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  [Dark Rock / Goth Folk] Phoenix Barde - Lieder aus der Dunkelheit
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.09.2022, 17:14 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: phoenixbarde.jpg]


Release: 19. August 2022
Label: Eigenvertrieb


Tracklist:
01. Prolog
02. Verflucht
03. Hast du geglaubt
04. Vampir
05. Rache
06. Totenlied
07. Aus der Asche
08. Rabenkönig
09. Aufstieg des Phoenix
10. Teufel und Geister


Lasst Euch auf eine Reise ein und begleitet den "Phoenix Barde" durch seine Sage. Singer/Songwriter Marcel Wittler erzählt die Geschichte bereits seit 2014 - und diese wurde nun seit November 2020 neu arrangiert. Mit kompletter Band und diversen musikalischen Einflüssen wurde die neueste Single "Teufel & Geister" am 6. Mai 2022 veröffentlicht. In klassischer Rockbesetzung liefert die Band aus dem Münsterland den Soundtrack für eine komplette Welt, in die die Hörer unweigerlich durch eingängige Melodien hineingezogen werden. "Phoenix Barde" ist Deutschrock, aber eben nicht nur. Es ist eine Hommage an gute Geschichten und Schicksalen, und eben dem alten Bösen und neuen Guten. Was wäre besser geeignet all dies zu erzählen und fühlen zu lassen, als mit ordentlichen Liedern, die das Fantasy-Leben schrieb? (Quelle: Pressetext)



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Phoenix Barde sind:
Marcel "Phoenix Barde" Wittler: Komposition, Text & Gesang
Diego Trotzke: Komposition, Gitarre & Backingvocals
Dietmar Berberich: 2. Gitarre
Bernhard Dechering: Bass
Fabian: Drums

Wenn ein passionierter Musiker eine Geschichte vor Augen hat, die er musikalisch umsetzen möchte, ist es immer spannend das Endergebnis zu hören. Mit "Lieder aus der Dunkelheit" hat "Phoenix Barde" Marcel Wittler genau dies umgesetzt und nun mit einer kompletten Band an seiner Seite veröffentlicht. Schon beim "Prolog" wird man in die Geschichte hineingezogen und vom charismatisch eingesprochenem Text, bis hin zum Einsetzen der Gitarren, baut sich der Spannungsbogen hervorragend auf. Die Erzählweise des Albums macht es nicht zwingend nötig, die Lieder im Zusammenhang zu hören. Auch ohne den Kontext der Geschichte ist aufgrund des guten Songwritings jeder Song für sich hörenswert. Marcel Wittler hat eine sehr angenehme Stimme, die in der Lage ist, die Stimmung der Lieder sehr gut einzufangen. Die Gitarren, der Bass und die Drums sorgen für einen richtig guten Rocksound. Neben der positiven Punkte gibt es aber auch ein paar Schwächen. Die offensichtlichste ist die Aufnahmequalität. Der Sound klingt stellenweise sehr stumpf, nicht immer ist die Stimme ideal eingemischt worden. Schade ist auch, dass es keinen physischen Release gibt. Die Wahl ist bei den Kosten einer CD-Pressung inklusive Case und Design durchaus verständlich. Durch die Veröffentlichung auf den bekannten Streamingdiensten ist die Möglichkeit, sich so einen größeren Fankreis aufzubauen, auf jeden Fall gegeben. Phoenix Barde haben mit ihrem Debüt gezeigt, dass die Band viel Potential besitzt und die Geschichte macht Lust auf mehr.


Mein Fazit: Phoenix Barde haben mit "Lieder aus der Dunkelheit" ein solides Debüt hingelegt. Die Geschichte des Albums wird musikalisch sehr gut erzählt und auch der "Prolog" ist wirklich gut eingesprochen. Santiano sollten sich den Prolog mal anhören, falls sie mal wieder eine Geschichte zur Musik erzählen möchten, dann wären die Fans über eine angekündigte Saga nicht so enttäuscht. Die merkbare Schwäche des Debütalbums ist wie erwähnt leider die Tonqualität, die dumpf klingt und mehr Feintuning gebraucht hätte. Als Debüt und digitales Release ist es trotzdem ein schöner Einblick, der Lust auf mehr Geschichten aus der Welt von Phoenix Barde macht. Vielleicht sollte man sich in ein oder zwei Jahren überlegen, eine Neuaufnahme über ein Crowdfunding zu finanzieren und dann ein richtiges CD Release anzusteuern. Das Potential und das musikalische Können sind auf jeden Fall vorhanden und hörbar. Mit der vorhandenen Luft nach oben ist es sehr interessant, was zukünftig von Phoenix Barde kommen wird. Meine Anspieltipps sind der sehr atmosphärische "Prolog" zur Einstimmung und dazu "Aufstieg des Phoenix", "Rabenkönig" und "Totenlied".


[Bild: bewertung4.png]

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  12: Dan Shocker - Larry Brent - Atomgespenster
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.09.2022, 17:50 - Forum: Larry Brent - EUROPA - Keine Antworten

[Bild: atomgespenster.jpg]



Eine Studio EUROPA-Produktion
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Dan Shocker, erschienen beim Zauberkreis-Verlag
Laufzeit ca. 48 Minuten
Buch: Charly Graul
Musik und Effekte: Phil Moss
Produktionsjahr: 1984

Um ein verlassenes Atomkraftwerk in Mealburg ranken sich seltsame Geschichten. Dort soll es umgehen, heißt es. Und der kleine Tom Sullivan, der mit seinen Eltern in der Nähe von Mealburg wohnt, ist völlig verändert: Er entwickelt übersinnliche Fähigkeiten, mit denen er ein Inferno entfesseln kann. Was weiß er von den seltsamen Wesen, die in den verlassenen, radioaktiv verseuchten Hallen hausen? Steht er mit ihnen in geistiger Verbindung? Die Atomgespenster ziehen Larry Brent und seinen kauzigen Freund Iwan Kunaritschew in ihren Bann..


Kapitel:
01. Radioaktiver Wasserdampf
02. Morphium
03. Geisteskrank
04. Mord-Anschlag
05. Blutwäsche
06. Strahleneinwirkung
07. Mutation
08. Von Krämpfen geschüttelt


Sprecher:
Erzähler: Günter König
Zeitansager: Michael Harck
Larry Brent alias X-Ray 3: Rainer Schmitt
David Gullen alias X-Ray 1: Rüdiger Schulzki
Iwan Kunaritschew alias X-Ray 7: Henry König
Wachmann Jim Barnes: F.-J. Steffens
Wachmann Cliff Morton: Edgar Bessen
Chef, ein Gangster: Michael Harck
Blacky, ein Gangster: Edgar Bessen
Jerome: Günther Flesch
Mandy Gorling: Katja Brügger
Schwester Martha: Brigitte Kollecker
Chefarzt Dr. James Funner: Günter Pfitzmann
Mrs. Sullivan: Renate Pichler
Tom Sullivan: Wanja Mues
Passant: Richard Lauffen
Wachmann Bob: Horst Stark
Bobs Kollege: Günther Flesch


Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Da der Rückklappentext der Hörspiele nur an die eigentliche Handlung angelehnt ist, gebe ich hier eine genauere, wenn auch nur grobe Zusammenfassung, um nicht zu viel zu verraten. Verbrecher versuchen das vor sieben Jahren havarierte Atomkraftwerk in Mealburg City zu besetzen, um die Freilassung eines inhaftierten Gangsterbosses zu erpressen. Beim Versuch, Uran-235 ins Atomkraftwerk zu bringen, geschehen unheimliche Dinge. Die PSA beginnt zu ermitteln und Larry Brent alias X-Ray 3 wird zum Ort des Geschehens geschickt. Dabei erfährt er nicht nur die tragische Geschichte von Mandy Gorling, die zum Zeitpunkt des Unglücks hochschwanger war. Ebenso lernt er Tom Sullivan kennen, der als Baby im Bauch seiner Mutter verstrahlt wurde. Doch welche Rolle spielt Dr. Funner, der für ein Geheimnis um die Katastrophe über Leichen geht? Larry Brent steckt mitten in einem Fall, bei dem es nicht nur um sein eigenes Leben geht. Zusammen mit seinem Kollegen Iwan Kunaritschew alias X-RAY 7 versucht er alles, um eine weltweite Gefahr zu verhindern und stößt dabei auf das Geheimnis hinter den Atomgespenstern.


Mein Fazit: Folge 12 der klassischen Larry Brent Reihe behandelt ein Thema, das auch ohne Geister oder unheimliche Vorkommnisse für eine unangenehme Gänsehaut sorgt - ein Super-GAU in einem Atomkraftwerk. Auch wenn es hier nur um das Gelände in unmittelbarer Nähe sowie die nächstgelegene Stadt handelt, können Assoziationen mit Tschernobyl nicht vermieden werden. Dabei ist es erstaunlich, dass die Aufnahme knapp 2 Jahre vor der realen Katastrope erschienen ist. Neben der Geschichte erschafft vor allem der Soundtrack eine Atmosphäre, die auch heute noch ihre Wirkung zeigt. Die Geschichte fängt mit der Idee an, dass man ein havariertes Atomkraftwerk als Waffe gegen die Welt einsetzen könnte. Allein diese Vorstellung macht mir seit meiner Kindheit Angst und daran ist dieses Hörspiel mitverantwortlich. Dass Strahlung auf das menschliche Erbgut Auswirkungen hat, ist auch bekannt und wird hier an Kindern vorgeführt, die genetische Mutationen entwickelt haben. Zu dieser Mischung kommt noch ein wahnsinniger Arzt, der am Tag der Katastrophe im Dienst war und eine psychisch belastete Frau, die den strahlenbedingten Verlust ihrer Tochter nicht glauben will. Spannung, Drama und hervorragende Sprecher machen dieses Hörspiel zu einem wahren Klassiker, der sich vor keinem modernen Hörspiel verstecken muss. Wie eine moderne Umsetzung klingt, kann man ab dem 23. September 2022 hören und dann einen direkten Vergleich ziehen. Denn diese Folge erhält eine Neuauflage in der laufenden Larry Brent Serie bei der R&B Company. Wer Horrorhörspiele aus dem Hause EUROPA mag, kommt um die "Atomgespenster" nicht herum.

[Bild: bewertung5.png]

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  [Mittelaltermetal / Folkmetal] Vogelfrey - Titanium (2022)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 17.09.2022, 19:06 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: titanium.jpg]


Release: 16. September 2022
Label: Metalville


Tracklist:
01. Flammenvogel (Video)
02. Stahlhammer
03. Nicht A (Video)
04. Nie Wieder Met
05. Legenden
06. Gott Gegen Gott
07. Sawney Bean
08. Samael Hilf
09. 1000 Jahre Bier (Video)
10. Unsterblich
Bonus CD "Folksnah":
01. Legenden (Akustik Version)
02. Ära des Stahls (Akustik Version)
03. Lindwurm Massaker (Akustik Version)
04. Schuld ist nur der Met (Akustik Version)
05. Heldentod (Akustik Version)
06. Bonustrack: Walhalla (Piano Version)


Aus Asche geboren - zur Sonne gewandt - VOGELFREY sind zurück und breiten flammend ihre Flügel aus. Nach der pandemiebedingten Stille erheben sich die sechs Vaganten nun zu einem musikalischen Höhenflug, der ohne Zweifel alle Hörerinnen und Hörer mit sich reißen wird. Metallisch hart und doch voll folkiger Spielfreude lassen VOGELFREY auf ihrem sechsten Studioalbum "Titanium" kräftig die Funken sprühen und veredeln einmal mehr ihre einzigartige Legierung aus Mittelalter und Moderne. "Titanium" betont machtvoll die musikalischen und textlichen Stärken aus achtzehn Jahren Bandgeschichte, ohne vor neuen kreativen Ideen zurück zu schrecken. (Quelle: Pressetext)


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Vogelfrey sind:
Jannik Schmidt: Gesang, Rauschpfeife, Irische Bouzouki und Gitarre
Alexander Suck: Violine
Johanna Heesch: Cello
Christopher Plünnecke: Bass & Backing Vocals
Dennis Wolkusch: Gitarre & Backing Vocals
Dominik Christiansen: Schlagzeug
Gastmusiker:
Mr. Hurley: Gesang (1000 Jahre Bier)


Vogelfrey sind schon seit vielen Jahren ein fester Begriff in der Mittelalterszene und haben mit "Titanium" nun ihr sechstes Studioalbum veröffentlicht. In den 18 Jahren ihrer Bandgeschichte haben sie schon einige Hits wie "Schuld ist nur der Met", "Heldentod", "Walhalla" und "Hörner hoch" abgeliefert, die in keiner gut sortierten Playlist fehlen sollten. Trotzdem scheint es bisher so, dass die Band nie die Beachtung gefunden hat, die sie verdient. Dies könnte sich mit "Titanium" ändern, denn die zehn Lieder des Albums sind allesamt mit genialen Melodien und Texten zum Mitsingen ausgestattet. "Nicht A" zeigt sich humorvoll-bissig gegen die A-Päpste der Mittelalterszene und man muss genau hinhören, um zu erkennen, wie viele Anspielungen an typische Szenen auf den Märkten enthalten sind. "Nie wieder Met" ist die typische Hymne, die man nach einem hartem Gelage von sich geben kann, mit dem Wissen, dass der nächste Met mit Sicherheit bald kommen wird. "Legenden" hat das Potential bei Liveterminen laute Fanchöre und ein Händemeer zu entfesseln. Bei "Samael hilft" wird es dann auch noch höllisch, wenn Samael seine Dienste gegen die Seelen seiner Beschwörer eintauscht. Bei "1000 Jahre Bier", im Original ein Lied von Deichkind, haben sich Vogelfrey Verstärkung in Form von Mr. Hurley geholt. Gemeinsam wird das nächste Zeitalter des Bieres besungen und zum Mittrinken animiert. Technisch überzeugt das Album auch. Der Sound klingt glasklar, hat den richtigen Druck durch Schlagzeug, Bass und Gitarre und der Gesang ist perfekt eingemischt worden. Ein Highlight für sich ist das Cover von Thomas Ewerhard, das auch im Booklet, auf den inneren Seiten des CD-Cases und auf der Box zu sehen ist.



[Bild: vtbox.jpg]

Da ich die Box besitze, möchte ich auch diese kurz ansprechen. Die Bonus-CD "Folksnah" zeigt, dass die Band auch akustisch überzeugen kann und vielleicht wäre es mal eine Idee, ein Album als Live-Akustik-Event aufzunehmen. Jan Hegenberg als Gastsänger bei "Legenden" passt einfach wie die Faust aufs Auge. Mein persönlicher Favorit ist die neue Version von "Heldentod", die dem Lied ein anderes Gefühl verleiht und gleichzeitig noch genauso episch klingt. Das Horn ist klein aber fein und der Schriftzug darauf ist sehr schön gemacht. Der passende Halter fehlt natürlich auch nicht, aber das war's. Mehr als die Bonus-CD und das Horn plus Halter ist nicht in der Box. Eine Autogrammkarte oder Bandfotos wären noch eine gute Ergänzung gewesen, da die Box für knapp 40 Euro etwas leer wirkt für diesen Preis. Dafür ist das Artwork auf der Box, die sehr hochwertig ist, ein weiterer Grund diese zu kaufen. Für die Box, ohne das Album in die Bewertung einfließen zu lassen, würde ich deshalb 4 von 5 Punkten geben. Nicht immer ist weniger mehr, aber das was vorhanden ist, kann sich wirklich sehen und hören lassen.

Mein Fazit: Zu sagen, dass Vogelfrey mit "Titanium" den Vogel abgeschossen haben, klingt vielleicht sehr ironisch, ist aber genau das Gefühl, das ich beim Hören des Albums hatte. Von Anfang bis Ende hat mich die Musik begeistert und als ich dann noch die Akustik-CD "Folksnah" als Bonus gehört habe, war ich überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, die Fanbox zu kaufen. Die ausgewählten Singles vor dem Release waren genau die richtigen Anheizer für das Album, ohne zu viel zu spoilern. Die Spieldauer von knapp 43 Minuten von "Titanium" plus den zusätzlichen 26 Minuten von "Folksnah" sind kurzweilig und machen enorm viel Spaß. Selbst wenn man sich "nur" für "Titanium" entschieden hat, wird man es lange immer wieder hören. Ich bin gespannt, welchen Platz das Album in den Albumcharts erreichen wird, für mich hat es aufgrund aller positiven Punkte mindestens Top 3 Potential. Wer Mittelalter- und Folkrock mit vielen Metaleinflüssen mag, kommt an diesem Album nicht vorbei. Mein Tipp: Schaut euch die Videos zu den Singles an und geht zum Händler eurer Wahl. "Titanium" ist ein echter Gewinn für jede Musiksammlung.

[Bild: bewertung5.png]

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  [Vagantenmusik] Totus Gaudeo - Der IV. Streich (2022)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 15.09.2022, 18:50 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: vierterstreich.jpg]



Release: 09. Februar 2022
Label: Zerberus Music


Tracklist:
01. Hausdrachentanz
02. Sakrisch guad
03. Enchanté
04. Schachmatt
05. Insel
06. Dunkle Wolken
07. d'Welt is rund (bayerisch)
08. Sommer
09. Bal Ar Zon
10. Der Tanz
11. Totus 2.0
Bonustracks:
12. Geistahochzeit feat. Rapkalibur
13. d'Welt is rund (fast hochdeutsch)


Totus Gaudeo kommen aus der Gegend um Landshut und sind bereits seit 2003 aktiv. Der Bandname bedeutet frei übersetzt „Ich freu mich so“. Ein Motto, dass beim Hören der Musik deutlich wird. Nach den Alben „Vagantenstreich“ (2007), „Aus der Bredouille“ (2009) und „Spieler“ (2012), ist im Frühjahr 2022 mit „Der IV. Streich“ schon das vierte Studioalbum aufgenommen worden. Seit ihrer Gründung spielte die Band bereits auf vielen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Festival Mediaval in Selb, Europas größtem Mittelalter Festival und konnte auf jeder Bühne die Zuschauer begeistern. Auch wenn als Oberbegriff für die Musik „Vagantenmusik“ durchaus zutrifft, kann man dennoch kein festes Genre bestimmen, da zu viele verschiedene Einflüsse genutzt werden. Diese hört man auch bei „Der IV. Streich“, für den man den Ex-Schandmaul Bassisten Hubert „Hubsi“ Widmann als Produzenten gewinnen konnte. Mit Michl aus dem Sack ist die Band nun auch fest mit einem zweiten Dudelsackspieler ausgestattet, der eigentlich als vorübergehender Ersatz für Majestro Totus Floreo ausgeholfen hat.


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Totus Gaudeo sind:
Wernhard zu Hedinpach: Gesang, Schalmei, Flöten & Gitarre
Don Pedro del rio della pasqua: Gitarre, Bouzouki & Gesang
Ekatarina: Bratsche & Drehleier
Majestro Totus Floreo: Dudelsäcke, Clarino, Tin Whistle & Ukulele
Michl aus dem Sack: Dudelsack, Clarino, Akkordeon & Flöte
Stephanovic der ruhende Pole: Bass
Van Benningen: Schlagzeug & Percussion
Gastmusiker:
Sascha "Rapkalibur" Hummel: Sprechgesang (Geistahochzeit)


Wie der Titel des Albums schon vermuten lässt, handelt es sich bei "Der VI. Streich" um das vierte Studioalbum von Totus Gaudeo. Wie schon bei den Vorgängern ist die Band in bester Spiellaune und hat mit den elf Liedern und den zwei Bonustracks wieder eine abwechslungsreiche Tracklist zusammengestellt. Die meisten Lieder haben ein flottes Tempo und laden geradezu zum Tanzen ein, aber auch ein paar ruhigere Töne sind vorhanden. Dass ausgerechnet "Der Tanz" eine Ballade ist, überrascht im ersten Moment, aber die Ballade ist wirklich schön und der Chorus sitzt sehr schnell, wodurch man spätestens beim zweiten Mal schon mitsingt. "d'Welt is rund" zeigt, dass die Band auch sozialkritische Texte umsetzen kann, ohne dabei zu politischen Klischees greifen zu müssen. Bei den Melodien und Rhythmen haben sich Totus Gaudeo von vielen Musikstilen insprieren lassen. Bei "Sommer" geht es Richtung Reggae und beim Bonustrack "Geistahochzeit" ist durch Rapkalibur auch noch Sprechgesang zu hören. Dieser Bonustrack funktioniert so gut, dass er eines der vielen Kaufargumente darstellt. Was für hervorragende Musiker*innen bei Totus Gaudeo zusammengefunden haben, hört man besonders in den instrumentalen Stücken. Egal ob Dudelsäcke, Akkordeon, Bratsche, Drehleier oder Schlagzeug, man hört die Leidenschaft zur Musik einfach raus. Dazu ist das Mastering des Albums sehr hochwertig und die Aufnahmen klingen einwandfrei. Musikalisch und technisch ein rundum gelungenes Gesamtpaket.

Mein Fazit: Totus Gaudeo verstehen es enorm gut, für gute Laune zu sorgen. Dies beweisen sie mit "Der IV. Streich" mit ihren Texten und den fabelhaft tanzbaren Melodien. Neben guter Laune steigt auch der Wunsch, die Band auf einem Mittelaltermarkt live zu erleben und vor der Bühne mitzufeiern. Den bayrischen Akzent im Gesang empfinde ich nicht als störend, sondern als Wiedererkennungsmerkmal der Band. Dass sie "d'Welt is rund" in bayrisch und fast hochdeutsch umgesetzt haben, ist für mich dann auch ein Augenzwinkern der Band in Richtung ihrer Fans. Die Zusammenarbeit mit Sascha "Rapkalibur" Hummel klingt ebenfalls sehr gut und ist ein gelungener Stilbruch zum Rest des Albums. Wie es bei vielen guten Alben der Fall ist, wirkt das Album viel zu kurz und dass trotz seiner 48 Minuten Spielzeit. Ich bin auch beim vierten Studioalbum der Band vollauf begeistert von soviel Spielfreude und dem Spaß beim Zuhören, so dass es hier nur die volle Punktzahl geben kann. Meine Anspieltipps sind "Geistahochzeit", "Der Tanz", "Bal Ar Zon" und "d'Welt is rund" in beiden Versionen.

Wer die Band dieses Jahr noch live sehen möchte, um sich direkt von ihrer Musik begeistern zu lassen, hat noch folgende Termine zur Auswahl:

Fr. 07. Oktober 2022 - Zauberberg - Passau
Sa. 10. Dezember 2022 - Münchner Adventsspektakel - Wittelsbacher Platz


[Bild: bewertung5.png]

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  [Folk] Fior - Manuskript (2022)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 13.09.2022, 17:18 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: fior.jpg]


Release: 27. Mai 2022
Label: Eigenvertrieb


Tracklist:
01. Ach Elslein, liebes Elslein
02. Nordluft
03. Verstohlen Geht der Mond auf
04. Polskalarm
05. Allgemeines Wandern
06. Menuett In A-Moll
07. Engländer VII/766
08. Die schöne Zeit
09. Herr von Ribbeck
10. Das Fischermädchen
11. Bestensee Bahnhof
12. Schottisch nach H.N. Philipp
13. Bei Der Stillen Mondeshelle


Mit Fior (althochdeutsch, „Vier“) betritt ein neues Quartett aus Süddeutschland die Bühne, welches sich dem modernen Folk verschrieben hat. Fior macht Musik für den Tanzboden und Konzertsäle, bringt die Leute zum Tanzen und Träumen. Fior - das sind Regina Kunkel, Rick Krüger, Sebastian Elsner und Björn Kaidel. Nachdem Regina, Rick und Björn bereits mit ihren instrumentalen Duo-Projekten Akleja und Airu für Aufsehen gesorgt haben, entstand die Idee eine Band zu gründen, die sich auch Liedern und Texten widmet. Mit dem Drehleierspieler Sebastian Elsner haben sie dabei die perfekte Ergänzung gefunden. Im stillen Kämmerlein haben sie ein neues Konzertprogramm geschmiedet, welches sie nun auf die Welt loslassen. Alle vier MusikerInnen gehören in Deutschland zu den führenden Vertretern ihrer Instrumente, können auf langjährige Bühnenerfahrung zurückblicken und sind neben ihrer Musikertätigkeit auch gefragte DozentInnen bei Kursen und Workshops im In- und Ausland. (Quelle: Fior)


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Fior sind:
Regina Kunkel: Nyckelharpa
Rick Krüger: Gesang, Schäferpfeife, Säckpipa, Klarinette, Concertina & Tin Whistle
Sebastian Elsner: Drehleier & Begleitgesang
Björn Kaidel: Gitarre & Nyckelharpa


Wer die bereits vorhandenen Werke von Rick Krüger, Akleja und Airu kennt und mag, wird die Musik von Fior als durchaus vertraut empfinden. Da sich hier alle Elemente der genannten Projekte vereinen und deren Stärken betonen, sollte dies auch nicht verwunderlich sein. Erstaunlich ist dabei, wie viele Instrumente zum Einsatz kommen, obwohl hier gerade einmal vier Musiker*innen am Werk sind. Rick Krüger, der auch solo als Sänger agiert, ist als Leadsänger als die Stimme der Band zu hören. Die Texte stammen unter anderem von Wilhelm Busch (Die schöne Zeit), Joseph von Eichendorff (Allgemeines Wandern) und Theodor Fontane (Herr von Ribbeck). Die Melodien stammen sowohl aus eigener Feder, sowie aus den Manuskripten "Tanzmusiksammlung Dahlhoff", "Dantz Büchlein Dreyßer" und "Die Handschrift des Heinrich Nicol Phillip". Durch die Nutzung dieser Quellen ist auch der Name des Albums "Manuskript" entstanden. Die traditionellen Stücke vermischen sich nahtlos mit den Eigenkompositionen und ergeben so das Gesamtbild, das Fior ausmacht. Regina Kunkel und Björn Kaidel beweisen wieder, was für hervorragene Musiker*innen an der Nyckelharpa sie sind und wie schnell man durch den Klang verzaubert wird, spricht schon für sich. Sebastian Elsner schafft dieses spielerisch leicht wirkende Kunststück mit seiner Drehleier ebenfalls. Rick Krüger erzeugt nicht nur wunderschöne Melodien mit der erstaunlichen Menge seiner Instrumente. Seine Stimme passt perfekt zum Klangbild des Quartetts und sorgt noch einmal für eine ganz eigene Atmosphäre. Das Design von Björn Kaidel gibt dem Album und insbesondere dem Booklet das passende, edel wirkende Aussehen eines Manuskripts. Zu jedem Lied sind Informationen und, falls vorhanden, die Texte enthalten. Dadurch lernt man etwas über die Herkunft und die Geschichte der Lieder. Insgesamt also ein Rundumpaket, das die Liebe zur Musik widerspiegelt, die durch Fior in dieses Album eingeflossen ist.

Mein Fazit: Fior erschaffen mit ihrer Musik eine ganz eigene Welt, in der man sich als Hörer sehr schnell verlieren kann. Mit Drehleier und Nyckelharpa sind zwei Instrumente zu hören, deren Klang immer wieder wunderschöne Melodien hervorbringt, die zwischen verträumt und mystisch hin und her wechseln. Dazu kommt Ricks virtuose Spiel an den Whistles, Säcken und Pfeifen. Abgerundet durch Björns hervorragendes Gitarrenspiel, ergibt sich dann ein Klangbild, das man so in Deutschland sehr selten hört. Die eigenen Projekte der Bandmitglieder*innen kommen dem noch am Nächsten. Doch nicht nur die Melodien und das Arrangement überzeugen, denn in einigen Liedern gibt es auch Texte, die von Rick gesungen werden und durch seine Stimme ebenfalls etwas Verträumtes verliehen bekommen. Auch wenn "Manuskript" kein wildes Partyalbum ist, laden die Melodien immer wieder zum Tanzen ein. Für alle, die den Klang der Instrumente lieben und dazu gesungene Geschichten hören möchten, ist dieses Album sehr empfehlenswert. Da man auf bandcamp die Lieder kostenlos anhören kann, ist mein Tipp zum Schluss, diesen Link zu nutzen und sich selbst verzaubern zu lassen. Wie immer der Hinweis, dass man mit dem Kauf der Musik dafür sorgen kann, dass es zukünftig vielleicht mehr von diesem grandiosen Quartett zu hören geben könnte.

[Bild: bewertung4_5.png]

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  Tommy Krappweis nach dem Buch von Max Kruse - Lord Schmetterhemd CD Box 1 (2021)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 11.09.2022, 19:11 - Forum: Lord Schmetterhemd - Keine Antworten

[Bild: schmetterhemd1.jpg]



Label: EDEL Kids
Ein Hörspiel von Tommy Krappweis nach dem Buch von Max Kruse
3 CD Box mit 189 Minuten Laufzeit


Besuch von der Familie kann schon sehr speziell ausfallen. Insbesondere, wenn die Anverwandten aus dem Jenseits zurückkehren – und das auch noch in überlebensgroßer Tiergestalt. Lord Mac Shnatterman auf Bloodywood Castle nimmt diese Überraschung vergleichsweise gelassen, während sich sein treuer Diener Cookie Pott erst noch gewöhnen muss an Tante Turkie (eine Truthenne), Onkel Bernie (ein Bernhardiner) und Onkel Rabbit (ein, wenigstens nach eigener Einschätzung, musikalisches Kaninchen mit pikanter Vergangenheit). Nun gut, irgendwelche seltsamen Verwandten haben wir ja alle – aber diese drei sind zum Helfen gekommen! Denn um Bloodywood Castle, seit Generationen Familiensitz der Shnattermans, steht es schlecht: Der Reeder Tom Coolwater hat dem Lord die letzten Bauern abgeluchst, um ihn zum Schlossverkauf zu zwingen. Doch Mac Shnatterman und seine tierisch-untote Verwandtschaft schmieden einen Plan, der fast zu verrückt ist, um schief zu gehen – schließlich muss der Familiensitz gesichert werden, und dann wäre da noch die gemeinsame Reise in den Wilden Westen.  (Quelle: Pressetext)


Amazon - CD Box
Thalia - CD Box
audible


Sprecher:
Kai Taschner: Erzähler
Stefan Günther: Lord Mc Shnatterman / Mac
Pascal Breuer: Cookie Pott
Dana Geissler: Tante Turkie
Oliver Kalkofe: Onkel Bernie
Bastian Pastewka: Onkel Rabbit / Onkel Rab
Kathrin Fricke aka Coldmirror: Rosie McVee
Götz Otto: Mr. Coolwater
Sabine Bohlmann: Maggie Coolwater
Michael Schwarzmaier: Samuel Pinch
Detlev Tams: Aleister

Tommy Krappweis: Autor und Produzent


Folgenbeschreibungen der Rückklappentexte - Achtung Spoiler!

Lord Schmetterhemd – Spuk auf Bloodywood Castle (Folge 1)
Ein schottisches Schloss, seit Jahrhunderten im Besitz ihrer Lord- und Ladyschaften Shnatterman, jetzt bewohnt von Lord Mac Shnatterman und seinem Diener Cookie Pott. Neben viel zu vielen Giebeln verfügt Bloodywood Castle heute leider auch über Löcher im Dach und morsche Türen und Fensterrahmen – ganz zu schweigen von einer lebensgefährlichen Treppenstufe. Geschuldet ist der beklagenswerte Zustand Shnattermans chronischem Geldmangel. Für den begüterten Werftbesitzer Coolwater ist klar: Bloodywood Castle gehört praktisch schon ihm. Doch Shnatterman, bestens vertraut mit den Ureinwohnern Nordamerikas und einer neuartigen Technik namens Fotografie, hat eine Idee. Vorher muss aber geklärt werden, wer Shnattermans Tabakspfeife permanent verkehrt herum in ihr Silberkästchen legt. Cookie sieht längst Gespenster und liegt damit gar nicht so falsch.

Lord Schmetterhemd – Besuch aus dem Jenseits (Folge 2)
Cookie behält Recht. Es spukt in Bloodywood Castle. Wobei er zunächst glaubt, zu träumen, als er angesäuselt von seiner wöchentlichen Dartrunde ins Schloss zurückkehrt. Besitzt der Lord nun auch diese schrecklichen ausgestopften Tiere, die gerade so en vogue sind? Und dann fangen sie auch noch an zu sprechen. Was daran liegt, dass die gigantische Truthenne, der mannshohe Bernhardiner und das riesige Kaninchen Shnattermans aus dem Jenseits zurückgekehrte Vorfahren sind, denn leider wurde ihnen die Rückkehr nur in Tierform gestattet. Kaum ist der Butler halbwegs beruhigt, schmiedet der Lord mit Tante Turkie, Onkel Bernie und Onkel Rab(bit) einen Plan: Er wird mit seinem Kontrahenten Coolwater um Bloodywood Castle wetten. Überstehen Coolwater und Frau eine Nacht im Spukschloss, gehört es ihnen. Wenn nicht, gewinnt Shnatterman Coolwaters Dampfschiff um in Amerika eine Fotoreportage über die Ureinwohner zu machen und um das Rästel einer alten Schatzkarte zu lösen. Butler Cookie ist wie immer skeptisch, doch die untoten Ahnen sind, natürlich, be-geistert!

Lord Schmetterhemd – Eine gruselige Wette (Folge 3)
Die Coolwaters werden in Bloodywood Castle übernachten. Das erfordert natürlich einiges an Vorbereitung, aber Bernie und Rab sind schon kräftig dabei und leihen kurzerhand einen Sarg aus der verborgenen Folterkammer des Schlosses (die es selbstverständlich gar nicht gibt, wie sie versichern). Für die bevorstehende Reise in den Wilden Westen werden einige Gegenstände aus Shnattermans Besitz magisch »optimiert«, zum Beispiel gewinnt eine piekfeine Hemdbrust erstaunliche Eigenschaften, Stichwort: Schmetterhemd. Kaum eingetroffen entwickeln die Coolwaters schon Ideen für ein umfassendes Umstyling des Schlosses. Können sie sich ihrer Sache wirklich so sicher sein?
Zu allem Überfluss schleicht auch noch ein geheimnisvolles Tier durch das Moor: Der „Große Koyote“ ist ebenfalls aus dem Jenseits zurückgekehrt, weil er mit Onkel Rab noch eine Rechnung aus der Vergangenheit begleichen will.

Mein Fazit: Was für ein genialer Start in eine wunderbare Hörspielserie. Von Anfang an werden die Lachmuskeln stark beansprucht und allein die Dialoge zwischen Lord Mc Shnatterman und seinem Buttler Cookie Pott sind schon ein Grund diese Hörspiele zu lieben. Sowohl das Drehbuch, als auch die beiden Sprecher bekommen für diese charmante und witzige Art der Beiden ein sehr großes Lob. Richtig hart wird es erst, als Tante Turkie, Onkel Bernie und Onkel Rabbit auftauchen, denn dann ist es nicht mehr die recht ruhige Art des Lords und seines Buttlers, die für ein Gagfeuerwerk sorgt. Dana Geissler und Oliver Kalkofe punkten mit vielen Wortwitzen, liebenswerten Charakteren und auch Situationskomik. Bastian Pastewka entfesselt mit seiner Rolle allerdings ein Comedychaos und feuert Witze teilweise im Sekundentakt ab. Daher kommt es nicht selten vor, dass Onkel Rabbit von Tante Turkie und Onkel Bernie gebremst werden muss, was den Hörer*innen ein paar Sekunden zum Durchatmen bringt. Götz Otto als Tom Clearwater, der unliebsame Gegenspieler von Lord Mc Shnatterman, ist ebenfalls perfekt für diese Rolle. Doch auch die restlichen Sprecher*innen, die jede noch so kleine Rolle mit viel Liebe und Spaß eingesprochen haben, darf man beim Loben nicht vergessen, denn erst alle zusammen bilden diese wunderschöne, skurrile Welt von Lord Schmetterhemd.

Tommy Krappweis beweist ja schon seit vielen Jahren, dass er das richtige Händchen für charmant-liebevolle Hörspielproduktionen hat, bei denen der Comedy-Anteil eine große Rolle spielt. Die Ghostsitter Reihe und das Spin-Off Die phantastischen Fälle des Rufus T. Feuerflieg begeistern nicht nur deutsche Hörer'*nnen, die Mara Hörspiele sind ebenfalls gefüllt mit liebenswerten Charakteren und das Pummeleinhorn hat auch als Hörspielfigur eine stets wachsende Fangemeinde. Bei den Aufnahmen zu Lord Schmetterhemd wäre ich gern dabei gewesen, allein wegen der Outtakes und den Lachern, die man in den fertigen Folgen nicht mitbekommt. Durch den bewusst gewählten Abstand zum Begriff "Indianer", vermeidet Tommy Krappweis vorausschauend, dass Lord Schmetterhemd irgendwann als unpassend bezeichnet werden kann. Statt den Begriff aber ganz zu streichen, erklärt er durch die Rolle des Lords geschickt, warum man lieber indigene Völker oder Ureinwohner Nordamerikas sagen sollte. Dadurch und auch durch andere Erklärungen, hat die Serie auch noch einen pädagogischen Wert. Zum Glück ist mittlerweile nicht nur die erste Box erhältlich, denn so kann man die Reise schnell fortführen, anstatt lange warten zu müssen. Für Kinder und Erwachsene kann ich eine bedenkenlose Empfehlung aussprechen. Mein Tipp ist dabei die CD-Variante zu wählen, weil man so auch noch in den kompletten Genuss des wunderbaren Artworks der Box und der CDs kommt.

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  [Wikinger Rock] Forgotten North - Ära II (2022)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 10.09.2022, 16:57 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: aera2.png]


Release: 18. Juni 2022
Label: Eigenvertrieb


Tracklist:
01. Hinter Den Wolken
02. Rette Sich Wer Kann
03. Auf Der Düne
04. Bis Der Letzte Fällt
05. Dreischeußlichkeit
06. Geliebter Feind
07. Geister Und Dämonen
08. Helden Müssen Sterben
09. Pull
10. Freya
11. Kostbare Momente
12. Die Letzte Schlacht


Forgotten North sind seit 1995 aktiv und die Band hat sich im Lauf ihrer Geschichte mehrfach verändert und neu erfunden. Nachdem 2021 das Album "Geister und Dämonen" erschienen ist, gab es eine Ankündigung, die viele Fans schockiert hat. Børje Lokisson musste die Band im September aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Anstatt einen neuen Sänger an Bord zu holen, fiel die Wahl auf Chiara Lütje, die als Stimme der Band Pay Pandora schon vorher auf sich aufmerksam gemacht hat. Durch die weibliche Stimme bekommt die Musik von Forgotten North einen ganz neuen Klang und der Albumtitel "Ära II" macht dies auch deutlich.


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Forgotten North sind:
Chiara „Cahira“ Lütje: Gesang
Thor Ragnarsson: Gitarre & Gesang
Petter Thoresson: Schlagzeug
Iven Gandulf: Cister
Nigolas Martinsson: Flöte
Gastmusiker:
Malte Hoyer (Bis Der Letze Fällt)
Sanger Frá Nord (Pull)
Bruder Rectus, Der hässliche Hans & Der Tod (Dreischeußlichkeit)
Saor Patrol (Freya)
Elvya Dulcimer & Nicky (Dulcimer & Backingvocals)


Beim ersten Blick auf die Tracklist ist schon deutlich, dass Forgotten North mit dem Start ihrer "Ära II" zeigen wollen, dass die vorhandenen Songs auch funktionieren, wenn eine weibliche Stimme die Führung übernimmt. Elf der Tracks waren schon auf "Geister und Dämonen" zu finden und klingen mit Cahiras Stimme ausgezeichnet. Der Sound an sich klingt sogar klarer, als es beim Vorgänger der Fall war - ein weiterer Schritt in die zweite Ära der Band. Thor Ragnarsson hat im eigenen Studio der Band wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Wer besorgt war, dass die Band nun auch musikalisch andere Wege gehen wird, ist schon nach den ersten Klängen beruhigt. Forgotten North bleiben ihrem Stil treu und mischen melodische Flötentöne mit harten Gitarrenriffs und treibenden Drumbeats. Auf männliche Stimmen muss man auf "Ära II" dennoch nicht verzichten. Malte Hoyer von Versengold singt bei "Bis Der Letzte Fällt" mit Cahira im Duett, Sanger Frá Nord geben sich bei "Pull" die Ehre. Interessant dabei ist, dass viele erwartet haben, der Sänger von Sanger Frá Nord würde die neue Stimme von Forgotten North werden. Eine schauspielerische Leistung als sie selbst bieten Bruder Rectus, Der hässliche Hans und der Tod in "Dreischeußlichkeit". Hätte ich bei "Freya" nicht gewusst, dass Saor Patrol als Feature angegeben sind, hätte ich es nicht herausgehört. Dafür sind die Einsätze von Elvya Dulcimer und Nicky hörbar und eine schöne Bereicherung des Sounds. Insgesamt ist "Ära II" ein rundum gelungener Neuanfang, der nicht nur bei bereits vorhandenen Fans sehr gut ankommt.

Mein Fazit: Wenn man sich die bereits vorhandenen Rezensionen zu Forgotten North hier im Forum durch liest, dann ist glaube ich sehr schnell klar, dass ich die Musik der Band von Anfang an sehr mag. Ob Studioalbum oder Liveaufnahme, die Band hat immer ordentlich abgeliefert und sich so Schritt für Schritt nach oben gearbeitet. Dass die Band jede Crowd begeistern kann, hat sie bei vielen Auftritten bewiesen und mit "Ära II" wird es nicht anders sein. Durch Cahiras Stimme haben sie jetzt auch noch ein besonderes Merkmal, das es in der Mittelalterrockszene sehr selten gibt, da bei den meisten Bands männliche Stimmen zu hören sind. Vera Lux, Dunkelschön und mit etwas softeren Tönen noch Blackmore's Night sind die wenigen Bands, die mir spontan eingefallen sind. Mein Anspieltipp ist einfach: Streamt das Album auf der Plattform eures Vertrauens, wünscht die Lieder in meinen Livestreams und dann kauft das Album am Besten direkt bei der Band, damit sie sehen kann, wie gut das Album ankommt.

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  [Trash-Folk] Zwiebelgeschmack - Wo ist der Otter? (2021)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 08.09.2022, 16:42 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: otter.jpg]


Release: 16. Dezember 2021
Label: Eigenvertrieb


Tracklist:
01. Kein guter Flow
02. Burap Attap
03. Lumumba ZMB
04. Serien suchten
05. Gelkopfkrebs
06. Harald's Finest
07. Raptiloiden
08. Sexy Song
09. Unatembar
10. Nasenpopel
11. Einer von uns
12. Nachts, wenn du schläfst


Zwiebelgeschmack: Das steht für schockierend ernste Statements zu Themen unserer Zeit, kaschiert hinter scheinbar sinnlosem Blödsinn. Eine Kombination, die man erlebt haben muss – und das schon seit 2012! Ja richtig gehört – Das Projekt „Zwiebelgeschmack“ entstand im verhängnisvollen Jahr 2012 A.D., als die Welt fürchten musste, ohne die Erfahrung von post-ironischem Trash-Folk unterzugehen. Ein paar hoffnungslos verirrte Musiker, die gerade überkommene Bandprojekte hinter sich gelassen hatten, fanden sich mit ein paar bierschwangeren Folkträumen zusammen, um gemeinsam neue Wege zu beschreiten. So beschlossen sie, weiter mit ihren teils historischen Instrumenten aufzutreten, sich jedoch genretechnisch nicht mehr klar festlegen zu lassen und kompromisslos spontane Eingebungen in die Tat umzusetzen. (Quelle: Zwiebelgeschmack)


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Zwiebelgeschmack sind:
Ochse: Gesang, E-Gitarre & Akustikgitarre
Schnecke: Davul, Percussion, E-Gitarre, Akustikgitarre, Dudelsack & Backing Vocals
Esel: Dudelsack, Backing Vocals, E-Bass & Trompete
Hühnchen: Didgeridoo, Mundharmonika & Gegacker
Otter: Schlagzeug, Percussion, E-Gitarre, A-Gitarre, E-Bass & Backing Vocals 


Mit ihrem dritten Studioalbum "Wo ist der Otter?" stellen Zwiebelgeschmack eine Frage, die ohne Hintergrundwissen wie eine Aufforderung klingt, das Albumcover abzusuchen. Dabei handelt es sich eigentlich um einen Running Gag, den Schlagzeuger Otter durch seine Unpünktlichkeit bei den Aufnahmen unfreiwillig erschaffen hat. Das Covermotiv wirkt wie eine entgleiste Version des berühmten Motivs der Bremer Stadtmusikanten. Neben dem Stapel bestehend aus allen den Bandmitgliedern zugeordneten Tieren, sieht man auch diverse Hinweise auf die Songs des Albums. Diese machen auf ihre Art unglaublich viel Spaß, wenn man zum Lachen nicht in den Keller geht. "Kein guter Flow" parodiert direkt zu Beginn die flachen Texte der aktuellen Musikszene. Kalenderspruchtexte wie bei Unheilig oder die vielen schlecht zusammengeschusterten Texte, wie zum Beispiel Mark Forster sie zu verschulden hat, werden gnadenlos vernichtet. "Burap Attap" ist eine kleine Bandhymne, die gleichzeitig eine Kampfansage ist. "Serien suchten" beschreibt den Zustand vieler Menschen, die dem Motto "Netflix & chill" verfallen sind und stellt die Frage, ob das eigentlich wünschenswert ist. Respekt an dieser Stelle für die vielen Anspielungen an die zahlreichen beliebten Serien, die tatsächlich gesuchtet werden. Auch die anderen Songs haben viele sozialkritische Texte und Anspielungen, die mit viel Sarkasmus gespickt sind. Den Musikstil bezeichnet die Band selbst als Folk-Trash und liefert dabei eine spannende Mischung aus Mittelalterrock, Punk, Reggae und Rapelementen. Die Instrumentenauswahl sorgt für einen vielschichtigen Sound, bei dem man nicht stillsitzen kann. Mit knapp 53 Minuten Spielzeit wird den Hörer*innen auch eine Menge geboten. 

Mein Fazit: Erinnert ihr euch an die fröhliche, politisch inkorrekte Zeit von Bands wie Die Ärzte? Dann sind Zwiebelgeschmack definitiv eine Band, die ihr euch mal anhören solltet. Die Texte sind bissig, kritisieren indem sie die Dinge selbst machen, wie es bei "Kein guter Flow" der Fall ist und die Melodien gehen hart ins Ohr. Der Humor ist aber auch der Punkt, an dem sich die Geister scheiden werden, denn wie wir aktuell alle mitbekommen, ist es 2022 schwierig noch über Dinge zu lachen, die auch nur eine Person stören könnten. Wenn ihr darauf pfeift und merkt, dass ihr selbst auch ins Schussfeld der Kritik geratet, wenn es zum Beispiel um "Serien suchten" geht und immer noch lacht, dann streamt und kauft "Wo ist der Otter?". Ich selbst habe immer wieder geschmunzelt und den Thrash-Folk von Zwiebelgeschmack gefeiert und gebe euch "Kein guter Flow", "Serien suchten", "Burap Attap" und "Sexy Song" als Anspieltipps mit auf dem Weg.

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  [Heavy Metal] Five Finger Death Punch - Afterlife (2022)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 06.09.2022, 19:00 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: afterlife.png]


Release: 19. August 2022
Label: Sony Music / Better Noise Records (Sony)


Tracklist:
01. Welcome to the Circus
02. Afterlife
03. Times like these
04. Roll dem bones
05. Pick up behind you
06. Judgement day
07. IOU
08. Thanks for asking
09. Blood and tar
10. All I know
11. Gold gutter
12. The end


Five Finger Death Punch, eine der erfolgreichsten Rockbands der Gegenwart, haben im vergangenen Jahr hart im Studio gearbeitet, um mit „ Afterlife“ den mit Spannung erwarteten Nachfolger ihres 2020 erschienenen Albums „F8“ (#2 in den offiziellen deutschen Charts, #2 in Österreich, #2 in der Schweiz) zu schreiben und aufzunehmen. Ihr langjähriger Produzent Kevin Churko (Ozzy Osbourne, Papa Roach, Skillet), übernahm auch dieses Mal wieder die Arbeiten für das neunte und bis dato wohl abwechslungsreichste Album der Band aus Las Vegas. Five Finger Death Punch haben bis heute über 8 Milliarden Streams und über 3 Milliarden Videoaufrufe generiert und allein zwischen 2018 und 2020 über eine Million Tickets verkauft. (Quelle: Pressetext)


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Five Finger Death Punch sind:
Ivan Moody: Gesang
Zoltan Báthory: E-Gitarre
Charlie "The Engine" Engen: Schlagzeug
Chris Kael: Bass
Andy James: E-Gitarre


Seit 2005 begeistern Five Finger Death Punch bereits ihre Fans und haben mit "Afterlife" nun ihr neuntes Studioalbum veröffentlicht. Am Tempo und dem Härtegrad hat sich auch nach all den Jahren nichts verändert. Es scheint sogar so, dass sie bei den Aufnahmen einen Energieschub hatten, den sie in die Aufnahmen übertragen konnten. Dies hört man schon beim ersten Song "Welcome to the Circus". Die vorab veröffentlichte Single "IOU" ist ebenfalls ein gutes Beispiel dafür, dass die Band noch lange nicht bereit ist, auf harte Songs zu verzichten. Ruhigere Töne gibt es selbstverständlich auch. Dafür sorgen zum Beispiel "Thanks for asking" und "Times like these". Dabei wirken die ruhigeren Lieder wie geschickt platzierte Pausen zum Durchatmen, bevor es wieder richtig hart wird. Die Texte behandeln für  die Band typische Themen, die vor allem Ivan Moody in der Zeit des Songwritings beschäftigt haben. Der Sound ist wie immer sehr stadiontauglich und einige Stellen wirken schon so, als wären sie für Fanreaktionen bei Konzerten zugeschnitten. Gleichzeitig haben die Songs auch wieder sehr große Radiotauglichkeit, was schon seit einigen Alben dafür sorgt, dass Kritiker gern von "zu Tode produziertem Mainstream-Metal" reden. Das hohe Niveau, auf dem Five Finger Death Punch ihre Musik abliefern, ist aber auch einer der guten Gründe, weshalb die Band so erfolgreich ist. Interessant ist die Tatsache, dass es noch kein offizielles Live-Album der Band gibt, auf dem sie ihre Bühnenqualitäten aufzeigen könnten. Vielleicht wäre es nach neun Alben genau der richtige Zeitpunkt dafür.

Mein Fazit: Mit "Afterlife" haben Five Finger Death Punch ein Problem, dem viele Bands im Lauf ihrer Karriere gegenüberstehen. Trotz der Tatsache, dass "Afterlife" wieder ein sehr gutes Album ist und nicht nur einen Hit abliefert, klingt alles sehr vertraut und schon einmal gehört. Auf der einen Seite ist man als Fan sofort in der Musik, auf der anderen Seite schüren sie damit das Feuer der Kritiker, die der Band schon lange vorwerfen, eine Art Fließbandmusik zu produzieren. "Afterlife" ist trotzdem in sich sehr abwechslungsreich und zeigt wo die Stärken der Band liegen. Ivan Moodys Stimme erkennt man sofort und er klingt motiviert und sehr energiegeladen. Gleiches kann man von den Kollegen sagen, die aus ihren Instrumenten alles rausholen. Für Fans ist das Album so oder so ein "must have" und alle anderen werden wahrscheinlich an den Singles hängen bleiben, die bis jetzt sehr gut ausgewählt worden sind. Meine Anspieltipps sind "Times like These", "Welcome to the Circus" und "IOU".

[Bild: bewertung4.png]

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  September 2022
Geschrieben von: Tommy2Rock - 06.09.2022, 08:56 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge - Antworten (11)

Hallo Freunde,

seit fünf Jahren gibt es nun Durchgehört und die Charts sind ein fester Bestandteil des Programms. Deshalb dürft ihr auch in diesem Monat wieder Vorschläge machen.

Bis Freitag um 12 Uhr habt ihr Zeit  Vorschläge zu machen.

Wie immer gelten diese Punkte für Vorschläge:

- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal postet,  findet seine Vorschläge nicht in den Charts.

-Jede Band wird nur einmal ins Voting aufgenommen, Ausnahme sind Features bei anderen Bands, deshalb macht es keinen Sinn mehrere Lieder der gleichen Band vorzuschlagen.

- Wenn mehrere Hörer verschiedene Lieder einer Band vorschlagen, entscheiden wir welches genommen wird.

- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: dArtagnan - Griechischer Wein). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil einfach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.

- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.

- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw. werden nicht ins Voting aufgenommen.

- Wird für eine Band kein neuer Song vorgeschlagen, kann die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen werden und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.

Sollten Vorschläge nicht aufgenommen werden, waren sie entweder gegen die genannten Regeln, es sind von der gleichen Band auch andere Lieder genannt worden, oder sind von Durchgehört als unpassend eingestuft worden (FSK Freigabe, politisch nicht vertretbar usw.).

Die Bands der letzten Charts findet ihr hier: August Charts

Also ran an die Tasten und neue Vorschläge machen.

- Tommy -

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