Mumpitz sind:
Rodrigo Mansilla: Percussion, Gitarrenlaute, Kazoo & Gesang
Rick Krüger: Bouzouki, Gitarrenlaute, Dudelsäcke ( Schäferpfeife, Marktsack) Tin Whistle & Gesang
Gäste:
Björn Kaidel: Nyckelharpa
Niklas Steffen: Sprecher
Rick Krüger und Rodrigo Mansilla sind in der Mittelalterszene wahrlich keine Unbekannten. Während Rick sowohl Solo unterwegs ist, kennt man ihn zum Beispiel durch seine Zeit bei Undschuldig und durch sein aktuelles Projekt Airu mit Björn Kaidel zusammen. Rodrigo hat unter anderem bei Triskehle mitgewirkt und ist mit Mythemia gerade dabei, ein neues Album zu produzieren. Mumpitz ist nun das gemeinsame Projekt der Beiden, dass durch die Mischung aus Musik und Humor unterhalten möchte. Das man dabei sofort Pill & Pankratz und Pampatut denkt, ist durch die Bekanntheit dieser zwei Duos kein Wunder und Vergleiche sind durchaus möglich. Mumpitz hebt sich aber schon allein durch die eingesetzten Instrumente ab. Der Humor hat auch eine eigene Note, die trotz des gleichen Hauptthemas Mittelalter nichts bekanntes kopiert. "Ein Mumpitz kommt selten allein" ist nicht nur Name der EP, sondern auch Titel des Openers, in dem sich die Beiden musikalisch vorstellen. "Gestern Nacht" erzählt die kuriose Geschichte der Geschehnisse, einer nicht ganz normalen Nacht. Der "Geelertenkrieg" handelt von der Diskussion woher das beste Bier kommt und endet mit einer eindeutigen Erkenntnis. "Kazoos sind klasse" erklärt sich im Namen schon von selbst und wer was anderes sagt, dem sei folgendes gesagt: Doch! Bevor es zum Ende kommt, singen Mumpitz schon vom "Feierabend", den sich ein Wirt wünscht und die Beiden gerne nach Hause schicken möchte. Der wahre Abschluss folgt mit "Pegelfolk". Das Lied hebt sich von den anderen ab, denn abgesehen von ein paar gesprochenen Zeilen ist es ein instrumentales Stück das schon sehr nach Paganfolk klingt und bei dem die Gäste Björn Kaidel und Niklas Steffen mitwirken. "Ein Mumpitz kommt selten allein" zeigt schon sehr gut, was man von musikalisch Mumpitz erwarten darf. Bei Liveauftritten kommen noch entsprechende Ansagen und spontane Einlagen dazu, die sich auf einer CD wohl schlecht umsetzen lassen, die für das Gesamtbild aber nicht unwichtig sind. Somit dürfte klar sein, dass man Mumpitz nicht nur hören sollte, sondern auch zu den Terminen des Duos gehen sollte.
Mein Fazit: Wer schon länger in der Mittelalterszene unterwegs ist, der kennt die großen Bardenduos, die mit viel Humor die Märkte und Festivals bereisen. Pill & Pankratz, Pampatut und auch PurPur fallen einen da sofort ein. Nun sind Mumpitz auf der Bildfläche erschienen und wollen mit ihrer Musik und ihrem Humor für gute Laune sorgen. Kurz und knapp: Mission erfolgreich abgeschlossen! "Ein Mumpitz kommt selten allein" schafft einen sehr guten ersten Eindruck und die Lieder wissen mit lustigen Geschichten und Wortspielen zu unterhalten. Nachteil einer solchen Studioproduktion ist natürlich der sterile Rahmen, in dem die Lieder präsentiert werden. Es lässt sich aber schon erahnen, wie es vor Publikum zugeht und wie Zwischenbemerkungen und Texte für Reaktionen sorgen werden. Wie oben schon erwähnt, sollten Livetermine aufgesucht werden, damit man die volle Ladung Mumpitz genießen kann. Bei sechs Liedern einen Anspieltipp zu geben, ist ein wenig schwierig, meine Favoriten sind jedenfalls "Kazoos sind klasse" und "Gestern Nacht", bei denen ich nicht ohne ein Grinsen im Gesicht zuhören kann.
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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