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[Mittelalterrock] Taurus ...
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12.06.2025, 07:14
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Juni 2025
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[Folk] Spielleute Skadefr...
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[Folk / Folkrock] Kupferg...
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17.05.2025, 21:04
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April 2025
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[Folk] Tales of Tinnef - ...
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31.03.2025, 07:40
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[Liedermacher] Nobody Knows - Drei Minuten Gehör (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 07:48 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: dreiminuten.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/dreiminuten.jpg)
Tracklist:
1. Augen in der Großstadt
2. Singt eener uffn Hof
3. Wahre Liebe
4. Mutterns Hände
5. Park Monceau
6. Der Graben
7. An das Publikum
8. Das Lied vom Kompromiss
9. Wenn die Igel in der Abendstunde
10. Drei Minuten Gehör
11. Danach
12. Die Herren Zuhörer (Auszug)
13. Media in vita
14. Das Ideal
15. Ideal und Wirklichkeit
16. Aus!
17. Ein älterer, aber leicht besoffener Herr
18. Aufgewachsen bei
19. Zur soziologischen Psychologie der Löcher
20. Jener Tag
21. Der Graben (feat. Bernd Marquardt)
22. Wenn die Igel in der Abendstunde (feat. Bernd Marquardt)
"Drei Minuten Gehör" ist bereits das zwölfte Album von Nobody Knows und es ist noch immer kein Ende der Kreativität und Schaffenskraft des Stendalers Quintett in Sicht. Bei "Drei Minuten Gehört", widmen sie sich ganz dem zeitlosen Werk Kurt Tucholskys. Die Eigenkompositionen von Max Heckel goutieren dabei sowohl bekannt Texte wie "Augen in der Großstadt", das vorab als Single veröffentlicht worden und als Video auf Youtube zu sehen ist, wie auch unbekanntere Texte wie "Wahre Liebe". Der Stendaler Theater-Schauspieler und Sänger Bernd Marquard wurde in die Produktion mit einbezogen, der Texte auf seine ganz ureigene Art vorträgt. Mit 22 Liedern zeigt "Drei Minuten Gehör", wie groß und zeitlos das Werk Tucholskys ist und bietet so eine unterhaltsame Mischung aus Weltvergessen, Anspruch und Besinnen.
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Nobody Knows sind:
Aron Thalis: Schlagzeug & Perkussion
Georg Marth: E-Violine & Gesang
Marcel Storojahn: E-Bass & Kontrabass
Ronny Heckel: Gitarre, Leadgitarre, Mundharmonika & Gesang
Max Heckel: Gesang, Gitarre, Leadgitarre, Mandoline & Violine
Gastmusiker:
Tabiha Harzer: Gesang, Klavier, Querflöte & Keys
Bernd Marquardt: Sprecher & gesang
Mit "Drei Minuten Gehör" liefern Nobody Knows ein Album ab, das man auf sich wirken lassen muss und mit genügend Ruhe hören sollte, denn die Texte nebenbei zu hören, würde dem Album nicht gerecht werden. Die Kombination aus Tucholskys Werken und der Musik, sowie der markanten Stimme Max Heckels, ist sehr gut gelungen und es ergänzt sich zu einem Gesamtwerk. Wer mit Kurt Tucholsky noch nichts anfangen kann, der wird auf eine Reise mitgenommen die aus sozialkritischen Texten, mit viel Humor und Seitenhieben besteht, aber auch ernste Gedanken und Themen nicht vernachlässigt. Bernd Marquardt gibt dem Ganzen noch eine besondere Note, da seine Stimme und die Art, wie er die Stücke vorträgt, den Texten auf ganz eigene Weise Leben einhaucht.
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 14. Dezember 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Folk / Rock / Metal] Nachtgeschrei - Tiefenrausch (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.08.2017, 07:45 - Forum: Musik
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![[Bild: tiefenrausch.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/tiefenrausch.jpg)
Tracklist:
01. Tiefenrausch
02. Aus dem Licht
03. Mal mich schwarz
04. Kämpf um mich
05. Meilen unter Meilern
06. Gift
07. Zurück
08. Heldenmut
09. Beste Feinde
10. Stein um Stein
11. Ich verstumme
12. 1000 Tonnen Stahl
13. Laniakea
Mit den ersten Klängen des Albums ziehen Nachtgeschrei ihre Hörer in den Tiefenrausch und erschaffen direkt das richtige Feeling durch Meeresrauschen und schwere Klänge, die das Bild des Abtauchens in einen tiefen Ozean vor dem geistigen Auge erzeugen. Einmal unten angekommen, zeigen Nachtgeschrei was den Hörer erwarten wird. E-Gitarren, Dudelsäcke, Drehleier und harte Drums bestimmen das Klangbild, das hier und da durch die weicheren Töne von verschiedenen Flöten untermalt wird. Dazu kommt der sehr facettenreiche Gesang von Martin und so ist der Tiefenrausch abwechslungsreich und spannend gestaltet, da Nachtgeschrei ihrem Stil treu geblieben sind, dabei aber viel Neues ausprobieren und immer mutig geradeaus gehen.
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Nachtgeschrei sind:
Martin: Gesang
Laui: Drehleier
Nik: Dudelsack, Flöte
Oli: Bass
Sane: E-Gitarre, Akustik-Gitarre
Stefan: Schlagzeug
Tilman: E-Gitarre
Nachtgeschrei melden sich mit ihrem 6. Album zurück und obwohl der Titel "Tiefenrausch" und auch das Artwork vermuten lassen, dass hier ebenfalls auf den fahrenden Zug der Seefahrer- und Piratenalben aufgesprungen wird, handelt es sich nicht um ein Themenalbum. Die Lieder bieten zwar viele mittelalterliche Motive, wie zum Beispiel Schwertkampf bei "Beste Feinde", die Texte sind aber zeitlos angelegt und somit auch auf aktuelle Ereignisse übertragbar. Dies verleiht dem Album eine enorme Tiefe und zeigt außerdem wie viel Mühe und Herzblut im Songwriting stecken. Überhaupt würde ich sagen, dass Nachtgeschrei hier ihr Meisterstück abgeliefert haben, was Texte und Melodien angeht. Bei "Staub und Schatten" hat die Weiterentwicklung der Band schon einen Schritt nach vorn gemacht und diesen Weg gehen sie hier weiter. Und dies setzten sie auch auf ihren Konzerten um, wie zum Beispiel unser Hörer Patrick Fey berichtet, der Nachtgeschrei mit dem neuen Programm live erleben konnte. Wer sich 2017 mit Mittelalter- und Folkrock/-metal beschäftigt, kommt um dieses Album definitiv nicht herum.
Mein Fazit: Das Album verdient seinen Namen "Tiefenrausch", denn Nachtgeschrei entführen den Hörer in ihre musikalische Welt und fesseln vom ersten, bis zum letzten Ton und so wird dieses Album dafür sorgen, dass Nachtgeschrei einen weiteren Schritt nach oben machen. Das Album bietet eine Mischung aus Folk, Mittelalter, Rock und Metal und sorgt so für viel Abwechslung. Die Mischung der Instrumente ist eine der Stärken des Albums, denn sie verdrängen sich nicht gegenseitig. Bei vielen genre-typischen Alben verdrängen die E-Gitarren und harten Drums doch sehr oft die Blasinstrumente, oder auch die Töne einer Drehleier. Hier ergeben sie ein stimmiges Klangbild, dass durch Martins Gesang abgerundet wird und in dem jedes Bandmitglied sein Können unter Beweis stellt. Einen Anspieltipp mag ich nicht geben, da das Album zu viele Highlights bietet.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 10. April 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Grog'n'Roll] Mr. Hurley & die Pulveraffen - Voodoo (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 09:22 - Forum: Musik
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![[Bild: voodoo.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/voodoo.jpg)
Tracklist:
1. Leinen Los!
2. Schrumpfkopf Im Rumtopf
3. Blakes Fluch I
4. Seehilfe
5. Etwas vom Faden
6. Booty Island
7. Haare im Gesicht
8. Blakes Fluch II
9. Alll!
10. Fette Beute
11. Die Legende Von Daisy Jones
12. Nüchtern
13. Blakes Fluch III
14. Taljenblock
15. Urlaub
16. Haken An Der Sache
17. Ach Ja!?
18. Blakes Fluch IV
19. Abschiedslied
Mit "Voodoo" haben Mr. Hurley & die Pulveraffen aus dem karibischen Osnabrück das 3. Studioalbum herausgebracht, dass erneut auf die Lachmuskeln der Hörer zusteuert. Gewohnt humorvoll und mit vielen Geschichten aus dem Leben als Pirat, singen und spielen sich sich durch die Songs, die den Stil der letzten Alben konsequent weiterführen. Und das vierteilige Hörspiel rundet das Hörerlebnis noch ab.
Mr. Hurley & die Pulveraffen sind:
Mr. Hurley: Gesang, Gitarre, Ukulele
Buckteeth Bannock: Akkordeon, Flöten, Gesang
Der einäugige Morgan: Cajon, Bodhran, Percussion, Gesang
Ms. Ivy Cox: 1. Merch Maat, Animation, Krisenmanagement, Achterdeck
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Nachdem einige Songs schon ähnlich auf den EP's drauf waren, die vorab erschienen sind, wirkt die Ankündigung, dass es 15 neue Songs + ein Hörspiel sind, ein wenig merkwürdig und so hört sich "Ach ja?!" zum Beispiel schon leicht abgenutzt an, selbst wenn man das Album zum 1. Mal hört und hier eine Neuaufnahme vorliegt. Trotz dieser Tatsache klingt "Voodoo" wirklich klasse und macht Spaß beim Anhören. Musikalisch ging es einen großen Schritt nach vorn, was man schon am satten Sound des Albums hört.
Mein Fazit: Fans werden es lieben, Neueinsteiger nicht jeden Seitenhieb auf das Piratenleben verstehen, Spaß macht "Voodoo" dennoch. Beim nächsten Mal dann bitte eine wirklich frische Scheibe, damit man nicht wieder das Gefühl hat, für die gleichen Lieder immer wieder zur Kasse gebeten zu werden.
![[Bild: bewertung3_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung3_5.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 27. Juni 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Alternative Rock] MONO INC. - An klaren Tagen EP (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 09:05 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: monoakt.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/monoakt.jpg)
Tracklist:
1. An klaren Tagen (Piano Version)
2. Chasing Cars
3. Damn Happy Man
4. Feuer
5. Anklaren Tagen (Album Version)
Den Song "An klaren Tagen" kennt man schon vom Album "Terlingua", welches im Mai 2015 auf den Markt gekommen ist. Auch die Version als Piano Ballade könnte denen bekannt sein, die sich die Deluxe Edition des Albums geholt haben. Dort gab es einen Live-Mitschnitt einer spontanen Session zwischen Sänger Martin und Bassist Manuel als Video Aufnahme, auf der Bonus DVD zu sehen. Nun haben sie sich entschieden, das Ganze auch als Audio Format zu veröffentlichen. Dazu gibt es noch, den von Martin Engler geliebten Song "Chasing Cars" im MONO INC. Format. 3 weitere Titel „Damn Happy Man“, „Feuer“ sowie die Album-Version von „An klaren Tagen“ zieren diese EP, welche erstmals in der Historie von MONO INC. als Digipack im Hochformat erscheint.
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MONO INC. sind:
Martin Engler: Vocals
Katha Mia: Drums
Carl Fornia: Guitars
Manuel Antoni: Bass
Aufgrund des Hypes um die EP, der im Vorfeld gemacht worden ist, hatte ich große Erwartungen an die Piano Version und auch an das "Chasing Cars" Cover. MONO INC. liefen wie immer solide ab, allerdings können sie es auch besser, wie man es in der Vergangenheit schon erlebt hat. Die Songs sind alle hervorragend produziert, allerdings kommt Martins Stimme gerade bei "Chasing Cars", nicht so gefühlvoll rüber, wie man es von ihm kennt. Die insgesamt 5 Songs auf der EP sind dennoch sehr gut und deshalb kann ich MONO INC. Fans die EP zwar ohne Probleme ans Herz legen.
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 22. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Singer / Songwriter] Michael Patrick Kelly - RUAH (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 09:02 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: ruah.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/ruah.jpg)
Tracklist:
01. Prologue
02. Ruah
03. I Have Called You
04. Walk the Line
05. Don't Judas Me
06. Seinn Alilliu
07. Abba! Father!
08. Holy
09. O prends mon âme
10. Agape
11. Salve Regina
Mit seinem neuen Album "RUAH" schaut Michael Patrick Kelly nicht nur in eine andere Musikalische Richtung als beim Vorgänger "Human", sondern geht diese Wege auch konsequent und mit viel Leidenschaft. Denn während der 6 Jahre, in der Stille eines französischen Klosters, konnte er sich selbst neu finden und hat durch diese Erfahrung auch musikalisch, neue Ansätze gefunden und diese auf sich wirken lassen. Der religiöse Hintergrund des Albums bedeutet aber nicht, dass die Lieder für eben solche Botschaften missbraucht werden. Vielmehr wirkt der spirituelle Klang der Lieder für sich selbst und so wird es auf jeden Hörer anders wirken, wodurch ein interessantes und durchaus einzigartiges Album entstanden ist, dass sich fernab vom Mainstream bewegt.
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Michael Patrick Kelly hat mit dem Vorgänger "Human" ein erfolgreiches Comeback hingelegt, wie es nach einer selbst gewählten Pause von mehreren Jahren, nur selten gelingt. Die Erwartungen waren also sehr hoch, als "RUAH" angekündigt worden ist. Anstatt sich auf die Erfolgswelle zu verlassen und ein "Human 2.0" nachzulegen, ging er diesmal andere Wege und ließ sich durch seine Zeit im Kloster inspirieren. Herausgekommen ist ein Album, dass eine sehr spirituelle Aura hat und das man nicht nur nebenbei hören sollte. Der religiöse Gedanke dabei ist hörbar, aber nicht aufdringlich und so kann man das Album auch hören, wenn man mit Religionen nichts anfangen kann. Ruhig Klänge, gemischt mit Michael Patrick Kellys Stimme, schaffen eine sehr dichte Atmosphere, die mit dem Klang des Vorgängers nicht viel gemeinsam haben.
Mein Fazit: Während andere ständig Neuauflagen ihrer Alben schaffen, zeigt sich Michael Patrick Kelly vielseitig und so spiegeln seine Alben verschiedene Phasen seines Lebens wider. "RUAH" ist kein Mainstream Album und wird dennoch eine Menge Hörer finden, die nicht nur aus den Fanreihen kommen werden. Lieder wie "I have called you", "Ruah" und "Salve Regina" gehen unter die Haut und sorgen mehrfach für Gänsehaut. Bestimmten Gruppen den Kauf empfehlen, oder davon abzuraten, möchte ich an dieser Stelle nicht. Aber um selbst reinzuhören und sich von der Musik berühren zu lassen, dazu sollte man sich unbedingt Zeit nehmen. Man sollte sich aber schon vorher bewusst sein, dass es hier keine besonders schnellen Stücke gibt, sondern ein durchweg ruhiges Album vorliegt.
![[Bild: bewertung4_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4_5.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 26. September 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Folk 'n' Rock] Metusa - Dreckfresser (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 09:00 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: dreckfresser.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/dreckfresser.jpg)
Tracklist:
01. Dreckfresser
02. Barfuß am Strand
03. Salomon
04. Alles wird still
05. Du gehst mir auf den Sack
06. Halt mich fest
07. Krieger
08. Die die gehen
09. Die Party
10. Übers Meer
11. Alles ist dunkel
12. Der Mond ist aufgegangen
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Metusa melden sich zurück und das ein ganzes Stück lauter, als man bisher gewohnt ist. "Dreckfresser" ist die musikalische Abrechnung mit allen Kritikern, Neidern und Besserwissern, mit denen es Metusa in den letzten Jahren zu tun hatten. Der neue Sound ist ungewohnt, aber so ehrlich und authentisch, wie vielleicht kein anderes Album vorher. Neben den ernsten Songs, gibt es aber auch genügend Lieder zum Feiern und in vielen Songs, wird man den eigenen Alltag wiederfinden. Der aktuelle Besetzungswechsel, hat allerdings erst nach den Aufnahmen stattgefunden, wodurch Fans noch eine Weile mit Katja und Odin weiterfeiern dürfen. "Dreckfresser" hat neue Türen geöffnet und wird mit Sicherheit nicht nur Fans erfreuen.
Metusa sind:
Domenicus der Saitenreiter: Gesang, Gitarren, Nyckelharpa, Bouzuki, Mandoline, Akkordeon
Verena: Gesang, Flöten
Alanna: Dudelsack, Flöten, Gesang
Henne: Schlagzeug, Percussion, Gesang
Katja: Gitarre, Gesang
Odin: E-Bass, Gesang
auf dem Album noch nicht dabei:
PT
Rakoo
Jessi
Laut, dreckig und schonungslos ehrlich, melden sich Metusa zurück und fressen dabei nicht nur selbst Dreck, sondern lassen andere ordentlich Staub schlucken. Metusa klingen anders und härter, was den Unterton von "Dreckfresser" aber genau passend untermalt. In Liedern wie "Dreckfresser" , "Alles ist dunkel" oder "Du gehst mir auf den Sack", wird der Frust der letzten Jahre laut heraus gesungen und deutlich gemacht, was man selbst über viele Dinge denkt. Der Wunsch, nach der Flucht aus dem Alltag, wird durch "Barfuß am Strand" besungen. Etwas fehl am Platz, wirken im Gesamtbild die Lieder "Übers Meer" und "Der Mond ist aufgegangen", die zwar keinesfalls schlechter sind, als die restlichen Nummern auf "Dreckfresser", aber irgendwie passen sie nicht zum allgemeinen Ton des Albums. Technisch gibt es nicht viel zu bemängeln, allerdings könnte das Verhältnis der Gesangslautstärke zum den Instrumenten hier und da etwas feiner abgestimmt sein, da man an einigen Stellen schon sehr genau hinhören muss, um den Text zu verstehen. Insgesamt ein sehr gutes Album, dass Ecken und Kanten hat und Metusa auch weiterhin auf Kurs halten wird. Meine Anspieltipps sind: "Die die gehen", "Alles ist dunkel" und "Du gehst mir auf den Sack".
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 18. April 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Folk] Marie's Wedding - Both Sides (2017) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:56 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: bothsides.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/bothsides.jpg)
Tracklist:
01. Both Sides the Tweed
02. Cold Spray Blow
03. Black is the Colour
04. Star of the County Down
05. Loch Tay Boat Song
06. Erie Canal
07. My Love is Like a Red Red Rose
08. Lord Franklin
09. Rossbeigh Hearts
10. Bonnie Ship the Diamond
11. If I were a Blackbird
12. The Merchant’s Son
13. Wild Mountain Thyme
14. The Parting Glass
Das Duo „Marie’s Wedding“, bestehend aus Joanna Scott Douglas und Jan Jedding, nimmt sein Publikum seit 2012 mit in seine ureigenen musikalischen Welten zwischen schottischen Traditionals und eigenen Kompositionen. Jans Gitarrenspiel trägt Joannas Stimme, brilliert, wo es angemessen ist, und so umspielen beide einander, um selbst traditionelle Stücke völlig neu zu interpretieren und mit einer ganz persönlichen Note auszustatten. In dieser Symbiose ergänzen sich beide Musiker in selbstverständlicher Musikalität und zeugen vom wortlosen Einfühlungsvermögen füreinander, das ihr Publikum auf ihrer musikalischen Reise mit und für sie gefangen nimmt. Das Duo spielt traditionelle, schottische und irische Stücke wie „Bonnie Ship The Diamond“, „Star of the County Down” und „Red Haired Mary”, insbesondere jedoch Stücke von den berühmtesten schottischen Dichtern Robert Burns und Robert Tannahill. Mit der neuen CD „Both Sides“ von Marie’s Wedding feiern die schottische Sängerin Joanna Scott Douglas und der Gitarrist Jan Jedding ihre gemeinsame Musik – ihre geliebten schottischen und irischen Lieder.
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CD-Release Konzert
Marie's Wedding sind:
Joanne Scott Douglas - Gesang, Bodrhán, Shruti Box
Jan Jedding - Gitarre, Gesang
Gastmusiker:
Sandy Brechin - Akkordeon
Gregor Borland - Fiddle
Ralf Gauck - Bass
Ian Melrose - Low Whistle
Marcel Storjohann - Doble Bass
Norbert Wehde - Irish Bouzouki, Whistle, Bagpipes
Wendy Wetherby - Cello
Marie's Wedding haben mit "Both Sides" ein Album erschaffen, dass allein bei der Liedauswahl die Herzen der Genre-Liebhaber höher schlagen lässt. Doch nicht die Auswahl allein begeistert, denn schon bei den ersten Klängen wird klar das hier Musiker am Werk sind, die ihr Handwerk verstehen und die ihre Liebe zur Musik auf eine CD übertragen haben. Zusätzlich haben sich Joanna und Jan noch eine ganze Reihe Gastmusiker eingeladen, die durch ihre Instrumente noch mehr persönliche Noten in den Gesamtklang einbringen. Auf Technischer Seite ist ebenfalls alles richtig gemacht worden, denn es gibt nichts ,was den Hörgenuss irgendwie einschränken würde.
Mein Fazit: Wieder einmal hat uns eine CD aus dem Hause Prosodia erreicht und wieder überrascht es mich, welche Perlen dieser Verlag immer wieder ans Licht bringt. Marie's Wedding bilden da keine Ausnahme, denn "Both Sides" ist ein rundum gelungenes Album, mit viele Feinheiten. Joannas Stimme ist wirklich grandios und wird durch Jan noch sehr harmonisch untermalt. Doch auch in seinen Soloparts, zeigt Jan was in seiner Stimme steck. Durch die Gastmusiker erhält das Album dazu noch sehr viel Tiefe und Abwechslung und die Lieder sind allesamt auf eine eigene Art arrangiert, wodurch dieses Album trotz bekannter Lieder, einen eigenen Klang bekommt. Eine Empfehlung für eine Hörprobe zu machen fällt mir wirklich schwer, denn ich möchte kein anderes Lied durch eine solche Empfehlung in den Hintergrund schieben. Dennoch eignet sich "Both sides the Tweed" sehr gut, um sich einen Eindruck über Klang und Talent dieses Duos zu verschaffen.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 08. März 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Country / Folkmetal] Mandowar - Hellboys from Cow (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:52 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: Cover_Mandowar.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/Cover_Mandowar.jpg)
Tracklist
1. Alexander Strack
2. Engel
3. (Ghost) Riders In The Sky
4. Hellboys From Cow
5. Holy Diver
6. Kashmir
7. Master Of Puppets
8. Radar Love
9. Wish You Were Here
Mandowar sind wieder da und legen nach "Fistful of Bullets" und "Greatestits" nun ihr drittes Album "Hellboys from Cow" nach. Mit Mandoline, Gitarre und Ukulelenbass bewaffnet, nehmen sich die 3 "Gods of Folk" erneut bekannte Klassiker vor und kreieren dabei einen völlig neuen Sound, der die Klassiker frisch und unverbraucht klingen lässt. Die Lieder werden dabei auch im Stil verändert und mit bekannten Melodien bereichert, wodurch man nie weiß, was einen eigentlich erwartet, bis man die Lieder dann wirklich hört. Die Feinheiten und Details werden dabei erst bei mehrfachem durchhören wirklich entdeckt.
Mandowar sind:
Nils "Nailz" Hofman: Leadsänger, Gitarre
Joe Schulz: Bass, Backgroundgesang
Tom Laundhardt: Mandoline, Backgroundgesang
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Auch beim dritten Streich treffen Mandowar voll ins Schwarze. Der bandtypische Humor und die deutlich erkennbare Handschrift bei den Songs überzeugen Fans der Band sofort und auch wer die Band bisher nicht kannte, wird sicherlich Gefallen an "Hellboys from Cow" finden. Die Songs sind nicht nur runter gespielte Cover, wie man es von anderen Bands kennt, sondern Neuinterpretationen voller eigener Ideen und Zitaten aus anderen Songs. Bei ca. 38 Minuten Spielzeit hätte mit Sicherheit noch der ein oder andere Song Platz gefunden, was den Hörgenuss aber nicht mindert.
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 12. Juni 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Dark Rock] Lord of the Lost - Swan Songs (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:48 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: lotl.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/lotl.jpg)
Tracklist:
CD1
1. Six Feet Underground (Swan Songs Version)
2. Dry The Rain (Swan Songs Version)
3. Beyond Beautiful (Swan Songs Version)
4. See You Soon (Swan Songs Version)
5. Go To Hell (Swan Songs Version)
6. Antagony (Swan Songs Version)
7. Love In A Time Of War (Swan Songs Version)
8. October 29 (Swan Songs Version)
9. Prison (Swan Songs Version)
10. Till Death Us Do Part (Swan Songs Version)
11. Afterlife (Swan Songs Version)
12. Sober (Swan Songs Version)
13. Credo (Swan Songs Version)
CD2
1. Porcelain
2. Lost In A Heartbeat
3. Annabel Lee
4. So Good It Hurts
5. This Life Divided
6. The Sands Of Time
7. If Johnny Cash Was Here
8. Somewhere
Die Welle der akustischen Alben ist nun auch bei Lord of the Lost angekommen. Mit Orchester und 13 Klassikern ist das Album nicht nur ein Best of der besonderen Art, sondern es zeigt Lord of the Lost von einer ruhigen und sehr emotionalen Seite. Die 8 Tracks auf CD 2 bieten dann wieder den gewohnten, wenn auch da ruhigen Sound von Lord of the Lost, der auch die Fans anspricht, die mit dem Orchestersound nichts anfangen können.
Lord of the Lost sind:
Chris Harms: Gesang, Gitarre, Cello
Bo Six: Gitarre
Class Grenayde: Bass
Gared Dirge: Piano, Synthesizer, Percussion, Gitarre
Tobias Mertens: Drums
Bandpage
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Die Lieder sind allesamt sehr gut umgesetzt und das Orchester ist sehr gut gezielt eingesetzt worden. Die Auswahl ist auch sehr gut getroffen und wird jeden Fan begeistern. Leider steht im Kontrast zur Musik die Stimme von Chris Harms, die auf diesem Album immer wieder ihre Schwächen offenbart, wenn er zum Beispiel so in die Tiefe geht, so das man ihn kaum noch versteht. Bei den neuen Stücken klingen Lord of the Lost dann wieder wie gewohnt. Die "Swan Songs" klingen teilweise aber nicht wirklich neu, was gerade bei den Balladen auffällt. Neu erfunden haben sich Lord of the Lost auf diesem Album nicht.
![[Bild: bewertung3_5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung3_5.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 21. Juni 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Mittelalter- / Folkrock] Krayenzeit - Tenebra (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 19.08.2017, 08:40 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: tenebra.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/tenebra.jpg)
Tracklist:
01 Intro - De Profundis
02 Tenebra
03 Ruf der Lamia
04 Noli Timere Messorem
05 Narrenschiff
06 2000 Jahre Einsamkeit
07 Ein Tänzchen (mit Strick-Jig)
08 Fegefeuer
09 Niemandsrose
10 Chimaera
11 In Vino Veritas
12 Fiat Lux
13 Alles von mir
Mit ihrem neuen Album Tenebra lässt es die 2011 gegründete süddeutsche Formation ordentlich krachen. Die siebenköpfige Band entwickelt ihren eigenen Stil konsequent weiter und dokumentiert unmissverständlich, dass sie ihre musikalischen Wurzeln zwar im Metal hat, andererseits aber auch an der Vielfalt der folkloristischen Einflüsse festhält. In Stücken wie ´Noli timere messorem` hört man treibende Doublebass-Passagen, in ´Ruf der Lamia` hartes, modernes Riffing. Demgegenüber stehen Stücke wie ´Narrenschiff` oder ´Chimaera`, die durch traditionelle Musikinstrumente wie Chalumeau, Rauschpfeife, Tin Whistle, Low Whistle, Concertina und Drehleier bestimmt werden.
Krayenzeit sind:
Markus Engel: Gesang, Cister, Rauschpfeife
Chris Zoschke: Gitarre
Alex Reichert: Gitarre, Cister, Laute, Chor
Julia Groth*: Flöten, Rauschpfeife, Chalumeau, Concertina, Chor
Maike Katrin Stein: Geige, Chor
Joachim Lappel: Bass
Martin Daniel: Schlagzeug
Jessi Kondermann*: Drehleier, Flöten, Chor
Gastmusiker:
Nik: Dudelsack, Flöten
Laui: Drehleier
*Nach den Aufnahmen kam es zu einem Wechsel. Für Julia Groth, die noch auf dem Album zu hören ist, kam Jessi Kondermann in die Band.
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Wie man in der Review zu "Auf dunklen Schwingen" lesen kann, war mein größtes Problem das Krayenzeit sich zu sehr an den Vorbildern der Szene orientieren. Dies ist nun anders, denn Krayenzeit klingen reifer, mutiger und haben ihren eigenen Charakter weiterentwickelt. Musikalisch macht "Tenebra" auch einen großen Schritt nach vorn, nur die Bässe hätten im finalen Mix etwas stärker sein können. Viel Mühe wurde hörbar ins Songwriting gelegt, denn die Texte sind sehr stark, die Melodien gehen ins Ohr und jeder aus der Band, darf seine Stärken zeigen. "Narrenschiff", "Alles von mir" und "2000 Jahre Einsamkeit" sind meine Anspieltipps, da alle 3 Songs aufzeigen, was "Tenebra" ausmacht.
Mein Fazit: Krayenzeit haben alles richtig gemacht und an den richtigen Stellen das Niveau höher geschraubt. "Tenebra" gehört in jede Mittelalter- und Folkrock Sammlung und ich bin gespannt, wie das Album im Allgemeinen ankommt und was wir noch von Krayenzeit erwarten dürfen. In den nächsten Monaten wird man "Tenebra" aber sicherlich wiederholt, in der eigenen Playlist wiederfinden.
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 18. August 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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