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[Singer / Songwriter] Michael Patrick Kelly - RUAH (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 09:02 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Prologue
02. Ruah
03. I Have Called You
04. Walk the Line
05. Don't Judas Me
06. Seinn Alilliu
07. Abba! Father!
08. Holy
09. O prends mon âme
10. Agape
11. Salve Regina
Mit seinem neuen Album "RUAH" schaut Michael Patrick Kelly nicht nur in eine andere Musikalische Richtung als beim Vorgänger "Human", sondern geht diese Wege auch konsequent und mit viel Leidenschaft. Denn während der 6 Jahre, in der Stille eines französischen Klosters, konnte er sich selbst neu finden und hat durch diese Erfahrung auch musikalisch, neue Ansätze gefunden und diese auf sich wirken lassen. Der religiöse Hintergrund des Albums bedeutet aber nicht, dass die Lieder für eben solche Botschaften missbraucht werden. Vielmehr wirkt der spirituelle Klang der Lieder für sich selbst und so wird es auf jeden Hörer anders wirken, wodurch ein interessantes und durchaus einzigartiges Album entstanden ist, dass sich fernab vom Mainstream bewegt.
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Michael Patrick Kelly hat mit dem Vorgänger "Human" ein erfolgreiches Comeback hingelegt, wie es nach einer selbst gewählten Pause von mehreren Jahren, nur selten gelingt. Die Erwartungen waren also sehr hoch, als "RUAH" angekündigt worden ist. Anstatt sich auf die Erfolgswelle zu verlassen und ein "Human 2.0" nachzulegen, ging er diesmal andere Wege und ließ sich durch seine Zeit im Kloster inspirieren. Herausgekommen ist ein Album, dass eine sehr spirituelle Aura hat und das man nicht nur nebenbei hören sollte. Der religiöse Gedanke dabei ist hörbar, aber nicht aufdringlich und so kann man das Album auch hören, wenn man mit Religionen nichts anfangen kann. Ruhig Klänge, gemischt mit Michael Patrick Kellys Stimme, schaffen eine sehr dichte Atmosphere, die mit dem Klang des Vorgängers nicht viel gemeinsam haben.
Mein Fazit: Während andere ständig Neuauflagen ihrer Alben schaffen, zeigt sich Michael Patrick Kelly vielseitig und so spiegeln seine Alben verschiedene Phasen seines Lebens wider. "RUAH" ist kein Mainstream Album und wird dennoch eine Menge Hörer finden, die nicht nur aus den Fanreihen kommen werden. Lieder wie "I have called you", "Ruah" und "Salve Regina" gehen unter die Haut und sorgen mehrfach für Gänsehaut. Bestimmten Gruppen den Kauf empfehlen, oder davon abzuraten, möchte ich an dieser Stelle nicht. Aber um selbst reinzuhören und sich von der Musik berühren zu lassen, dazu sollte man sich unbedingt Zeit nehmen. Man sollte sich aber schon vorher bewusst sein, dass es hier keine besonders schnellen Stücke gibt, sondern ein durchweg ruhiges Album vorliegt.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 26. September 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Folk 'n' Rock] Metusa - Dreckfresser (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 09:00 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Dreckfresser
02. Barfuß am Strand
03. Salomon
04. Alles wird still
05. Du gehst mir auf den Sack
06. Halt mich fest
07. Krieger
08. Die die gehen
09. Die Party
10. Übers Meer
11. Alles ist dunkel
12. Der Mond ist aufgegangen
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Metusa melden sich zurück und das ein ganzes Stück lauter, als man bisher gewohnt ist. "Dreckfresser" ist die musikalische Abrechnung mit allen Kritikern, Neidern und Besserwissern, mit denen es Metusa in den letzten Jahren zu tun hatten. Der neue Sound ist ungewohnt, aber so ehrlich und authentisch, wie vielleicht kein anderes Album vorher. Neben den ernsten Songs, gibt es aber auch genügend Lieder zum Feiern und in vielen Songs, wird man den eigenen Alltag wiederfinden. Der aktuelle Besetzungswechsel, hat allerdings erst nach den Aufnahmen stattgefunden, wodurch Fans noch eine Weile mit Katja und Odin weiterfeiern dürfen. "Dreckfresser" hat neue Türen geöffnet und wird mit Sicherheit nicht nur Fans erfreuen.
Metusa sind:
Domenicus der Saitenreiter: Gesang, Gitarren, Nyckelharpa, Bouzuki, Mandoline, Akkordeon
Verena: Gesang, Flöten
Alanna: Dudelsack, Flöten, Gesang
Henne: Schlagzeug, Percussion, Gesang
Katja: Gitarre, Gesang
Odin: E-Bass, Gesang
auf dem Album noch nicht dabei:
PT
Rakoo
Jessi
Laut, dreckig und schonungslos ehrlich, melden sich Metusa zurück und fressen dabei nicht nur selbst Dreck, sondern lassen andere ordentlich Staub schlucken. Metusa klingen anders und härter, was den Unterton von "Dreckfresser" aber genau passend untermalt. In Liedern wie "Dreckfresser" , "Alles ist dunkel" oder "Du gehst mir auf den Sack", wird der Frust der letzten Jahre laut heraus gesungen und deutlich gemacht, was man selbst über viele Dinge denkt. Der Wunsch, nach der Flucht aus dem Alltag, wird durch "Barfuß am Strand" besungen. Etwas fehl am Platz, wirken im Gesamtbild die Lieder "Übers Meer" und "Der Mond ist aufgegangen", die zwar keinesfalls schlechter sind, als die restlichen Nummern auf "Dreckfresser", aber irgendwie passen sie nicht zum allgemeinen Ton des Albums. Technisch gibt es nicht viel zu bemängeln, allerdings könnte das Verhältnis der Gesangslautstärke zum den Instrumenten hier und da etwas feiner abgestimmt sein, da man an einigen Stellen schon sehr genau hinhören muss, um den Text zu verstehen. Insgesamt ein sehr gutes Album, dass Ecken und Kanten hat und Metusa auch weiterhin auf Kurs halten wird. Meine Anspieltipps sind: "Die die gehen", "Alles ist dunkel" und "Du gehst mir auf den Sack".
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 18. April 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Folk] Marie's Wedding - Both Sides (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:56 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Both Sides the Tweed
02. Cold Spray Blow
03. Black is the Colour
04. Star of the County Down
05. Loch Tay Boat Song
06. Erie Canal
07. My Love is Like a Red Red Rose
08. Lord Franklin
09. Rossbeigh Hearts
10. Bonnie Ship the Diamond
11. If I were a Blackbird
12. The Merchant’s Son
13. Wild Mountain Thyme
14. The Parting Glass
Das Duo „Marie’s Wedding“, bestehend aus Joanna Scott Douglas und Jan Jedding, nimmt sein Publikum seit 2012 mit in seine ureigenen musikalischen Welten zwischen schottischen Traditionals und eigenen Kompositionen. Jans Gitarrenspiel trägt Joannas Stimme, brilliert, wo es angemessen ist, und so umspielen beide einander, um selbst traditionelle Stücke völlig neu zu interpretieren und mit einer ganz persönlichen Note auszustatten. In dieser Symbiose ergänzen sich beide Musiker in selbstverständlicher Musikalität und zeugen vom wortlosen Einfühlungsvermögen füreinander, das ihr Publikum auf ihrer musikalischen Reise mit und für sie gefangen nimmt. Das Duo spielt traditionelle, schottische und irische Stücke wie „Bonnie Ship The Diamond“, „Star of the County Down” und „Red Haired Mary”, insbesondere jedoch Stücke von den berühmtesten schottischen Dichtern Robert Burns und Robert Tannahill. Mit der neuen CD „Both Sides“ von Marie’s Wedding feiern die schottische Sängerin Joanna Scott Douglas und der Gitarrist Jan Jedding ihre gemeinsame Musik – ihre geliebten schottischen und irischen Lieder.
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CD-Release Konzert
Marie's Wedding sind:
Joanne Scott Douglas - Gesang, Bodrhán, Shruti Box
Jan Jedding - Gitarre, Gesang
Gastmusiker:
Sandy Brechin - Akkordeon
Gregor Borland - Fiddle
Ralf Gauck - Bass
Ian Melrose - Low Whistle
Marcel Storjohann - Doble Bass
Norbert Wehde - Irish Bouzouki, Whistle, Bagpipes
Wendy Wetherby - Cello
Marie's Wedding haben mit "Both Sides" ein Album erschaffen, dass allein bei der Liedauswahl die Herzen der Genre-Liebhaber höher schlagen lässt. Doch nicht die Auswahl allein begeistert, denn schon bei den ersten Klängen wird klar das hier Musiker am Werk sind, die ihr Handwerk verstehen und die ihre Liebe zur Musik auf eine CD übertragen haben. Zusätzlich haben sich Joanna und Jan noch eine ganze Reihe Gastmusiker eingeladen, die durch ihre Instrumente noch mehr persönliche Noten in den Gesamtklang einbringen. Auf Technischer Seite ist ebenfalls alles richtig gemacht worden, denn es gibt nichts ,was den Hörgenuss irgendwie einschränken würde.
Mein Fazit: Wieder einmal hat uns eine CD aus dem Hause Prosodia erreicht und wieder überrascht es mich, welche Perlen dieser Verlag immer wieder ans Licht bringt. Marie's Wedding bilden da keine Ausnahme, denn "Both Sides" ist ein rundum gelungenes Album, mit viele Feinheiten. Joannas Stimme ist wirklich grandios und wird durch Jan noch sehr harmonisch untermalt. Doch auch in seinen Soloparts, zeigt Jan was in seiner Stimme steck. Durch die Gastmusiker erhält das Album dazu noch sehr viel Tiefe und Abwechslung und die Lieder sind allesamt auf eine eigene Art arrangiert, wodurch dieses Album trotz bekannter Lieder, einen eigenen Klang bekommt. Eine Empfehlung für eine Hörprobe zu machen fällt mir wirklich schwer, denn ich möchte kein anderes Lied durch eine solche Empfehlung in den Hintergrund schieben. Dennoch eignet sich "Both sides the Tweed" sehr gut, um sich einen Eindruck über Klang und Talent dieses Duos zu verschaffen.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 08. März 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Country / Folkmetal] Mandowar - Hellboys from Cow (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:52 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist
1. Alexander Strack
2. Engel
3. (Ghost) Riders In The Sky
4. Hellboys From Cow
5. Holy Diver
6. Kashmir
7. Master Of Puppets
8. Radar Love
9. Wish You Were Here
Mandowar sind wieder da und legen nach "Fistful of Bullets" und "Greatestits" nun ihr drittes Album "Hellboys from Cow" nach. Mit Mandoline, Gitarre und Ukulelenbass bewaffnet, nehmen sich die 3 "Gods of Folk" erneut bekannte Klassiker vor und kreieren dabei einen völlig neuen Sound, der die Klassiker frisch und unverbraucht klingen lässt. Die Lieder werden dabei auch im Stil verändert und mit bekannten Melodien bereichert, wodurch man nie weiß, was einen eigentlich erwartet, bis man die Lieder dann wirklich hört. Die Feinheiten und Details werden dabei erst bei mehrfachem durchhören wirklich entdeckt.
Mandowar sind:
Nils "Nailz" Hofman: Leadsänger, Gitarre
Joe Schulz: Bass, Backgroundgesang
Tom Laundhardt: Mandoline, Backgroundgesang
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Auch beim dritten Streich treffen Mandowar voll ins Schwarze. Der bandtypische Humor und die deutlich erkennbare Handschrift bei den Songs überzeugen Fans der Band sofort und auch wer die Band bisher nicht kannte, wird sicherlich Gefallen an "Hellboys from Cow" finden. Die Songs sind nicht nur runter gespielte Cover, wie man es von anderen Bands kennt, sondern Neuinterpretationen voller eigener Ideen und Zitaten aus anderen Songs. Bei ca. 38 Minuten Spielzeit hätte mit Sicherheit noch der ein oder andere Song Platz gefunden, was den Hörgenuss aber nicht mindert.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 12. Juni 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Dark Rock] Lord of the Lost - Swan Songs (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:48 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
CD1
1. Six Feet Underground (Swan Songs Version)
2. Dry The Rain (Swan Songs Version)
3. Beyond Beautiful (Swan Songs Version)
4. See You Soon (Swan Songs Version)
5. Go To Hell (Swan Songs Version)
6. Antagony (Swan Songs Version)
7. Love In A Time Of War (Swan Songs Version)
8. October 29 (Swan Songs Version)
9. Prison (Swan Songs Version)
10. Till Death Us Do Part (Swan Songs Version)
11. Afterlife (Swan Songs Version)
12. Sober (Swan Songs Version)
13. Credo (Swan Songs Version)
CD2
1. Porcelain
2. Lost In A Heartbeat
3. Annabel Lee
4. So Good It Hurts
5. This Life Divided
6. The Sands Of Time
7. If Johnny Cash Was Here
8. Somewhere
Die Welle der akustischen Alben ist nun auch bei Lord of the Lost angekommen. Mit Orchester und 13 Klassikern ist das Album nicht nur ein Best of der besonderen Art, sondern es zeigt Lord of the Lost von einer ruhigen und sehr emotionalen Seite. Die 8 Tracks auf CD 2 bieten dann wieder den gewohnten, wenn auch da ruhigen Sound von Lord of the Lost, der auch die Fans anspricht, die mit dem Orchestersound nichts anfangen können.
Lord of the Lost sind:
Chris Harms: Gesang, Gitarre, Cello
Bo Six: Gitarre
Class Grenayde: Bass
Gared Dirge: Piano, Synthesizer, Percussion, Gitarre
Tobias Mertens: Drums
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Die Lieder sind allesamt sehr gut umgesetzt und das Orchester ist sehr gut gezielt eingesetzt worden. Die Auswahl ist auch sehr gut getroffen und wird jeden Fan begeistern. Leider steht im Kontrast zur Musik die Stimme von Chris Harms, die auf diesem Album immer wieder ihre Schwächen offenbart, wenn er zum Beispiel so in die Tiefe geht, so das man ihn kaum noch versteht. Bei den neuen Stücken klingen Lord of the Lost dann wieder wie gewohnt. Die "Swan Songs" klingen teilweise aber nicht wirklich neu, was gerade bei den Balladen auffällt. Neu erfunden haben sich Lord of the Lost auf diesem Album nicht.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 21. Juni 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Mittelalter- / Folkrock] Krayenzeit - Tenebra (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:40 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01 Intro - De Profundis
02 Tenebra
03 Ruf der Lamia
04 Noli Timere Messorem
05 Narrenschiff
06 2000 Jahre Einsamkeit
07 Ein Tänzchen (mit Strick-Jig)
08 Fegefeuer
09 Niemandsrose
10 Chimaera
11 In Vino Veritas
12 Fiat Lux
13 Alles von mir
Mit ihrem neuen Album Tenebra lässt es die 2011 gegründete süddeutsche Formation ordentlich krachen. Die siebenköpfige Band entwickelt ihren eigenen Stil konsequent weiter und dokumentiert unmissverständlich, dass sie ihre musikalischen Wurzeln zwar im Metal hat, andererseits aber auch an der Vielfalt der folkloristischen Einflüsse festhält. In Stücken wie ´Noli timere messorem` hört man treibende Doublebass-Passagen, in ´Ruf der Lamia` hartes, modernes Riffing. Demgegenüber stehen Stücke wie ´Narrenschiff` oder ´Chimaera`, die durch traditionelle Musikinstrumente wie Chalumeau, Rauschpfeife, Tin Whistle, Low Whistle, Concertina und Drehleier bestimmt werden.
Krayenzeit sind:
Markus Engel: Gesang, Cister, Rauschpfeife
Chris Zoschke: Gitarre
Alex Reichert: Gitarre, Cister, Laute, Chor
Julia Groth*: Flöten, Rauschpfeife, Chalumeau, Concertina, Chor
Maike Katrin Stein: Geige, Chor
Joachim Lappel: Bass
Martin Daniel: Schlagzeug
Jessi Kondermann*: Drehleier, Flöten, Chor
Gastmusiker:
Nik: Dudelsack, Flöten
Laui: Drehleier
*Nach den Aufnahmen kam es zu einem Wechsel. Für Julia Groth, die noch auf dem Album zu hören ist, kam Jessi Kondermann in die Band.
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Wie man in der Review zu "Auf dunklen Schwingen" lesen kann, war mein größtes Problem das Krayenzeit sich zu sehr an den Vorbildern der Szene orientieren. Dies ist nun anders, denn Krayenzeit klingen reifer, mutiger und haben ihren eigenen Charakter weiterentwickelt. Musikalisch macht "Tenebra" auch einen großen Schritt nach vorn, nur die Bässe hätten im finalen Mix etwas stärker sein können. Viel Mühe wurde hörbar ins Songwriting gelegt, denn die Texte sind sehr stark, die Melodien gehen ins Ohr und jeder aus der Band, darf seine Stärken zeigen. "Narrenschiff", "Alles von mir" und "2000 Jahre Einsamkeit" sind meine Anspieltipps, da alle 3 Songs aufzeigen, was "Tenebra" ausmacht.
Mein Fazit: Krayenzeit haben alles richtig gemacht und an den richtigen Stellen das Niveau höher geschraubt. "Tenebra" gehört in jede Mittelalter- und Folkrock Sammlung und ich bin gespannt, wie das Album im Allgemeinen ankommt und was wir noch von Krayenzeit erwarten dürfen. In den nächsten Monaten wird man "Tenebra" aber sicherlich wiederholt, in der eigenen Playlist wiederfinden.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 18. August 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Mittelalter-/ Folkrock] Krayenzeit - Auf dunklen Schwingen |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:34 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Intro
02. Krayenzeit
03. Nachtvogel
04. Von der Fahrt übers Meer
05. Feuertanz
06. Von deinen Lenden
07. Vogelfrey
08. Erntefest
09. Verschenkt
10. Himmlische Heere
11. Wir sind erwacht
12. Wüstenregen
13. Ein Abschied
Krayenzeit - ein aufsteigender Stern am Mittelalter-/ Folkrock Himmel Die Gruppe rund um den Sänger Markus Engel präsentieren ihr Debütalbum "Auf dunklen Schwingen" und versuchen neue Maßstäbe zu setzen, indem sie mit Kraft und Kreativität, die Ketten der Mittelalterszene sprengen. Die Mischung aus Rock und Metall gepaart mit Folk und Mittelalter lassen einem schnell zu Vergleichen mit anderen Größen hinziehen, aber genauso schnell stellt man auch fest, das Die Herren und Damen aus dem Raum Stuttgart ein Album geschaffen haben, dass schnell von diesen Vergleichen ablenkt und viel Neues offenbart.
Krayenzeit sind:
Markus Engel: Gesang, Cister, Rauschpfeife
Chris Zoschke: Gitarre
Alex Reichert: Gitarre, Cister, Laute, Chor
Julia Groth: Flöten, Rauschpfeife, Chalumeau, Concertina, Chor
Karin Bußmann: Geige
Joachim Lappel: Bass
Martin Daniel: Schlagzeug
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Ich habe mir das Album mehrfach durch gehört und mein größtes Problem war, dass ich vieles in der Art schon vorab gehört habe. Die Flöten klingen wie bei Ignis Fatuu, das Songwriting liegt irgendwo zwischen Spielbann und Saltatio Mortis und auch die Stimme klingt ähnlich, wie bei den vorher genannten Bands. Wenn man sich davon aber nicht abschrecken lässt und das Album wirklich mehrfach hört, erkennt man dennoch nach und nach den eigenen Charakter der Band. Das Album ist dazu solide eingespielt und hochwertig produziert, so das Fans von Mittelalter- und Folkrock auf ihre Kosten kommen werden. Die Band hat damit einen guten Start hingelegt und ich bin gespannt auf mehr.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 17. September 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Irish Folk] Kilkenny Band - Roving (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:31 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. McApine's Fusiliers
02. Streams of Whiskey
03. Rambling Rover
04. Far Away
05. Caledonia
06. Shawn's Shuffle
07. Touch the Sky
08. Galway Girl
09. Rocky Road to Dublin
10. Tall Ships
11. Molly Maguires
12. Red is the Rose
13. The Dawn
14. Seldom Sober
Die Kilkenny Band ist eine Irish Folk Band aus Bohmte und Umgebung. Mit typisch irischen Instrumenten wie Banjo, Mandoline, Gitarre und Bodhran bieten die jungen Musiker ein Programm aus Stimmungsliedern über Alkohol, aussagereichen Balladen und virtuosen Instrumentalstücken dar. Beeinflusst wurde die Musik stark durch The Blarney, Rapalje und natürlich durch die weltberühmten Dubliners. Aus dieser Grundlage heraus ist ein eigener, sehr humorvoller Stil entstanden, der die Heiterkeit der irischen Klänge bestens vermittelt. Auch einige moderne Songs (z.B. von den Dropkick Murphys, Amy MacDonald, Chris de Burgh) wurden in das Programm eingearbeitet und mit dem typischen Sound der Kilkenny Band versehen. Mit "Roving" wurde nun das dritte Studioalbum veröffentlicht, dass nach "No Maid I've Seen" (2013) und "We'll Find It Someday" (2015) erneut die Herzen der Folk-Fans höher schlagen lässt.
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CD's
Kilkenny Band sind:
Jascha Kemper: Vocals, Guitar, Mandolin, Banjo
Dennis Fehlauer: Vocals, Bass
Shawn Hellmann; Guitar, Banjo, Mandolin
Raphael Schmitt: Fiddle, Backing-Vocals
Anfangs noch als Geheimtipp gehandelt mit einem "Hör dir die mal an, die klingen gut.", haben sich die Jungs der Kilkenny Band zu einem bekannten Namen in der Folk-Szene hochgearbeitet, der sich hinter keinem anderen verstecken muss. "Roving" ist mittlerweile das dritte Album und die Entwicklung der Band hat noch einmal einen großen Schritt nach vorn gemacht. Besonders auffällig ist dabei natürlich Dennis, der mit seinem Gesang ein echter Gewinn ist und der Band so noch mehr Abwechslung verschafft. Aber auch an den Instrumenten merkt man sehr gut, dass die Jungs stetig an sich arbeiten und so kommen immer mehr Feinheiten dazu, die man erst nach und nach raushört. Die Songauswahl ist erneut sehr gut und so gibt zwischen klassischen Folksongs ein Cover des aus Merida bekannten Julie Fowlis Songs "Touch the Sky" und Lieder von den bekannten Szenegrößen, wie zum Beispiel Paddy goes to Holyhead. Wer die Lieder gern mitspielen möchte, sollte außerdem ins Booklet schauen, denn dort gibt es dieses Mal neben den Texten auch Akkorde für die Gitarre.
Mein Fazit: Da ich die beiden vorherigen Alben kenne und diese schon sehr gut finde, bin ich an "Roving" mit sehr hohen Erwartungen herangetreten. Um es kurz zu machen: Das Album reiht sich nicht nur perfekt in die Reihe ein, es ist wieder eine Steigerung zu seinen Vorgängern. Dazu weiß die Killkenny Band auch bei "Roving" noch für Überraschungen zu sorgen und die Mischung der Lieder macht einfach Spaß. Meine Anspieltipps sind "Touch the Sky", "Caledonia" und "Red is the Rose" und eine Kaufempfehlung an alle, die Irish Folk mögen kann ich hier bedenkenlos abgeben.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 06. Dezember 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Folk / Fantasy] Keltenstimme - Rosenkind (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:28 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist
01. Morgenrot
02. Frühling
03. Rosenkind
04. Schrey des Raben
05. Schlachtruf
06. Trinklied
07. Der gute Rat
08. Totennacht
09. Meine Flamme (Bonustrack)
Dawid Adler gründete Keltenstimme 2009 aus dem Wunsch heraus, etwas anderes und eigenes zu machen. Mystische Gesänge die Geschichten aus fremden Welten, fernen Ländern und von Magie erzählen, dass sollte Kelstenstimme werden. Die ersten Lieder waren schnell geschrieben und die ersten Bandmitglieder gefunden. So ging die Keltenstimme auf Reisen und durfte bei vielen Konzerten die Zuschauer verzaubern. Als Support von Szenegrößen wie Eric Fish und Faun wurden nicht nur Erfahrungen gesasmmelt, sondern auch die Bekanntheit gesteigert, die bis in die Benelux Länder gedrungen ist. Mit eigenen Liedern wurde eine erste CD produziert, die ein Jahr nach Release neu aufgelegt wurde. 2013 wurde pausiert, um sich neu zu formieren und anderen Interessen zu folgen, wodurch es etwas ruhiger um die Band wurde, was aber nur nach außen der Fall war, denn hinter den Kulissen wurde fleißig gearbeitet. Neue Songs, neue Kostüme und ein Bühnenprogramm wurden ausgearbeitet und 2016 wurde dann mit der Produktion an "Rosenkind" begonnen. Das "Rosenkind" hat mittlerweile das Licht der Welt erblickt und entführt den Hörer in eine eigene Welt. Folkelemente mischen sich mit mystischen Klängen und einem Gesang, der bis zum Ende fesselt.
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Keltenstimme sind:
Dawid Adler: Bandeitung, Gitarre, Organisation, Recording, Songwriting
Jana Deichsel: Geige und Gesang, Organisation
Dominic Gehring: Flöten
Monika Moser: Gesang und Gitarre, Percussions, Songtexte
Krzysztof Adler: Trommeln und Percussions, Gesang
Stefan Bergmann: Bass
Ferne Länder, mystische Klänge und tolle Stimmen, das ist die Welt in die man von Keltenstimme entführt wird und aus der man nicht entfliehen möchte. Keltenstimme singen nicht einfach wahllos über Schlachten, Könige und dem Trinkgelage nach der Schlacht, sondern erzählen geschickt die Geschichte des tragischen Titelhelden, ohne dabei die Voraussetzung zu schaffen, dass man sich auf diese konzentrieren muss, um Spaß an den Liedern zu haben. Spaß am Album hat auch Keltenstimme selbst, denn die Spielfreude ist den Liedern deutlich anzuhören, was sich ebenfalls auf die Hörer überträgt. Auch technisch gibt es keine Mängel und so bleibt nur der Wermutstropfen, dass "Rosenkind" mit knapp 34 Minuten gefühlt viel zu kurz erscheint.
Mein Fazit: Beim Anhören des Albums kam als erstes die Frage bei mir auf, wieso ich vorher noch nie etwas von Keltenstimme gehört habe. Keltenstimme bauen schon mit dem Intro eine mystische und traumhafte Stimmung auf, die sich bis zum letzten Lied hält und den Hörer so auf eine musikalische Reise führt, die viel Abwechslung bietet. Eine besondere Stärke liegt dabei im Gesang. Die Stimmen harmonieren sehr gut und bieten gleichzeitig einen sehr wohl klingenden Kontrast, wodurch die Lieder sehr an tiefe gewinnen und das spielerische Können an den Instrumenten, ist dabei ebenfalls auf hohem Niveau. Fans von Bands wie Die Irrlichter, Die Streuner und auch Faun, werden an "Rosenkind" sofort Freude haben. Für alle anderen empfehle ich "Frühling", "Schrey des Raben" und das "Trinklied", da man mit dieser Kombination schon sehr tief in die Welt von Keltenstimme eintaucht und sich so ein gutes Bild machen kann, was man musikalisch erwarten darf.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 23. Juni 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Irish Folk] Jack-in-the-Green - Gravel Walk (2011) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:25 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
1. Lord of the Dance
2. The Ferryman
3. Night Visiting Song
4. Donegal Danny
5. Gravel Song
6. Kelvin Grove
7. Molly Malone
8. The Leaving of Liverpool
9. Road to Lisdoonvarna - Pull the Knife - Kid on the Mountain
10. Oh, Are you sleeping Maggie - Waiting for the Dawn
11. Ride On
12. I'll tell me Ma
13. The Foggy Dew
14. Dirty Old Town
15. Toss the Feathers - The Musical Priest
16. Wild Mountain Thyme
Jack-in-the-Green haben sich nach einem Fabelwesen benannt, das im Frühling dafür sorgt, dass die grünen Triebe der Pflanzen ans Tageslicht kommen. Seit 1995 bringt das Quintett mit Liedern, Tänzen und Tunes dieses Gefühl auf die Bühne und auch auf CD. Passend zum Namen kommen Jack-in-the-Green aus dem grünen Münsterland. Mit "Gravelwalk" präsentieren sie ihre vierte CD, die mit der Menge an Interpretationen bekannter Traditionals fast schon ein kleines "Best of Folk" ist, das jede Folksammlung bereichert.
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Jack-in-the-Green sind:
Meinhard Hünung: Vocals & Guitar
Ulla Pällmann: Fiddle, Accordion & Vocals
Peter Schneider: Banjo, Mandolin, Guitar, Harmonica & Vocals
Dorothee Stennecken: Flutes, Whistles & Vocals
Hermann Beeke: Vocals, Bass & Bodhran
Jack-in-the-Green bieten mit "Gravel Walk" einen kunterbunten Querschnitt der Folkszene und überzeugen mit handgemachter und liebevoll inszenierter Musik. Die meisten Stücke kennt man schon vom Namen her, aber vom Klang her haben Jack-in-the-Green überall ihre eigenen Ideen einfließen lassen. Gesang und Instrumente harmonieren wunderbar, nur hier und da hätte man am Feintuning etwas arbeiten können, so dass der Klang etwas klarer rüberkommen würde. Alles in allem aber eine CD, bei der jeder Folkfan zugreifen kann.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 26. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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