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Dezember 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
03.12.2024, 19:42
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Dezember
Forum: 2024
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
02.12.2024, 07:28
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[Folk / Folkrock / Hörspi...
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28.11.2024, 19:16
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[Mittelalter / Folk] Spie...
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22.11.2024, 14:27
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[Alternative Rock / Nu Ro...
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14.11.2024, 17:03
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[Fantasy-Folk] Kupfergold...
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11.11.2024, 13:57
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[Freibeuter-Folk / Folkro...
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07.11.2024, 14:17
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[Alternative Metal] Aever...
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05.11.2024, 13:31
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November 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
03.11.2024, 16:11
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[Mittelalter / Mittelalte...
Forum: Musik
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
31.10.2024, 08:10
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[Hip Hop / Rock / Metal] Hollywood Undead - New Empire, Vol. 1 (2020) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 11.02.2020, 13:39 - Forum: Musik
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Release: 14.02.2020
Label: BMG Rights Management
Tracklist:
01. Time Bomb
02. Heart of a Champion
03. Already Dead
04. Empire
05. Killin It
06. Enemy
07. Upside Down
08. Second Chances
09. Nightmare
Die kalifornische Fünfertruppe Hollywood Undead veröffentlicht ihr sechstes Album New Empire, Vol. 1 am 14. Februar 2020. Produziert wurde das Werk von Matt Good (Sleeping With Sirens, Asking Alexandra) und präsentiert die Band auf ihren neun High-Energy-Tracks diesmal von einer härteren, Hard Rock-beeinflussten Seite. "Mit diesem Album versuchen wir, Hollywood Undead ganz neu zu definieren. Es geht nicht nur darum, einen neuen Sound für diese Platte zu finden, sondern für die gesamte Band. Das Ziel war von Beginn an, Musik zu komponieren, die sich einerseits von unseren vorherigen Alben abhebt, die auf der anderen Seite aber auch nahtlos an das anschließen sollte, was wir bisher gemacht haben. Wir bauen auf dem Alten auf, um einen völlig neuen Sound zu erschaffen. Ein `New Empire`, sozusagen.", so Sänger und Bassist Johnny 3 Tears. (Quelle: Pressetext)
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Hollywood Undead sind:
Daniel "Danny" Murillo. Gesang, Bass
Jorel "J-Dog" Decker: Gesang, Rhythmusgitarre, Synthesizer, Bass
George "Johnny 2 Tears" Ragan: Gesang, Bass
Jordon "Charlie Scene" Terell: Gesang, Leadgitarre
Dylan "Funny Man" Alvarez: Gesang
Mit "New Empire, Vol. 1" steht das sechste Studioalbum von Hollywood Undead in den Startlöchern. Nachdem es in den letzten Jahren immer wieder zu Kritik gekommen ist, weil der Sound der Band zu poplastig war, gibt es nun eindeutig härtere Töne auf die Ohren. Schon der Opener "Time Bomb" heizt ordentlich ein und hat gleichzeitig das Potential ein Ohrwurm zu werden. Diese beiden Eigenschaften ziehen sich fast komplett durch die knapp 32 Minuten Spieldauer. Verschnaufspausen gibt es hier und da innerhalb der Songs und zum Ende gibt es mit "Nightmare" noch einen melodischen Abschluss, bei dem auf harte Gitarrenriffs verzichtet wird. Ein echter Killersong ist "Enemy", bei dem die Jungs so richtig Gas geben und bei dem der Metalsound des Albums so richtig zur Entfaltung kommt. Fans der Band werden sich nun fragen, ob es denn auch einen guten Hip Hop Song auf dem Album gibt. "Killin It" beantwortet die Frage mit genialen Beats und Rapparts, die einen unglaublich guten Flow haben und bei dem die Jungs ihre Skills mal wieder zur Schau stellen. Dass der Sound an sich ordentlich Druck hat, muss man bei Hollywood Undead eigentlich nicht mehr betonen. Wenn "New Empire, Vol. 1" den Kurs für die nächsten Jahre vorgibt, dürften Hollywood Undead nicht nur durch die Studioversionen neue Fans gewinnen, denn live dürften die Songs nochmal einiges an Energie dazu gewinnen. Einzig für ihre Website und ihre Musikvideos sollten sich Hollywood Undead nochmal Gedanken machen, denn diese sind so effektüberladen, dass es schon fast in den Augen schmerzt, diese anzuschauen.
Mein Fazit: Nach dem enttäuschenden fünften Album "Five" scheinen Hollywood Undead auf ihre Fans gehört zu haben. "New Empire, Vol. 1" ist ein Schritt zurück zu den Wurzeln und gleichzeitig ein mutiges Experimentieren mit neuen Elementen und Effekten. Herausgekommen ist ein Album, das durch harte Gitarren und treibende Drumbeats endlich wieder den Biss hat, den man von frühen Hollywood Undead Alben kennt. Die Effekte auf den Stimmen wirken ein wenig ungewohnt und sind eigentlich auch nicht nötig, da die Jungs auch ohne Technik sehr gut klingen. Auf die einzelnen Lieder betrachtet, sind die Effekte aber sehr passend. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist der Einsatz der einzelnen Bandmitglieder in den Liedern. Während auf "Five" noch das Gefühl vorhanden war, vieles schon in anderen Songs gehört zu haben, wird auch beim Gesang auf viel Abwechslung geachtet. "New Empire, Vol. 1" wirkt wie ein Befreiungsschlag, mit dem Hollywood Undead bewusst bekannte Pfade verlassen. Meine Anspieltipps sind "Time Bomb", "Already Dead", "Enemy" und "Nightmare".
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[DVD] Die Kinder der toten Stadt - Musikdrama gegen das Vergessen |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 07.02.2020, 17:22 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Von DR. SARAH KASS, LARS HESSE und THOMAS AUERSWALD
SCREEN LAND FILM Aufzeichnung der Uraufführung des PAPAGENO MUSIKTHEATERS FRANKFURT
Regie: HANS-DIETER und NIKLAS MAIENSCHEIN
Laufzeit: 87 Minuten
Das Werk erzählt von den inhaftierten Kindern und Jugendlichen im Ghetto Theresienstadt 1944 - nach wahren Begebenheiten.
Mit Prolog von IRIS BERBEN.
Besetzung:
Erzähler: Kammersänger Hubert Bischoff Hannah: Carolina Kascha
Albert: Lino Kalich Benjamin: Filip Niewiadomski
Michael: Julian Winkelmann Lisa: Lia Winkelmann
Dana: Frida Killmer Kommandant: Tim Grothe
Komponist: Marc Ermisch Frau des Komponisten: Natalie Raggi
Lehrerin: Renate Maienschein Pianistin: Karina Schwarz
Kinderchor:
Leitung: Karina Schwarz
Sean Balzereit, Fabiana Förch, Clara Geadah, Valerie Gorelikov, Kaan Hamurcu, Ava Killmer, Paula Killmer, Alexandra Marquard, Samuel Meller,
Selma Ramonat, Laurens Reinhart, Ben Schmitt, Justus Stolze, Lara Stolze, Eva Antonia Zukunft
Kammermusikensemble:
Leitung / Klavier: Seung-Jo Cha Geige: Stany Anders
Bass: Don Hein Gitarre: Phillipp Romacker
Schlagzeug: Tobias Baum
Website - Die Kinder der toten Stadt
Facebook - Die Kinder der toten Stadt"
Website - Screen Land Film
Website - Papageno - Musiktheater am Palmengarten
Rezension - Die Kinder der toten Stadt - Hörspiel Edition
Handlung: "Dies ist nicht die Geschichte über Kinder in Not. Auch wenn sie allein davon handelt."
Nachdem der Erzähler den Zuschauer auf die Geschichte vorbereitet hat, lernt man nach und nach die inhaftierten Kinder der toten Stadt kennen. Sehnsüchte und Ängste werden angesprochen, aber auch der spielerische Umgang mit gefährlichen Situationen, der den Alltag erträglicher macht. Die Gefahr, die durch die Soldaten ausgeht, ist dennoch allgegenwärtig. Unter den Kindern ist auch Albert, dessen Bruder zur Zwangsarbeit eingeteilt wird, um einen neue Bahnlinie zu bauen. Später muss er hilflos mit ansehen, wie dieser von den Soldaten erschossen wird, weil ein anderer versucht hat aus der Gruppe zu entkommen. Auch Hannah ist inhaftiert und durch sie erfahren die Kinder, die auf dem Weg in die vor den Soldaten verheimlichte Schule sind, von einem Chor, der heimlich probt. Auch gehen Gerüchte um, dass eine Aufführung stattfinden soll. Dieses Gerücht wird später bestätigt, als der Komponist den Befehl erhält, eine Kinderoper zu schreiben, die vor Besuchern vorgeführt und gefilmt werden soll. Während der Komponist darin die Hoffnung sieht, auf die Zustände in der Stadt aufmerksam zu machen, wittert seine Frau darin eine List, um den Rest der Welt zu täuschen. Die meisten Kinder teilen die Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Situation und so beginnen die Proben für die Kinderoper "Der Fuchs", in deren Verlauf sich Hannah und Albert näher kommen und sich ineinander verlieben. Während der Geschichte fällt immer wieder ein kleiner Junge auf, der sich versteckt hält und mit einem Holzpferdchen in der Hand die anderen Kinder aus seiner Deckung heraus beobachtet. Als man mehr über seine Geschichte erfährt, versteht man sehr gut, weshalb er nicht auffallen möchte.
Die Aufführung der Oper rückt näher und es wird fleißig geprobt. Während der Proben müssen Kinder ausgetauscht werden, weil sie von einen Tag auf den anderen nicht mehr da sind. Die Hoffnung der Kinder und die Ängste der Erwachsenen, was nach der Aufführung passiert, gehen immer weiter auseinander. Das Ghetto wird renoviert und der Versuch, es wie eine normale Stadt aussehen zu lassen, wird für die Inhaftierten immer ersichtlicher. Unmittelbar vor der Aufführung bittet Albert Hannah darum, einen Fluchtversuch mit ihm zu wagen, da er in Freiheit leben möchte. Hannah entscheidet sich zu bleiben, da sie die kleineren Kinder nicht im Stich lassen möchte. Albert versucht die Flucht allein und wird dabei von Soldaten erschossen. Nachdem die Aufführung erfolgreich stattgefunden hat, erfährt man vom Erzähler, dass nahezu alle Beteiligten der Oper direkt danach ermordet worden sind. Als der kleine Benjamin sein Holzpferdchen neben den Erzähler ablegt und dieser es ergreift, wird deutlich, dass er selbst Benjamin ist.
Zur DVD: So großartig das Projekt ist, so muss man bei der DVD aus technischer Sicht ein paar Kompromisse eingehen. Zum einen ist die Aufnahme nicht in Kapitel unterteilt, was unpraktisch ist, wenn man die Aufzeichnung unterbrechen muss. Dazu ist das Bild in einigen Einstellungen sehr körnig, was vor allem diejenigen stören wird, die High Definition gewohnt sind und deren Bildschirme entsprechend groß sind. Bei der Audioqualität gibt es dagegen wenig zu meckern. Hie und da nehmen die Bühnenmikrofone Nebengeräusche auf, die nicht ganz ins Bild passen, die aber zu einer Liveaufnahme gehören. Bis auf den Prolog von Iris Berben gibt es leider auch kein Bonusmaterial. Ein paar Blicke auf die Vorbereitungen, ein paar Kommentare der Darsteller oder der Produzenten, wäre bestimmt interessant gewesen.
Mein Fazit: Schon die Hörspiel Edition von Die Kinder der toten Stadt ist mir sehr unter die Haut gegangen. Die Lieder jetzt nicht nur zu hören, sondern auch die Reaktionen der Darsteller sehen zu können, verstärkt dieses Gefühl noch. Trotz der jungen Besetzung ist die schauspielerische Leistung wirklich sehr gut und gerade die Mimik der Kinder wirkt sehr glaubhaft. Wer das Album kennt, ist natürlich andere Stimmen gewohnt, doch auch da braucht man keine Angst haben, dass es qualitativ Abstriche gibt. Man muss sich aber bewusst sein, dass Die Kinder der toten Stadt nicht unterhalten will. Das Ziel, an die Vergangenheit zu erinnern und gleichzeitig davor zu warnen, dass etwas Vergleichbares nicht noch einmal passiert, sorgt immer wieder für ein beklemmendes Gefühl. Dies merkt man auch dem Livepublikum an, denn Zwischenapplaus gibt es nicht und als am Ende der Kinderoper ein Darsteller in NS-Uniform hinter ihnen auftaucht und den Kindern applaudiert, merkt man jedem der Anwesenden an, wie unwohl er sich fühlt. Doch gerade wegen der dichten Atmosphäre und den aktuellen politischen Ereignisse sollte man sich die DVD anschauen und andere darauf aufmerksam machen. Für mich persönlich wäre eine Integration des Projektes in den Geschichtsunterricht sehr wünschenswert.
Der Punkteabzug ergibt sich also nur aus technischen Gründen. Wie schon beim Album gebe ich hier eine Sonderauszeichnung, um den Mut und die Wichtigkeit dieses Projektes zu untermalen und zu würdigen.
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Februar 2020 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.02.2020, 08:39 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (5)
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Hallo Freunde,
die zweite Runde der 2020er Hörercharts steht an. Nachdem wir im Januar erfolgreich die ersten 30 Bands ins Rennen geschickt haben, ist es nun wieder Zeit Vorschläge zu machen.
Bis Freitag um 18 Uhr habt ihr Zeit.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von bis zu 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Vorschläge sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Onlap - Numb). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, zum Beispiel weil eifach ein Textausschnitt als Titel angegeben wird, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video gibt, exklusiv zu einem Streamingdienst gehören usw., werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die alleinige Entscheidung von Durchgehört.
Die Bands der letzten Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: Januar Charts
Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Neuvorstellungen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.
Ich bin sehr gespannt, wer es diesen Monat in eure Liste schaffen wird.
- Tommy -
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Januar |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.02.2020, 06:59 - Forum: 2020
- Keine Antworten
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Hier sind die ersten Top 30 des Jahres in der Übersicht:
01. BRDigung - Ob du behindert bist
02. Versengold - Thekenmädchen
03. SDP - Übertreiba
04. Schandmaul - Der Totengräber
05. Duivelspack - Igoros
06. Saltatio Mortis - Augen zu
07. Santiano feat. Ben Zucker - Lieder der Freiheit (MTV Unplugged)
08. ASP - Tintakel
09. Hollywood Undead - Timebomb
10. Knasterbart - Laich mich ein
11. Five Finger Death Punch - Full Circle
12. Amaranthe - 82nd All the Way
13. Coppelius - Way down in the Hole
14. dArtagnan feat. The Dark Tenor - Sing mir ein Lied
15. Aeverium – Safe Harbour
16. Volbeat - The Everlasting
17. Skillet - Legendary
18. Die Habenichtse - Gierig und faul
19. Onlap – Numb
20. Pipers of the World - The Bonnie Banks o' Loch Lomond
21. Rapalje - Galway Girl
22. MacPiet - Bella Ciao
23. Stunde Null - Nein aus Liebe
24. Cantus Levitas - Narben
25. Grenzen/Los - Wir stehen hier
26. Harpyie - Kompassrosen welken nicht
27. The Hu feat. Jacoby Shadix – Wolf Totem
28. Eizbrand - Konfetti
29. Forgotten North - Am Leben
30. Cyhra - Out of my life
Neuvorstellungen, die im Februar gewählt werden können:
Avenged Sevenfold – Set Me Free
Illumishade – World's Ende
Dubioza Kolektiv – Cross the Line
Wirtz – Auf die Plätze, Fertig, Los (Unplugged)
Ingrimm – König der Idioten
Serenity – Set the World on fire
Übersicht mit allen Stimmen
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[Akustik / Alternative] Wirtz - Unplugged II (2020) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 29.01.2020, 17:32 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Release: 17.01.2020
Label: Wirtz Musik (Tonpool)
Tracklist:
01. Auf die Plätze, Fertig, Los
02. Bilder von damals
03. Regentropfen
04. Wer wir waren
05. Wir
06. Gib mich nicht auf
07. Sehnsucht
08. Entdeckung der Langsamkeit
09. Die fünfte Dimension
10. Moment für die Ewigkeit
11. Das verheißene Glück
12. Mantra
13. 11 Zeugen
Es ist wieder an der Zeit, große Momente im intimen Rahmen zu schaffen: Wirtz präsentieren mit "Unplugged II" den Nachfolger des überaus erfolgreichen Stromlosalbums von 2014. Damals folgten auf die Veröffentlichung zahlreiche ausverkaufte Locations zwischen Kirche und Open-Air-Bühne, überall entstanden Erinnerungen für die Ewigkeit. Abende, die sich ins kollektive Wirtz-Gedächtnis, in die Seele von Band und Freunden eingebrannt haben. Das Album konnte sich acht Wochen in den Charts platzieren. War es bei der Erstauflage noch ein Wagnis, ein gemeinsames Ausprobieren, ob das Werk des erfolgreichen Rockers auch fragil mit Streicherquartett und Pianobegleitung funktioniert, wird es diesmal eine Fahrt in bekanntes Terrain. Nun geht es weiter und die Fans bekommen den sehnlichst erwarteten Nachfolger: Wir hatten alle das Gefühl, dass wir unbedingt noch ein Unplugged machen müssen, heißt es aus dem Wirtz-Lager 2019. Wir erinnern uns noch viel zu gut an die einzigartige Atmosphäre, die bei unserer ersten Unplugged -Tour herrschte. Man hat in der Stille dieser Shows das Gefühl, noch näher bei einander zu sein, es geht alles noch tiefer rein. Auf "Unplugged II" befinden sich ausgewählte Stücke der beiden letzten Erfolgsalben "Auf die Plätze, fertig, los" (2015, Platz 6 in den Albumcharts) und "Die fünfte Dimension" (2017, Platz 3) und dazu ein Klassiker vom Debüt "11 Zeugen". "Die Musik kommt durch die veränderte Atmosphäre, durch die neuen Emotionen noch näher an die Texte heran", sagt Daniel Wirtz und verspricht auch für "Unplugged II": Es wird wieder wahnsinnig intensiv und es ist gleichzeitig so erstaunlich, wie sich die Songs verändern, wenn sie neu arrangiert werden. (Quelle: Pressetext)
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Wirtz sind:
Daniel Wirtz: Gesang & Gitarre
sowie:
Jürgen Stiehle: Schlagzeug
Stephan "Gudze" Hinz: Bass
Matthias Hoffmann: Gitarren
Stefan Pintev: Violine / Viola
Dana Anka: Violine / Viola
Boris Matchin: Cello
Unplugged zu spielen, ist für Daniel Wirt und Kollegen mittlerweile nichts mehr Neues und so macht es auch Sinn mit "Unplugged II" ein neues "ohne Strom" Album zu veröffentlichen. Man geht mutiger an die Umsetzungen ran, versucht Neues und gibt den Liedern ein neues Gewand. Dadurch verändert sich nicht nur das Tempo der einzelnen Lieder, sondern hier und da auch das Feeling eines Liedes. Insgesamt sind 13 Lieder eingespielt worden, die aus verschiedenen Schaffensphasen stammen und so auch Fans der ersten Stunde ansprechen. Klavier, Streichinstrumente und akustische Gitarren ergänzen sich wunderbar mit Daniel Wirtz' Stimme und der Wunsch, diese Versionen live zu hören, wächst mit jedem Anhören des Albums an. Trotz der Tatsache, dass man unplugged gearbeitet hat, ist der Sound kräftig und hat ordentlich Druck. Beim Mastering hat man sehr darauf geachtet, dass jedes Instrument zu hören ist und kein Detail untergeht. Gerade wenn man das Album über eine ordentliche Anlage und direkt von CD hört, wird dem Hörer bewusst, wie liebevoll die Lieder arrangiert worden sind. Als mp3 klingt es zwar immer noch gut, aber von CD ohne Kompression in ein anderes Audioformat wirkt das Album einfach am besten.
Mein Fazit: "Unplugged II" hat mich vor das Problem gestellt, dass der erste Eindruck extrem gut gewesen ist. Nach dem dritten oder vierten Anhören hat sich meine Meinung zum Album allerdings etwas verändert. Dass ein Unplugged Album nur schwer die Energie eines Rockalbums entfalten kann, ist mir natürlich bewusst. Dennoch ist es schon merkwürdig, wenn schon der Opener mit dem Titel "Auf die Plätze, Fertig, Los" eher so klingt, als wenn man die Handbremse etwas zu hart angezogen hätte. Der melancholische Grundton des Albums passt bei anderen Liedern dagegen sehr gut. "Bilder von damals" wird noch emotionaler und auch "Gib mich nicht auf" erhält dadurch noch mehr Tiefe. Am Arrangement und Klang der Lieder gibt es dagegen gar nichts zu meckern. Die Auswahl der Instrumente ist exzellent und Daniel Wirtz singt mit soviel Gefühl, dass man eine Gänsehaut nach der anderen bekommt. Wären nur ein oder zwei Stücke ein wenig schneller und in Dur eingespielt, hätte man noch mehr aus dem Album herausholen können. Fans werden es dennoch lieben und wer unplugged Alben mag, wird hier auch viel schönes für sich entdecken. Meine Anspieltipps sind "Auf die Plätze, Fertig, Los", "Bilder von Damals" und "Das verheißene Glück".
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Die phantastischen Fälle des Rufus T. Feuerflieg 1: Kreszenzia kommt |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 23.01.2020, 07:22 - Forum: Ghostsitter Stories
- Keine Antworten
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audible original nach einer Geschichte von Tommy Krappweis
Laufzeit: ca. 19 Minuten
Feuerfliegs langjähriger Anwaltsgehilfe Herr Meyerings hat genug: Erst letzte Woche verstopften mehrere Tonnen Salzgurken den Flur - als Bezahlung für die Beratung der Spreewalder Flusskobolde! Doch nun ist im Vorzimmer ein Dschungel gewachsen und der Schreibtisch hängt in der Krone eines Affenbrotbaums, der das Dach durchbrochen hat. Feuerfliegs Angebot, ihm einen besonders hohen Stuhl zu besorgen, reicht nicht aus. Der genervte Herr Meyerings kündigt und verlässt Feuerfliegs Kanzlei auf Nimmerwiedersehen. Eine neue Assistenz muss her und Feuerfliegs Wahl fällt auf eine gewisse Kreszenzia Freifrau von Himmelberg-Hasseloh: Sie scheint alle Voraussetzungen zu erfüllen und glänzt unter anderem mit Fachwissen in Hexenkunde, Zombieabwehr und Untotik sowie einer abgeschlossenen Ausbildung als Parkettlegerin. Während die neue Anwaltsgehilfin ihre Zauberkünste am Dschungel im Vorzimmer beweisen muss, widmet sich der Anwalt dem Feind im eigenen Büro: Eine Tüte Pommes hat nach langen Monaten des Herumliegens ein eigenes Bewusstsein entwickelt und geht jetzt zum Angriff über... (Quelle: audible)
Amazon
audible
Sprecher:
Kai Taschner: Erzähler
Wigald Boning: Rufus T. Feuerflieg
Teresa Boning: Kreszenzia Freifrau von Himmelberg-Hasseloh
David Gromer: Meyerings
Tommy Krappweis: Pommestüte & Marmeladenbrot
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Rufus T. Feuerflieg ist Anwalt. Was im ersten Moment völlig normal klingt, ist in Wirklichkeit um einiges komplizierter. Es ist nicht nur die sehr eigene Art, wie er Fälle angeht und löst, sondern auch die Art der Klienten, die er als Anwalt vertritt. Das bekannteste Beispiel ist da mit Sicherheit Tom Röschenberg, der die Hauptfigur in der Hörspielserie "Ghostsitter" ist. Dass Rufus T. Feuerflieg auch noch andere Fälle bearbeitet, wird in Ghostsitter zwar angesprochen, es wurde aber nie weiter beschrieben, wie diese denn genau aussehen. Dies ändert sich nun, denn mit "Kreszenzia kommt" gibt es die erste Folge, bei der man mehr über den liebenswert-verrückten Anwalt erfährt. Dieser hat gerade ein Problem, denn sein Anwaltsgehilfe Herr Meyerings kündigt seinen Job. Dies liegt nicht nur am Dschungel in seinem Vorzimmer, sondern auch daran, dass sein Chef einfach nicht in der Lage zu sein scheint, sich seinen Nachnamen Meyerings zu merken. Auf der Suche nach einem Ersatz stößt Feuerflieg im Internet auf Kreszenzia Freifrau von Himmelberg-Hasseloh, die schon vor seiner Tür steht, bevor er sie selbst kontaktieren kann. Schnell wird klar, dass Kreszenzia Freifrau von Himmelberg-Hasseloh die perfekte Anwaltsgehilfin ist und mit ihrer eigenen Art auch noch sehr gut zu Rufus T. Feuerflieg passt. Schnell löst sie das Problem mit dem Dschungel, während Feuerflieg sich um das Säubern seines Büros kümmert, was bei ihm natürlich auch zu einem Abenteuer wird.
Mein Fazit: Im ersten Moment war ich ein wenig verwundert, dass die Spielzeit nur 19 Minuten beträgt. Allerdings sind es 19 Minuten, in denen man kaum Luft bekommt, weil man quasi durchgehend lacht. Dies führt zwar dazu, dass man nicht jeden Gag sofort mitbekommt, dadurch ist das wiederholte Anhören des Hörspiels aber noch unterhaltsamer. Das Zusammenspiel der Wortspiele, der skurrilen Situationen und den verschiedenen Figuren ist pures Comedygold. Immer wenn man denkt, dass etwas nicht mehr getoppt werden kann, wird man schon wenige Sekunden später eines Besseren belehrt. Rufus T. Feuerflieg war schon bei Ghostsitter immer wieder ein Highlight und Wigald Boning verleiht diesem Charakter sehr viel Charme. Man darf gespannt sein, ob und wie die Abenteuer des Rufus T. Feuerflieg auch direkte Einflüsse auf die Abenteuer von "Ghostsitter" Tom Röschenberg und seinen Geisterbahnbewohnern haben wird, denn Anspielungen findet man schon in dieser kurzen Episode. Für die Ghostsitter Stories ist "Kreszenzia kommt" ein grandioser Einstieg und selbst wenn man Ghostsitter nicht kennt, wird man an diesen Hörspiel sehr viel Freude und Spaß haben. Eine Ohrwurmwarnung möchte ich noch für das Titellied aussprechen, denn ich selbst laufe seit dem Anhören häufiger singend durch meine Wohnung. "Mein Name ist Rufus T. Feuerflieg....Feuerflieg...Feuerflieg.."
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[Mittelalter / Renaissance] ConFilius - One Morning ...It Was The Middle Ages (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 21.01.2020, 20:11 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Release: 21.11.2019
Label: ConFilius
Tracklist:
01. Kopanica
02. Douce Dame
03. Skarali
04. Ductia/Bandari
05. Sao Roma
06. Kesselflicker
07. Osman
08. Pasha
09. Vogelfänger
10. Fuglefanger
11. Hauerdude
12. Vitrum Nostrum
13. Bransle
14. Je Ne L'ose Dire
15. Saltarello/Bärentanz
16. Bonus: Ederlezi
10 Jahre nach dem Erscheinen ihres Debütalbums "Sopra" legen ConFilius mit "One morning ...It Was The Middle Ages" ein neues Album nach. Die 16 Lieder setzen sich aus Musik des Mittelalters, der Renaissance und traditionellen Liedern aus dem Balkan zusammen. Damit spiegelt das Album nicht nur die Vielfalt der Band wider, sondern repräsentiert auch das aktuelle Marktprogramm von Conny Fuchs und Philipp Aaron Fuchs. Zu einer echten Angelegenheit wurde das Album für ConFilius auch durch die vielen großartigen Musikerkollegen und Freunden, die bei "One Morning ...It Was The Middle Ages" mitgewirkt haben.
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ConFilius sind:
Cornelia Fuchs: Dudelsack, Flöten, Schalmei & Gesang
Philipp Aaron Fuchs: Cister, Davul, Darbuka, Perkussion & Gesang
Gastmusiker:
Timmy Björn Timmermann: Drums und Percussion
Teufel: Sprache (Vogelfänger)
Fabula / Brain Haase: Dudelsack, Hümmelchen & Schalmei (Pasha) Dudelsack (Douce Dame Jolie)
Fabula / Benni Brückner: Davul (Pasha) Gesang (Osman, Ederlezi)
Fabula / Steffano di Pannoptico: Gesang (Osman, Ederlezi)
Piers Ford: Harfe & Gesang (Ederlezi)
Chris Schwarz: Kontrabass & e-Bass (Je Ne L'ose Dire, Ederlezi)
Kira Langlott: Tamborello (Saltarello) Gesang (Skarali, Ederlezi)
Freyja Herold: Sprache (Vogelsänger) Gesang (Ederlezi)
Anna Pursche: Gesang (Ederlezi)
Mariella Barf: Gesang (Je Ne L'ose Dire)
Jule Moritz: Gesang (Ederlezi)
René Marik: Maulwurf
Bei den meisten Bands, die 10 Jahre zwischen 2 Alben vergehen lassen, wirkt dieser Zeitraum merkwürdig und eigentlich erwartet man schon nichts mehr. Bei ConFilius ist dies eine andere Sache, da die CD damals gezielt vor dem Stimmbruch von Philipp produziert worden ist. Dadurch wurde "sopra" zu einem Album, das bis heute viele Fans in der Mittelalterszene hat. Nun liegt das zweite Album "One Morning ...It Was The Middle Ages" vor und es schließt qualitativ nahtlos an seinen Vorgänger an. ConFilius haben insgesamt 16 Lieder aufgenommen, die sie auch auf vielen Mittelaltermärkten live spielen. Zusammen mit Freunden und Kollegen haben sie diese gemeinsam eingespielt und erneut etwas Außergewöhnliches erschaffen. Schon mit "Kopanica" wird man in eine vergangene Welt geführt, die zum Tanzen und Träumen einlädt. Während andere oft ein Best Of der Mittelalterszene auf Alben packen, sind ConFilius sehr sparsam mit Liedern umgegangen, die man gefühlt schon von hundert anderen Bands gehört hat. Dadurch wird auch das Interesse der Hörer geweckt, die sonst vielleicht nur auf die Tracklist geschaut und müde gelächelt hätten, was sehr schade wäre. Musikalisch bietet das Album nämlich alles, was Fans von mittelalterlicher Marktmusik zu schätzen wissen. Dudelsäcke sorgen für ordentlichen Druck im Sound, Schlagzeug und Perkussion bringen den richtigen Schwung und durch Gesang und gesprochenen Passagen wird auch noch für viel Abwechslung gesorgt. ConFilius machen damit nicht nur Lust auf einen Marktbesuch. "One Morning ...It Was The Middle Ages" ist ein Gewinn für jede Playlist und kann sowohl in Tavernen, als auch bei privaten Festen für die richtige musikalische Untermalung sorgen. Dass dann ausgerechnet der Maulwurf von René Marik noch einen Gastauftritt hat, damit habe ich wirklich nicht gerechnet und an welcher Stelle dies geschieht, muss jeder Hörer selbst herausfinden.
Mein Fazit: ConFilius haben zusammen mit ihren Freunden ein wunderschönes Album erschaffen, das sich allein schon durch die Liederauswahl aus der Menge der mittelalterlichen Alben abhebt. Wenn man wie ich beide Alben besitzt, ist es außerdem faszinierend, wie sich ConFilius in den letzten 10 Jahren weiterentwickelt haben. Die auffälligste Veränderung ist natürlich die mittlerweile erwachsene Stimme von Philipp Aaron Fuchs. Diese klingt sehr charismatisch und schafft es spielend leicht, den Hörer in ihren Bann zu ziehen. Gleiches gilt aber auch für Conny Fuchs' Stimme, die einen tollen Kontrast bildet. Musikalisch werden die meisten Hörer das Album in die mittelalterliche Marktmusik einordnen und diese klingt wirklich gut. ConFilius selbst bringen selbst schon einiges an Instrumenten in ihre Musik ein und dieses Spektrum wird durch die Gastmusiker noch erweitert. Die Einsätze der Gäste verteilt sich über das gesamte Album und so bekommt jedes Lied eine sehr persönliche Note. Die meisten kommen als Gastsänger bei "Ederlezi" zum Einsatz, bei dem besonders die süße, kindliche Stimme von Jule Moritz auffällt. Jeder, der Marktmusik mag, wird an "One Morning ...It Was The Middle Ages" seine Freude haben, denn neben bekannteren Stücken wie "Douce Dame", "Saltarello/Bärentanz" und "Sao Roma", gibt es sehr viel zu entdecken, das man nicht auf jedem Mittelaltermarkt hören kann. Meine Anspieltipps sind "Sao Roma", "Vogelfänger" und "Ederlezi".
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[Folk / World Music] Pipers Of The World - Vol. 2: Highland Saga (VÖ: 31.01.) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 16.01.2020, 17:32 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Release: 31.01.2020
Label: KIYO
Tracklist:
01. Highland Saga Canon feat. Maeve Mackinnon & Ella Roberts - Live Video
02. The Bonnie Banks o’ Loch Lomond feat. Maeve Mackinnon - Video
03. Sailor’s Hornpipe
04. Skye Boat Song feat. Ella Roberts - Video
05. Run the Gauntlet
06. The Water is Wide feat. Maeve Mackinnon & Ella Roberts
07. Auld Lang Syne feat. Maeve Mackinnon & Ella Roberts - Video
08. Amazing Grace feat. Maeve Mackinnon & Ella Roberts
09. Dream Theme feat. Maeve Mackinnon & Ella Roberts
10. My Bonnie Is Over the Ocean feat. Ella Roberts
11. Scotland the Brave
12. Black Bear
HIGHLAND SAGA: Eine musikalische Zeitreise in das schottische Hochland. Ein Einblick in schottische Traditionen und der unvergessliche Geschmack von schottischem Whisky. Der raue, mystische, verträumte Sound der Highlands, erlebbar gemacht an einem einzigen Abend voll unvergesslicher Emotionen. All das verkörpert die HIGHLAND SAGA. Tauchen Sie einen Abend lang in die schottische Geschichte ein. Spüren Sie die schottische Seele, und lassen Sie sich von den Melodien ins Hochland mit seinen Mooren, Flüssen und Seen, einsamen Tälern und Burgruinen entführen, die endlose Geschichten erzählen. Die musikalische Reise beginnt in den 30er Jahren, zu einer Zeit, in der der junge Dougie Cunningham in Schottland aufwächst und als Bagpiper den legendären Scots Guards beitritt. Dougies Erlebnisse werden untermalt von Klassikern wie "Auld Lang Syne", "Loch Lomond" oder "Skye Boat Song", live und mitreißend dargeboten von den berühmten Pipers Of The World und einer exzellenten Band um den einstigen Clannad-Gitarristen Ian Melrose. Visuell untermalt wird die Show durch spektakuläre Bilder, gedreht mit authentischen Darstellern an Originalschauplätzen in den schottischen Highlands. Erleben Sie ein unvergessliches Musikspektakel mit Dudelsackspielern, Trommlern, Tänzern und Solisten der Spitzenklasse aus Schottland, präsentiert in einer grandiosen Choreographie, die mit unvergesslichen Bildern unter die Haut geht. Abgerundet wird dieses Highlight mit der Veröffentlichung der Pipers Of The World-CD "Volume 2 - Highland Saga", die am 31. Januar erscheint und ein perfektes Geschenk für die ganze Familie und alle Schottland-Fans ist. (Quelle: Pressetext)
Website - Highland Saga
Website - Pipers Of The World
Facebook - Pipers Of The World
Ab März 2020 tourt die Highland Saga mit insgesamt 8 Terminen durch Deutschland und entführt die Besucher ins Schottland der 30er Jahre. Die Geschichte handelt vom jungen Schotten Dougie Cunningham, der als Bagpiper den Scots Guards beitritt. Daher ist es nur passend, dass diese Geschichte mit vielen bekannten Stücken untermalt werden, in denen Bagpipes eine wichtige Rolle spielen. Inszeniert durch Pipers Of The World, sind insgesamt 12 Lieder für die Show aufgenommen worden, die nun am 31. Januar auf CD erscheinen. Neben den Pipers sind Maeve Mackinnon und Ella Roberts zu hören, die in 8 Stücken sowohl solo auch als im Duett zu hören sind und mit ihren Stimmen für eine wunderschöne Atmosphäre sorgen. Wie schon das erste Album der Pipers Of The World, wurde auch "VOL. 2: Highland Saga" sehr hochwertig produziert und weicht deshalb auch immer wieder vom traditionellen Klang ab. Viele Elemente sind sehr modern gehalten, die Bagpipes sind aber immer wieder klar und ohne Effekte zu hören, was den Sound dennoch sehr authentisch klingen lässt. Ziel des Album ist auf jeden Fall den Hörer zu einem Besuch der Liveshow zu animieren und dient gleichzeitig als schöne Erinnerung an tolle Abende, wenn man es von einem der Termine mit nach Hause nimmt. Doch auch ohne Hintergrundwissen hält man ein Album in den Händen, das die Messlatte für Alben im gleichen Genre für 2020 schon jetzt sehr hoch ansetzt.
Mein Fazit: Pipers Of The World haben mit ihrem zweiten Album ein wunderschönes Meisterwerk erschaffen. Durch das Arrangement und die sehr gute Produktion des Albums wird es nicht nur Menschen ansprechen, die sich schon vorab für Folk begeistert haben. Selbst ohne die Show mit ihrer Geschichte und den visuellen Effekten erschafft das Album musikalische Bilder und Emotionen, die immer wieder für Gänsehaut sorgen. Die Stimmen von Maeve Mackinnon und Ella Roberts bezaubern den Hörer jedes Mal aufs Neue und sind ein echter Gewinn für jedes Lied. Die meisten Lieder sind sehr bekannte Stücke aus dem schottischen Folk, wie zum Beispiel "Auld Lang Syne" und "Amazing Grace". "Skye Boat Song" ist durch die Serie "Outlander" mittlerweile weltweit sehr bekannt und beliebt. Allgemein kann man aber sagen, dass jedes der 12 Lieder wunderschön ist und die Zusammenstellung neugierig auf die Liveshow macht. Durch die vielen Details in den Liedern macht das wiederholte Anhören des Albums immer wieder Spaß. Da es sich um ein reines Musikalbum handelt, das die Geschichte der Show außen vor lässt, ergänzen die Lieder jede Folkplaylist, auch unabhängig voneinander. Meine Anspieltipps sind "The Bonnie Banks o’ Loch Lomond", "Skye Boat Song" und "Amazing Grace".
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[Punkrock / Metal] BRDigung - Zeig Dich! (VÖ: 31.01.) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 14.01.2020, 18:34 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Release: 31.01.2020
Label: Drakkar / Soulfood
Tracklist:
01. Intro
02. Zeig Dich
03. Walking Dead Auf XTC - Video
04. Brich Aus
05. Holt Mich Hier Raus
06. Kein Fick
07. Dreh Die Musik Auf
08. Hipster, Hipster - Video
09. Ob Du Behindert Bist - Video
10. Lichtblick
11. Vielleicht Ja Vielleicht Nein
12. Stampfen
13. Nur Einen Sommer Lang
14. Weck Mich Auf
Sind BRDigung endlich erwachsen geworden? Nach mittlerweile sechs Studioalben, einem Livealbum und diversen Sampler und Kleinveröffentlichungen: Wäre es nicht an der Zeit, auf dem neuen Album die nachdenkliche, weiche und verletzliche Seite der Band zu zeigen? Man muss doch mit Trends gehen oder? Never! Und auch wenn “Zeig dich!” eine spürbare Weiterentwicklung erfahren hat, so werden BRDigung wohl nie bei irgendwelchen Benimmkursen zugelassen. Die Band bleibt sich auch auf ihrem neuen Album vollkommen treu und pöbelt wie eh und je, unzensiert und laut. „Zeig dich!“ ist ein Album für alle, die die Nase voll haben von glattgebügelten Künstlern ohne Meinung – bloß nicht anecken, bloß niemanden kränken. Wo andere noch „Darf er das?“ fragen, strecken Brdigung der sogenannten “Political Correctness” den Mittelfinger ins Gesicht. Metallischer Punkrock, der mit Ecken und Kanten wild um sich tritt und niemanden verschont. Habt ihr auch genug von Schonwaschgang und ekelhaften Hipstern? Dann zeigt euch! Dieses mittlerweile siebte Studioalbum von BRDigung fährt mit 14 brandneuen Songs auf, erhältlich im Digipak, limitiertem Boxset oder streng limitierter Vinyl in zwei Farben. Zieht mit uns, jetzt oder nie: Brdigung “Zeig dich!” (Pressetext)
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BRDigung sind:
Julez: Gitarre/Gesang
Jonzen: Gitarre
Sven: Drums
Alex: Bass
Comedian Chris Tall hat in seinen Nummern immer wieder die Frage gestellt "Darf er das?". Beim neuen BRDigung Album "Zeig Dich!" wird man sich genau diese Frage auch immer wieder stellen. Gleichzeitig müsste man wohl eine Triggerwarnung aussprechen, wäre da nicht der Spaß am Gedanken, dass sich bestimmte Gruppen beim Hören gleich mehrfach ins Höschen machen werden. Dies ist schon mit der ersten Singleauskopplung "Hipster Hipster" gelungen. BRDigung holen dort zum Rundumschlag aus und nehmen kein Blatt vor den Mund. Falls noch Zweifel bestehen, ob BRDigung Angst davor haben, so offen gegen ihre Feindbilder anzusingen oder nicht, dem wird diese Frage spätestens bei "Kein Fick" beantwortet. Wie man sich das Album anhören soll, wird mit "Dreh die Musik auf" auch deutlich gemacht und damit sind wir auch bei der Frage angekommen, ob das Album mit der Menge an kritischer Songs auch partytauglich ist. Die Antwort ist ein deutliches "Ja!", denn der Sound des Albums verpackt jedes Thema in ein druckvolles Gewand aus Deutschrock- und Punkelementen, die teilweise mit elektronischen Beats untermalt werden. Auch wenn es keine echten Balladen gibt, so ist mit "Lichtblick" ein sehr gefühlvoller Song auf dem Album vorhanden. Das Ruhigste an "Zeig Dich!" ist tatsächlich das Intro. Dieses beginnt mit Pianoklängen und Streichinstrumenten und steigert sich dann langsam mit dem Einsatz von Drums und Gitarren. Direkt im Anschluss folgt der Titelsong "Zeig Dich!", der schonungslos und mit voller Härte zeigt, dass der Kuschelkurs des Intros nicht gehalten wird. Eine wirklich schlechte Nummer gibt es auf dem Album übrigens nicht. "Stampfen" ist vielleicht etwas stumpfer als der Rest, aber insgesamt überzeugen die 14 Songs auf ganzer Linie und die Weiterentwicklung der Band ist deutlich hörbar. Bei der anstehenden Tour haben die Songs dann die Chance zu beweisen, dass sie auch auf der Bühne überzeugen können. Da die Fans das Album schon einen Tag vor dem Release-Konzert in der KuFa Krefeld in den Händen halten können, bin ich mir aber sicher, dass sie das Album schon dort entsprechend feiern werden und laute Chöre hören lassen. Unterstützung beim Release-Konzert erhalten BRDigung übrigens durch Grenzen|Los, die im März ebenfalls ein neues Album veröffentlichen werden.
Mein Fazit: Nach "Zeitzünder" lassen BRDigung mit "Zeig Dich!" eine echte Bombe platzen. Die Jungs vom Niederrhein geben Vollgas und lassen sich durch nichts aufhalten. Dabei wechseln sich provokante Seitenhiebe mit deutlichen Ansagen ab, die sich mit sehr eingängigen Melodien vermischen. Vom mainstreamtauglichen Gleichklang, den man der Deutschrockszene gerne vorwirft, bleiben BRDigung aber weit weg. Es gibt zwar Nummern, die sich für Radios anbieten würden, aber durch die Texte werden diese wohl eher die Finger von der Musik lassen. Dies ist extrem schade, denn BRDigung singen, was viele Menschen bereits denken und noch nicht den Mut haben, es auch laut auszusprechen. Wenn man sich die politische Lage im Land anschaut, ist das genau die Art von Liedern, die man laut und oft hören muss. Dass die Lieder genau auf diese Art gehört werden, dafür wird gesorgt. Während man beim Intro noch Luft holen kann, wird man durch "Zeig Dich!" mit voller Härte erwischt und ist sofort im Album angekommen. Was dann folgt, ist eine wilde Achterbahnfahrt durch die musikalische Welt von BRDigung, bei der alle Stärken der Band zur Geltung kommen. Fans wissen schon seit Jahren, dass BRDigung auf dem Weg nach ganz oben sind und mit "Zeig Dich!" könnte man das erste Nummer Eins Album in den Charts platzieren. Dass die Fanboxen, bis auf eine Handvoll im eigenen Fanshop, schon weit vor dem Release vergriffen sind, zeigt wie sehr sich die Fangemeinde auf das Album freut und das diese auch stetig größer wird. Wer vorab reinhören möchte, der sollte sich die 3 Singleauskopplungen "Hipster Hipster", "Ob du behindert bist" und "Walking Dead auf XTC" gönnen.
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[Mittelalter-Metal] INGRIMM - Auf Gedeih und Verderb (2020) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 10.01.2020, 13:36 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Himmel und Hölle
02. Klang von Leder
03. Albtraum
04. König der Idioten
05. Glück in Sicht
06. Sturm und Drang
07. Drachenritt
08. Ich bin ein Mann
09. Schalk im Nacken
10. Mammon
11. Der Schinder
12. Schuldig oder nicht
INGRIMM – ein Synonym für rauen aber ehrlichen Mittelalter-Metal
Hier erwartet den Hörer weder schwülstiges Minnewerk, noch die zehnte Version der Merseburger Zaubersprüche: Donnernde Drums, grollender Bass und kompromisslos harte Gitarrenriffs bilden das Fundament für harmonische Melodien, vorgetragen auf mittelalterlichen Instrumenten, wie Dudelsack und Drehleier. Mit ihrer ungebrochenen Spielfreude und den zugleich technisch anspruchsvollen aber eingängigen Stücken steht der guten Laune bei jedem Live-Auftritt nichts mehr im Wege. Die teilweise düster-ernsten, aber auch lyrischen Texte scheinen ebenso ins Mittelalter als auch in die heutige Zeit zu passen. So pumpen die regensburger Vollblutmusiker mit ihrer energiegeladenen Bühnenshow immer wieder frisches Blut durch die Venen des Genres. Ob fröhliches Trinklied, stampfender Midtempo-Dampfhammer, aggressiver Nackenbrecher oder gefühlvolle Ballade, die musikalische Bandbreite dieser eingespielten Formation lässt kaum Wünsche offen und weht wie ein kolossaler Wind durch die verstaubten Hallen der Metal-Szene. (Pressetext)
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Ingrimm sind:
René Brandt: Gesang
Alex Haas: Gitarre
Alex Finzl: Schlagzeug
Christian Hadersdorfer: Dudelsack, Drehleier
Stephan Fimmers: Bass
Julia Wink: Geige
Die Genrebeschreibung Mittelalter-Metal trifft auf keine Band so zu, wie es bei INGRIMM der Fall ist. Seit dem ersten Album "Feuer und Flamme" zieht die Band ihr Ding konsequent durch. Während bei anderen Bands ein Wechsel der Gesangsstimme oft für harte Kritik sorgt, beweist René Brandt nun schon zum zweiten Mal, dass er für INGRIMM ein Gewinn ist und seine Stimme perfekt zum Stil passt. Nachdem es nach dem letzten Album "Henkt ihn!" länger kein neues Material zu hören gab, ist nun mit "Auf Gedeih und Verderb" das bereits fünfte Album der Band erschienen. Die Fusion aus Folk- und Mittelaltermelodien mit Einflüssen aus verschiedenen Metalstilen gelingt erneut perfekt und wirkt dabei völlig ungezwungen. Trotz der wachsenden Anzahl an Bands, die einen ähnlichen Stil entwickelt haben, kann man bei jedem Lied sofort erkennen, dass man hier eindeutig INGRIMM hört und dieser Wiedererkennungswert ist es auch, was die Band und ihre Musik so stark macht. Die Wartezeit bis zum neuen Album wurde jedenfalls sehr gut genutzt, denn musikalisch wird alles geboten, was das Fanherz begehrt. Harte Töne, die zum Headbangen einladen, wechseln sich mit eingängigen Melodien ab. Gleichzeitig sind die Texte so einprägsam, dass man schnell mitsingen kann. Die Texte sind zwar immer noch so geschrieben, dass sie zur Mittelalterszene passen, dennoch sind sie nicht ans Mittelalter gebunden. Der "König der Idioten" muss zum Beispiel nicht unbedingt ein mittelalterlicher Herrscher sein, denn beim Hören hat man durchaus auch aktuelle Personen vor Augen, der diese Krone stehen würde. INGRIMM beweisen mit "Auf Gedeih und Verderb", dass Metal nicht unbedingt wild klingen muss, denn die Songs wirken in sich sehr strukturiert und entfalten trotzdem eine ungeheure Energie, die sich auf den Hörer überträgt. Beim Mastering wurde die gleiche Sorgfalt gezeigt, denn der Sound hat ordentlichen Druck und keins der Instrumente geht darin verloren.
Mein Fazit: Mit ihrem fünften Album schaffen INGRIMM eine Punktlandung. Die Mischung aus harten Passagen und tollen Melodien ist perfekt gelungen. Schon nach wenigen Sekunden des Openers "Himmel und Hölle" kommt genau diese Stärke durch. Während der Dudelsack den Hörer noch mit seiner Melodie einlädt, legen plötzlich die harten Gitarren los und zusammen mit den treibenden Drumbeats wird das Verlangen geweckt, diese Lieder live zu hören. Überhaupt wirkt das komplette Album so, als wäre das Studio nur eine Zwischenstation und Konzerte das wahre Ziel, das man mit den insgesamt 12 Liedern ansteuern möchte. Der satte Sound des Albums sorgt für richtig gute Laune und Headbangen ist beim Hören quasi Pflichtprogramm. Doch nicht nur der Dudelsack sorgt für melodische Momente. Julia Winks Geigenspiels sorgt mehrfach für Gänsehautmomente und auch die Drehleier kommt nicht zu kurz. Eines meiner Highlights und gleichzeitig einer meiner Anspieltipps ist "König der Idioten". Mit diesem Lied haben INGRIMM eine zeitlose Hymne erschaffen, die man einigen Menschen ins Gesicht brüllen möchte. Neben "König der Idioten" empfehle ich "Ich bin ein Mann", "Albtraum", "Himmel und Hölle" und "Schuldig oder nicht" als Anspieltipps. Allerdings ist "Auf Gedeih und Verderb" ein Album, an dem sich kommende Veröffentlichungen messen müssen, weshalb man sich das Album eigentlich im Ganzen anhören muss.
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