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[Folk] Kilkenny Band - St...
Forum: Musik
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
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Dezember '25
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
06.12.2025, 10:35
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November
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Letzter Beitrag: Tommy2Rock
01.12.2025, 13:44
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November 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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02.11.2025, 09:53
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Oktober
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Letzter Beitrag: Tommy2Rock
27.10.2025, 08:33
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September
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Letzter Beitrag: Tommy2Rock
27.10.2025, 07:56
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Oktober 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
05.10.2025, 12:14
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September
Forum: Durchgehört Charts Ergebnisse
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
29.09.2025, 14:05
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Sendungsformate
Forum: Allgemeine Themen
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
11.09.2025, 07:28
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September 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Gast
07.09.2025, 06:29
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| März 2019 |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 04.03.2019, 10:26 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (11)
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Hallo Freunde,
die dritte Runde des Jahres steht an. Ihr habt nicht alle Bands in den letzten Top 30 gefunden, die euch am Besten gefallen? Dann heißt es ab jetzt wieder Vorschläge machen und fleißig abstimmen. Die Vorschläge können bis Donnerstag, den 07. März um 12 Uhr gemacht werden.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Modern Talking - Cherry, Cherry Lady). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video usw. gibt, werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und keine garantierten Aufnahmen und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die Entscheidung von Durchgehört.
Die Bands der Februar Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: Februar Charts
Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.
Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die März Charts machen.
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| [Folk / Bal Folk] Akleja - Wasser und Erde (2019) |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 02.03.2019, 11:23 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: awue.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/awue.jpg)
Tracklist:
01. Sind die Rüben rieb
02. Spindelschottis
03. Frauke
04. Polska efter Gustaf Wallin
05. Prinz Peter bei den Schweinen
06. Felsenmeer
07. Midnattslektionen
08. Zaunkönig
09. Wasser und Erde
10. Sonnenstrahl
11. Herbstastermenuett
12. Nachteule
13. Dreyßer Nr. 53 & 54 in D
14. Ziemetshauser Nr. 33
Das Duo Akleja erforscht musikalisch, was ihnen am Herzen liegt - Natur, Begegnungen und berührende Augenblicke. Akleja spielt instrumentale Folkmusik auf zwei Nyckelharpas, Gitarre und Irish Bouzouki - von groovigen Tunes, die direkt in die Beine gehen, hin zu verträumten Melodien, die das Herz berühren. Insbesondere zwei Nyckelharpas im Duett sind ein besonderes Erlebnis, welches selbst in Schweden, dem Heimatland des Instruments, eine Seltenheit ist. Durch ihr mitreißendes Spiel und ihre feinen Arrangements entführen sie ihr Publikum in eine einzigartige, geheimnisvolle Klangwelt, die sowohl voller intensiver Lebensfreude, als auch nordischer Rauheit steckt. Besonders geprägt sind sie von der schwedischen Musiktradition und der deutschen Folk- & Tanzmusik, die in alten Notenbüchern in Bibliotheken schlummert und zu neuem Leben erweckt werden möchte. Zwei Musiker im Dialog - melodisch, tanzbar und lebendig. (Quelle: Akleja)
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Tourdaten
Akleja sind:
Regina Kunkel: Nyckelharpa
Björn Kaidel: Nyckelharpa, Gitarre, Irish Bouzouki, Ukulele
"Wasser und Erde sind die Grundlagen allen Lebens und aller Natur und damit, was uns wichtig ist." So schreiben Akleja es in ihrem Booklet. Diese Naturverbundenheit spiegelt sich in vielen Liedern wieder und war unter anderem die Inspiration für die selbst geschriebenen Stücke auf "Wasser und Erde". Für jeden, der etwas Licht und Wärme braucht, gibt es zum Beispiel einen "Sonnenstrahl" und "Spindelschottis" ist kleinen Spinnen gewidmet. Auch erlebte Situationen sind festgehalten worden, wie es bei "Midnattslektionen" der Fall ist. Der Titel bedeutet Mitternachtsunterricht und genau ein solcher mit Josefina Paulson hat zu diesem schönen Stück geführt. Traditionelle Melodien gibt es auf "Wasser und Erde" auch. "Herbstastermanuett" stammt beispielsweise aus der Tanzmusiksammlung der Küsterfamilie Dahoff. Diese und viele weitere Informationen und Anekdoten gibt es im Booklet zu jedem Lied. Aufgenommen wurde das Album im November 2018 in Schweden, der Heimat der Nyckelharpa. Josefina Paulson und Frederik Bengtsson haben die Aufnahme geleitet und waren auch für das einwandfreie Mastering der CD verantwortlich. Die Liebe zur Nyckelharpa ist Akleja beim Spielen anzuhören und das Gefühl überträgt sich auch auf den Hörer. Dies bedeutet aber nicht, dass andere Instrumente nur Beiwerk sind. Jedes Einzelne hat seine eigenen Momente und in Kombination miteinander entfaltet sich die ganze Wirkung der Musik. Dass die Musik komplett instrumental ist, gibt den Melodien noch mehr Ausdruck und die Möglichkeit, eigene Bilder und Gefühle für die Lieder zu entwickeln. Mindestens beim ersten Anhören sollte man sich Zeit für das Album nehmen, damit sich die Wirkung der Musik richtig entfalten kann. Wer die Chance hat Akleja live zu erleben, sollte diese wahrnehmen und das Album direkt bei einem dieser Termine mitnehmen.
Mein Fazit: Akleja haben mit "Wasser und Erde" ein Album erschaffen, das Herz und Seele berührt. Die Melodien sind wunderschön und beide Musiker beherrschen ihre Instrumente meisterhaft. Das Album richtet sich vom Aufbau und Klang her eindeutig an alle, die sich Zeit für Musik nehmen und nicht den schnellatmigen Alltag bevorzugen, der durch die Musikindustrie gesteuert wird. Dadurch könnte es passieren, dass einige das Album als zu ruhig oder einseitig empfinden könnten, da auch keinerlei Gesang zu hören ist. Wer einen natürlichen Klang liebt, wird schnell in die Musik eintauchen und sich treiben lassen. Als leidenschaftlicher Gamer von Fantasy- und RPG-Spielen kann ich auch noch den Tipp geben, "Wasser und Erde" in eure Spieleplaylist hinzuzufügen, da die Lieder natürlich sehr gut zu einer mittelalterlich angelehnten Spielwelt passen und die Atmosphäre der Spiele sehr gut unterstützen. Meine Anspieltipps sind "Spindelschottis", "Frauke", "Zaunkönig", "Nachteule" und das Titellied "Wasser und Erde".
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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| Februar |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.03.2019, 21:57 - Forum: 2019
- Keine Antworten
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Hier sind eure Februar Top 30 in der Übersicht:
01. SDP – Unikat
02. Oomph - Tausend Mann und ein Befehl
03. Fiddler's Green – One Fine Day
04. dArtagnan - Flucht nach vorn
05. Kilkenny Band - Grace
06. Five Finger Death Punch - Trouble
07. Duivelspack - Mann sein
08. Tommy Krappweis - #Entdummdich
09. Haggefugg – Katzenjammer
10. BRDigung - Drogen im Haus
11. Mike Shinoda - Ghosts
12. Mark Morton feat. Chester Bennington – Cross off
13. Damn Nation - Apocalypse
14. Onlap – Turn Around
15. Volbeat - Black Rose (Live from Telia Parken)
16. Within Temptation feat. Jacoby Shaddix – The Reckoning
17. Rapalje - Ride on
18. Artefuckt – Alles was zählt
19. Diztord - I nöd och lust (feat. Kela & K4L Maskinisten)
20. Fuchsteufelswild - Dorian Gray
21, The Kilkennys - Go Lassie go
22. Gossenpoeten - Wikingerlied
23. Linkin Park - Talking to myself
24. Amaranthe - Inferno
25. Schandmaul & Die echten wahren Helden - Ein echter wahrer Held
26. Skillet - Awake and Alive
27. Joachim Witt – Quo Vadis (feat. U96)
28. Rise Against - Saviour
29. Skald – Yggdrasil
30. Saltatio Mortis - Brunhild Klassik
Neuvorstellungen für das Voting im März:
I Prevail – Bow Down
Akleja – Spindelschottis
Alles mit Stil – Keine Zeit
Totus Gaudeo – Schachmatt
Krayenzeit – Babylon
Kärbholz – Tabula Rasa
Auswertung inkl. Stimmanzahl
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| [Klassik / Live] Witt & Orchester - Refugium (2019) |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.02.2019, 17:37 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: jwrk.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/jwrk.jpg)
Tracklist CD:
01. Jetzt und ehedem
02. Dämon
03. Goldrausch
04. Das geht tief*
05. Wintermärz
06. Eisenherz
07. Bis ans Ende der Zeit
08. Gloria
09. Ich will leben
10. Wenn der Winter kommt*
11. Die Flut (featuring Peter Heppner)
12. Was bleibt? (featuring Peter Heppner)
13. Mein Diamant
14. Goldener Reiter
15. Wieder bin ich nicht geflogen
*Nur in der Earbook Edition enthalten
Earbook DVD:
01. Refugium: Das Making Of
02. Refugium: 3 Video Teaser
03. Refugium: Das Interview
Zu seinem 70. Geburtstag am 22. Februar 2019 machte der eigenwilligste und wohl auch geheimnisvollste Vertreter deutscher Popkultur sich und seinen Fans ein opulentes Geschenk: Ein orchestrales Premium-Album namens "Refugium". Mit diesm Album versammelt Joachim Witt Songs aus 4 Jahrzehnten seiner Karriere, die er erstmals mit großem Orchester am 07.10.2018 im Leipziger Gewandhaus live aufgeführt hat. Angefangen bei den NDW-Tagen mit seinem Super-Hit "Goldener Reiter" , über das kultisch verehrte "Wieder bin ich nicht geflogen" von 1983, einige Songs aus der "Bayreuth" -Werkreihe wie "Das geht tief" , "Jetzt und ehedem" sowie der große Hit "Die Flut" mit Peter Heppner. Peter Heppner ist auch hier zu Gast und singt zusätzlich das 2018er-Duett "Was bleibt?". Auch Joachim Witts jüngere Erfolge wie das provokante "Gloria" oder Titel aus dem letzten Album "Rübezahl" vervollständigen die musikalische Zeitreise. Alle Songs erstrahlen nun in einem neuen, orchestralen und kraftvollen Glanz. Aufgenommen und produziert wurde das Album von Chris Harms (Lord Of The Lost). Von April bis Juni 2019 geht Joachim Witt dann mit Orchester auf die 10-Städte- Refugium -Klassik-Tour durch konzertante Häuser. (Pressetext)
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Joachim Witt hat in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass er sich selbst und seine Musik neu erfinden kann. Mit "Refugium" hat er einen weiteren kreativen Schritt gewagt, indem er seine Lieder in klassische Versionen umgewandelt hat. Das Orchester erschafft dabei eine völlig neue Klangwelt für Witts Musik, die in dieser Form im Oktober 2018 zum ersten Mal live aufgeführt worden ist. Die dabei entstandene Aufnahme wurde zu einem selbst erschaffenem Geburtstagsgeschenk für sich selbst, denn der Releasetermin war gleichzeitig Witts 70. Geburtstag. Das Album kommt ohne viele Worte aus und konzentriert sich auf die Musik, wodurch endlos erscheinende Ansagen fehlen. Das Orchester ist so gut abgemischt worden, dass einzelne Instrumente herauszuhören sind und so viele kleine Details entstehen. Joachim Witt singt mit viel Gefühl und bremst sich selbst merkbar, um dem musikalischen Rahmen zu entsprechen. Die 2 Lieder mit Peter Heppner stechen gesanglich heraus, da die helle Stimme Heppners einen wunderbaren Kontrast bildet und eine annehme Abwechslung einbringt. Wer mehr als nur die CD haben möchte, für den gibt es noch die Earbook Edition, die mit 2 zusätzlichen Liedern und einer DVD ausgestattet ist. Das Booklet bietet wunderschöne Fotos und alle Liedtexte und gibt dem Album ein sehr edles Aussehen. Leider ist die DVD nur eine kleine Beilage mit knapp 20 Minuten Bonusmaterial und nicht der von vielen erwartete Mitschnitt des Konzerts. Bei einem Preis von ca. 36€ wäre das komplette Konzert auf DVD nicht zuviel verlangt gewesen.
Mein Fazit: "Refugium" ist das Meisterwerk, das man von Joachim Witt erwartet. Das Orchester gibt den Liedern ein neues Gesicht. Seine Stimme passt sich diesem Klang perfekt an und die Atmosphäre dieser Aufnahme erzeugt eine Gänsehaut nach der anderen. Die Ausstattung des Earbooks an sich wird dem Konzert gerecht und überzeugt durchaus. Dennoch ist die Undurchsichtigkeit, mit der diese Edition vertrieben wird schon eine Frechheit. Bei Amazon zum Beispiel wird die Rückseite nicht gezeigt, wodurch der DVD Inhalt nicht deutlich erkennbar ist. Auch Google macht es nicht leichter sich über diese Tatsache zu informieren. Lediglich bei jpc habe ich eine ausführliche und ehrliche Angabe aller Inhalte auf den ersten Blick gefunden. Dies gibt einen bitteren Beigeschmack, den man sich nur ersparen kann, wenn man vorher weiß, was man bekommt und damit auch zufrieden ist. Aus diesem Grund gebe ich 2 Einzelnoten, die einmal die CD an sich und das Earbook bewerten. Was einem besser gefällt, ist am Ende dann dem eigenem Geschmack überlassen. Als Anspieltipps möchte ich euch "Die Flut" und "Was bleibt?" mit Peter Heppner empfehlen, aber auch "Goldener Reiter", "Dämon" und "Eisenherz" stimmen perfekt auf den Rest ein. Für die CD gibt es auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung an dieser Stelle.
Bewertung CD:
Bewertung Earbook:
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| [Folk/Country/Rock] De Troebadoers - onbekinde wegen (2018) |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 23.02.2019, 14:38 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: troebadoers.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/troebadoers.jpg)
Tracklist:
01 Wat Zolstoe Doun?
02 Oma Siepelsju
03 Wiechie Op De Koade
04 Kon t aaltied Mor zo Blieven
05 Laidje
06 Noar Hoes
07 Balloade Van Mien Bruier
08 Rooie Wien
09 Spul Dat Waarkt
10 As Dammeet Din Mien Inde Komt
11 Onbekìnde Wegen
12 Mien Schierste Foto Van Die
De Troebadoers ist eine niederländische Band, die aus den Musikern Alex Vissering, Edwin Jongedijk und Jan Henk de Groot besteht. Lieder aus Groningen, gespielt auf Gitarren, Mandoline und Mundharmonika, werden durch markante Stimmen erzählt, die für Gänsehautmomente sorgen. Seit knapp 4 Jahren sind sie nun schon unterwegs und haben mit Liedern wie "Riekdom" und "In de Nacht" schon auf sich aufmerksam gemacht. Das erste Album "Veenhoes Sessies" hat viele Fans gefunden und mit "onbekinde wegen", gehen sie den nächsten Schritt auf ihrer Reise. Gesungen wird im groninger Dialekt, wodurch De Troebadoers ihre Musik und ihre Heimat miteinander verbinden.
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De Troebadoers sind:
Alex Vissering: Gitarre & Gesang
Edwin Jongedijk: Gitarre & Gesang
Jan Henk de Groot: Gitarre, Mandoline, Mundharmonika, Perkussion & Gesang
weitere Musiker auf "onbekinde wegen":
Michael Nieuwenweg: Bass
Joost Prinsen: Gitarre
Jaap Vissering: Drums & Perkussion
Herman Grimme: Piano, Orgel, Keyboard & Wurlitzer
Adrian Farmer: Dobro
Remko Wind: Akkordeon
"onbekinde wegen" bietet handgemachte Musik, die irgendwo zwischen Folk, Singer/Songwriter und Americana im Stil hin und her wechselt. Da die Texte im Booklet stehen, kann man relativ gut herauslesen, worum es in den Liedern geht. Die Stimmung der Lieder ist aber auch musikalisch sehr gut umgesetzt und hilft so ebenfalls, den Sinn der Musik zu verstehen. In “Wat zolstoe doun?” geht es um Entscheidungen, die man im Leben treffen muss und eben die Frage "Was sollst du tun?". “Rooie wien” handelt davon, dass es im Leben Höhen und Tiefen gibt. Der besungene Rotwein ist eine Konstante, die bei jeder Gelegenheit hilft ein wenig Abstand zu bekommen und einen Moment der Ruhe zu finden. Das Gitarrensolo zum Ende des Liedes gehört zu den Highlights des Album. "Noar hoes" ist als Single erschienen und läuft in den Niederlanden auch in Radios und wurde als bester Song im groninger Dialekt nominiert. Trotz aller Erlebnisse und Reisen führen die Gedanken und die Wege immer wieder nach Hause und darum geht es in diesem Lied auch. Dies sind nur ein paar Beispiele für die Themen, die besungen werden. Familie, Heimat und Musik vereinen sich zu einem großen Ganzen. Technisch ist das Album einwandfrei produziert, wodurch jede Feinheit und jedes Instrument ins rechte Licht gesetzt wird. Dies macht den Blick in die Niederlande und speziell Richtung Groningen zu einem rundum gelungenem Erlebnis.
Mein Fazit: Niederländisch gesungene Musik ist für deutsche Ohren immer noch sehr ungewöhnlich und nur wenige Lieder, wie zum Beispiel "Het Is Een Nacht...(Levensecht)" von Guus Meeuwis sind in Deutschland erfolgreich gewesen. Das die Niederlande eine Menge zu bieten hat, zeigen Musiker wie Leon Moorman, Marlene Bakker oder eben De Troebadoers. Auffällig ist dabei, dass sich gerade im Raum Groningen eine Menge Musiker tummeln, die es verdient haben auch bei uns Gehör zu finden. "onbekinde wegen" bietet viel Abwechslung und noch mehr Gefühl. Alex Vissering, Edwin Jongedijk und Jan Henk de Groot überzeugen mit ihrem Gesang in jedem Lied. Wenn man sich trotz der Sprachbarriere auf die Musik einlässt, wird man auf eine musikalische Reise entführt, die zwischen Melancholie und Leichtigkeit variiert und einen schönen Einblick in die Groninger Musikszene bietet. Meine Anspieltipps sind "Noar Hoes", "Rooie Wien" und "Wat Zolstoe Doun?".
Gastbeitrag:
Da De Troebadoers durch meine niederländischen Hörer ins Programm von Durchgehört gebracht worden sind, hat Bert Hensema eine Rezension im groninger Dialekt verfasst, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Die Rezension findet ihr >hier<.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
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| [Alternative Folk] Gossenpoeten - Nah am Folk (2018) |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 17.02.2019, 18:04 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: nahamfolk.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/nahamfolk.jpg)
Tracklist:
01. Es beginnt...
02. Trinklied
03. Nah am Folk
04. Poetenherz
05. Das Leben von Klaus
06. Vogelfrei
07. Fernweh
08. Ich denke dein
09. Wikingerlied
10. Matrosen
11. Drachenschwingen
12. Reich der Nebel
13. Des Todes Geister
14. Badehaus
15. Gossenpoeten
16. ...es endet
Gossenpoeten … nah am Folk!
Die drei Musiker der Band „Gossenpoeten“ machen ihren Standpunkt klar. Texte aus den unterschiedlichsten Lebenslagen, ein Rhythmus, der den Fuß zum Wippen bringt und ohrwurmverdächtige Pfeifen-Melodien haben sie auf ihren Reisen um die Welt aufs Papier gebracht.
Von irischen Folksliedern, britischen Heldensagen, Tavernen-Anekdoten und Seemannsgarn bringen sie von Norden nach Süden und von Osten nach Westen für euch ihre Geschichten zum Besten! Darian der Dichter, der Wandervogel und Keya Vloitenspil… das sind die Gossenpoeten. Die Dichter der Straße, die Helden der Welt! (Quelle: Gossenpoeten)
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Gossenpoeten sind:
Der Wandervogel: Gitarre, Gesang, Bouzouki
Darian der Dichter: Gesang, Cajon, Gitarre
Keya Vloitenspil: Flöte, Tin-Whistle
"Es beginnt..." mit Hauptmann Feuerschwanz, der erst einmal erzählt, wie schlecht die Gossenpoeten eigentlich sind. Dies widerlegen das Trio zum Glück sehr schnell. Die Mischung aus Folk, Humor und zahlreichen Wortspielereien macht nicht nur sehr viel Spaß, sie klingt auch noch gut. "Nah am Folk" passt als Albumtitel wie die sprichwörtliche Faust auf's Auge, denn viele Lieder basieren auf bekannten Stücken der Folkszene, sind aber von den Gossenpoeten bearbeitet und mit eigenen Texten versehen worden. "Das Leben von Klaus" wird zum Beispiel mit der Melodie von "Leaving of Liverpool" erzählt, das dann im Laufe des Liedes auch noch direkt zitiert wird. Das "Trinklied" kommt mit der Melodie von "Lord of the Dance" daher und lädt zum Singen und feiern ein. Doch wie der Bandname es schon andeutet, wird es auch poetisch und romantisch, wie zum Beispiel "Ich denke ein" und "Fernweh". Im "Badehaus" fallen neben allen Hüllen auch noch die Hemmungen und der Refrain brennt sich ins Gehör. Allgemein muss man für "Nah am Folk" eine Warnung vor Ohrwürmern aussprechen, denn die Lieder sind wunderbar arrangiert und in Verbindung mit den Texten singt man schon beim ersten Durchhören mit. Kleiner Tipp an dieser Stelle: "Matrosen" in der Straßenbahn mitsingen verursacht komische Blicke bei den anderen Fahrgästen. Dann schließt sich der Kreis auf dem Album auch noch, denn "...es endet" mit Hauptmann Feuerschwanz, der von den Gossenpoeten zur Rede gestellt wird und zugibt, dass er sie nur scherzhaft schlechtgemacht hat. Technisch gibt es nicht viel zu meckern, ein wenig Luft nach oben in der Abmischung ist aber noch vorhanden. Für ein Debütalbum klingt es allerdings sehr gut und die Gossenpoeten müssen sich nicht vor größeren Bands verstecken.
Mein Fazit: Die Gossenpoeten habe ich durch einen Hörerwunsch kennengelernt und das Titellied "Nah am Folk" bei iTunes gekauft. Nachdem ich es dann gehört habe, war klar, dass ich das Album vorstellen möchte und nach einer Mail an die Band hatte ich es dann auch komplett im heimischen Player. Der erste Eindruck hat sich dann schnell bestätigt. Die Gossenpoeten bringen frischen Wind in die deutsche Folkszene. Wo viele andere auf der Welle surfen, die durch Santiano und Faun losgetreten worden ist, zeigen sich die Gossenpoeten frech und auf eine sehr sympathische Art ungeschliffen. Handgemachte Musik mit viel Charme eben, die durchweg überzeugt und durch die Abwechslung der besungenen Themen auch nie langweilig wird. Das die Gossenpoeten bei der Abstimmung des Festival Mediaval in Selb für den Newcomer Award in der Kategorie Spielmann von ihren Fans auf die Bühne gewählt worden sind, spricht für sich selbst. Dort treten sie dann im September live gegen Kupfergold und Delva an. Das man von den Gossenpoeten noch viel hören wird, steht für mich fest und ich bin schon sehr gespannt, wie diese Band sich weiter entwickeln wird. Meine Anspieltipps sind "Nah am Folk", "Badehaus", "Trinklied" und "Matrosen".
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
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| Februar 2019 |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 30.01.2019, 09:44 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (7)
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Hallo Freunde,
die zweite Runde des Jahres steht an. Ihr habt nicht alle Bands in den letzten Top 30 gefunden, die euch am Besten gefallen? Dann heißt es ab jetzt wieder monatlich Vorschläge machen und fleißig abstimmen. Die Vorschläge können bis Sonntag, den 03. Februar bis 18 Uhr gemacht werden.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Modern Talking - Cherry, Cherry Lady). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video usw. gibt, werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und keine garantierten Aufnahmen und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die Entscheidung von Durchgehört.
Folgende Bands stehen aufgrund der letzten Top 30 schon fest, ihr könnt aber Lieder vorschlagen die für die Charts eingesetzt werden sollen.
01. Oomph
02. Fiddler's Green
03. dArtagnan
04. Volbeat
05. BRDigung
06. Kilkenny Band
07. Saltatio Mortis
08. Duivelspack
09. Within Temptation
10. SDP
11. Amaranthe
12. Five Finger Death Punch
13. Michael Patrick Kelly
14. The Kilkennys
15. Rapalje
16. Böhse Onkelz
17. Frei.Wild
18. Diztord
19. Angelo Kelly & Family
20. Connemara Stone Company
21. Linkin Park - Talking to myself
22. Skillet
23. Unantastbar
24. FuchsTeufelsWild
25. Gossenpoeten
26. Onlap
27. Papa Roach
28. Mike Shinoda
29. Cobblestones
30. William
Folgende Bands waren Neuvorstellungen, bei denen die Lieder nicht ausgetauscht werden:
Tommy Krappqweis - #Entdummdich
Haggefugg – Katzenjammer
Mark Morton feat. Chester Bennington – Cross off
Delain – Masters of Destiny
Skald – Yggdrasil
Artefuckt – Alles was zählt
Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die Februar Charts machen.
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| Januar |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 26.01.2019, 07:48 - Forum: 2019
- Keine Antworten
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Hier sind eure Top 30 des Monats in der Übersicht. Vielen Dank an alle, die abgestimmt haben und die Charts mitbestimmt haben. Glückwunsch an allle Musiker , die es in die Liste geschafft haben. Wer seine Lieblingsband vermisst, darf sie gern im Februar vorschlagen und dann natürlich auch wählen.
01. Oomph - Tausend Mann und ein Befehl
02. Fiddler's Green - No Anthem
03. dArtagnan - Flucht nach vorn
04. Volbeat - Black Rose (Live)
05. BRDigung - Drogen im Haus
06. Kilkenny Band - The Parting Glass
07. Saltatio Mortis - Krieg kennt keine Sieger
08. Duivelspack - Mann sein
09. Within Temptation feat. Jacoby Shaddix – The Reckoning
10. SDP - 501
11. Amaranthe - Inferno
12. Five Finger Death Punch - Trouble
13. Michael Patrick Kelly - iD live feat. Gentleman
14. The Kilkennys - Go Lassie go
15. Rapalje - Ride on
16. Böhse Onkelz - Auf die Freundschaft
17. Frei.Wild - Weil du mich nur verarscht hast
18. Diztord - I nöd och lust (feat. Kela & K4L Maskinisten)
19. Angelo Kelly & Family – Irish Heart
20. Connemara Stone Company - Oro Se do Beatha Bhaila
21. Linkin Park - Talking to myself
22. Skillet - Back from the Dead
23. Unantastbar - Du fehlst
24. FuchsTeufelsWild - Uns're Zeit
25. Gossenpoeten - Wikingerlied
26. Onlap - Castle on the Hill
27. Papa Roach - Who do you trust
28. Mike Shinoda - Watching as I fall
29. Cobblestones – Rising of the Moon
30. William - Roses in her Hair
Neuvorstellungen für die Februar Charts:
Tommy Krappqweis - #Entdummdich
Haggefugg – Katzenjammer
Mark Morton feat. Chester Bennington – Cross off
Delain – Masters of Destiny
Skald – Yggdrasil
Artefuckt – Alles was zählt
Übersicht mit allen Stimmen
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| [Prost Mittelalter Party Rock] Haggefugg - Fass zum Teufel (VÖ: 25.01.2019) |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 24.01.2019, 17:22 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: hfzt.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/hfzt.jpg)
Tracklist:
01. Gott und der Spielmann I Das Dudelphon
02. Katzenjammer
03. Sang Weib und Wein
04. Auf den ersten Blick
05. Fluch und Segen
06. Gott und der Spielmann II Die Weltmusik
07. Der Spielmann und die Losung
08. Brennende Welt
09. Tandaradei
10. Tanz mit dem Teufel
11. Kerbenschlag
12. Sternenjäger
13. Gott und der Spielmann III Der Höllenton
Haggefugg - seit Januar 2015 auf der Bühne, spielen „Prost-Mittelalter-Party-Rock“. Eine schelmisch zu verstehende Hommage der sechs Musiker an den klassischen Mittelalter-Rock. Mit Dudelsäcken, Schalmeien und Rockbesetzung, kracht es ordentlich, während eigene und alt hergebrachte Melodien geschickt verpackt oder aktuelle Thematiken pointiert wiedergegeben werden. Schon im ersten Jahr eroberte die lebenslustige Spielmannstruppe Bühnen im ganzen Land und trat im Vorprogramm von etablierten Acts wie Russkaja oder In Extremo auf und sind regelmäßig auf (Festival)Bühnen im ganzen Land zu erleben. 2019 steht für Haggefugg voll und ganz im Zeichen ihres zweiten Studioalbums 'Fass zum Teufel'. Eilt herbei! Das wollt ihr nicht verpassen! Keine Kehle bleibt trocken und kein Tanzbein ungeschwungen! (Quelle: Haggefugg)
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Haggefugg sind:
Yannick Delseit (Gregor Krähenkehle): Gesang
David Haas (Dudel zu Lang): Dudelsack & Schalmei
Henrik Winterscheid (Henry D’Humel)*: Dudelsack, Cister & Backing-Vocals
Alexander Berghaus (Martin Lauther): E-Gitarre
Tim Horschmann (Bassbär): Bass & Backing-Vocals
Carsten Röbkes (Der Meticus): Schlagzeug
*Verlässt die Band in Kürze.
Mit "Fass zum Teufel" erscheint nun endlich der von Fans sehnsüchtig erwartete Nachfolger zum Album "Metgefühl". Haggefugg machen genau da weiter, wo sie aufgehört haben und musikalisch geht es einen großen Schritt nach vorn. Während beim "Metgefühl" noch ein paar kleine Verbesserungen im Mastering möglich gewesen wären, gibt es bei "Fass zum Teufel" nichts mehr zu kritisieren. Der Sound hat ordentlich Druck, jedes Instrument fügt sich perfekt in die Lieder ein und der Gesang ist sauber aufgenommen worden. Thematisch geht es gewohnt um Alkohol, Frauen und Musik, oder wie Haggefugg es selbst singen "Sang, Weib und Wein". Damit ist Flagge für ein partytaugliches Album gehisst und Lieder wie "Katzenjammer", "Tanz mit dem Teufel" oder das vorab genannte "Sang, Weib und Wein" setzen dieses Ziel auch sehr gut um. Beim Hören wird schnell deutlich, dass die Stimmung des Albums für Studioverhältnisse zwar perfekt eingefangen worden ist, die Lieder aber geradezu danach schreien live auf Bühen gespielt zu werden. Das Haggefugg ihre Musik als Hommage an den klassischen Mittelalter-Rock bezeichnen, könnte den Eindruck erwecken, dass die Band ihre Musik nicht sehr ernst nimmt. Dies ist aber nicht der Fall und wenn man sich das Album anhört, merkt man schnell, wie hoch die Messlatte für dieses Jahr im Bereich Mittelalter-Rock angesetzt wird.
Mein Fazit: Haggefugg haben mit "Fass zum Teufel" einen Volltreffer gelandet. Keines der 10 neuen Lieder ist ein Lückenfüller und die Weiterentwicklung der Band ist in allen Bereichen hörbar. Die Lieder stammen zwar alle aus der Feder von Haggefugg, ein paar traditionelle Melodien wie zum Beispiel "Stella Splendens" in Sternenjäger sind dennoch zu hören. Die 3 Teile von "Gott und der Spielmann" bringen dem Album nicht viel, sind aber auch nicht störend. Auffällig ist nur, das sie im digitalen Verkauf den gleichen Preis haben, wie ein vollwertiger Song. Dies wirkt bei einer Dauer zwischen 12 und 45 Sekunden Teil doch ein wenig merkwürdig, liegt aber an der Preispolitik der Verkaufsportale. Da "Fass zum Teufel" nicht nur musikalisch, sondern auch optisch ein rundum gelungenes Gesamtpaket ist, empfehle ich zum Kauf der CD, damit man in den vollen Genuss kommt und das Gesamtkonzept des Albums vor Augen hat. Meine Anspieltipps sind "Katzenjammer", "Brennende Welt" und "Tanz mit dem Teufel", für einen anschließenden Kaufdrang übernehme ich aber keine Verantwortung.
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| [Folk-Rock] Tone Fish - Open your eyes (25.01.2019) |
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Geschrieben von: Tommy2Rock - 22.01.2019, 08:58 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: tone.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/tone.jpg)
Tracklist:
01. Over in Dover
02. Open your eyes
03. Can you hear me?
04. Ain’t they sweet
05. Des Spielmanns Stolz
06. The girl with the feather
07. Sing
08. Back to black
09. Turn the key
10. Dance with the broom & Picking up the dust
11. Not cause I wanted to
12. The tiny tree
Das reifste Werk der Band, eine neue musikalische Dimension. Eine Mischung aus dynamischen und schnellen Stücken und ruhigen, gefühlvollen Balladen. Zehn eigene Songs von Stefan Gliwitzki, zwei Interpretationen mit Aufhorchfaktor. Über den Irrtum, die erste Begegnung sei der Schlüssel zum Glück. Sie findet SEINE Prinzenkrone nicht und ER zählt ihre neuen Kalorien. Ein junges Mädchen, das trübe auf die Welt blickt, sich nicht mag und sich am Ende in einen Schmetterling verwandelt. Die große Frage nach Gott, der sich langsam zeigen muss, weil sonst der Planet implodiert. Sind Kinder wirklich unsere Schätze oder vielmehr von Geburt an Nervensägen, deren Furze wir feiern? Der Rattenfänger ganz neu und mit orientalischem Groove. Willkommen im Mittelalter! Eine zufällige Begegnung, ein unbeschwerter Tag, und am Ende hat das Mädchen eine Feder im Haar. Über das Singen als Medizin. Ein apokalyptischer Blick in die Zukunft. Die Geschichte vom kleinsten Tannenbaum der Welt, der am Ende doch sein Glück findet. (Quelle: Prosodia)
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Tone Fish sind:
Michaela Jerentzky: Flöten, Glockenspiel, Percussion & Gesang
Jochen Siepmann: Drums & Percussion
Jonas Peters: Bass
Stefan Gliwitzki: Gitarre, Bouzouki, Mandoloncello & Gesang
Schon mit den ersten Klängen von "Over in Dover" laden Tone Fish den Hörer zum Tanzen ein. Diese Tanzbarkeit wird auf dem gesamten Album weitergeführt, auch wenn das Tempo in den meisten Liedern unter dem des Openers liegt. "Open your Eyes" ist eine wunderschöne Ballade, die als Titellied sehr gut gewählt wurde. Michaelas und Stefans Stimmen sind sowohl im Duett, als auch einzeln für sich sehr schön und fusionieren so gut mit der Musik, dass sich alles zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenfügt. Die Texte bieten viele Blickwinkel auf alltäglich Themen, die man so nicht kennt. "Ain't they sweet" handelt zum Beispiel davon, dass Kinder nicht immer der Sonnenschein im Leben ihrer Eltern sind und sich oft gar nicht nett benehmen. "Des Spielmanns Stolz" ist eine eigene Variante des Rattenfängers und spätestens bei "Dance with the broom & Picking up the dust" wird erneut klar, dass zur Musik tanzen eindeutig erwünscht ist. Das Tone Fish ihren Stil als Folk-Rock angeben, sollte man wirklich nur als Richtlinie nehmen, denn das Album nutzt viele verschiedene Stilmittel, die zum Beispiel dem Country entnommen wurden. Auch orientalische Klänge sind zu hören, was die Vielfalt der Band noch deutlicher macht. Dies sorgt für genug Abwechslung um einige Stunden mit "Open your eyes" zu verbringen. Technisch gibt es nicht viel zu meckern. Dem Klang hätte es gut getan, wenn mehr Höhen eingeflossen wären, denn stellenweise klingt es ein wenig dumpf. Beim Hören des Albums fällt es nicht stark ins Gewicht, dies ändert sich allerdings wenn man die Lieder in eine Playlist einfügt und so einen direkten Vergleich mit anderen Aufnahmen machen kann.
Mein Fazit: Tone Fish zeigen deutlich, dass die Folkszene keinen Winterschlaf hält. Tanzbar, humorvoll und mit einigen Ohrwürmern kommt "Open your eyes" daher. Die Stärke der Band liegt aber nicht nur in den Texten, sondern auch in der Beherrschung ihrer Instrumente. Die Lieder sind alle liebevoll arrangiert und bieten viel Abwechslung. Diese Abwechslung sorgt auch dafür, dass man das Album mehrfach hören muss, um wirklich alles zu entdecken, was sich in den Liedern versteckt. Thematisch gibt es viele Dinge, die man auf einem Folkalbum nicht unbedingt erwartet, aber genau das macht den Reiz des Albums aus. Tone Fish spielen geschickt mit den Erwartungen des Hörers und ändern dann die Perspektive, aus denen sie Dinge beobachten. "Open your eyes" wird durch diese Mischung nicht nur Fans der Band begeistern, sondern auch viele neue Hörer anlocken. Wer das Album noch intensiver erleben möchte, sollte einen der Termine wahrnehmen, denn Stefan Gliwitzki sagt selbst: "Wenn wir diese Lieder live spielen, gehen auf der Bühne die Emotionen mit uns durch, was leider ansteckend ist. Wir SIND diese Songs ohne jede Einschränkung." Meine Anspieltipps sind "Over in Dover", "Open your eyes", "Ain't they sweet" und "Dance with the broom & Picking up the dust".
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
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