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  [Mittelalter-Folk / Tavernenmusik] Saitentanz - Von Spielleut, Narren und Hallunken (
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 08:28 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: saitentanz.jpg]


Tracklist:
01. Saitentänzer
02. Wein, Weib und Gesang
03. Das Gelage
04. Tourdion (de Saitentanz)
05. Unter den Toren
06. Suffgeschichten
07. Star of the County Down
08. Spielmannsprinz
09. Mönch Gregors Mission
10. Minne
11. Chapeloise (Instrumental)


Saitentanz aus Heinsberg laden zum Tanzen und Feiern ein. "Von Spielleut, Narren und Hallunken" fasst als Albumtitel schon perfekt zusammen, was der Hörer auf diesem Silberling erwarten darf. Lieder übers Trinken, die holde Weiblichkeit und die ein oder andere Zweideutigkeit, wechseln sich munter ab. Dabei kommen nicht nur Klassiker wie "Unter den Toren", "Wein, Weib und Gesang" und "Star of the County Down" zum Einsatz, sondern auch eigene Stücke, die für Abwechslung und frischen Wind sorgen. 


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Saitentanz sind:
Dennis Hünten: Gesang, Irish Bouzouki
Jessica Schmitz: diverse Flöten, Violine
Marc Bohnen: Gesang, Cister
Gastmusikerin:
Jacqueline Schmitz: Djembe


Nachdem ich den Titel des Albums und die Songauswahl gesehen habe, musste ich erst einmal den Met aus dem Keller holen. Tavernenlieder, dazu klassische Markttänze und Lieder über Frauen, dass klang doch sehr einladend. Musikalisch wird auch genau das geboten und wer schon einmal auf einem Mittelaltermarkt, oder in einer Taverne gewesen ist, wird schnell bekannte Lieder finden. Diese wechseln sich mit eigenen Stücken ab und bilden so eine gute Mischung, für einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer, oder beim Metdealer des Vertrauens. Musikalisch gut umgesetzt, fallen an einigen Stellen doch fehlende Feinheiten auf, die sich vor allem im Mastering bemerkbar machen. Der Ton wirkt teilweise etwas stumpf und etwas mehr Höhen im Klang hätten dem Album durchaus gut getan.

Mein Fazit: Saitentanz liefern einen soliden Erstling ab, der die üblichen Kinderkrankheiten solcher Aufnahmen aufweist. Allerdings hat man dadurch das Gefühl, direkt am Lagerfeuer dabei zu sein, was dem Ganzen einen eigenen Charme verleiht. Für LARP-Abende, private Runden im mittelalterlichem Stil und gemütliche Trinkrunden, ist das Album sehr gut geeignet. Zum Reinhören empfehle ich "Star of the County Down" und "Mönch Gregors Mission", die die musikalischen Fähigkeiten der Band gut widerspiegeln und gut auf die restlichen Lieder einstimmen. Wenn bei der nächsten Aufnahme dann noch die technische Seite ausgearbeitet wird, steht dem 4. Drachen (oder mehr) von meiner Seite aus nichts im Wege. 

[Bild: bewertung3_5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 27. Oktober 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Medieval Gothic Folk] Saeldes Sanc - Thank you for the Tragedy (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 08:18 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: saeldessanc.jpg]


Tracklist:
01. Prolog I
02. Les Medixants
03. Prolog II
04. Lucy Gray
05. Amoris Donat Exitio
06. Prolog III
07. Lache, lache
08. Virginis Memoriae
09. Der tuonkle Stern
10. Prolog IV
11. Des Winters langiu Nâht
12. Prolog V
13. Tandaradei
14. Prolog VI
15. Des Valchen guldin Riemen
16. Aval la Face
17. Floret Silva Nobilis
18. Prolog VII
19. Chanterai por mon Corage
20. Tanzlied
21. Prolog VIII
22. The Pursuit of Felicity


Die Formation Saeldes Sanc ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen dem Altmeister Ernst Horn und der jungen Sopranistin Hannah Wagner. Hannah war mit ihrem kräftigen Sopran bereits an Stücken von Horns Projekt „Helium Vola“ beteiligt. So dürfte die ausdrucksstarke und dennoch filigrane Stimme schon so einigen bekannt vorkommen. Dieses Mal ist die Zusammenarbeit allerdings anders herum. Bei Saeldes Sanc hält die Sängerin selbst die Zügel in der Hand und hat sich den durch „Qntal“, oder „Deine Lakaien“ bekannten Musiker, als Produzenten (und für einige Klavierpassagen) mit ins Boot geholt. Man hört und spürt, dass hier erneut zusammen kommt, was zusammen gehört. Die sonore Stimme Christian von Asters, die mit Gedichten leichtfüßig die Brücke zwischen Geschichte und Lied schlägt, die malenden Streicher-Arrangements, die fast zerbrechlich wirkende Perkussion – all das schafft Hannah mit ihrem sanften Klavierspiel und ihrer kraftvollen Stimme zu einer neuen Einheit zu verbinden. Das Ergebnis ist ein sehr feinsinniges und schlicht einzigartiges Album: Thank You for the Tragedy.


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Saeldes Sanc sind:
Hannah Wagner: Gesang & Klavier
Ernest Horn: Klavier
Peter Andersohn: Gesang
Sebastian Posse: Gesang
Frederij Becker: Gesang
Ulrike Hönig: Violine & Gesang
Georg Börner: Violine & Nyckelharpa
Richard Wagner: Violine
Jost Hecker: Violoncello
Jens Vogel: Percussion
Christian von Aster: Sprecher


Wer Musik jenseits des Mainstreams und den üblichen Baukästen sucht, ist bei Saeldes Sanc genau richtig. Saeldes Sanc haben sich bei "Thank you for the Tragedy" nicht in die Grenzen eines Genres einsperren lassen und haben so ein Kunstwerk erschaffen. Die Stimmen von Hannah Wagner und Christian von Alster sind ein perfekt getroffener Kontrast, so das die Prologe immer wieder eine gelungene Abwechslung und Weiterführung im Aufbau des Albums sind. Die Auswahl der Instrumente ist ebenso groß wie abwechslungsreich und bieter eine ungeheure Tiefe in den Liedern, die die Sinne fesselt. Technisch ist dieses Album ebenfalls auf höchstem Niveau aufgenommen worden und so steht dem Genuss der Musik nichts im Wege.

Mein Fazit: "Thank you for the Tragedy" zu bewerten ist gar nicht so einfach, denn hier liegt kein alltägliches Album vor. Die Produktion und der Aufbau erinnern an eine Theateraufführung und so wird der Hörer Schritt für Schritt tiefer in die Welt von Saeldes Sanc entführt und auf eine musikalische Reise geschickt. Die eingesprochenen Prologe von Christian von Aster untermalen den Eindruck einer Aufführung und seine Stimme ist ein geschickt gewählter Kontrast zur hellen Sopranstimme Hannah Wagners. Doch all diese Punkte sind sowohl Stärken, als auch Schwächen des Albums. Der Gesang wird die Meinungen spalten, denn Sopran Gesang ist eben Geschmackssache und nicht jeder kann sich damit anfreunden. Dies wird dazu führen, dass nicht jeder das Album durchhören wird, was aber notwendig ist um dieses Gesamtkunstwerk zu verstehen. Und so werden es die Einen als eben solches feiern, ein Gesamtkunstwerk das seinesgleichen sucht, während andere sich die Prologe sparen werden und sich Lieder raussuchen, die ihnen am Besten gefallen. Ich kann nur empfehlen dieses Album mindestens einmal in voller Länge zu hören, bevor man ein Urteil fällt und vielleicht zu früh ins nächste Lied schaltet oder gar ausmacht, weshalb es von mir auch keinen Anspieltipp gibt.

[Bild: bewertung4.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 25. April 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Folkrock] Restless Feet - Homeward Bound (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 08:15 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: homewardbound.jpg]


Tracklist:
01. I Hold Sway
02. The Cabin (Wake's Intro)
03. Wake's Souvenir
04. The Shores of Botany Bay
05. Sailor's Yarn
06. Waste My Throat (On Irish Folk)
07. Tuneset
08. Greenland Whale Fisheries
09. The Boys of Wexford
10. The Ballad of Johnny Doran
11. The Irish Rover
12. By Memory Inspired
13. Rolling Down to Old Maui


Restless Feet ist eine 2011 gegründetet Irish Folk Band, die sowohl Rock als auch Punk Elemente in ihre Musik einfließen lassen. Während der Vorgänger "Almost Irish" noch einen traditionelleren Klang besitzt, geben Restless Feet auf "Homeward Bound" eine härtere Tonart vor. Dies sollte auch nicht weiter verwundern, den die Einflüsse von Bands wie The Pogues und Flogging Molly sind eindeutig zu spüren. Die Songauswahl bietet sowohl neue Interpretationen bekannter Szenelieder, als auch eigene Songs, wodurch Restless Feet einen Menge eigener Ideen umsetzen konnten. Wer das Album in den Player legt sollte sich festhalten, denn eine wilde Reise steht dem Hörer bevor. 


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Restless Feet sind:
Maggu: Gitarre & Gesang
Kai: Gesang, Whistles & Banjo
Marcy: Fiddle & Background Gesang
Alex: Schlagzeug, Gesang & Gitarre
Arthur: E-Bass
sowie:
Len: Gesang, Touran & X32


Wer den Vorgänger "Almost Irish" kennt, wird beim Anhören von "Homeward Bound" einige Überraschungen erleben. Restless Feet klingen rockiger und haben auch ordentlich an Tempo gewonnen. Der Gesang klingt passend dazu rauer und punklastiger, was den Sound des Albums passend abrundet. Auch wenn das Hauptaugenmerk auf das Thema Seefahrt gelegt worden ist, gibt es hier keine Mischung von üblichen Klischees, sondern eine sehr gut getroffene Auswahl von bekannten und neuen Stücken. Hier und da hätte man beim Mastering etwas feiner arbeiten können, denn ab und zu klingt der Gesang wie auf die Tonspur gelegt und nicht als Teil davon. Dies fällt aber nicht so stark ins Gewicht, als das es den Hörspaß mindern würde, denn meistens singt man sowieso automatisch selbst mit. Restless Feet haben einen großen Schritt nach vorn gemacht und bieten mit "Homeward Bound" ein Album, dass Folk Fans gefallen wird.

Mein Fazit: "Homeward Bound" ist ein Album für alle, die genug von zu Tode produzierter Musik haben, wie man sie immer mehr serviert bekommt. Das Album hat Ecken und Kanten, klingt auch durch die Stimmen dreckig und frech und wird alle begeistern, die sich mit Folk und Folkrock beschäftigen. "Homeward Bound" macht Spaß und ist auch durch die Liederauswahl sehr stimmig und Kritik am Mastering ist hier schon Meckern auf hohem Niveau. Eine Empfehlung zum Reinhören zu geben ist gar nicht so einfach, aber aufgrund eigener Vorlieben sind "Rolling down to old Maui", "The Shores of Botany Bay" und auch "The Irish Rover" ganz oben auf meiner Favoritenliste. 

[Bild: bewertung4_5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 02. Mai 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Female Fronted Metal] Persona - Elusive Reflections
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 08:12 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: small.jpg]


Tracklist
01. Somebody Else
02. Blinded
03. Forgotten
04. Halley
05. Ageless
06. Torn
07. Monsters
08. He kills me more
09. Persona
10. The sea of fallen stars


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Persona sind eine Alternative Female Fronted Metal band aus Tunesien, die 2012 vom Gitarristen Melik Melek Khelifa und Frontsängerin Jelena Dobric gegründet wurde. Bevor die Band ihren jetzigen Stil gefunden hat, haben sie verschieden Genres getestet und Einflüsse aus verschiedenen Bereichen auf sich wirken lassen. Nachdem die Band durch Yosri Ouada, Youssef Aouadi, Walid Bessadok und Nesrine Mahbouli kompletiert wurde, ging es relativ schnell auf die Bühne. 2013 haben sie den "Metal Asylum Battle" gewonnen, zusammen mit Gastmusiker Ron Bumblefoot Thal (BUMBLEFOOT, Guns'n'Roses, Art of Anarchy). "Elusive Refelctions" ist das Debütalbum der Band, dass über Bandcamp bezogen werden kann und den Hörer mit auf eine Reise nimmt, die abwechslungsreich und voller Emotionen ist.


Persona sind:
Jelena Dobric: Lead & backing Vocals
Melik Melek Khelifa: Lead Guitar
Yosri Ouada: Rhythm Guitar
Youssef Aouadi: Drums
Walid Bessadok: Keyboard
Nesrine Mahbouli: Bass


Ich bin durch Zufall auf Persona gestoßen und war durch "Blinded" sofort an mehr interssiert, denn das die Metalszene durch eine Band aus Tunesien frischen Wind bekommt, damit hatte ich nicht gerechnet. "Elusive Reflections" ist das Debütalbum der Band und klingt dabei so, als wären sie schon lange im Geschäft. Der Gesang von Jelena, vermischt sich wunderbar mit den Instrumenten und die eingängigen Melodien bleiben sofort im Ohr. Die heimischen Einflüsse geben der Musik etwas geheimnisvolles und zugleich verträumtes. Das Album ist dazu sehr gut Abgemischt und das Booklet rundet die ganze Sache noch ab, denn das Artwork ist sehr ansprechend gestaltet und passt perfekt zum Gefühl des Albums. Mein Fazit: Fans von After Forever und Within Temptation werden sofort ihre Freude haben, wer Metalbands mit weiblicher Frontstimme mag, wird hier ebenfalls bestens bedient und alle anderen sollten Persona mal anhören und sich selbst überzeugen. Meine Anspieltipps sind "Blinded", "Monsters" und "The Sea of fallen Stars".

[Bild: bewertung5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 11. Februar 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Mittelalter-Comedy] Pampatut - Wacken 2014 (2015)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 08:09 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: pampatut.jpg]


Tracklist:
1. Hallo Wacken
2. Rundadinella
3. Hendrik
4. Morgen und Abend
5. Meine Seite - Deine Seite
6. Feuerwasser
7. Biber
8. Der Lumpensammler
9. Schenk voll ein
10. Tschüss


Pampatut sind:
Max von Gluchowe: Cister und Gesang
Holger Hopfenstreich: Dehleier und Gesang


Nach 3 CDs ist nun die 1. DVD mit Videomaterial erschienen, die den Auftritt beim Wacken Open Air 2014 festgehalten hat. Der 47 Minuten lange Auftritt zeigt, was Pamapatut ausmacht: Interaktion mit dem Publikum, Humor, Musik und das Talent viel zu Reden, ohne dabei langatmig zu wirken. Fans wissen diese Qualitäten schon seit Jahren zu schätzen und wer die 2 zum ersten Mal so erlebt, wird sich darauf freuen, auch mal live dabei sein zu könnnen.


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Die DVD gibt, was sie verspricht: Pampatut live. Die Beiden zeigen bei dem Auftritt in Wacken, was ein Konzert ausmacht. Mit viel Humor reden sie sich von Lied zu Lied und binden dabei das Publikum ein, wie es nicht viele Barden schaffen. Situationskomik wird dabei genauso verwendet, wie bekannte Bühnenwitze, die aber nie aufgesetzt wirken. Das Publikum geht super mit und erschafft so mit Pamaptut zusammen einen einmaligen Auftritt. Musikalisch ist der Auftritt ebenfalls sehr gut und so macht dieser Auftritt einfach Spaß. Technisch ist die DVD sehr gut umgesetzt. Das Mikrofon von Holger klingt in den ersten Minuten etwas blechern, aber nachdem dieser Fehler behoben ist, gibt es auch vom Klang her nichts mehr zu bemängeln. Der Preis ist mit 15€ vielleicht etwas hoch, für 47 Minuten Videomaterial, aber das ändert nichts daran, dass es eine sehr unterhaltsame DVD ist.

[Bild: bewertung5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 23. September 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Progressive Rock] Osta Love - Isle of the Dog
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 08:05 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: ostalove.jpg]


Tracklist:
01. The Isle of Dogs
02. Down to the River
03. The Sea
04. Black Beacon Sound
05. Green Hills of Home
06. Moonshine at Midnight
07. Translucent Engineering


Die 2010 gegründete Band "Osta Love" präsentieren Album Nummer 2, welches auf den Namen "Isle of the Dogs" hört. Die 4 kombinieren hier Rock mit Barock, Pop mit Jazz und eingängige Melodien mit komplexen Rhythmen. Dabei schaffen sie es, alles stimmig klingen zu lassen und produzierten in Eigenregie ein Album, dass sich ein Stück weit vom düsteren Erstlingswerk "Good Morning Dystopia" entfernt, ohne dabei die Stilistische Herkunft zu leugnen.


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Osta Love sind:
Tobias Geberth - Guitars, Vocals, Keyboards
Leon Ackermann - Drums, Background Vocals
Marcel Sollorz - Keyboards, Vocals
Oliver Nickel - Bass, Background Vocals


Das Album ist mit Sicherheit keine Produktion, die man zu Beginn einfach mal nebenher laufen lassen sollte. Die Songs sind aufwändig arrangiert und bieten eine Menge kleiner Details, die man erst beim wiederholtem Hören bemerkt, was das Album auch langfristig interessant macht. Das Album in eine Genre-Schublade zu stecken ist kaum möglich, da Osta Love die Grenzen spielerisch verwischt und sich in der Kreativität nicht einschränken lässt. 

[Bild: bewertung3_5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 14. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Alternative Rock] ONLAP - Running EP (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 08:02 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: onlapep.jpg]


Tracklist:
01. Tribute (Now or Never)
02. Running
03. Everywhere I Go
04. Out of Control
05. Forever


ONLAP spielen sich direkt aus dem schönen Paris in die Gehörgänge ihrer Fans und das bereits seit 2005. Bedenkt man die lange Zeit, wirkt die Discographie doch sehr klein, denn neben "The Awakening" und "Onlap Goes Nightcore, Vol. 1 (The Awakening)" findet man zur Zeit bei Amazon nur die neue EP "Running". Allerdings gibt es auch noch das 2009 erschienene Album "A Leap in the Dark", das unter Fans sehr beliebt ist und noch mehr Nu Rock Einflüsse enthält. Die geringe Menge an Veröffentlichungen könnte sich aber durchaus aus den Ansprüchen der Franzosen ergeben, denn die Qualität der EPs überzeugt die Fans jedes Mal erneut. Musikalisch geben ONLAP viele Einflüsse an, die man auch in den Songs erkennt. So werden Fans von Rise Against, Seether, Skillet, Breaking Benjamin und auch Nickelback bekannte Elemente finden, die ONLAP mit eigenen Ideen und eigenem Sound mischen.


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ONLAP sind mir zum ersten Mal bei YouTube aufgefallen und der Sound hat mich sofort gepackt. Harte Gitarren mischen sich mit sehr guten Gesang, dazu kommen Elemente aus vielen Bereichen des Rocks und Metals, die sich hier zu einem neuen Sound vermischen. Und genau das bietet auch die aktuelle EP "Running", die am 1. Februar erschienen ist. ONLAP haben sich erneut weiterentwickelt und geben den Fans genau das, was sie erwartet und erhofft haben. Die EP klingt außerdem so, als wenn die jungs damit große Bühnen rocken möchten und sie würden sich auch gerade deutsche Fans über Auftritte bei den großen Sommerfestivals 2017 freuen. 

Mein Fazit: Die EP hat nur einen Schwachpunkt, sie ist einfach zu kurz. Man ist gerade so richtig eingestiegen, da ist sie auch schon wieder vorbei und das schreit geradezu nach einem neuen Album in voller Länge. Allerdings macht der Preis das wieder gut, denn man bekommt hier für nur 4,95€ richtig gute Musik. Einen Anspiel Tipp bei gerade 5 Songs zu geben ist nicht sehr leicht, aber der Opener "Tribute (Now or Never)" und "Running" sind bei mir bisher am Meisten gelaufen.

[Bild: bewertung5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 10. Februari 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Celtic / Pagan Folk] OMNIA - Naked Harp (2015]
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 07:58 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: nakedharp.jpg]


Tracklist:
1. One Morning in May
2. The Flutterby Set
3. Eleanor Plunkett
4. The Fairy Queen
5. Dil Gaya
6. Bridget Cruise
7. Jenny's Tits
8. Planxtry Irwin
9. Love Birds
10. En Avant Blonde
11. OMNIA Medley
12. Anam Cara
13. Uvil Uvil
14. Luna
15. O' Carolan's Dream


Das neueste OMNIA Projekt ist selbst für die niederländischen Künstler eine außergewöhnliche Veröffentlichung. Da die Harfe schon immer ein wichtiger Teil der Musik und des Sounds von OMNIA war, ist mit "Naked Harp" nun das von Fans lang erwartete Harfen-Solo-Album erschienen. Das Album zeigt die weibliche Seite der Band, denn alle Instrumente und Vocals hat Jenny selbst eingespielt und dazu alle Stücke selbst geschrieben, oder neu arrangiert. Neben der Musik, liegt eine Besonderheit im Artwork, das von Victoria Frances stammt und dem Album einen passenden, optischen Rahmen verleiht. Auch im Studio waren die wichtigsten Aufgaben mit Fieke van Hurk (Cesair) und Darcy Proper (Wisseloord Studios) weiblich besetzt.


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OMNIA sind:
Jennifer "Jenny" Evans-van der Harten 
Steve ''Sic'' Evans-van der Harten
Rob "Thunder" van Barschot
Satria Karsono


Mir ist nicht ganz klar, warum das Album als OMNIA Album verkauft wird, da es mit den üblichen Werken eigentlich nicht viel gemeinsam hat und auch in eine andere Richtung geht, als OMNIA. Davon abgesehen ist “Naked Harp” ein wunderbares, musikalisches Werk, dass zum Träumen einlädt. Jenny kann auf diesem Album ihre Liebe zur Musik und zur Harfe ausleben und man merkt, dass diese Symbiose zwischen Musikerin und Instrument perfekt funktioniert. Passend zur Musik , gibt es ein tolles Booklet mit Werken von Victoria Frances, dass “Naked Harp” zu einem gelungenem Gesamtwerk zusammenfügt.


[Bild: bewertung4.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 10. Dezember 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Liedermacher] Nobody Knows - Drei Minuten Gehör (2015)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 07:48 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: dreiminuten.jpg]


Tracklist:
1. Augen in der Großstadt
2. Singt eener uffn Hof
3. Wahre Liebe
4. Mutterns Hände
5. Park Monceau
6. Der Graben
7. An das Publikum
8. Das Lied vom Kompromiss
9. Wenn die Igel in der Abendstunde
10. Drei Minuten Gehör
11. Danach
12. Die Herren Zuhörer (Auszug)
13. Media in vita
14. Das Ideal
15. Ideal und Wirklichkeit
16. Aus!
17. Ein älterer, aber leicht besoffener Herr
18. Aufgewachsen bei
19. Zur soziologischen Psychologie der Löcher
20. Jener Tag
21. Der Graben (feat. Bernd Marquardt)
22. Wenn die Igel in der Abendstunde (feat. Bernd Marquardt)


"Drei Minuten Gehör" ist bereits das zwölfte Album von Nobody Knows und es ist noch immer kein Ende der Kreativität und Schaffenskraft des Stendalers Quintett in Sicht. Bei "Drei Minuten Gehört", widmen sie sich ganz dem zeitlosen Werk Kurt Tucholskys. Die Eigenkompositionen von Max Heckel goutieren dabei sowohl bekannt Texte wie "Augen in der Großstadt", das vorab als Single veröffentlicht worden und als Video auf Youtube zu sehen ist, wie auch unbekanntere Texte wie "Wahre Liebe". Der Stendaler Theater-Schauspieler und Sänger Bernd Marquard wurde in die Produktion mit einbezogen, der Texte auf seine ganz ureigene Art vorträgt. Mit 22 Liedern zeigt "Drei Minuten Gehör", wie groß und zeitlos das Werk Tucholskys ist und bietet so eine unterhaltsame Mischung aus Weltvergessen, Anspruch und Besinnen.


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Nobody Knows sind:
Aron Thalis: Schlagzeug & Perkussion
Georg Marth: E-Violine & Gesang
Marcel Storojahn: E-Bass & Kontrabass
Ronny Heckel: Gitarre, Leadgitarre, Mundharmonika & Gesang
Max Heckel: Gesang, Gitarre, Leadgitarre, Mandoline & Violine
Gastmusiker:
Tabiha Harzer: Gesang, Klavier, Querflöte & Keys
Bernd Marquardt: Sprecher & gesang


Mit "Drei Minuten Gehör" liefern Nobody Knows ein Album ab, das man auf sich wirken lassen muss und mit genügend Ruhe hören sollte, denn die Texte nebenbei zu hören, würde dem Album nicht gerecht werden. Die Kombination aus Tucholskys Werken und der Musik, sowie der markanten Stimme Max Heckels, ist sehr gut gelungen und es ergänzt sich zu einem Gesamtwerk. Wer mit Kurt Tucholsky noch nichts anfangen kann, der wird auf eine Reise mitgenommen die aus sozialkritischen Texten, mit viel Humor und Seitenhieben besteht, aber auch ernste Gedanken und Themen nicht vernachlässigt. Bernd Marquardt gibt dem Ganzen noch eine besondere Note, da seine Stimme und die Art, wie er die Stücke vorträgt, den Texten auf ganz eigene Weise Leben einhaucht. 

[Bild: bewertung4_5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 14. Dezember 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Folk / Rock / Metal] Nachtgeschrei - Tiefenrausch (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 07:45 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: tiefenrausch.jpg]


Tracklist:
01. Tiefenrausch
02. Aus dem Licht
03. Mal mich schwarz
04. Kämpf um mich
05. Meilen unter Meilern
06. Gift
07. Zurück
08. Heldenmut
09. Beste Feinde
10. Stein um Stein
11. Ich verstumme
12. 1000 Tonnen Stahl
13. Laniakea


Mit den ersten Klängen des Albums ziehen Nachtgeschrei ihre Hörer in den Tiefenrausch und erschaffen direkt das richtige Feeling durch Meeresrauschen und schwere Klänge, die das Bild des Abtauchens in einen tiefen Ozean vor dem geistigen Auge erzeugen. Einmal unten angekommen, zeigen Nachtgeschrei was den Hörer erwarten wird. E-Gitarren, Dudelsäcke, Drehleier und harte Drums bestimmen das Klangbild, das hier und da durch die weicheren Töne von verschiedenen Flöten untermalt wird. Dazu kommt der sehr facettenreiche Gesang von Martin und so ist der Tiefenrausch abwechslungsreich und spannend gestaltet, da Nachtgeschrei ihrem Stil treu geblieben sind, dabei aber viel Neues ausprobieren und immer mutig geradeaus gehen. 


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Nachtgeschrei sind:
Martin: Gesang
Laui: Drehleier
Nik: Dudelsack, Flöte
Oli: Bass
Sane: E-Gitarre, Akustik-Gitarre
Stefan: Schlagzeug
Tilman: E-Gitarre


Nachtgeschrei melden sich mit ihrem 6. Album zurück und obwohl der Titel "Tiefenrausch" und auch das Artwork vermuten lassen, dass hier ebenfalls auf den fahrenden Zug der Seefahrer- und Piratenalben aufgesprungen wird, handelt es sich nicht um ein Themenalbum. Die Lieder bieten zwar viele mittelalterliche Motive, wie zum Beispiel Schwertkampf bei "Beste Feinde", die Texte sind aber zeitlos angelegt und somit auch auf aktuelle Ereignisse übertragbar. Dies verleiht dem Album eine enorme Tiefe und zeigt außerdem wie viel Mühe und Herzblut im Songwriting stecken. Überhaupt würde ich sagen, dass Nachtgeschrei hier ihr Meisterstück abgeliefert haben, was Texte und Melodien angeht. Bei "Staub und Schatten" hat die Weiterentwicklung der Band schon einen Schritt nach vorn gemacht und diesen Weg gehen sie hier weiter. Und dies setzten sie auch auf ihren Konzerten um, wie zum Beispiel unser Hörer Patrick Fey berichtet, der Nachtgeschrei mit dem neuen Programm live erleben konnte. Wer sich 2017 mit Mittelalter- und Folkrock/-metal beschäftigt, kommt um dieses Album definitiv nicht herum.

Mein Fazit: Das Album verdient seinen Namen "Tiefenrausch", denn Nachtgeschrei entführen den Hörer in ihre musikalische Welt und fesseln vom ersten, bis zum letzten Ton und so wird dieses Album dafür sorgen, dass Nachtgeschrei einen weiteren Schritt nach oben machen. Das Album bietet eine Mischung aus Folk, Mittelalter, Rock und Metal und sorgt so für viel Abwechslung. Die Mischung der Instrumente ist eine der Stärken des Albums, denn sie verdrängen sich nicht gegenseitig. Bei vielen genre-typischen Alben verdrängen die E-Gitarren und harten Drums doch sehr oft die Blasinstrumente, oder auch die Töne einer Drehleier. Hier ergeben sie ein stimmiges Klangbild, dass durch Martins Gesang abgerundet wird und in dem jedes Bandmitglied sein Können unter Beweis stellt. Einen Anspieltipp mag ich nicht geben, da das Album zu viele Highlights bietet. 

[Bild: bewertung5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 10. April 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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