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  [Irish Folk] Jack-in-the-Green - Gravel Walk (2011)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:25 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: gravelwalk.jpg]


Tracklist:
1. Lord of the Dance
2. The Ferryman
3. Night Visiting Song
4. Donegal Danny
5. Gravel Song
6. Kelvin Grove
7. Molly Malone
8. The Leaving of Liverpool
9. Road to Lisdoonvarna - Pull the Knife - Kid on the Mountain
10. Oh, Are you sleeping Maggie - Waiting for the Dawn
11. Ride On
12. I'll tell me Ma
13. The Foggy Dew
14. Dirty Old Town
15. Toss the Feathers - The Musical Priest
16. Wild Mountain Thyme


Jack-in-the-Green haben sich nach einem Fabelwesen benannt, das im Frühling dafür sorgt, dass die grünen Triebe der Pflanzen ans Tageslicht kommen. Seit 1995 bringt das Quintett mit Liedern, Tänzen und Tunes dieses Gefühl auf die Bühne und auch auf CD. Passend zum Namen kommen Jack-in-the-Green aus dem grünen Münsterland. Mit "Gravelwalk" präsentieren sie ihre vierte CD, die mit der Menge an Interpretationen bekannter Traditionals fast schon ein kleines "Best of Folk" ist, das jede Folksammlung bereichert.


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Jack-in-the-Green sind:
Meinhard Hünung: Vocals & Guitar
Ulla Pällmann: Fiddle, Accordion & Vocals
Peter Schneider: Banjo, Mandolin, Guitar, Harmonica & Vocals
Dorothee Stennecken: Flutes, Whistles & Vocals
Hermann Beeke: Vocals, Bass & Bodhran


Jack-in-the-Green bieten mit "Gravel Walk" einen kunterbunten Querschnitt der Folkszene und überzeugen mit handgemachter und liebevoll inszenierter Musik. Die meisten Stücke kennt man schon vom Namen her, aber vom Klang her haben Jack-in-the-Green überall ihre eigenen Ideen einfließen lassen. Gesang und Instrumente harmonieren wunderbar, nur hier und da hätte man am Feintuning etwas arbeiten können, so dass der Klang etwas klarer rüberkommen würde. Alles in allem aber eine CD, bei der jeder Folkfan zugreifen kann.

[Bild: bewertung4.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 26. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  Mittelalterrock] Impius Mundi - Decem (2015)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:21 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: imdecem.jpg]


Tracklist:
1. Verdammt sein
2. Leb dein Leben
3. Feuertanz
4. Michael Kohlhaas
5. In ein grünes Land
6. Egal
7. Ihr habt den Göttern Mut gemacht
8. Augenblick
9. Am Ende
10. Wenn die Seele geht

Seit 2006 sind Impius Mundi nun schon in der Mittelalterrockszene unterwegs und haben sich schon direkt mit ihrem ersten Album "Feuerprobe", das 2009 erschien, einen Namen gemacht. Anstatt Lieder zu covern, haben sie bekannte Melodien in ein neues Gewand verpackt und in ihre eigenen Lieder eingebaut. 2013 folgte dann "Diese Nacht...", das diese Tradition fortgesetzt hat und den Sound der Band noch mehr in eine eigene Richtung steuern konnte. Mit "Decem" liegt nun das dritte Album vor, das von Anfang an mit harten Gitarren und eingängigen Melodien aufwartet.


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Impius Mundi sind:
Hannes Riedemann: Gitarre & Gesang
Lars Meyer: Gesang, Dudelsack & Schalmeien
Peter Heilen: Dudelsack, Schalmeien & Drehleier
Ralf Bruns: Drums
Jan-Hendrik Martin: Bass, Gesang & Gitarre
Jürgen Grimme: Booking, Office & Foto
Als Musiker noch auf diesem Album dabei:
Claas Rüscher: Bass (Ausstieg bekannt gegeben am 31.10.2015)


Zum dritten Mal rocken sich Impius Mundi in die Gehörgänge der Mittelalterrockszene. "Decem" führt den Stil der Band konsequent fort und hat doch seinen eigenen Klang, denn die Entwicklung der Band ist deutlich zu hören. Die Vorgänger waren schon sehr gut, doch hier merkt man noch mehr, dass sie nach sich selbst klingen möchten und nicht wie eine von vielen Mittelalterrockbands, die man kaum noch unterscheiden kann, außer vielleicht noch am Gesang. Dieser kommt übrigens klar und deutlich rüber und verbindet sich sehr gut mit Instrumenten und Melodien. Wer die Band kennt, kommt an diesem Album nicht vorbei, wer auf der Suche nach Abwechslung ist, sollte unbedingt reinhören. Meine Anspieltipps sind "Feuertanz" und "Ihr habt den Göttern Mut gemacht". 

[Bild: bewertung4_5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 28. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Hard Rock] I Prevail - Lifelines (2016)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:17 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: lifelines.jpg]


Tracklist:
01. Scars
02. Stuck in Your Head
03. Lifelines
04. Come and get it
05. Chaos
06. Alone
07. Outcast
08. Rise
09. Already Dead
10. Pull the Plug
11. One More Time
12. My Heart I Surrender
13. Worst Part of Me


I Prevail, das sind Brian Burkheiser, Eric Vanlerberghe, Steve Menoian und Ree Runstad, die auf ihrem Debütalbum "Lifelines" (Fearless Records) das Phänomen I Prevail für sich und ihre Hörer neu entdecken. Nach dem Release ihrer ersten EP "Heart vs. Mind" 2014 hat sich für die Band alles verändert. Die EP hat sich über 60.000 mal verkauft und die Band aus Detroit tourte mit Bands wie Hollywood Undead und Crown the Empire. Währenddessen hat sich das Taylor Swift Cover "Blank Space" als Single über 300.000 mal verkauft und ist in die Top 20 bei Active Rock Radio aufgestiegen und wurde über 22 Millionen mal auf Youtube angeschaut und über 17 Millionen mal auf Spotify angeklickt, was sie in die Top 10 der Viral Charts gebracht hat. Die Band wurde außerdem als “Breakthrough Band” bei den 2016 Alternative Press Music Awards nominiert. Das alles hat die perfekte Ausgangssituation für den ersten Langspieler "Lifeline" gebildet. Anfang 2016 sind die Jungs in die Wall of Sound Studios in Riley, Michigan gegangen, um dort mit den Produzenten B.J. Perry and John Pregler zusammenzuarbeiten. Nach zwei Jahren auf Tour haben I Prevail nun ihren Stil entwickelt und entfalten diesen auf "Lifelines" zum ersten Mal in seiner vollen Bandbreite.


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I Prevail sind:
Brian Burkheiser: Clean Vocalist
Eric Vanlerberghe: Harsh Vocalist
Steve Menoian: Lead Guitar
Lee Runestad: Drums


Spiel, Satz und Sieg. Dieser sportliche Ausdruck beschreibt nicht nur die Karriere von I Previal, er trifft auch auf das Album zu. Die Weiterentwicklung nach "Heart vs. Mind" ist deutlich zu hören. Die Band hat an allen Stellen noch eins draufgelegt und ihren Stil verfeinert. Würde man nicht wissen, dass "Lifelines" das Debütalbum ist, würde man es bei dem Sound auf keinen Fall erwarten. Technisch und musikalisch arbeiten die Jungs auf höchstem Niveau und die Wahl, sich für B.J. Perry und John Pregler als Produzenten zu entscheiden, hätte passender nicht sein können. Es bleibt zu hoffen, dass der Erfolg für I Prevail nicht zu einem Damokleschwert wird, wie es zum Beispiel bei Papa Roach ist, die sich bei allen Veröffentlichungen an ihrem ersten Album messen lassen müssen.

Mein Fazit: I Previal haben es sofort geschafft, sich in meine Playlisten zu spielen, denn die Mischung aus harten Gitarren, den Stimmen von Brian und Eric und treibenden Rhythmen hat mich von Anfang an begeistert. Die Jungs mischen Elemente verschiedener Subgenre des Rocks und Metals, verbinden diese mit ihren eigenen Ideen und entwickeln so einen ganz eigenen Sound, den man sofort erkennt. Wer 2016 auf Rock und Metal steht, kommt hier ans Reinhören nicht vorbei, oder er verpasst einen Anwärter für das Rockalbum des Jahres. "Stuck in Your Head" als Single kann ich als Anspieltipp sehr empfehlen. Aber Vorsicht! Die Ohrwurmgefahr ist extrem hoch.

[Bild: bewertung5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 25. November 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Hip Hop / Rock / Metal] Hollywood Undead - Day of the Dead (2015)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:15 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: hollywoodundead.jpg]


Tracklist:
1. Usual Suspects
2. How we roll
3. Day of the Dead
4. War Child
5. Dark Places
6. Take me home
7. Gravity
8. Does everybody in the world have to die
9. Disease
10. Party by myself
11. Live forever
12. Save me
Deluxe Edition Bonus Tracks:
13. Guzzle, guzzle
14. I'll be there
15. Let go


Hollywood Undead sind:
Daniel "Danny" Murillo: Gesang, Bass
Jorel "J-Dog" Decker: Gesang, Rythmusgitarre, Synthesizer, Bass
George "Johnny 2 Tears" Ragan: Gesang, Bass
Jordon "Charlie Scene" Terell: Gesang, Leadgitarre
Dylan "Funny Man" Alvarez: Gesang
Matthew "Da Kurlzz" St. Claire: Gesang, Percussion, Schlagzeug


Hollywood Undead melden sich zurück! Nachdem sich das Lable A&M Octone Records 2014 aufgelöst hatte, standen Hollywood Undead ohne Plattenvertrag da. Eine Situation, die der Band nicht unbekannt war, schließlich waren sie lange auf der Suche, bis ein Label ihnen eine Chance gegeben hat. Die Band fühlte sich in die Anfangszeit zurückversetzt, daher sind sie laut J-Dog mit einer Art "Scheißegal" Haltung an das neue Album herangegangen. Die Freiheit, nur sich selbst gefallen zu müssen, hat die Band bei der Produktion ausgelebt und so hat sich der Sound von "Day of the Dead" frei entwickelt. Der Song "Day of the Dead" bezieht sich auf das in Mexico gefeierte Fest "Diia de Muertos", das jährlich drei Tage lang zwischen dem 31. Oktober und 02. November gefeiert wird.


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Hollywood Undead melden sich mit "Day of the Dead" zurück und machen einiges wett, dass die Fans beim Vorgänger stark kritisiert haben. Harte Riffs, eingehende Texte, tolle Melodien und Freude am Außergewöhnlichen. Bei "Notes from the Underground" wurde besonders der Mainstream Sound und die ruhigere Gangart nicht angenommen, das ist hier zum Glück vorbei. Schon auf der normalen Edition finden sich eine Menge toller Songs, die durch die Bonussongs noch erweitert werden. Hollywood Undead werden ja oft mit Linkin Park verglichen, was aber nur auf einen Teil der Songs zutrifft. Die Band lässt sich in kein Genre drängen und spielt zum einen mit starken Rockelementen, aber auch reine Hip Hop Songs sind vertreten, wodurch es nie langweilig wird. Dieser Wechsel führt aber sicherlich dazu, dass nicht jeder alles mag, aber das ist auch nicht das Ziel von Hollywood Undead, die einfach nur ihr Ding durchziehen und dadurch den Mainstream auch gewollt links liegen lassen. Meine Anspieltipps sind "Gravity", "Day of the Dead" und "Party by myself", durch die man schon sehr gut durch die Welt von Hollywood Undead geführt wird.

[Bild: bewertung5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 25. September 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Female Fronted Metal] HEXED - Exhaling Life EP (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:12 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: hexed.jpg]


Tracklist:
01. Exhaling Life (feat. Thomas Vikström)
02. Lightyears
03. Forsaken


HEXED ist eine Female Fronted Metalband, die dabei ist, sich einen Platz in der Metalszene zu sichern. Die Band wurde im Winter 2015 von Sängerin Tina und Gitarrist und Leadsänger Stellan gegründet. HEXED verbinden harte Gitarren und treibenden Rhythmen mit eingängigen Melodien und Stimmen, die einen hohen Wiederkennungswert haben. Die Idee hinter der Band war es, ein neues Projekt zu starten, das einen eigenen Sound hat und durch hohe Qualität in der Frontstimme hervor sticht. Und als Bassist Daniel Håkansson und Drummer Teddy Möller dazukamen, war die Band komplett. Nun steht das Album "Netherland" an, das 2017 erscheinen wird und die EP "Exhaling Life" bietet den Fans die Chance, sich auf das kommende Album einzustimmen. Beim Song "Exhaling Life" hat man sich mit Thomas Vikström außerdem prominente Unterstützung geholt, denn vielen wird er durch Therion ein Begriff sein.


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HEXED sind:
Tina Gunnarsson: Gesang
Daniel Håkansson: Bass
Stellan Gunnarsson: Gitarre, Keyboard, Gesang
Teddy Möller: Schlagzeug


Sich das Ziel zu setzen, eine Female Fronted Metal Band zu gründen, die durch eigenen Sound besticht und nicht in der Masse untergeht, ist im Jahr 2017 nicht die einfachste Aufgabe, die man sich selbst stellen kann. Mit viel Selbstbewusstsein und Talent sind HEXED an diese Aufgabe herangetreten und stellen sich nun mit der EP "Exhaling Life" den Metalfans vor. Die drei ausgewählten Lieder zeigen dabei sehr deutlich, was Fans erwarten können. Harte Gitarren, melodische Elektrosounds, treibende Beats und das in Verbindung mit der Stimme von Frontfrau Tina Gunnarsson, die an einigen Stellen Gitarrist Stellan Gunnarsson als Unterstützung und Counterpart hat. Thomas Vikström von Therion als Gastsänger dabei zu haben rundet die EP noch ab, denn er macht seinen Job gewohnt souverän. Auch wenn die Band das Genre nicht neu erfindet, schafft sie es aber in jedem Song eigene Akzente zu setzen und gerade Tinas Stimme sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Technisch ist die EP tadellos und für den Preis (2,97€ - Stand: 23.03.), kann man beim Kauf sowieso nichts falsch machen.

Mein Fazit: Mit nur 3 Songs haben sich HEXED in mein Herz gerockt. Tinas Stimme hat mich schon als Gast bei Diztord überzeugt, doch hier zeigt sie wirklich, was sie drauf hat. Egal ob gefühlvoll und ruhiger, oder kraftvoll, wie beim Anfang von "Forsaken", Tina überzeugt und braucht sich hinter keinem Namen der Metalszene verstecken. Stellan als Counterpart könnte ruhig mehr zum Einsatz kommen, denn die beiden Stimmen ergänzen sich super und in Kombination mit dem Metalsound ist die EP perfekt dafür geeignet um sich auf das Album "Netherland" einzustimmen. Bei nur drei Songs zu sagen, welchen man sich als Hörprobe raussuchen soll, ist natürlich ein wenig schwierig, aber meiner Meinung nach ist "Forsaken" die stärkste Nummer auf der EP.

[Bild: bewertung4_5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 23. März 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Mittelalter-/ Folkrock] Harpyie - Freakshow (2015)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:08 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: freakshow.jpg]


Tracklist:
1. Freakshow
2. Monster
3. Elisa
4. Dunkle Wissenschaft
5. Fauler Zauber
6. Tanz auf meinem Grab
7. Karneval der Kreaturen
8. Lebendig begraben
9. Der schwarze Mann
10. Wilde Reise durch die Nacht
11. Goblin
12. Das Zweigesicht
13. Wahnsinn


Harpyie sind:
Aello: Gesang 
Mechthild: Geige 
Garik: Dudelsack 
Podargo: Gitarre 
Gyronimus: Bass 
Kayran: Schlagzeug


Nach "Blindflug" und "Willkommen im Licht" wird es nun sehr düster im Hause Harpyie. Mit "Freakshow" haben sie die Ankündigung auf ein schauriges drittes Album erfüllt, wie es in der Startnextkampagne hieß. Das Themenalbum führt die Hörer in die dunkelsten Ecke der menschlichen Seele und das mit einem Sound, der fetter und härter klingt als alles andere, das man von Harpyie bisher kennt. Simon Michael von Subway to Sally als Produzent zu wählen hat sich also als perfekte Wahl erwiesen. Vergleicht man das Album mit den Vorgängern, so hört man außerdem, dass die Band eindeutig einen weiteren Schritt nach vorn gestürmt ist, denn Gesang, Abmischung und die Spielfreude der Band kommen besser rüber als jemals zuvor. "Willkommen in der Freakshow" heißt es am 18.09. also nicht nur für alle, die Harpyie schon lange begleiten.


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Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Album herangetreten und muss sagen, dass diese noch übertroffen worden sind. Die Band steigert sich zum zweiten Mal in allen Bereichen und auch vom Mastering her hört man hier, dass ein neuer Standard für die Band gesetzt worden ist. Besonders auffällig sind für mich 2 Dinge. Aellos Gesang ist auf einem neuen Level angekommen, das man vorher nicht erwartet hätte und auch die ewigen Kritiker sollten es schwer haben, mit dem Finger auf ihn zu zeigen. Und das Zweite sind die Stellen, an denen Mechthild im Vordergrund steht und sich als echte Teufelsgeigerin entpuppt. Für mich ist die "Freakshow" ein durchweg gelungenes Werk, das lange begeistern und so schnell nicht aus meinem Player verschwinden wird. Harpyie haben alles richtig gemacht und gehen ihren Weg somit konsequent weiter. Zu den Songs möchte ich nichts schreiben, denn jeder sollte das Album für sich selbst entdecken.

[Bild: bewertung5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 11. September 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Folk-Metal] Harpyie - Anima (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:04 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: anima.jpg]


Tracklist:
01. Anima
02. Ambra
03. Schneeblind
04. Flieg
05. Rasputin
06. Totem
07. Vom alten Eisen
08. Dynamit
09. Jagdfieber
10. Berserker
11. Löwenherz
12. Schöne neue Welt
13. Unter Geiern


Seit 2011 sind Harpyie auf den Bühnen der Welt unterwegs und dass sich in dieser Zeit viel ereignet, aber auch verändert hat, ist auf dem aktuellen Album "Anima" nicht nur zu hören, sondern auch zu fühlen. Der Weg, der mit "Freakshow" deutlicher wurde, wird auf "Anima" fortgesetzt und zeitgleich greifen Harpyie auf ihre musikalischen Wurzeln zurück. Neben dem harten Sound sind vor allem auch die Folkeinflüsse deutlich hörbar und nicht nur eine Begleiterscheinung. Die Weiterentwicklung der Band zeigt sich auch im Songwriting, denn die Texte sind nicht nur gewohnt eingängig, sondern bieten viele Feinheiten, die "Anima" deutlich an die Spitze der Harpyie Alben bringt. Simon Michael (Subway to Sally) wurde erneut als Produzent an Bord geholt, was nach dem Erfolg von Freakshow aber nicht verwunderlich ist. Unterstützung haben Harpyie außerdem von Ben Metzner (Feuerschwanz & dArtagnan) am Dudelsack und den Flöten bekommen, sowie vom Autor, Kolumnist und Satiriker Dietmar Wischmeyer, der das Intro eingesprochen hat.


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EMP - Met Bundle 


Harpyie sind:

Aello - Gesang
Mechthild - Geige
Podargo - Gitarre
Jean - Bass
Kayran - Schlagzeug


Keine zwei Jahre ist es her, dass Harpyie zur Freakshow eingeladen haben. Das Album kam bei Fans und Kritikern sehr gut an und hat noch mehr als sein Vorgänger gezeigt, dass Harpyie nicht einfach nur eine weitere Mittelalterrockband sind. Überhaupt fällt es von Album zu Album schwerer, ein Genre zu bestimmen und das ist auch gut so. Harpyie gehen ihren Weg, probieren sehr kreativ aus, was ihnen gefällt und Grenzen treten sie auch nieder. Was bei Anima sofort auffällt, ist ein erneuter Schritt nach vorn. Aello singt nicht nur sehr gut, er bringt die einzelnen Stimmungen der Lieder auch sehr gut rüber und so verleiht er jedem Lied einen eigenen Charakter. Auch die restlichen Bandmitglieder überzeugen auf ganzer Linie und die Einflüsse durch Simon Michael runden den Sound zusätzlich ab. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Texte, die beim einfachen Anhören sehr schnell zum Mitsingen einladen, bei aufmerksamer Betrachtung stellenweise allerdings sehr tiefsinnig sind. Stellenweise deshalb, weil es auch das ein oder andere Lied gibt, das einfach nur zum Abfeiern gedacht ist. Überhaupt sind die Texte vermutlich das Beste, was Harpyie bisher verfasst haben.

Mein Fazit: Nachdem ich Freakshow gehört hatte, kam sehr schnell die Frage auf, wie Harpyie an dieses Album anschließen möchten. Die Antwort lautet: Anima. Das Album zeigt erneut, dass Harpyie sich nicht auf Lorbeeren ausruhen, sondern stetig an sich arbeiten und das mit Erfolg. Frech, laut und mit viel Spaß an der Sache sind Harpyie hier ans Werk gegangen und haben dabei verschiedenste Themen aufgegriffen. Der Sound klingt etwas härter, gerade bei den Gitarren und am Bass, was aber nicht bedeutet, dass Harpyie keinen Platz für eingängige Melodien gefunden haben. Dazu kommt, dass sie trotz neuer Ideen ihre Wurzeln nicht vergessen und so bietet Anima ein Rundumpaket, das nicht nur Fanherzen begeistern wird. Meine Anspielstipps sind "Rasputin", "Berserker", "Schöne neue Welt" und "Unter Geiern". 

[Bild: bewertung5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 16. März 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Irish Folk Extravaganza] Harmony Glen - Start Living Today (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:01 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: startlivingtoday.jpg]


Tracklist:
01. Zaphod Beeblebrox
02. I'm alive
03. Black & White
04. 1913 Massacre
05. Crossroads
06. Mary & Thyme
07. Dave's Lament
08. Slieve Galleon Braes
09. Someone to dance
10. Lazy Sunday Afternoon
11. Hold On
12. Commander Keen Set
13. Start living today


Harmony Glen melden sich mit einem neuen Studioalbum zurück und beweisen erneut, dass ihre Bezeichnung Irish Folk Extravaganza perfekt gewählt ist. Die 13 Songs zeigen alle Seiten der Band auf und sind mit so vielen Feinheiten versehen, dass es nicht ausreicht "Start Living Today" nur einmal zu hören. Aufgrund der Abwechslung, die geboten wird, nimmt man das Album aber sowieso nicht so schnell wieder aus dem Player hinaus. Harmony Glen kommen nicht allein daher, denn sie haben sich viele Freunde eingeladen, wie zum Beispiel William von Rapalje oder Luka Aubri, den man unter anderem durch seine Zeit bei Omnia kennt. Zusammen wurde ein Album erschaffen, das sich stark in den Kampf des Titels "Folk Album des Jahres" einmischen wird.


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Harmony Glen sind:
Sjoerd van Ravenzwaaij: Banjo, Gitarre, Mandoline, Flöte & Gesang
Nienke Bijker: Gitarre & Gesang
Mike Bruinsma: Geige
Gilian Hettinga: Dudelsack & Whistles
Dominique Bentvelsen: Double Bass & Bass Gitarre
Niels Duindam: Schlagzeug & Gesang
Gäste:
William: Gesang (Track 7 & 13)
Kevin Barber & Mark Taylor: Gesang (Track 9)
Luka Aubri: Slidgeridoo (Track 3, 6, 7 & 10), Gesang (Track 13) 
Bocca Musica: Gesang (Track 4)
Tom van Aarle: Akkordeon (Track 2) 
Beatrix Pipe Band: Dudelsäcke und Trommeln (Track 12 & 13)


Nach "The Cure For Anything" und dem hervorragendem Live-Album "Live in Bremen" bin ich mit sehr hohen Erwartungen an "Start Living Today" herangetreten und wurde nicht enttäuscht. Mit vielen gemeinsamen Freunden und Wegbegleitern haben Harmony Glen hier ein Album erschaffen, das die Folk Szene aufmischen wird. Trotz der harten Arbeit und Mühe, die in den Aufnahmen stecken, klingt die Spielfreude aus jedem Ton heraus und das überträgt sich auf den Hörer. Jedes Bandmitglied spielt seine Stärken perfekt aus und auch die Gäste sind so eingesetzt worden, dass sie die jeweiligen Lieder ergänzen und zu etwas besonderem machen. Das viel Arbeit in den Aufnahmen steckt, hört man auch auf der technischen Seite raus. Die Lieder sind makellos abgemischt worden, jedes Instrument und jede Stimme wurden zu einem Ganzen vereint und so ergibt sich ein Sound, der nur noch durch die Energie bei Live-Auftritten überboten werden kann.

Mein Fazit: Harmony Glen haben sich mit "Start Living Today" selbst übertroffen und führen ihre Fans auf eine Achterbahn der Gefühle, denn von tanzbaren Instrumentalstücken, fröhlichen Gesangsnummern und sehr emotionalen Liedern ist alles dabei. Die Arbeit und die Leidenschaft, die in "Start Living Today" stecken, hört man bei jedem Lied heraus und auch die Gastmusiker haben sich von diesem Strom mitreißen lassen. Neben dem Titellied "Start Living Today", das mit einer tollen Melodie, einem schnell erlerntem Chorteil und Dudelsäcken eine enorm positive Energie ausstrahlt, gibt es noch 2 weitere Stücke, die mir sofort aufgefallen sind. "1913 Massacre" erzählt die Geschichte einer Tragödie, die sich am Heiligabend 1913 in Calumet, Michigan ereignet hat. Nienke singt dieses Lied so gefühlvoll, dass ich jedes Mal eine Gänsehaut bekomme und es trotz der traurigen Geschichte einfach immer wieder gehört werden muss. Sehr ähnlich geht es mir bei "Someone to dance", ein Lied, das im Original von Kevin Barber & Mark Taylor stammt, die als Gäste auch an diesem Lied mitgewirkt haben. Sjoerd zeigt sich hier ebenfalls von einer sehr emotionalen Seite und bringt die Geschichte des Liedes perfekt rüber. Aber auch die anderen Stücke sind alle sehr hörenswert und man sollte keins davon auslassen. Wer Harmony Glen kennt, kommt an "Start Living Today" also definitiv nicht vorbei und wird begeistert sein. Wer mit der Band bisher nicht viel zu tun hatte, bekommt hier ein perfektes Kennenlern-Paket, denn musikalisch werden hier alle Seiten der Band aufgezeigt. Meine Anspieltipps erkennt man ja schon aus dem Text heraus, aber ich lege euch ans Herz dieses Album in voller Länge zu genießen, damit euch nichts entgeht.

[Bild: bewertung5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 05. Juli 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Irish Folk Extravaganza] Harmony Glen - Live in Bremen (2016)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 07:59 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: harmonyglen.jpg]


Tracklist:
01. The Timekeeper
02. Pick a bale of Cotton
03. Abu Dhabi
04. The cup of Live
05. Coffey'n DeCann
06. Lay down Rosie
07. Midnight on the Water
08. The Fox
09. The Homecoming
10. Streaming Tunes
11. The burning of Auchindoun
12. Thelonious'Fancy
13. Charlie on the MTA
14. Pooshkebab
15. Start living today
16. The golden Vanity (Bonustrack)


Harmony Glen aus den Niederlanden geben ihr Genre als Irish Folk Extravaganza an und machen damit direkt klar, dass sie auf ihre ganz eigene Art Musik machen wollen und auch bühnentechnisch etwas außergewöhnliches bieten möchten. Dass sie genau diese Idee umsetzen, beweisen die Niederländer bereits seit 2005. Ihre Musik, die auf Irish und Celtic Folk basiert, lässt Einflüsse aus der ganzen Welt einfließen und erhält so einen ganz eigenen Stil. Nach mehreren Studioalben liegt nun "Live in Bremen" vor, eine Aufnahme vom Festival Maritim 2015, die nicht nur einfach ein Konzert festgehalten hat, sondern auch das 10 jährige Bestehen der Band feiert.


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Harmony Glen sind:
Sjoerd van Ravenzwaaij: Banjo, Guitar, Mandolin, Flute & Vocals
Nienke Bijker: Guitar & Vocals
Mike Bruinsma: Fiddle & Vocals
Gilian Hettinga: Whistles & Pipes
Dominique Bentvelsen: Double Bass
Niels Duindam: Drums & Vocals 
Johan van Heusden: Stage Tech & Merch
Dave Schinkel: Tech & (Bad) Jokes


Ein Konzert live aufzunehmen kommt immer einer Gratwanderung gleich, wenn man die Wünsche und Vorlieben der Fans berücksichtigen möchte. Harmony Glen haben diese erfolgreich gemeistert und bieten ein Album, bei dem die Musik im Vordergrund steht und die Fans diese begleiten, aber nicht störend verdrängen. Die Mischung der Lieder ist ebenfalls sehr gut gelungen und bietet so einen tiefen Einblick ins Repertoire der niederländischen Band. Somit liegt hier eine technisch und musikalisch einwandfreie Momentaufnahme vor, durch die sich Harmony Glen in die Ohren und Herzen der Hörer spielen werden.

Mein Fazit: Wer schon einmal das Vergnügen hatte Harmony Glen live zu erleben, wird dieses Album mit hohen Erwartungen angehen. Die Energie und Spielfreude der 6 Niederländer sind auf einer Bühne großartig und begeistern die Fans seit Jahren. Mir ging es da nicht anders und so habe ich "Live in Bremen" sehr genau angehört und ich bin immer noch erfreut, wie authentisch diese Aufnahme wirkt. Weder die Band, noch die Technik lassen den Hörer unzufrieden zurück und so kann ich dieses Album nicht nur Fans empfehlen, sondern auch allen, die mit Harmony Glen noch nichts zu tun hatten. Anspieltipps mag ich aber keine geben, denn das Album sollte man als Ganzes genießen. 

[Bild: bewertung5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 04. Februar 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Prost-Mittelalter-Party-Rock] Haggefugg - Metgefühl (2016)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 07:54 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: haggefugg.jpg]


Tracklist:
01. Metgefühl
02. Met, Wirt, Bestellt!
03. Trink aus!
04. Krähenweise
05. Spielmannssünden
06. In der Schenke
07. Tapferes Herz
08. Ai Vis Lo Lop
09. Villemann of Manghild
10. Danse du ventre
11. Seemannsgarn
12. Plattgekontert (Bonus)


Haggefugg bieten "Prost-Mittelalter-Party-Rock", eine Mischung aus Hardrock, Metal, Dudelsäcken und Schalmeien. Dabei nutzen sie ihre Spielkunst sowohl für bekannte Melodien, aber auch für Eigenkompositionen. Mit einem Augenzwinkern besingen sie dabei bekannte Themen aus der Mittelalterszene und natürlich auch den Trunk der Götter, der im Titel "Metgefühl" auch schon enthalten ist. Wer das Album hört, wird die Band wahrscheinlich schnell in die Mittelalterrock-Schublade stecken, doch das ist nur eine Seite der Band, denn die Einflüsse sind zahlreich und die Genregrenzen fließend, wie der Met in den Trinkhörnern. Haggefugg klingen dabei schon wie "alte Hasen" der Szene, dabei haben die Kölner Jungs erst 2015 zum ersten Mal live auf der Bühne gestanden. Nach der EP "Trinkt aus!" war die Aufnahme des ersten Studioalbums ein logischer Schritt, welcher 2016 in Forrm von "Metgefühl" umgesetzt worden ist.


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Haggefugg sind:
Gregor Krähenkehle: Gesang
Dudel zu Lang: Dudelsack, Schalmei, Flöten
Henry d'Humel: Gesang 2, Darbuka, Dudelsack 2
Martin Lauther: Gitarre
Bassbär: Bass
Hauptmann Klopfer: Schlagzeug


Laut, dreckig und humorvoll startet "Metgefühl" schon im Intro und legt mit "Met, Wirt, Bestellt!" direkt schon einen Partykracher nach. Dass bei dem Titel das Göttergetränk Hauptthema ist, wird niemanden überraschen. Dazwischen gibt es Szeneklassiker wie "Ai vis lo lop" und "Villemann of Manghild", die sich hervorragend in die Liste der Eigenkompositionen einreihen. Neben den sauber eingespielten Instrumenten punkten Haggefugg vor allem beim Gesang, denn Gregors Stimme hebt sich sehr markant aus der stimmlichen Masse ab und bietet sowohl klaren Gesang, als auch eine härtere Gangart, wie man es zum Beispiel bei "Spielmannssünden" hört. So entsteht aus harten Gitarren, lauten Dudelsäcken und dem Gesang ein Sound, der sich selbst zur nächsten Party einlädt, um diese zu rocken.

Mein Fazit: Bei "Metgefühl" dachte ich an vielen Stellen "Das klingt ja wie..." und es sind mir gleich mehrere Bands eingefallen, deren Stil sich in den Liedern wiederfinden lässt. Wenn man nun aber liest, welche Bands Haggefugg als ihre Vorbilder und Einflüsse sehen, verwundert es einen viel weniger. Allerdings machen die Jungs nicht einfach was nach, sondern nehmen sich von allem ein wenig und machen daraus ihr eigenes Ding. Und wo andere Bands noch bemüht komisch klingen, schaffen es Haggefugg ihren Humor ungezwungen einzubauen und sorgen damit immer wieder für den ein oder anderen Lacher. Herausgekommen ist eine Mittelalterrock Partyscheibe, an der nicht nur Fans des Genre Gefallen finden werden. Meine Anspieltipps sind: "Met, Wirt, Bestellt!", "Spielmannssünden" und "Seemannsgarn".

[Bild: bewertung4_5.png]

*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 17. Januar 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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