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[Mittelalterrock] Reliqui...
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[Mittelalterrock] Taurus ...
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12.06.2025, 07:14
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Juni 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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07.06.2025, 08:13
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Mai
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[Folk] Spielleute Skadefr...
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21.05.2025, 16:59
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[Folk / Folkrock] Kupferg...
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17.05.2025, 21:04
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Mai 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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04.05.2025, 09:45
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April
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01.05.2025, 09:17
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April 2025
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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05.04.2025, 10:48
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[Folk] Tales of Tinnef - ...
Forum: Musik
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
31.03.2025, 13:02
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[Modern Metal] Diztord featuring Enter The Frost - Silverline (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 06.01.2018, 12:03 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: silverline.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/silverline.jpg)
Tracklist:
01. Modern World
02. Silverline
03. Eye of a Needle
04. I Stand Corrected
Seit der Rezension zu "I Am" hat sich bei Diztord einiges getan. Mittlerweile sind sie mit dem Song "Slay" bei Volume 15 angekommen, haben mit "1% the Voice Within" auch schon einen Song zu einem Soundtrack beigetragen und haben nun im Dezember 2017 mit Enter The Frost die EP "Silverline" veröffentlicht. Das schwedische Produktionsteam und Enter The Frost, haben mit "Eye of a Needle" schon vor längerer Zeit bewiesen, dass sie sich sehr gut ergänzen. Nun geht die Zusammenarbeit mit der EP "Silverline" in die nächste Runde, die neben "Eye of a Needle" noch 3 neue Songs präsentiert.
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Diztord sind:
Chris Goldsmith: Guitars & Growl
Conny Goldsmith: Bass
Diztord: Vocals, Producer
Enter The Frost ( Per Hed): Singer & Songwriter
Wer die Arbeit von Diztord kennt, erwartet in erster Linie harte Metalklänge und treibende Beats. Bei "Silverline" zeigen sich Diztord allerdings von einer sehr ruhigen Seite. Dennoch sind viele Elemente vorhanden, die den Stil von Diztord sofort hervorheben und die Stärken der sympathischen Schweden hervorheben. "Modern World" startet entsprechend ruhig, baut sich aber nach und nach auf und mischt Akustik- und Rocksound. "Silverline" ist eine gefühlvolle Ballade, die mit einem starken Chorus punktet und bei der der Gesang für Gänsehaut sorgt. Mit "Eye of Needle" kommt die rockigste Nummer, die schon im Januar 2017 erhältlich war und der Startpunkt für die Zusammenarbeit von Diztrod und Enter The Frost gewesen ist. "I Stand Corrected" schließt die EP mit akustischen Klängen, die sich mit gut gesetzen, elektronischen Effekten mischen ab. Technisch haben Diztord ebenfalls wieder sehr gut gearbeitet, denn die Songs wurden erneut perfekt abgemischt.
Mein Fazit: Diztord und Enter The Frost haben mal wieder bewiesen, wie gut sie harmonieren. Das die EP eher balladig ist, bedeutet aber nicht, dass Fans von Diztord nicht auf ihre Kosten kommen, denn man hört den Stil sehr gut heraus. Die Stimme von Enter The Frost passt sehr gut dazu und klingt dazu noch sehr emotional und einprägsam. Die Steigerung wären wohl nur noch gemeinsame Live-Konzerte, die sich die Fans von Diztord allgemein seit langem wünschen. Da es nur 4 Lieder gibt fällt der Anspieltipp hier weg und bei dem Preis- Leistungverhältnis der EP kann man sowieso nichts falsch machen.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
Rezension zu "I Am" jetzt lesen
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[Folk / Folkrock] Tir Nan Og - From the Gallows ( VÖ: 12.01.2018) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 02.01.2018, 19:36 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: tirnanog.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/tirnanog.jpg)
Tracklist:
01. O’Hanlon’s Last Words
02. Hangman’s Tale
03. Firestorm
04. Monster (in my mind)
05. Last Farewell
06. 3 Nights in Town
07. Shaun O’Malley
08. Monday Stroll
09. Black November
10. Bastard Reel
11. Story of my Life
12. Wenn ich tot bin
13. Sometimes When I’m Drunk (Kilkenny Knights)
14. Johnny Pirate II (Nobody Knows)
Rockiger, düsterer, aggressiver, denn der Galgen kommt ganz zum Schluss. So könnte man das fünfte Album von Tir Nan Og zusammenfassen. Allerdings wird eine derartige Zusammenfassung dem Abwechslungsreichtum und der musikalischen Kreativität der Scheibe kaum gerecht. Da werden Typen besungen, die „aufs Maul brauchen“, Saufgelage mit interessantem Ausgang, Tanzwütige bekommen auf die Ohren und Geschichten aus der irischen Vergangenheit werden vor dem musikalischen Auge lebendig. Auch ernste Themen finden sich auf „From the Gallows“. Politische Themen werden ebenso angeschnitten wie philosophische und emotionale. Immer mit dem passenden Gefühl für Melodie und Rhythmus. Musikalisch hat sich die Band weiterentwickelt. Mit Querflöte, Nyckelharpa und Dudelsack sind neue Instrumente hinzugekommen, die sich perfekt in den Sound von Tir Nan Og einfügen und das Label Celtic-Folk-Rock noch deutlicher einprägen. (Quelle: Prosodia)
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Tir Nan Og sind:
Robert Meyer: Gitarre & Gesang
Joachim Fink: Bass
Matthias Pracht: Fiddle
Andreas Fingas: Gesang, Schäferpfeife & Tin Whistle
Sarah Kucharek: Gesang & Querflöte
Volker Katzki: Schlagzeug, Bodhran & Gesang
2018 fängt mit "From the Gallows" direkt sehr vielversprechend an, denn Tir Nan Og melden sich zurück und das in veränderter Besetzung und vielen neuen Ideen. Schon auf der EP "Ardacris" haben Tir Nan Og bewiesen, dass sie experimentierfreudig sind und sich vor neuen Klängen nicht fürchten. So wundert es wohl niemanden, dass "From the Gallows" rockiger klingt und gleichzeitig auch ordentlich an Tempo zugelegt hat. Auch ruhigere Töne sind vorhanden, die immer genau so platziert sind, dass der Hörer zwischendurch auch einmal Luft holen kann. Thematisch wird es zwischendurch auch mal ernster und sogar nachdenklich, was den Hörspaß aber nie bremst. "From the Gallows" bietet sowohl die richtige Musik für einen gut gelaunten Abend im Pub, als auch den Soundtrack für die eigene Party daheim. Auch auf der technsichen Seite wurde sehr gut gearbeitet. Die Instrumente bilden stets eine Einheit und werden durch die klaren Gesangsaufnahmen noch ergänzt.
Mein Fazit: Während "Jack of Folk" beim MFG-Radio und damit auch von mir selbst noch stark kritisiert wurde, darf ich bei "From the Gallows" sehr viel positives verzeichnen. Die Band hat es geschafft in allen Bereichen einen großen Schritt nach vorn zu machen und begeistert direkt vom ersten Ton an. Die Veränderungen in der Besetzung machen sich auch in der Musik bemerkbar, denn diese klingt abwechslungsreich und man hört die Spielfreude aus den Liedern heraus. Einzig beim Luna Luna Cover "Wenn ich tot bin" möchte der Funken nicht überspringen, da das gewählte Tempo und die Umsetzung im Allgemeinen viel vom Gefühl des Originals wegnimmt. Insgesamt liegt hier aber ein sehr gutes Album vor, dass jede Folk Sammlung sehr gut ergänzt und für frischen Wind sorgt. Die 2 Bonustracks von Kilkenny Knights und Nobody Knows runden das Hörerlebnis noch ab. Meine Anspieltipps sind "Shaun O'Malley", "O' Hanlon's Last Words" und "Last Farewell".
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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Januar 2018 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.01.2018, 11:09 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (11)
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Hallo Freunde,
die erste Chartsrunde bei Durchgehört steht an und ihr könnt die Liste aktiv mitgestalten. Insgesamt werden 50 Bands im Voting aufgestellt, von denen ihr 20 in die monatlichen Charts wählen könnt. Die 20 Bands die es in die Charts schaffen, sind im Folgemontat automatisch aufgestellt. Vorschläge können bis zum 7. Januar um 12 Uhr gemacht werden.
Folgende Dinge sind dabei zu beachten, damit die Vorschläge auch berücksichtigt werden:
- Jeder User darf einmalig im Monat 5 Songs von 5 verschiedenen Bands vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts. Sollte das Voting voll sein gebe ich Bescheid, dann können nur noch Liedvorschläge für die genannten Bands gemacht werden. Der Song mit den meisten Vorschlägen wird im Voting aufgenommen.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: ASP - zutiefst). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video usw. gibt, werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite keine 25 Vorschläge gemacht werden.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von mir getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen.
Folgende Bands stehen aufgrund der Top 20 Album des Jahres Wahl schon fest, ihr könnt aber Lieder vorschlagen, die für die Charts eingesetzt werden sollen.
Aeverium
ASP
Corvus Corax
Crowdancers
Cyhra
dArtagnan
Die Habenichtse
Evanescence
Harmony Glen
Hollywood Undead
Linkin Park
Nachtgeschrei
PurPur
Pyrolysis
Santiano
SDP
Stone sour
Versengold
Wirtz
Ye Banished Privateers
Folgende Bands waren Neuvorstellungen, bei denen die Lieder nicht ausgetauscht werden:
Diztord featuring Enter The Frost - Silverline
Ferocious Dog - Small Town Hero
Nortpolyptica - Feuer
The Byrne Brothers - Jigs (Swedish Jig, Roaring Barmaid, Atholl Highlander)
Und jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Vorschläge und die ersten Charts bei Durchgehört.
- Tommy -
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Top 20 Alben des Jahre 2017 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 30.12.2017, 07:45 - Forum: 2017
- Keine Antworten
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Ihr habt im Dezember 2017 zum ersten Mal für eine Top 20 Liste abstimmen dürfen und habt fleißig gewählt. Hier das Ergebnis in der Übersicht:
01. - ASP - zutiefst (187 Stimmen)
02. - Versengold - Funkenflug (184 Stimmen)
03. - Harmony Glen - Start Living Today (181 Stimmen)
04. - Linkin Park - One More Light (175 Stimmen)
05. - dArtagnan - Verehrt und Verdammt (162 Stimmen)
06. - Nachtgeschrei - Tiefenrausch (152 Stimmen)
07. - Corvus Corax - Der Fluch des Drachen (137 Stimmen)
08. - Wirtz - Die Fünfte Dimension (129 Stimmen)
09. - Die Habenichtse - Trinkpause! (127 Stimmen)
10. - Hollywood Undead - Five (122 Stimmen)
11. - Aeverium - Time (119 Stimmen)
12. - Pyrolysis - Edges Of The Day (117 Stimmen)
13. - Cyhra - Letters To Myself (111 Stimmen)
14. - Ye Banished Privateers - First Night Back In Port (110 Stimmen)
15. - Santiano - Im Auge Des Sturms (109 Stimmen)
16. - PurPur - MaidenWerk (107 Stimmen)
17. - Stone Sour - Hydrograd (106 Stimmen)
18. - Evanescence - Synthesis (104 Stimmen)
19. - Crowdancers - Crowdancers Limited Edition Album (103 Stimmen)
20. - SDP - Die Bunte Seite Der Macht (96 Stimmen)
Übersicht mit allen Stimmen
Stimmen aus dem Zusatzfeld, die im Link unter "Andere" zusammengefasst worden sind, wurden nicht zu den Stimmen hinzugefügt da im Voraus darauf hingewiesen wurde, dass dieses Feld nicht eingebunden wird. Sollte der Link nicht mehr funktionieren, so liegt dies an der zeitlichen Begrenzung von Umfrageonline.com.
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[Alternative / Crossover] Linkin Park - One More Light Live (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.12.2017, 17:26 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: lpomll.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/lpomll.jpg)
Tracklist:
01. Talking To Myself
02. Burn It Down
03. Battle Symphony
04. New Divide
05. Invisible
06. Nobody Can Save Me
07. One More Light
08. Crawling
09. Leave Out All The Rest
10. Good Goodbye (feat. Stormzy)
11. What I've Done
12. In The End
13. Sharp Edges
14. Numb
15. Heavy
16. Bleed It Out
Am 20. Juli 2017 stand die Welt der sonst hektischen Musikszene still, als sich die Nachricht verbreitete, dass Chester Bennington sein Leben beendet haben sollte. Eine Mischung aus Trauer und Unglaube war die Folge, bis ein Tweet von Mike Shinoda die Nachricht bestätigte. Schon einen Tag später folgten die ersten Videos von Musikern, die als Erinnerung und Ehrung Chester Benningtons Lieder von Linkin Park gespielt haben und damit gezeigt haben, welchen Einfluss Bennington auf ihr Leben hatte. Linkin Park hatten kurz zuvor ihre Welttournee zum letzten Studioalbum "One More Light" beendet, die laut Band eine der besten Touren überhaupt gewesen ist. Während dieser Tour gab es Aufnahmen für das geplante Live-Album "One More Light Live", das die Band nun Chester Bennington gewidmet hat und sich damit von ihm als Sänger verabschiedet.
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Linkin Park sind:
Chester Bennington († 2017)
Mike Shinoda
Brad Delson
Joe Hahn
Phoenix
Rob Bourdon
"One More Light Live" verursacht eine Mischung aus Hochgefühl und Trauer, die gerade beim ersten Anhören sehr stark ausgeprägt ist. Linkin Park zeigen hier noch einmal, was für eine großartige Live-Band sie gewesen sind und warum Chesters Stimme für viele etwas ganz besonderes ist. Mit einem sehr guten Mix aus alten Liedern, wie zum Beispiel "In The End", "Numb" und "Crawling" und den aktuellen Stücken aus "One More Light" haben die Jungs außerdem sehr gutes Gespür bewiesen, was man den Fans auf so einer Tour schuldig ist. Das man interne Witze und kleine freundschaftliche Sticheleien in den Ansagen hört, zeigt zusätzlich wie eng verbunden die Band auch fernab der Bühne war. Musikalisch zeigen sich Linkin Park in bester Spiellaune, was unter anderem durch neue Arrangements von Liedern gezeigt wird, aber auch durch Gitarrensolos und dem Einbinden der Fans. Technisch wurden die Lieder hochwertig aufgenommen, was dem eigenen Standard der Band entspricht. Durch das Zusammenspiel aller Faktoren, verabschieden sich Linkin Park sehr würdig und gefühlvoll von Chester Bennington.
Mein Fazit: Die 16 Songs sind eine tolle Mischung aus aktuellen und alten Liedern und bietet dabei noch einige Highlights. "Crawling" in der Akustik-Version zeigt das Linkin Park auch nach Jahren noch an der Umsetzung der Lieder arbeiten. Bei "Sharp Edges" spielt Chester eine der beiden Gitarren selbst und "One More Light" klingt live noch gefühlvoller, als die schon sehr gute Studioversion. Das "One More Light Live" für die Fans eine emotionale Achterbahn darstellt, dürfte bei dem Hintergrund jedem klar sein. Auf der einen Seite liegt hier eine sehr gute Live-Aufnahme vor, die nicht nur Fans begeistern wird. Mit dem Abschied von Chester hat das Album aber einen bittersüßen Beigeschmack. Letztendlich sollte man die Musik aber feiern, so wie Linkin Park selbst das Leben von Chester Bennington gefeiert haben, als sie am 28. Oktober 2017 viele befreundete Musiker zu einem gemeinsamen Konzert zu Ehren Benningtons eingeladen haben. Einen Anspieltipp gebe ich an dieser Stelle nicht und empfehle stattdessen das Album in voller Länge und in Ruhe zu genießen.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
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[Folk-Metal] GRAI - Ashes (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.12.2017, 12:31 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: ashes.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/ashes.jpg)
Tracklist:
01. Haze
02. Song Of Dead Water
03. A Water Well
04. Darkness With Me
05. Donya
06. Tread Of Winter
07. Shade
08. Ashes
09. Fortress
10. Farewell
11. … Pir Threontai
Temperamentvoll und berauschend: So klingt Folk-Metal aus Russland!
Lebhaft und nachdenklich, rasant und gefühlvoll – die Musik von GRAI (dt. „Rabenschrei“) steckt voller Kontraste! Die Fünfertruppe aus der Republik Tatarstan im Osten Russlands steht für eine facettenreiche Mischung aus filigranen Folkloreklängen und druckvollem Metal. GRAI machen Folk-Metal, natürlich und ungekünstelt – und zwar ohne das typische pagane Trinklied-Klischee! 2005 gegründet, können GRAI bereits auf eine EP und zwei Alben, sowie zahlreiche Festivalshows und Konzerte an der Seite von Größen wie Arkona, Dalriada oder Alestorm zurückblicken. Die Songs handeln von der Verbundenheit zur Natur, der Seele der Heimat und einer Zeit, in der das Schwert Ausdruck von Geist und Kraft war; die russischen Texte sind mal fröhlich, mal nachdenklich stimmend, mal patriotisch. (Quelle: Deafground Records)
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GRAI sind:
Irina Zybina: Gesang
Ruzel „Ruzveld“: Gitarre
Aliya „Leta“: Flöte, Dudelsack, Gesang
Yuri „Sadist“: Bass, Growls, Kaljuka
Andrey Smirnov: Drums
Das in Russland sehr gute Folk und Mittelalterbands vorhanden sind, wissen leider viel zu wenig Szenegänger. GRAI sind da keine Ausnahme, denn bisher haben sie in Deutschland kaum Beachtung gefunden. Dies kann sich mit "Ashes" nun ändern, da durch Noizgate Records ein Label gefunden wurde, dass den russischen Folk-Metal nun auch bei uns anbietet. GRAI singen ihre Lieder komplett auf russisch, wodurch die Musik sich bei uns eher durch die Athmosphäre und den Melodien erklären wird. Auf der Rückseite sind neben den kyrillisch geschrieben Namen, aber auch noch deren Bedeutung zu finden, was zumindest eine Ahnung zulässt worum es in den Lieder geht. Auch wenn durch den Gutturalgesang in Verbindung mit den Gitarren der Eindruck ensteht, dass "Ashes" einen sehr harten Sound hat, wird durch den sehr schönen weiblichen Gesang und Flöten ein starker Kontrast erzeugt. "Ashes" klingt dadurch nicht alltäglich und bietet so viel Abwechslung im zum Teil sehr festgefahrenen Sound des Genre. Wer also Folk-Metal jenseist von Melodien wie "Tri Martolod" und "Son ar chistre" sucht, wird sich hier wohl fühlen. Auch wenn es keine großen Gitarrensolos und dergleichen gibt sind GRAI technisch sehr gute Musiker, die ihr Handwerk beherrschen. Das Mastering überzeugt ebenfalls und bringt die Stärken der Band voll zur Geltung.
Mein Fazit: Nachdem ich "Ashes" zum ersten Mal gehört habe, konnte ich mir nicht erklären wie diese Band mir bisher entgangen ist, denn hier liegt bereits das vierte Album vor. Schon im Intro wird man stimmungsvoll auf das eingestimmt, was den Hörer erwartet. Athmosphärische Flötenklänge mischen sich mit harten Gitarren. Der männliche Gutturalgesang steht im Kontrast mit den klaren Frauenstimmen und Andrey sorgt an den Drums für ordentliches Tempo. Mehrfach wurde ich dabei unter anderem an Eluveitie erinnert, aber mit einem ganz eigenem Sound, der das Album auch ausmacht. Die Stimmung auf "Ashes" zeigt sich mal verträumt-melodisch, um dann auf einen düsteren und harten Sound zu wechseln, wodurch der Spannungsbogen extrem hoch gehalten wird. GRAI werden mit Sicherheit viele neue Fans mit diesem Album gewinnen und alte Fans weiter fesseln. Meine Anspieltipps sind "Donya", "Song Of Dead Water" und der Titelsong "Ashes".
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[Modern Metal] All Will Know - Infinitas (VÖ: 08.12.2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.11.2017, 17:31 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: Infinitas.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/Infinitas.jpg)
Tracklist:
01. Behind Your Mask
02. Dead World
03. This Circle Never Ends
04. Age Of Paranoia
05. Beyond The Fears
06. Stain The White
07. Ruins08. From Desires To …
09. Cold Reality
10. Vicious Destiny
11. Waves
12. So Long
13. Deeper Into Time (Unplugged-Bonustrack)
Zu sanften Orchesterklängen navigiert das Sextett seine Hörer tief in die unendlichen Soundweiten des neuen Werks, bis sich mächtige Melodeath-Wogen mit brausenden Riffs, stürmischen Beats und elektronischen Strömungen zu einem akustischen Taifun vereinen, der einen weit hinaustreibt, auf einen Ozean aus Wucht und Melodie. In zwölf neuen Tracks erkunden ALL WILL KNOW progressive Passagen, vielschichtige Gesangsharmonien und lassen sich von raffinierten Rhythmen und virtuosen Soli zu neuen Ufern tragen, an denen sich Sänger Frank Richters dynamische Vocals mal tief und wütend gurgelnd brechen, mal rein und klar fließend verhallen. Und zum krönenden Abschluss: Eine Unplugged-Reggaeversion von „Deeper Into Time“! (Quelle)
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All Will Know sind:
Frank Richter: Gesang
Jan Jansohn: Gitarre
Steffen Henneberger: Gitarre
Felix Walzer: Keyboard
Max Jänsch: Bass
Lukas Gröhl: Schlagzeug
Knapp zwei Jahre mussten Fans auf "Infinitas" warten, nachdem All Will Know mit dem Vorgänger "Deeper Into Time" zum zweiten Mal auf sich aufmerksam gemacht haben. Insgesamt warten 10 neue Songs, ein instrumentales Intermezzo und ein eben solches Outro auf den Hörer. Als Bonus gibt es noch eine akustische Version von "Deeper Into Time", die beim Metal Up Your Live 2016 aufgenommen wurde. Den Stil des Albums zu bezeichnen ist relativ schwer, denn Genregrenzen werden nicht gesetzt. Gesanglich gibt es sowohl klaren, als auch Gutturalgesang der sich perfekt mit dem restlichen Sound der Band verbindet. Obwohl All Will Know ihrem Stil treu bleiben, trauen sie sich hier und da auch zu experimentieren, was den Klang von seinen Vorgängern abhebt. So schwankt man zwischen Modern Metal, Melodic Death Metal, aber auch Progressive Metal hin und her. Beim Mastering wurde ebenfalls auf hohem Niveau gearbeitet. Die Songs haben einen fetten Sound, die Stärken der einzelnen Bandmitglieder kommen hervorragen durch und auch das Keyboard geht nicht unter, sondern sorgt zum Teil dezent im Hintergrund für den melodischen Konterpart zum harten Sound.
Mein Fazit: Der Volksmund sagt ja gerne, dass alle guten Dinge drei sind. Bei All Will Know trifft das zu, denn der dritte Streich heißt "Infinitas" und bietet Metalheads ein rundum gelungenes Paket, dass pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den Regalen liegt. Die Mischung aus harten Riffs und melodischen Parts fliegen dem Hörer nur so um die Ohren und es macht einfach Spaß sich von Song zu Song mitreißen zu lassen. Das All Will Know Ohrwürmer abliefern können ist nichts neues, aber der eigene hohe Standard sorgt dafür das die Erwartungen der Fans ebenfalls sehr hoch sind. Diese werden durch Lieder wie "Dead World", "Age of Paranoia" und "Cold Realities" mehr als erfüllt. Auch der Rest des Albums weiß zu überzeugen, doch noch müssen sich Fans bis zum 8. Dezember gedulden, bis sie "Infinitas" in den Händen halten dürfen.
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
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[Fantasy / Folk] PurPur - Gabria & Leonora (Neuaufnahme 2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 24.11.2017, 17:47 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: gabriaundleonora.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/gabriaundleonora.jpg)
Tracklist:
01. Blut um Blut
02. Coronach
03. Mother and Daughter
04. Wolfskind
05. Lullaby of an Infant Chief
06. Die Schlacht ist geschlagen
07. Rest
08. Verräterisches Herz
09. Mondschein
10. The Wish
11. Down in the Mine
Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens haben die beiden Zwillingsschwestern des Mittelalter-Fantasy-Folk-Duos PurPur sich viel vorgenommen. Nicht nur haben sie 2017 ihr neues 4. Studioalbum „MaidenWerk“ veröffentlicht, sondern zugleich auch ihr allererstes Album „Gabria und Leonora“ komplett neu aufgenommen. „10 Jahre sind eine lange Zeit, in der unsere ersten und ältesten Lieder gewachsen sind, sich gewandelt haben. Und trotzdem gehören viele davon noch zu unserem regelmäßigen Repertoire, z. B. ‚Wolfskind‘ oder ‚Verräterisches Herz‘. Deshalb wussten wir, nachdem die CD mehrere Jahre ausverkauft war: Wenn, dann muss eine komplette Neuaufnahme her.“ Im Gegensatz zur ersten Version des Albums handelt es sich dieses Mal um keine „quasi-live“-Aufnahme von One-Takes. Stattdessen hat das Duo sich die Zeit genommen, die Lieder sanft aber teilweise doch merklich zu glätten und im Arrangement zu ergänzen.
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PurPur sind:
Christine "Tini" Rauscher: Gesang, Gitarre & Bodráhn
Judith Rauscher: Gesang, Low-Whistle & Davul
Gastmusiker:
Sandra Elflein: Geige
Sibylle Fritz: Cello
Michael Höfer: Gesang
Sarah Krause: Gesang
Maria Straub: Harfe
Die Idee ein Album neu zu veröfffentlichen, wenn es als ausverkauft gilt, ist nicht neu. Das Entscheidende dabei ist die Herangehensweise, die sich von Musiker zu Musiker unterscheidet. Viele bevorzugen es ein Album im Klang zu bearbeiten und als Remastered anzubieten. Der Vorteil an dieser Methode ist der, dass die Originalaufnahmen verwendet werden und so möglichst wenig verfälscht wird, was bei einer kompletten Neuaufnahme durchaus passieren kann. PurPur haben sich für die zweite Variante entschieden und das Album sowohl neu aufgenommen, als auch mit Gästen verfeinert. Da ich das ausverkaufte Original und die Neuaufnahme besitze, ist es mir möglich die beiden Alben direkt zu vergleichen und damit auch hervorzuheben, wo genau die Unterschiede liegen.
Wenn man das Artwork beider Versionen betrachtet wird schnell klar, dass PurPur schon hier möglichst wenig verändern wollten. Das Booklet wurde um ein paar Fotos erweitert und im Layout etwas verändert und auch die Rückseite wurde leicht modifiziert. Beim Start wird aber schnell deutlich, wo die eigentlichen Unterschiede liegen. Der Klang ist deutlich klarer und das leichte Rauschen des Originals ist verschwunden. Auch die musikalische Entwicklung der beiden Bardinnen ist den Liedern sehr gut anzuhören. Die Gastmusiker, die auch schon bei "MaidenWerk" dabei waren, sind so eingesetzt, dass sie Lieder mit ihrem Einsatz einen neuen Akzent verleihen, aber niemals das Gefühl der Lieder verändern. Dies ist auch ein großer Pluspunkt, den man anerkennend erwähnen muss. Wer zum Beispiel "Wolfskind", "Blut um Blut" und "Verräterisches Herz" in der Erstfassung kennt und liebt, wird diese Liebe auch in der Neuaufnahme wiederfinden.
Mein Fazit: Lange haben viele Fans von PurPur getrauert, weil "Gabria & Leonora" ausverkauft war. Die Neuaufnahme im Rahmen des Crowdfoundings für "MaidenWerk" mit zu finanzieren, hat vielen Fans Hoffnung gegeben dieses Album doch noch in ihre Sammlung aufnehmen zu können. Das Warten hat sich gelohnt. "Gabria & Leonora" wurde mit viel Liebe und Herzblut neu aufgenommen. Trotz der Gäste und neuer Technik wurde darauf geachtet, dass die Aufnahmen sehr nah am Original liegen. Dadurch bekommt das Album noch einen "Nostalgie" Bonus, der einen zusatzlichen Reiz ausmacht. Es wurde also alles richtig gemacht und Fans von PurPur werden sich dieses Album mit Sicherheit zulegen. Wer die Band noch nicht kennt, hat hier die Gelegenheit die Reise am Anfang zu starten und sich so in die Welt von PurPur entführen zu lassen. Anspieltipps sind von meiner Seite "Wolfskind" und "Verräterisches Herz", die ich selbst schon seit Jahren gerne höre.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
Rezension zu "MaidenWerk" lesen
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[Sampler / Metal] Brutal Vision Vol. 3 (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 10.11.2017, 17:29 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: brutalvisdion3.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/brutalvisdion3.jpg)
Tracklist:
CD 1
01. Watch Out Stampede – Fingers Crossed
02. GrooVenoM – The King Is Dead
03. Nior – Nightwalker
04. Navocane – Tune Out
05. Arise From The Fallen – Breakthrough
06. Trailer Park Sex – American Nightmare
07. Venues – Ignite
08. We Saw Worlds Collide – Chaos
09. Gina Goes Wild – Venom Is Bliss
10. Take All To Heaven – Dreamcatcher (feat. Martin Eurich)
11. Devotion – Hiraeth
12. We Are Wolf – Bearer Of The Curse
13. I Am The Deceiver – Ascension
14. And There Will Be Blood – Hell Is Open
15. Prior The End – Irukandji
16. Chaos Addict – Solitude (feat. Björn Strid)
17. The Legion:Ghost – Discharged
18. All Will Know – Dead World
CD 2
01. Operation Cherrytree – Today
02. Major Erd – #blindflug (feat. Dennis Winkler)
03. Mir Zur Feier – Der Schauende
04. Backside – No Hooks
05. UGF – Death Wish
06. Apache – Still Don’t Love The Police
07. Amplified Hate – Ihr Seid Nicht Das Volk
08. Debby Le Pard – Beliefs
09. Like A Mess – Mirror
10. Weiland – Trümmerpark
11. Sexx Zömbie – Toy Boy
12. Alligator Rodeo – Freight Train
13. Samarah – Antivirus
14. Metalmind – Without Return
15. Grai – Donya
16. Burden Of Life – Goddess Of The River
Aller guten Dinge sind Metal – manchmal sind sie auch drei: Willkommen zur dritten Runde Brutal Vision! Wie der Titel der Samplerreihe schon andeutet, sucht NOIZGATE Records neue Visionen – und möchte mit "Brutal Vision Vol. 3" die brutalste Vision teilen, die man sich derzeit vorstellen kann: Ein friedliches Miteinander! Es ist natürlich klar, dass die Welt nicht mit einem Sampler zu retten ist – aber man kann sie zumindest ein bisschen anschreien! Zudem zollt das Artwork – geziert von Ando und Dennis von Watch Out Stampede als Coverboys – symbolisch all jenen Künstlern Tribut, die sich im Laufe der Geschichte des Themas Frieden angenommen haben: Es ist als Hommage angelehnt an Curtis McNairs ikonisches Artwork zu Edwin Starrs Album „War & Peace“ von 1970.
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NOIZGATE Records
34 Songs von Bands aus 6 verschiedenen Ländern und Abstecher in viele verschiedene Sub-Genre des Metals erwarten euch auf "Brutal Vision Vol. 3". Die Auswahl wurde mit viel Liebe zum Metal getroffen und so wundert es niemanden, dass es im friedlichen Miteinander musikalisch gesehen eher was auf die Fresse gibt. Mit "Finger Crossed" von Watch Out Stampede legt der Sampler auch direkt mit Vollgas los. Auch wenn das Tempo bei einigen Liedern gedrosselt wird, muss man nicht befürchten, dass man hier in weichgespültes Mainstream-Metal eintaucht. Mit Arise From The Fallen und Venues wird es zwar zwischendurch melodischer, Bands wie We Are Wolf, And there Will be Blood und All Will Know bringen die härtere Gangart schnell wieder zurück. Auf CD 2 geht es zum Start etwas langsamer los, denn Operation Cherrytree haben mit "Today" eine der ruhigeren Nummern zum Sampler beigetragen. Mit "#blindflug" von Major Erd folgt das erste, aber nicht einzige deutschsprachige Lied, denn es folgt unter anderem noch "Ihr seid nicht das Folk" von Amplified Hate. Besonders auffallend geben sich zum Ende hin Grai die Ehre, die mit ihrem Folk-Metal aus Russland düster-melodisch daherkommen. Den Abschluss machen dann Burden Of Life mit "Goddess Of The River". Doch auch die nicht genannten Bands fügen sich nahtlos ins Bild ein und so muss man einfach sagen, dass man an "Brutal Vision Vol. 3" nicht vorbeikommt, wenn man die Metal-Szene nur ansatzweise mag. Einen besseren Einblick wird es auf lange Sicht nicht geben und wenn man sich mit den Bands beschäftigt, wird man viele hochwertige Alben finden, die es zu entdecken gilt.
Mein Fazit: Bei einem Sampler schwebt immer die Befürchtung im Raum, dass zwischen guten Songs und Bands Lückenfüller dabei sind, die einen Sampler länger, aber nicht stärker machen. Was NOIZGATE Records hier zusammengestellt haben, fällt definitiv nicht in diese Kategorie. Auf 2 CDs wird hier eine starke Nummer an die nächste gereiht und Metalheads kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Liste der Band enthält sowohl bekannte Namen, als auch Bands von denen man vielleicht vorher noch nichts gehört hat, die durch "Brutal Vision Vol. 3" aber definitiv neue Fans finden werden. Dabei sind All Will Know, We are Wolf, Burden of Life und GrooVenoM nur ein paar Namen, die es schon mehrfach in meine Playlisten geschafft haben. Aber bevor ich hier noch lange weiterschreibe holt euch den Sampler, schnallt euch an und dreht die Lautstärke ordentlich auf, ihr werdet es nicht bereuen.
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[Singer-Songwriter] Anna Maria Zinke & Die Band im Aufbau - Verwahrung (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 09.11.2017, 11:44 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: verwahrung.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/verwahrung.jpg)
Tracklist:
01. See
02. Karussell
03. Drei Wochen Wenn
04. Bierkomplex
05. Cafebar
06. Come Close
07. Angst
08. Verwahrung
09. Straße
10. Zwei Mal Fünf
Das Fundament der Band im Aufbau bilden Anna Maria Zinke und Simon Evans. In der Kombination von Gitarre, Gesang, reduziertem Schlagzeug und Percussion bewegen sie sich durch helle und dunkle Gefilde, über stille Seen, durch laute Gedanken, zwischen den Menschen und vorbei an Nüsse werfenden Eichhörnchen. Dabei loten sie mit den Eigenkompositionen musikalisch-dynamische Möglichkeiten aus. Auf dem Weg durch das Programm erscheinen hier und da eigenwillige Klangerzeuger am Wegesrand, die als punktuelle Einlagen dem Set eine auflockernde musikalische Würze verleihen. Mein Bier – dein Bier. Von der Komplexität oder auch Einfachheit des gemeinsamen Biertrinkens und dem, was zwischen den Gläsern passiert – oder auch nicht –, unter anderem davon erzählt das Debütalbum „Verwahrung“ der halleschen Zweierformation „Band im Aufbau“. Sehnsüchte und Albernheiten, Lüste und Ängste des alleinigen oder gemeinsamen Daseins finden textliche und instrumentale Formulierungen. 10 Stücke mit viel Gesang, Gitarre, Klavier und Schlagwerk sind auf dieser CD verwahrt. (Quelle: Prosodia)
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Anna Maria Zinke & Die Band im Aufbau sind:
Anna Maria Zinke: Gesang, Piano, Gitarre, U-Bass. Text + Musik bei allen Titeln
Simon Evans: Schlagwerk, Gesang (Lieder 2, 5, 6)
Toralf Friesecke: Akkordeon (Lied 2). Gesang (Lieder 2 + 9)
Volker Könitz: E-Bass (Lied 9)
Anna Maria Zinke & Die Band im Aufbau haben mit "Verwahrung" ein Album geschaffen, dass man mehrfach anhören muss, damit sich die Vielfalt der Texte und der Musik richtig entfalten können. Wirkt das Album zuerst sehr Melancholisch, so entdeckt man beim erneuten Anhören jedoch auch die Leichtigkeit, die in den Liedern steckt. Musikalisch werden keine Grenzen gesetzt und so präsentiert sich jedes Lied in einem eigenem Gewand, das auch durch die Wahl der Instrumente mitgestaltet wird. In Stücken wie "Straße" zeigt sich dann auch die Tiefgründigkeit der Texte, wenn es zum Beispiel heißt "Gib mir Halt, aber lass mich weitergehn". Anna Maria Zinke wechselt im Gesang ebenfalls zwischen Leichtigkeit und Melancholie und man weiß nie, wie es sich im nächsten Lied verhalten wird und zusammen mit Simon Evans Stimme ergibt sich ein sehr angenehmer Kontrast, der dem Klang der Lieder noch mehr Tiefe verleiht. Aufgenommen wurde das Album im Prosodia-Tonstudio, das durch die Abmischung auch einen technisch einwandfreien Hörgenuss gewährleistet.
Mein Fazit: Beim Anhören des Albums wurde ich immer wieder überrascht, wie unterschiedlich sich die einzelnen Lieder präsentieren. Gleiches gilt für die Texte. Während in einen Moment noch schwermütige Gedanken vertont werden, folgen im nächsten beinahe banale Alltagsbeobachtungen, die musikalisch umgesetzt jedoch komplexe und faszinierende Geschichten ergeben. Die Auswahl der Instrumente wurde immer passend zur Stimmung des Liedes gewählt, wodurch ein intensives Klangerlebnis geschaffen wird. Diese Stärken ergeben aber auch ein Problem, denn heutzutage ist es sehr schwer Hörer zu finden, die sich so intensiv mit einem Album beschäftigen, dass solche Kompositionen ein großes Publikum erreichen. Dies ist aber nicht der Band vorzuwerfen, sondern unserer hektischen Zeit, die für viele nur seichte musikalische Kost zulässt, was die Charts der letzten Jahre eindeutig beweisen. Wer sich die Zeit nimmt um in die Musik einzutauchen, wird die Abwechslung aus dem Alltäglichen jedoch sehr genießen. Meine Anspieltipps sind "See", "Drei Wochen Wenn" und "Straße".
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
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