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  Folge 124 & Folge 125: H. G. Wells - Der Krieg der Welten
Geschrieben von: Tommy2Rock - 02.09.2017, 16:55 - Forum: Gruselkabinett - Titania Medien - Keine Antworten

[Bild: krieg1.jpg][Bild: krieg2.jpg]


Hörspiel von Marc Gruppe                                                  

2 CDs im Schuber mit über 107 Minuten Spielzeit
ISBN 978-3-7857-5457-3


Handlung Teil 1: 
1897 im viktorianischen England: Die vom renommierten Observatorium in Ottershaw beobachteten gewaltigen Explosionen auf dem Mars und der kurze Zeit später erfolgte Absturz eines massiven Meteoriten auf die Horsell-Heide waren nur die Vorboten einer großangelegten Invasionder Marsianer, der sich die Welt plötzlich unvorbereitet gegenüber sah... (Quelle: Titania Medien)

Handlung Teil 2: 
Der Kampf um die Herrschaft auf der Erde geht weiter und wird immer erbitterter von den Mars-Leuten geführt! Julian trifft in den brennenden Trümmern auf einen traumatisierten Hilfsprediger, der in der zerstörten Welt zu seinem einzigen Verbündeten wird...  (Quelle: Titania Medien)


Sprecher:
Georg Tryphon (Schauspieler & Synchronsprecher - u.a. Jamie Farr) als Mr. Oglivy (Teil 1)
Bruno Winzen (Schauspieler & Regisseur) als Julian (Teil 1 & 2)
Kathryn McMenemy (Schauspielerin) als Margret (Teil 1 & 2)
Detlef Bierstedt (Schauspieler & Synchronsprecher - u.a. George Clooney, Bill Pullman & Tom Hanks) als Soldat (Teil 1)
Joachim Tennstedt (Synchronsprecher - u.a. Tom Hanks, Michael Keaton, Jack Nicholson und Kevin Costner) als Verwirrter Mann (Teil 1)
Thomas Balou Martin (Schauspieler & Synchronschauspieler) als Artillerist (Teil 1 & 2)
Lutz Reichert (Schauspieler) als Lieutenant (Teil 1)
Sascha von Zambelly (Schauspieler & Synchronschauspieler) als Flüchtling (Teil 1) und Cousin (Teil 2)
Marc Gruppe als Flüchtling (Teil 1)
Tom Raczko (Schauspieler, Synchronsprecher - u.a. Theo Barklem-Biggs, Ross Butler, Dylan Everett, Elliot Speller-Gillott und Ludovico Tersigni) als Hilfsprediger (Teil 2)



Als H. G. Wells seinen Roman "The War of the Worlds" veröffentlichte, ahnte wohl niemand, dass dieser zu einer der wichtigsten Vorlagen der modernen Science-Fiction Geschichten werden würde. Als Satire auf die britische Kolonialpolitik gedacht, wurde die Invasion in England angelegt. Der Triumph der damals als am primitivsten bekannten Lebewesen über die Invasoren, war ein zusätzlicher Seitenhieb auf die damalige Ansicht der Briten, ein allen überlegenes Volk zu sein. Wie im Roman, ist die Geschichte im Jahr 1897 angelegt und erzählt die Geschichte aus der Sicht des Julian. Dieser wird nicht als Held dargestellt, sondern als Beobachter und Überlebender, der auf die Ereignisse und Schrecken zurückblickt. Interessanter Weise, gab es von Titania Medien mehrfach den Hinweis, dass dies keine Umsetzung einer Filmvorlage ist, sondern die original Vorlage vertont wurde. Einige Veränderungen in der Dramaturgie, lassen dennoch Ähnlichkeiten aufkommen. So werden in beiden Varianten die Angriffe unmittelbar nach der Landung begonnen, während im Roman erst die Arbeit an den Tripoden beginnt und so ein längerer Spannungsbogen aufgebaut wird. Auch andere Szenen wurden für das Hörspiel verändert und zum Teil anders angeordnet. Diese Änderungen sind wahrscheinlich mit der zeitlichen Begrenzung zu erklären, die 2 CDs nun einmal vorgeben. Der Vorteil dieser Änderungen liegt dabei auf der Hand, denn die Geschichte wird spannend erzählt, ohne Längen zu entwickeln und fesselt so von der ersten, bis zur letzten Minute.

Mein Fazit: Titania Medien haben hier eine Version von "Der Krieg der Welten erschaffen", die alle Fans der Romanvorlage begeistern wird. Der Schrecken und die Hilflosigkeit der Menschen, gegenüber der unvorstellbaren Macht und Zerstörungskraft der Invasoren, wurde perfekt eingefangen. Die Handlung wurde auf wenige Charaktere reduziert und verläuft so sehr linear aus der Sicht des Julian, der sowohl die Explosionen auf dem Mars, die Ankunft der Marsianer und auch den ersten, tödlichen Angriff miterlebt. Bei der Beschreibung der Zerstörungen und auch den Auswirkungen auf die Menschen, wurde hier nichts schön geredet. Auf allzu brutale Effekte wurde hier aber verzichtet. Vielmehr ist das direkte Auftreten und Vorgehen der Marsianer der Hauptleitfaden, der dem Hörspiel seine spannende und packende Atmosphäre verleiht. Auf das Gefühl von Sicherheit und etwas Ruhe, wird mit dem nächsten Angriff und dem nächsten Rückschlag geantwortet. Die Depressionen und Unsicherheit, die durch den Hilfsprediger betont werden, gehen so auch auf den Hörer über und man fühlt sich als Teil der Geschichte. Auch der Soundtrack fügt sich wieder nahtlos in die Geschichte ein und bringt es in jeder Szene auf den Punkt. Abschließend kann ich nur noch einmal betonen, wie fesselnd und mitreißend die Atmosphäre von Der Krieg der Welten ist und das Science-Fiction Fans unbedingt reinhören sollten.


[Bild: bewertung4_5.png]

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  [Mittelalterlicher Bettelfolk] Die Habenichtse - Trinkpause (VÖ: 29. September 2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.09.2017, 17:00 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: trinkpause.jpg]


Tracklist:
01. Bettler zur See
02. Gierig und faul
03. Lieber dreckig als braun
04. Rinnsteinschwalbe
05. König Theobald
06. Das letzte Licht
07. Der Tod kann warten
08. Piraten!
09. Wir sind nicht dick
10. Greift eure Krüge, hebt eure Krüge


Schon vor ihrem Debütalbum "Kupfer ist das neue Gold" konnten sich Die Habenichtse eine treue Fangemeinde aufbauen. Die Mischung aus Folk, gepaart mit LARP Elementen und ein paar ausgesuchten, traditionellen Liedern, konnte die Zuhörer schnell überzeugen. Die Habenichtse haben es so schon geschafft, vor dem ersten Album in die MPS Radio Hörercharts zu kommen und sich im Anschluss über 3 Jahre beim MFG Radio in den Charts zu halten. Nach vielen Veränderungen, die verschiedene Hintergründe hatten, haben es Die Habenichtse mit Hilfe von Startnext-Unterstützern geschafft, dass neue Album "Trinkpause!" zu verwirklichen. Offizieller Release ist der 29. September 2017 und das Album kann mittlerweile vorbestellt werden. Auf "Trinkpause!" zeigt die Bettlertruppe, dass sie sich in allen Bereichen weiterentwickelt hat, ohne dabei ihren Charme und ihren Stil zu verlieren. Neue Stimmen und neue Instrumente runden den Klang ab und auch technisch wurde ein großer Schritt nach vorn gemacht.


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Die Habenichtse sind:
Diego Pappenheimer: Bass & Gesang
Roderik: Gitarre & Gesang
Die räudige Ronja: Akkordeon & Gesang,
Läuse Lilly: Percussion & Gesang

Rübe: Geige
Mr. Pitt: Trommel
Kuppa Karla: Spezialeffekte



Zwischen "Kupfer ist das neue Gold" und "Trinkpause!" ist viel passiert und das wird beim Hören schnell klar. Von der ursprünglichen Besetzung sind nur noch Roderik und Diego Pappenheimer auf dem Album zu hören. Dies sorgt natürlich für einen anderen Sound, was allerdings keine negative Auswirkung hat. Die neuen Mitglieder sind live schon länger dabei und so sind Die Habenichtse eine eingespielte Truppe, was man dem Album auch anhören kann. Das Hauptthema ist natürlich wieder das Bettlerleben, wie man zum Beispiel bei "Bettler zur See", "Gierig und faul" und "Wir sind nicht dick" hören kann. Bei "Lieber dreckig als braun" wird dieser Rahmen dazu genutzt um ein Statement gegen die vorhandene und wachsende Gefahr aus dem rechten Lager zu setzen. "Das letzte Licht" und "Der Tod kann warten" sind Balladen , die unter die Haut gehen und sich dabei thematisch noch ergänzen. Für viel Abwechslung ist also gesorgt und auch durch die kleinen Details, die man in den Liedern entdecken kann, wird man dieses Album schon von allein mehrfach hören. 

Mein Fazit: Das lange Warten auf "Trinkpause!" hat sich definitiv gelohnt. Die Habenichtse haben sich nicht nur in der Besetzung geändert, auch musikalisch gab es einen großen Schritt nach vorn. "Trinkpause!" ist ein Mischung aus allen Stärken der Band. Neben Liedern zum Feiern, gibt es wunderschöne Balladen und auch einige sozialkritische Töne sind vorhanden. Die Jungs vom DocMaKlang Studio haben beim Mastering alles richtig gemacht und sorgen dafür, dass die Trinkpause auch technisch ein Genuss ist. Wer auf deutschen Folk steht, hat somit keine Ausrede um nicht wenigstens ins Album reinzuhören. Meine Anspieltipps sind "Bettler zur See", Lieber dreckig als braun", "König Theobald" und "Der Tod hat noch Zeit". 

[Bild: bewertung5.png]

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  Folge 01: J. S. LeFanu - Carmilla, der Vampir
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.09.2017, 12:05 - Forum: Gruselkabinett - Titania Medien - Keine Antworten

[Bild: GK-01-Carmilla.jpg]


Gruselkabinett Folge 01: J. S. LeFanu - Carmilla, der Vampir
Hörspiel von Marc Gruppe
Spieldauer ca. 77 Minuten
ISBN 978-3-7857-3240-3


Handlung:
1868 in einer einsamen Gegend der Steiermark

Vor dem Schloss eines pensionierten Generals verunglückt eine Kutsche. Wirklich nur ein Unfall ...? Die mysteriöse Insassin ist gezwungen, ihre junge Tochter in der Obhut der Schlossbewohner zurückzulassen.Die ätherisch schöne Carmilla übt auf alle, aber besonders auf Laura, die gleichaltrige Tochter des Generals eine starke Faszination aus. Ein undefinierbarer Zauber umgibt das Mädchen. Noch ahnt niemand, dass Carmilla ein dunkles Geheimnis hütet. (Quelle: Titania Medien)


Sprecher:
Daniela Hoffmann (Julia Roberts, Calista Flokkhart)
Manja Doering (Reese Witherspoon, Natalie Portman)
Christian Rode (Christopher Lee, David Carradine)
Regina Lemnitz (Whoopi Goldberg, Kathy Bates, Roseanne Barr)
Arianne Borbach (Uma Thurman, Helen Hunt, Catherine Zeta-Jones)
Janina Sachau (Schauspielerin am Theater Freiburg)
Dagmar von Kurmin (Schauspielerin, Regiesseurin, Hörspiel-Autorin)
Theresa Mertens (Mackenzie Rosman)
David Nathan (Johnny Depp, Christian Bale, Joaquin Phoenix, James Marsters)
Joachim Tennstedt (John Malkovich, Billy Crystal, Dustin Hoffman )
Jens Hajek (unter anderem Schauspieler in "Unter Uns", "Verbotene Liebe")
Heinz Ostermann († 2012 - Kammerschauspieler, unter anderem beim Theater Dortmund)


"Carmilla, der Vampir" basiert auf die 1872 erschienene Novelle "Carmilla" von Joseph Sheridan Le Fanu, die einen großen Einfluss auf Bram Stoker hatte. Der erste Entwurf seines Romans "Dracula" spielte ebenfalls in der Steiermark, bevor sie nach Transylvanien verlegt wurde und auch die Erzählweise, wurde von Bram Stoker übernommen. Auch Titania Medien halten sich daran und so erzählt die Hauptfigur Laura aus ihrer Sicht, was sich zugetragen hat und wie das Geheimnis des Vampirs langsam aufgedeckt wurde. Das Hörspiel hält sich dabei stark an die literarische Vorgabe und schafft es, die düster-romantische Atmosphäre der Vorlage einzufangen. Auch wenn einige Änderungen durch Marc Gruppe vorgenommen worden sind, so sind Sprache und Handlungsrahmen dennoch deutliche Hinweise, zu welcher Zeit die Geschichte entstanden ist. Wer hier allerdings ein Horror-Hörspiel erwartet, ist vielleicht etwas enttäuscht, da hier nicht auf große Schockeffekte und brutale Szenen gesetzt wird und die Geschichte selbst eher ins Mystery Genre gezählt werden kann.

Mein Fazit: Mit "Carmilla, der Vampir" wurde eine Geschichte gewählt, die alles aufzeigt was die "Gruselkabinett" Serie ausmacht. Hervorragend ausgesuchte Sprecher, die ihre Aufgabe mit viel Hingabe und Gefühl meistern und ein Soundtrack, der die Geschichte nicht nur untermalt, sondern sich in die Geschichte einbringt und den Fortlauf der Geschichte betont. Dazu kommen eine Menge Toneffekte und Umgebungsgeräusche, die man in dem Umfang und mit so viel Liebe zum Detail, bei vielen anderen Hörspielen vermisst. So wirken die Szenen nie steril und man hat nie das Gefühl, dass man hier eine Produktion aus einem Studio hört. Daniela Hoffman ist als Carmilla perfekt besetzt, denn ihre Stimme hat die richtige Mischung aus Jugend und Weisheit, die in der Figur des Vampirs vereint sind. Maja Doering spricht die Rolle der Laura ebenfalls sehr authentisch und das Zusammenspiel der Beiden, ist mitverantwortlich für die dichte Atmosphäre. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich für alle Fans von Hörspielen eine klare Kaufempfehlung aussprechen kann und das man für den Preis, der je nach Händler zwischen 7 und 14€ liegt, nichts falsch machen kann.

[Bild: bewertung4_5.png]

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  [Folk´Punk] Metusa - STREIFSCHUSS EP (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 16:10 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: streifschuss.jpg]


Tracklist:
01. Löwenherz
02. Dresscode
03. Meister der Täuschung
04. Deutschland
05. Ninja
06. Kein Weg zu weit


Knapp 14 Monate nach dem letzten Album, haben Metusa die EP "STREIFSCHUSS" nachgelegt. Nachdem mit "Dreckfresser" schon deutlich wurde, dass Metusa die mittelalterlichen Klänge nicht mehr in den Vordergrund stellen werden, ist diese Metamorphose mit "STREIFSCHUSS" nun endgültig vollendet und die Beschreibung Folk'Punk trifft ins Schwarze. Die Themen sind durchweg aktuell und frei von Szene-Klischees, wobei "Kein Weg zu weit" durch Textpassagen vergangener Lieder eine besondere Stellung einnimmt und eine Verbindung zwischen altem und neuem Stil darstellt.




Metusa sind:
Domenicus der Saitenreiter
Jax
Rakoo
Alanna
Henne
Jessi


Der Opener "Löwenherz" zeigt direkt, was man auf der EP erwarten kann. Harte Gitarren, gepaart mit treibenden Beats, dafür eingängige Melodien und Texte, die sehr persönlich sind. "Ninja" ist eine Ansage an alle "Fans", die seit Jahren über die Entwicklung der Band meckern und die so berühmten guten alten Zeiten wiederhaben wollen. Fast versöhnend wirkt dagegen dann "Kein Weg zu weit", denn dieser Song geht musikalisch wieder in ältere Zeiten zurück und blickt gleichzeitig nach vorn. "Deutschland" ist ein Song, der aktuell sehr passend ist und gerade wegen seiner provokanten Textstellen ein Weckruf sein könnte, den viele Menschen nötig haben. In "Dresscode" wird betont das man sich nicht verbiegen lässt und lieber unter sich bleibt, als sich zu verstellen und so in ein gewünschtes Bild zu passen. Dies kann als Abrechnung mit Veranstaltern verstanden werden, die Metusa mit ihrem aktuellen Stil und Auftreten ablehnen, auch wenn die Handlung einen anderen Rahmen bekommen hat. "Meister der Täuschung" spricht für sich selbst und jeder wird Personen kennen, die dort gemeint sein könnten. Leider hat die EP im Mastering ein paar Schwächen. Die Lieder wirken nicht immer wie ein Ganzes und so gibt es Momente , in denen der Gesang entweder fast untergeht und beispielsweise bei "Ninja" schwer zu verstehen ist. Davon abgesehen ist der Sound aber gut und macht neugierig, wie Metusa dann beim nächsten Album klingen werden.

Mein Fazit: Der Streifschuss ist technisch nicht ganz geglückt, dafür kann er an anderen Stellen überzeugen. Metusa sind laut, ehrlich und nehmen kein Blatt vor den Mund. Dabei zeigen sie sehr deutlich, dass sie wissen wo sie stehen und das sie genau die Musik machen, die ihnen gefällt. Der Genre-Mix ist sehr gut gelungen und die Aussagen der Lieder sind klare Ansagen und auch wenn es einen ernsten und sozialkritischen Grundton gibt, ist die EP auch zum Feiern geeignet. Mit einem besseren Mastering wäre eine höhere Wertung drin gewesen, denn die Lieder haben alle potential und selbst wenn man zur Fraktion der "Früher war alles besser" Leute gehört, sollte man der EP eine Chance geben. Meine Favoriten sind "Löwenherz", "Deutschland" und "Kein Weg zu weit".

[Bild: bewertung4.png]

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  [Post-ironischer Trash Folk] Zwiebelgeschmack - Och, Leude... (2016)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 13:48 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: ochleude.jpg]


Tracklist:
01. Wer ist dieses Pack?
02. Der Biberong-Song
03. Keine Hose, kein Problem!
04. Die Namib
05. Die Pest
06. Die Enis-Ritter
07. Die Resolution der Kommunarden
08. Die Oma
09. Post-Electro Techno from outer Space ['s es wird geil III]
10. Albtraum
11. Beckenschläge
12. Sie könn's halt nicht
13. Halt die Fresse!
14. Oh, Hannes
15. Die Resolution der Kommunarden [Drum Version]


Das Projekt „Zwiebelgeschmack“ entstand im verhängnisvollen Jahr 2012 A.D., als die Welt fürchten musste, ohne die Erfahrung von post-ironischem Trash-Folk unterzugehen.Vier hoffnungslos verirrte Musiker, die gerade überkommene Bandprojekte hinter sich gelassen hatten, fanden sich mit ein paar bierschwangeren Folkträumen zusammen, um gemeinsam neue Wege zu beschreiten. So beschlossen sie, weiter mit ihren teils historischen Instrumenten aufzutreten, uns jedoch genretechnisch nicht mehr klar festlegen zu lassen und kompromisslos spontane Eingebungen in die Tat umzusetzen. Vier Jahre und zwei Alben später beschlossen sie, ihre musikalischen Möglichkeiten mit einem äußerst vielseitigen Spielmann an Schlagzeug, Gitarre und Sackpfeife zu erweitern.


Homepage 
Facebook 


Zwiebelgeschmack sind:
Marcel „Der geile Ochse“: Gitarre und Gesang.
Johannes „Der freundliche Riese“: Dudelsack und Schalmei.
Harald „Die verwirrte Schnecke“: Davul, Djembe und Dudelsack
Bernd „Das teuflische Hühnchen“: Didgeridoo.
Alex „Der unerwähnte Otter“: Schlagzeug, Dudelsack, Gitarre

 
"och, Leude..." denkt man bei "Zwiebelgeschmack" durchaus an der ein oder anderen Stelle, allerdings nicht negativ, sondern mit einem amüsierten Grinsen. "Zwiebelgeschmack" bieten auf ihrem 2. Album eine bunte Mischung aus Folk, Mittelalter und Rock, die sie mit viel Sarkasmus, Ironie und Selbstironie würzen. Man merkt das die Jungs auch sehr gut über sich selbst lachen können ,was Band und Album sehr sympathisch wirken lässt. Musikalisch setzt man sich eigentlich nur in der selbst gewählten Stilbezeichnung Grenzen, wobei durch die mittelalterlichen Instrumente viele Hörer schnell die Schublade "Mittelalter- und Mittelalterrock" öffnen werden. Die Texte bieten aber nicht nur lustiges, denn es gibt auch Balladen und kritische Texte, wodurch das Album sehr viele verschiedene Facetten erhält und so für jeden etwas bietet. Die Stärke der Band liegt aber eindeutig in den gewitzt eingesetzten Wortspielen. 

Mein Fazit: Ich muss zugeben, dass ich mir unter dem Begriff "Post-ironischer Trash Folk" zuerst nichts vorstellen konnte. Ich kannte vorab aber schon ein paar Lieder und wusste, es geht unter anderem auch in Richtung mittelalterlicher Musik, was mein Interesse von sich aus schon geweckt hat und "Zwiebelgeschmack" haben mich nicht enttäuscht. Rock-, Folk- und Mittelalterelemente in Kombination mit viel Humor und Seitenhieben in verschiedene Richtungen, sorgen für ein abwechslungsreiches Album, dass bei Fans dieser Musikstile gut ankommen wird und selbst die einfache Ansage "Halt die Fresse!" sorgt im richtigen Moment für ein Schmunzeln. Die Jungs haben Talent, die Jungs klingen gut und wer bei seinen Mittelalterpartys nicht nur die üblichen Klassiker laufen haben möchte, sondern auch den ein oder anderen positiven "Was singen die?!" Moment genießen möchte, sollte sich "Zwiebelgeschmack" nicht entgehen lassen. Meine Anspieltipps sind "Die Enis-Ritter", "Keine Hose, kein Problem!" und "Sie könn's halt nicht".

[Bild: bewertung4.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 27. November 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Rock / Alternative] Wirtz - Auf die Plätze, Fertig, Los (2015)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 13:45 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: wirtz.jpg]


Tracklist 
1. Auf die Plätze, Fertig, Los
2. Mantra 
3. Regentropfen
4. Du fährst im Dunkeln
5. Aus versehen 
6. Wir 
7. Viel Glück 
8. Freitag Abend 
9. Ich weiß es nicht 
10. Wenn du willst
11. Sehnsucht 
12. Das nächste Mal


Daniel Wirtz wurde bekannt als Sänger von Sub7even, bevor er sich 2007 auf Solopfade begeben hat und seit dem als Sänger und Songwriter tätig ist. "Auf die Plätze, fertig, los!" ist das Motto seines aktuellen Albums, auf dem er sowohl gewohnt gefühlvoll singt, aber auch Gas gibt. Durch seine Stimme, die durch Alternative-Rock untermalt wird, fesselt Wirtz den Hörer direkt von der ersten Sekunde an und versteht es, immer die richtige Stimmung zum Song zu erzeugen.


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Es ist eine Schande, dass ich Wirtz erst mit diesem Album für mich entdeckt habe. Seine Stimme, die Texte und die Melodien, haben mich sofort gepackt und ich habe neben diesem Album auch in die anderen Alben rein gehört und auch seine Unplugged Stücke dabei entdeckt. Melancholie, gepaart mit einem Sound, der stimmungsvoll und ergreifend ist, machen seine Musik zu etwas Besonderem. Für alle, die auf deutschen Rock stehen und das Album noch nicht kennen, heißt es "Auf die Plätze, fertig, los" zum Reinhören!


[Bild: bewertung5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 05. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Rock / Indie / Alternative] Wirtz - Auf die Plätze Fertig Los! Tour - Live in Berlin
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 13:42 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: wirtzlive.jpg]


Tracklist DVD:
01. Auf die Plätze, fertig, los
02. Regentropfen
03. Siehst du mich
04. Du fährst im Dunkeln
05. Freitag Abend
06. Wir
07. Frei
08. Ich weiß es nicht
09. Aus Versehen
10. Ne Weile her
11. Viel Glück
12. Sag es
13. Wenn sie diesen Tango hört
14. Scherben
15. Wenn du willst
16. Lmaa
17. Wo ich steh
18. Meinen Namen
19. Anderer Stern
20. Mantra
21. Das nächste Mal
22. Keine Angst
23 Mon Amour
24 Nada Brahma
+ Tourdoku (Laufzeit: ca. 30 Minuten)
Tracklist CD1:
01. Auf die Plätze, fertig, los
02. Regentropfen
03. Siehst du mich
04. Du fährst im Dunkeln
05. Freitag Abend
06. Wir
07. Frei
08. Ich weiß es nicht
09. Aus Versehen
10. Ne Weile her
11. Viel Glück
Tracklist CD2:
01. Sag es
02. Wenn sie diesen Tango hört
03. Scherben
04. Wenn du willst
05. Lmaa
06. Wo ich steh
07. Meinen Namen
08. Anderer Stern
09. Mantra
10. Das nächste Mal
11. Keine Angst
12. Mon Amour
13. Nada Brahma 


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Daniel Wirtz meldet sich zurück und das mit einer Live DVD/CD die nicht nur den Fans gefallen dürfte. Nach dem Erfolg von "Auf die Plätze Fertig Los!" ging es anschließend auf Tour und der Auftritt in Berlin, wurde für diese Veröffentlichung festgehalten. Das Daniel Wirtz vor Kameras arbeiten kann, hat er bei "Sing meinen Song" bewiesen und auch hier wird gezeigt, dass er mit Kameras keine Probleme hat. Das Konzert bietet eine Mischung aus alten Liedern, dem aktuellen Album und Liedern, denen er bei "Sing meinen Song" seine eigene Note verpasst hat. Die ca. 30 minütige Doku rundet die DVD dazu noch ab und wer sich die Lieder ohne Video anhören mag, wird mit 2 CDs, auf denen das Konzert in voller Länge zu hören ist, bedient.


Wirtz live sind:
Daniel Wirtz: Gesang & Leadgitarre
Kai Stuffel: Gitarre
Bass: Alexander Henker
Drums: Christoph "Fifa" Liening


Daniel Wirtz beweist ein weiteres Mal, dass er nicht nur im Studio, sondern auch live ein Musiker ist, der auf ganzer Linie überzeugen kann. Zusammen mit seiner Liveband spielt er über 2 Stunden lang und begeistert die Fans dabei sichtbar und hörbar. Die Ton- und Videoaufnahmen sind in sehr guter Qualität gemacht worden und auch die Bildwechsel sind sauber und nicht hektisch. Die 2CDs überzeugen ebenfalls und mit dem Konzert in voller Länge, lassen sie keine Wünsche unerfüllt. Mein Fazit: Fans kommen an dieser DVD/CD nicht vorbei und wer Daniel Wirtz noch nicht kennt, kann sich hier ein Komplettpaket anschauen, wie man es sich von mehr Musikern wünscht. Meine Anspieltipps sind "Wenn sie diesen Tango hört", "Meinen Namen" und "Keine Angst".

[Bild: bewertung5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 04. Januar 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Female Fronted Symphonic Metal] Visionatica - Force of Luna
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 09:47 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: visionatica.jpg]


Tracklist:
01. Visions (Intro)
02. Swamp of the World
03. Lilith
04. She Wolf
05. Imprinting Lies
06. Certainty of Benevolence
07. The Thorns
08. Totem
09. Never will die


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Visionatica wurde 2013 von Gitarrist Manuel und Sängerin Amara gegründet. Beim Songwriting wurde den Beiden klar, dass sie in Richtung einer neuen Art des Symphonic Metals steuern. Zum Jahreswechsel 2013/2014 kam Bassist Michael dazu, der durch seine musikalische Vorbildung perfekt zur Band passte, die dann im Sommer 2014 durch Gerhard am Schlagzeug komplettiert wurde. Nachdem sie komplettt waren, wurde das Live-Programm und erste Aufnahmen in Angriff genommen und die 1. Single "She Wolf" erschien, die genau wie das Album "Force of Luna" in Zusammenarbeit mit Timon Seidl, Armin Haas und dem Gate-Studio produziert wurde.


Visionatica sind:
Amara: Vocals
Michi: Bass
Manu: Guitar
Gerhard: Drums
Gastmusiker:
Tobias Heindl (Fiddler'S Green): Violin (alle Songs, außer "She Wolf")
Steve Crouse: Dark Voice in "Swamp of the World"
Paula Riehl: Flute in "The Thorns"
Michael Liewald (Winterstorm): Male Voice in "The Thorns"


Alles richtig gemacht und das auch noch mit viel eigener Persönlichkeit in den Songs. Anders kann ich "Force of Luna" nicht beschreiben. Die Songs gehen ins Ohr, der Gesang von Frontfrau Amara passt wunderbar zum Sound und auch von der Aufnahmequalität her, gibt es nichts zu meckern und das bei einem Debütalbum. Das bei Symphonic Metal mit Frontfrau Vergleiche gezogen werden, lässt sich wohl kaum vermeiden, aber da brauchen Vsionatica keine Angst haben, denn scheuen müssen sie diese Vergleiche nicht. Die erste Auskopplung "She Wolf" kann man auch wunderbar zum Reinhören nutzen, denn dort sind alle Stärken der Band zu hören. Allerdings sollte man sich die anderen Songs keinesfalls entgehen lassen. Visionatica machen mit "Force of Luna" einen großen, ersten Schritt und wer nur annähernd etwas mit Symphonic Metal zu tun hat, wird von dieser Band begeistert sein.

[Bild: bewertung5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 06. Februar 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Deutsch-Folk] Versengold - Funkenflug (2017)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 09:44 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: funkenflug.jpg]


Tracklist:
01. Niemals sang- und klanglos
02. Funkenflug
03. Samhain
04. Haut mir kein' Stein
05. Feuergeist
06. Biikebrennen
07. Nebelfee
08. Solange jemand Geige spielt
09. Verliebt in eine Insel
10. O'Rileys Lichterfest
11. Herz durch die Wand
12. Schnee fällt
13. Das wär' ein Traum
14. In aller Ohr


Seit die 7-Köpfige Band Versengold 2015 der Einstieg auf Platz 22 der deutschen Albumcharts gelang, hat sich viel getan: Mit ihrem unverwechselbaren, temperamentvollen und treibenden Folksound, werden sie zu Recht als einer der heißesten Geheimtipps der deutschen Musikszene wahrgenommen. Handgemacht, ehrlich und virtuos an Gitarre, Violine, Nyckelharpa, Bouzouki, Bass & Drums bringt die Formation aus Bremen ihr Publikum zum Singen und Tanzen. Mit dem neuen Album „Funkenflug“, welches am 04.08. erscheint, knüpfen sie an ihren Erfolgen an. Mit „Funkenflug“ zeigt die Band unverkennbar den Anspruch, sich fest im deutschsprachigen Musikgeschehen zu etablieren. In den renommierten Principal Studios wurde in Zusammenarbeit mit Produzent Jörg Umbreit der bewährt erdige, akustische Folksound und die feinsinnigen Texte ergänzt durch hymnische Chöre, treibende Rhythmen und eingängige Refrains.


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Versengold sind:
Malte Hoyer: Gesang
Daniel Gregory: Gitarre
Thomas Pinto Heuer: Bodhrán, Bouzouki
Florian Janoske: Geige
Alexander Willms: Geige, Nyckelharpa
Eike Otten: Bass
Sean Lang: Schlagzeug, Klavier


Wer sich schon länger mit Versengold beschäftigt, wird von Album zu Album gemerkt haben, dass die Jungs sich immer weiter von dem rauen, ungeschliffenem Ton verabschiedet haben, der die früheren Alben bestimmt hat. An seine Stellen sind immer komplexere und harmonischere Kompositionen getreten, die auch die Entwicklung der Band und vor allem des Songwritings von Malte Hoyer aufzeigen. Schon "Zeitlos" richtete sich nicht mehr vordergründig an die Folk- und Mittelalterszene, sondern ging schon den ersten Schritt in Richtung eines größeren Publikums. Der Vorwurf sich verkauft zu haben, ließ auch nicht lange auf sich warten und nicht wenige Fans, haben "Funkenflug" schon sehr früh abgelehnt. Das Veränderungen bei langjährigen Fans auf Ablehnung stoßen ist nicht neu und im Fall von "Funkenflug" sollte man sein Urteil erst fällen, wenn man das Album gehört hat. Die Melodien laden zum Tanzen ein, die Texte sind eingängig und man singt schnell mit und das Album macht einfach Spaß. Spielerisch und technisch waren Versengold nie besser und das dies zu einem anderen Sound führt, ist eine logische Konsequenz.

Mein Fazit: Versengold zeigen sich auf "Funkenflug" spiel- und experimentierfreudig, denn die Jungs gehen neue Wege und das mit viel Gefühl. Sicherlich ist der Stil dadurch für eine breitere Masse an Hörern zugänglich, dennoch möchte ich nicht von Mainstream Musik sprechen, da Versengold nach wie vor viel Herzblut in die Musik zu stecken und dies auch hörbar machen. "Haut mir kein' Stein" ist schon seit dem Release der Single sehr erfolgreich und beliebt und Lieder wie "Niemals sang- und klanglos", "Verliebt in eine Insel", "Solange jemand Geige spielt" und "Schnee fällt", stehen diesem Lied in nichts nach. "Funkenflug" nimmt die Hörer dabei mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, denn von Partyliedern bis hin zu romantisch-traurigen Balladen ist wieder alles dabei. Fans von älteren Alben werden vielleicht bemängeln, dass der raue Charme der älteren Alben fehlt, da der Sound glatter wirkt. Von meiner Seite aus empfehle ich ganz klar in das Album reinzuhören und sich selbst ein Bild zu machen, deshalb gibt es von mir auch keinen Anspieltipp.

[Bild: bewertung5.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 2. August 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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  [Nu Metal] Too Sick To Use Guns - We made it up (2015)
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 09:42 - Forum: Musik - Keine Antworten

[Bild: tstug.jpg]


Tracklist:
1. It's Not The Time To Die
2. Rest In Peace
2. Snapshot Of Reality
4. Live Fast Die Young
5. Daddy
6. We Made It Up
7. Open Letter To The World
8. One Last Wish
9. Death Note
10. Generation Sick (Bonus)


Too Sick To Use Guns aus Berlin, wurden 2012 als 2 Mann Projekt gestartet und haben sich in der Zeit auf 5 Mitglieder gesteigert, die mit We Made it up ihr Debütalbum abliefern. Laut Facebook machen die 5 Nu Metal, was aber nur das Grundgerüst der Musik liefert. Viele andere Einflüsse, machen den Sound zu einem Ganzen und so sind Alternative Elemente mit eingearbeitet und an einigen Stellen, sind auch deutlich Metalcore Einflüsse zu hören. Die Band selbst möchte nicht viel zur Musik sagen und lieber die Songs für sich sprechen lassen und da sollte man die Ohren spitzen.

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Too Sick To Use Guns sind:
Reen: Vovals
DeSad: Leadguitar
Powl: Guitar
Jet: Bass
Chri: Drums


Ich habe Too Sick To Use Guns durch einen Tipp von Facebook entdeckt und bin bei den Hörproben sofort hängengeblieben und habe mir das Album noch vor der Promofreigabe besorgt, da "Snapshot of Reality" mir auf Anhieb gefallen hat. Bei jedem Durchhören kam dann ein Lied nach dem Anderem dazu. Too Sick To Use Guns, bewegen sich im Nu Metal Bereich, sind aber nicht an das Genre gebunden und so entdeckt man nach und nach mehr Musikstile, die in den Sound mit eingebracht worden sind. Eigentlich müsste ich die volle Punktzahl geben, da ich aber sehr viel Potential bei der Band sehe und gespannt bin, was man in Zukunft noch erwarten kann, lasse ich etwas Luft nach oben frei, die ich beim nächsten Album dann gern mit dem 5. Drachen auffülle.


[Bild: bewertung4.png]
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 23. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.

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