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[Deutschrock] Frei.Wild - 15 Jahre Deutschrock & SKAndale (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 08:04 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Melodien der Zeit - Preludio
02. Yeah, Yeah, Yeah (Darf ich bitten Lady)
03. Im Zweifel nicht für Dich
04. Hart am Wind
05. Willig, sexy und perfekt
06. 15 Jahre mit Euch, 15 Jahre zusammen, 15 Jahre Frei.Wild
07. Mein Lachen, dein Leiden
08. The World Goes Down
09. Bin kein Held, aber Mensch bin ich
10. Wir sind viele
11. 15 Jahre mit Euch, 15 Jahre zusammen, 15 Jahre Frei.Wild (Country Version)
Kaum eine Band war in den letzten Jahren so oft kontrovers in den Medien, wie es bei Frei.Wild der Fall gewesen ist. Die von der Presse gern in die rechte Ecke gedrückte politische Ausrichtung der Texte stand dabei gegen die eigenen Aussagen der Band, innerhalb ihrer Lieder und der Aussagen in Interviews. Dazu kommt, dass die Band immer wieder klar macht, dass Mitglieder der rechten Szene nicht auf Konzerten willkommen sind. Leider geriet die Musik bei diesem Schlagabtausch mehr als einmal in den Hintergrund. Was man auch von Frei.Wild halten mag, wer auf gut gemachten Deutschrock steht, kommt an Frei.Wild nicht vorbei und das liegt auch an Alben wie "15 Jahre Deutschrock & SKAndale". Frei.Wild rocken sich erneut in die Ohren der Fans und zeigen dabei ihre Stärken auf. Eingängige Melodien, gepaart mit harten Gitarrenriffs und Ska-Einflüssen, treffen auf bissige Texte.
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Frei.Wild sind:
Philipp Burger: Gesang, 1. Gitarre
Jochen "Zegga" Gargitter: Bass
Jonas Notdurfter: Gitarre, 2. Stimme
Christian "Föhre" Forer: Schlagzeug
Mein erster Eindruck beim Hören von "15 Jahre Deutschrock & SKAndale" war, dass die Jungs nicht mehr so gewollt provokant wirkten und einfach mal Spaß haben wollten. Nötig haben sie es auch nicht, denn der Erfolg spricht für sie. Wer nun aber denkt, dass es hier keine Kampfansagen gibt, der hat sich geirrt. "Im Zweifel nicht für dich", ist eine klare Ansage an alle, die mit allen Mitteln ihr Recht durchboxen wollen und dabei vor nichts zurückschrecken. "Mein Lachen, dein Leiden" zeigt, dass Frei.Wild wissen, wer sie sind, wie sie gesehen werden und dass sie trotzdem ihren Weg gehen werden, wie sie es bisher auch getan haben. Und genau dieser Aussage folgt das Album im Ganzen. Frei.Wild machen, was sie wollen, wie sie es wollen und bedanken sich mit diesem Album dazu noch bei ihren Fans. Der Sound ist fett abgemischt, Philipp ist in Hochform und so kommen Deutschrockfans voll auf ihre Kosten.
Mein Fazit: Wo Frei.Wild drauf steht, ist Frei.Wild drin und das ist auch gut so. "15 Jahre Deutschrock & SKAndale" macht Spaß, sorgt für gute Laune und bietet wieder jede Menge Songs zum Mitsingen und zum Headbangen. Fans werden es lieben und wer was gegen die Band hat, findet so oder so etwas, dass ihm nicht passt. Mein Favorit ist "Willig, sexy und perfekt", bei dem man nicht still sitzen kann und den Chorus singt man schon beim 2. Mal mit.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 28. September 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Wikinger Rock] Forgotten North - As Dusend Düwels (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 08:01 - Forum: Musik
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Tracklist
01. Kalt
02. 5 Finger
03. Seelenglut
04. Der Preis
05. Berserker
06. Fährmann
07. Drachenfest
08. Vogelfrei
09. As Dusend Düwels
Viele Monde sind vergangen, seit die wilden Nordmänner von Forgotten North die güldenen Dächer der mystischen Metropole Rungholt in den Fluten der Nordsee versinken sahen und mit ihrem stolzen Drachenboot Kurs nahmen in unbekannte Gefilde. Ihre stets von Erfolg gekrönten Beutezüge kosteten Kraft und so waren einige Verluste zu beklagen. Mit wilder Entschlossenheit jedoch brachten Stimme und Herzschlag die Horde wieder und wieder auf Kurs.
Neue Gesichter starren nun mit grimmigem Blick auf die ausgelassene Meute, wenn Börje Lokisson mit barbarischem Schrei Heimdall, den Torwächter an der Regenbogenbrücke gen Asgard beschwört und von der Heimkehr Odins wilder Krieger kündet. Da schwingen Thor Hestcreek und Oluf Johansson die Äxte und Ansgaar Lys Hårktåt füllt die Pulsschläge von Petter Thoresson mit tiefen Frequenzen. Lang schon besteht die Kumpanei dieser wagemutigen Männer.
Jetzt endlich stechen sie gemeinsam in die raue See und festigten ihren Ruf unbarmherzig ihrem musikalischen Kurs zu folgen. Mit dem „As Dusend Düwels“ Epos schrieben sie ihr eigenes Kapitel der Edda und ritzten mit spitzem Dolch ihre Namen in den Stamm Yggdrasils. Odin persönlich scheint ihr Gönner und der listenreiche Loki schenkt ihnen Inspiration zu neuen Schlachtenhymnen. Ihr nächster Eintrag in das Stammbuch Asgards wird gerade bedacht und drei neue Kapitel künden bereits vom Leben in den rauen Marschen Holsteins. Söhne und Töchter Midgards, folgt ihrem Ruf und lasst Euch verführen.
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Forgotten North sind:
Børje Lokisson: Gesang
Oluf Johansson: Gesang, Mandoline, Flöte
Thor Hestcreek: Gitarre
Ansgaar Lys Hårktåt: Bass
Petter Thoresson: Schlagzeug
Wer bei Wikinger Rock denkt, dass es sich einfach um thematisch veränderten Mittelalter Rock handelt, der wird bei Forgotten North einige positive Überraschungen erleben. Gewisse Einflüsse sind natürlich nicht zu verleugnen, die Musik konzentriert sich jedoch mehr auf den Rocksound, der auch eine der Stärken der Band ist. Forgotten North sind laut, haben aber das Talent, diese Lautstärke in sehr eingängige Melodien umzusetzen. Dadurch ist ein Album entstanden, das den ein oder anderen Ohrwurm bietet. Die Texte drehen sich wie das Genre schon sagt um Wikinger, deren Lebensart und natürlich auch um die Schlachten, die geschlagen wurden. Das Album bietet aber nicht nur musikalisch gute Unterhaltung, auch die technische Seite lässt nur Meckern auf höchstem Niveau zu.
Mein Fazit: Forgotten North liefern mit "As Dusend Düwels" eine echte Überraschung ab. Bei Wikinger Rock erwartet man eher sehr harte Töne, wie bei vielen anderen Bands, die sich den Wikingern verschrieben haben. Forgotten North hingegen klingen sehr melodisch und bieten klaren Gesang, der sich zu sehr harmonischen Chören vereint. Selbst wer mit den Wikingern nichts zu tun hat, kann sich auf "As Dusend Düwels" sehr wohl fühlen, denn die Thematik wirkt nie aufdringlich und bietet mehr als nur eine Gelegenheit zum lauten Mitsingen. Das Album macht eindeutig Lust auf mehr und so bin ich gespannt, was man von Forgotten North noch erwarten darf. Mein Favoriten und Anspieltipps sind "Drachenfest" und "Vogelfrei", zwei Lieder die mit Sicherheit in vielen Playlisten landen werden.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 30. Juni 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Folk-Rock] Flannery - Happy Days (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:58 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Brossie
02. Flannery
03. Divided
04. Tell Me Ma
05. Standfast
06. The Reale Musicians
07. Happy Days
08. Whiskey Games
09. Uh Oh Goodbye
10. Epic Beer Song (Bonus Track)
Wenn auf einer CD "Celtic Folk Rock" zu lesen ist, denkt man als erstes "Oh nein, schon wieder eine Band, die alles runterspielt, was man schon kennt.". Zum Glück ist das bei "Happy Days" nur bedingt der Fall, denn Flannery konzentrieren sich größtenteils lieber auf eigene Lieder. Mit Spielfreude und ordentlich Druck durch Dudelsack und E-Gitarre wurde so ein Erstling erstellt, den man als Fan der Folkszene nicht ignorieren sollte. Die Lieder wechseln sich zwischen instrumentalen Stücken und Stücken mit Gesang ab, der bei "Divided" sogar als Folkrap präsentiert wird. Als Bonus Track ist noch der "Epic Beer Song" dabei, den man bei uns schon längere Zeit vor Release hören konnte und der es immer wieder in die Hörercharts geschafft hat.
Flannery sind:
Koos van der Goot: Gesang
Denny Myles: Bag pipe, Tin Whistle
Sebastiaan Hidding: Violine, Gesang
Steven Prins: Gitarre
Michiek Stelpstra: Bass
Peter Heerema Schlagzeug, Gesang
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Bevor ich bewerte, möchte ich mich bei Bert Hensema bedanken, durch den ich das Album überhaupt erst bekommen habe.
Nachdem ich "Epic Beer Song" schon einige Zeit kannte, war ich sehr gespannt, wie das erste Album der Band klingen würde. Schon beim ersten Durchhören war deutlich zu hören, dass Flannery mit viel Spaß an dieses Album rangegangen sind, gleichzeitig aber sehr hungrig wirken, um sich in der Szene einen Namen zu machen. Die neun Songs plus Bonustrack erinnern in ihrer Spielweise an Bands wie Dropkick Murphys oder Flogging Molly, klingen aber nie nach einer Kopie. Einen Minuspunkt gibt es nur bei der Aufnahmetechnik. Hier und da klingt es ein wenig zu dumpf und man hätte etwas besser abmischen können, ein typisches Erstlingsproblem eben. Trotzdem kann ich das Album jedem empfehlen, der Bands wie Celtica Pipes Rock, Red Hot Chilli Pipers, Bags of Rock und auch Rapalje mag.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 23. September 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Irish Speedfolk] Fiddler's Green - Devil's Dozen (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:51 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Devil's Dozen
02. Bottoms Up
03. Down - Video
04. Boat on the River
05. Perfect Gang
06. Leaving of Liverpool
07. Johnny
08. Bad Boys
09. Blame It on Me
10. All the Way
11. Mr. Tickle
12. Here We Go Again
13. We Won't Die Tonight
Etwas mehr als 3 Jahre nach dem letzten aktuellen Studioalbum "Winners and Boozers" und nach den beiden Best of Alben "25 Blarney Roses" und "25 Blarney Roses - Live in Cologne" gibt es nun mit "Devil's Dozen" wieder frisches Material aus dem Hause Fiddler's Green. Dabei haben es die Jungs aus Erlangen nicht bei Klängen belassen, die ihre Fans kennen und lieben, sondern sind auch andere Wege gegangen, um "Devil's Dozen" zu formen. Das musikalische Zitat des Simon & Garfunkel Liedes "El condor pasa" im Lied "Down" ist dabei nur eine der vielen Feinheiten, die dieses Album ausmachen. Fiddler's Green sagen selbst, dass sie soviel Zeit, Schweiß und Herzblut in die Arbeit für "Devil's Dozen" gelegt haben, wie in kein anderes Projekt zuvor.
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Fiddler's Green sind:
Ralf 'Albi' Albers: Gesang, Akustikgitarre, Bouzouki, Mandoline, Banjo
Pat Prziwara: Gesang, Akustik- und E-Gitarren, Banjo
Tobias Heindl: Violine, Gesang
Stefan Klug: Akkordeon, Bodhran
Rainer Schulz: Bass
Frank Jooss: Schlagzeug, Percussion
Fiddler's Green sind wieder da und geben von Anfang an richtig Gas. Der Opener und gleichzeitig Titellied "Devil's Dozen" stimmt perfekt auf das Album ein und bis zum Ende gibt es kein Lied, das als Lückenfüller oder zum Strecken des Albums dient. Die Mischung der Lieder sorgt auch dafür, dass "Devil's Dozen" an keiner Stelle langweilig wird. So kommt nach drei schnellen Liedern mit "Boat on the River" die erste ruhigere Nummer, in der man ein wenig Luft holen kann, bevor es dann mit "Perfect Gang" direkt wieder etwas schneller wird, bis es bei "Blame it on me" zur zweiten Ballade des Albums kommt. Spielerisch und technisch muss man eigentlich gar nichts mehr schreiben, denn Fiddler's Green sind für hohen Standard bekannt und diesem Ruf werden sie wieder mehr als gerecht.
Mein Fazit: Nach den beiden Best of Alben in Studio- und Live-Varianten zeigen Fiddler's Green, dass ein Best of nicht dafür steht, dass die besten Zeiten hinter einem liegen. "Devil's Dozen" macht Spaß und hört sich dabei verdammt gut an. Die Liederauswahl ist für meinen Geschmack perfekt gelungen und auch wenn es kein schlechtes Album in der Bandgeschichte gab, so ist "Devil's Dozen" das stärkste der letzten Jahre. "Down" als Single und Appetithäppchen ist von der Band sehr gut gewählt und von mir gibt es zusätzlich noch die Umsetzung von "Leaving of Liverpool" und "Bad Boys" als Anspieltipps, wobei man sich das Album aber im Ganzen anhören sollte.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 02. November 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Irish Speedfolk] Fiddler's Green - 25 Blarney Roses (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:47 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist
1. Take Me Back
2. Rocky Road To Dublin
3. Victor And His Demons
4. Yindy
5. Old Dun Cow
6. Folk's Not Dead
7. Long Gone
8. We Don't Care
9. Greens And Fellows
10. A Night In Dublin
11. Never Hide
12. Another Spring Song
13. the Night Pat Murphy Died
14. A Bottle A Day
15. Bugger Off
16. Burning The Night
17. Blarney Roses
Seit 1990 sind Fiddler's Green schon unterwegs und zum 25 jährigem Bandjubiläum, haben sie zum 1. Mal ein "Best of" Album herausgebracht. Dabei sind nicht einfach nur Lieder gesammelt und auf eine CD gepackt worden. 2 neue Songs sind für das Album aufgenommen worden und auch die 2 beliebten Songs "Blarney Roses" und "Rocky Road to Dublin", wurden erstmals als Studioaufnahme auf CD gepresst.
Fiddler's Green sind:
Ralf 'Albi' Albers: Gesang, Akustikgitarre, Bouzouki, Mandoline, Banjo
Pat Prziwara: Gesang, Akustik- und E-Gitarren, Banjo
Tobias Heindl: Violine, Gesang
Stefan Klug: Akkordeon, Bodhran
Rainer Schulz: Bass
Frank Jooss: Schlagzeug, Percussion
Wieder einmal liegt ein Best of Album einer bekannten Band vor und auch hier stellt sich die Frage, ob es um schnelles Geld geht, oder ob hier ein Album vorliegt, dass die Fans überraschen kann und dabei auch qualitativ überzeugen kann. Beide Punkte werden bei "25 Blarney Roses" erfüllt. Neben den bekannten Versionen, die auf den vergangenen Studioalben vorliegen, gibt es auch beliebte Live-Stücke, die nun endlich eine Studioaufnahme bekommen haben. Die Mischung der Lieder ist sehr gut gewählt und vom Sound her gibt es überhaupt nichts zu meckern.
Mein Fazit: Mit "25 Blarney Roses", liefern Fiddler's Green eine mehr als würdige Zusammenstellung der besten Songs, mit denen man 25 Jahre Fiddler's Green feiern kann. Das bei einem umfangreichen Gesamtwerk, wie Fiddler's Green es in den 25 Jahren aufgebaut haben, nicht jeder Fan seine persönlichen Lieblingsstücke findet, ist dabei selbstverständlich. Und selbst wenn man alle Alben schon besitzt, lohnt sich dieses Best of, denn die neuen Studioaufnahmen von bekannten Live-Stücken, runden das Ganze ab. Für Fans ein Muss, für Neueinsteiger die perfekte Gelegenheit die Band kennen zu lernen.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 07. Juni 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Irish Speedfolk] Fiddler's Green - 25 Blarney Roses Live in Cologne (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:35 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
1. Take Me Back
2. Scolding Wife
3. A Bottle A Day
4. Walking High
5. The More The Merrier
6. Jump
7. Greens And Fellows
8. Down By The Hillside
9. Dublin Streets/Irish Washerwoman
10. A Night In Dublin
11. We Don't Care
12. Never Hide
13. Old Dun Cow
14. Folk's Not Dead
15. Burning The Night
16. Yindy
17. Victor And His Demons
18. Blarney Roses
Nachdem im Februar mit "25 Blarney Roses" ein gefeiertes Jubiläumsalbum erschienen ist , das wir selbst auch mit vollen 5 Drachen bewertet haben (Review), sind Fiddler's Green im Anschluss auf Jubiläumstour gegangen. Dabei wurde das Konzert in Köln nicht nur als Audiospur aufgezeichnet, sondern auch für die gleichnamige DVD gefilmt, auf der es zusätzlich noch viel Bonusmaterial zu sehen gibt. Das E-Werk war mit 1500 Fans gefüllt, die hörbar gute Stimmung mitgebracht haben und so ist das Konzert auch zu Hause ein Erlebnis.
Fiddler's Green sind:
Ralf 'Albi' Albers: Gesang, Akustikgitarre, Bouzouki, Mandoline, Banjo
Pat Prziwara: Gesang, Akustik- und E-Gitarren, Banjo
Tobias Heindl: Violine, Gesang
Stefan Klug: Akkordeon, Bodhran
Rainer Schulz: Bass
Frank Jooss: Schlagzeug, Percussion
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Genau wie beim Best of Album ist die Mischung der Lieder wunderbar gelungen und jeder Fan fühlt sich sofort heimisch. Wer die Band bisher nicht kennt, bekommt zum musikalischem Überblick auch noch direkt präsentiert, was Fiddler's Green ausmacht, nämlich die Power und die Spielfreude bei Liveauftritten. Zusammen mit den Fans feiern Fiddler's Green 25 Jahre Bandgeschichte und das kommt bei dieser Aufnahme wunderbar rüber. Die Band spielt nicht für, sondern mit dem Publikum, fordert zum Feiern auf und es macht ihnen hörbar Freude, wie diese Verbindung funktioniert und das Konzert zu einem Genuss macht, auch für die Fans, die nicht dabei sein konnten. Technisch gibt es auch nichts zu bemängeln, denn die Band klingt wunderbar und auch die Fans kommen laut, aber nicht nervig rüber.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 02. November 2015 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Mittelalter Folk Comedy Rock] Feuerschwanz - Sex Is Muss (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:32 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Ketzerei
02. Krieger des Mets
03. Sex is Muss
04. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt
05. Taugenix
06. Hexenjagd
07. Ringelpietz
08. Nachtlied
09. Moralisch (höchst verwerflich)
10. Teufel
11. Es wollt ein Bauer früh aufstehn
12. Ruderboot
Unter dem Motto "Sex Is Muss" veröffentlichen Feuerschwanz ihr nunmehr siebtes Studioalbum. Nachdem "Auf's Leben" wiederholt dafür kritisiert worden ist, einfach zu brav zu sein, gehen Feuerschwanz nun zum Angriff über und machen mit dem Titelsong des Albums eine klare Ansage. Allerdings ist Sex trotz des Titels nicht im Übermaß zu finden, denn die Thematik der Songs geht auch in andere Richtungen. "Krieger des Mets" ist, wie der Name schon sagt, eine erneute Hymne an das Getränk der Götter und deren Verteidiger. "Ein Bauer wollte früh aufstehen" ist ein bekanntes, traditionelles Stück, das ein wenig im Feuerschwanz Stil aufpoliert worden ist und auch die Melodie von "Ein Schelm, wer böses dabei denkt", wird Kennern der Mittelalterszene sofort bekannt vorkommen. Musikalisch wird auf die bekannte Mischung aus rockigen Klängen, in Verbindung mit Folk und Mittelalter gesetzt, was Fans begeistern wird.
Feuerschwanz sind:
Hauptmann Feuerschwanz: Gesang, Akustikgitarre, Irish Bouzouki
Johanna von der Vögelweide: Geige. Drehleier
Sir Lanzeflott: Schlagzeug
Felix Taugenix: Bass
Prinz Richard Hodenherz III.: Gesang, Dudelsack, Uilleann Pipe, Schalmei, Tinwhistle, Akustikgitarre, Irish Bouzouki
Hans der Aufrechte: E-Gitarre
Sowie die Metmiezen:
Mieze Musch-Musch
Mieze Myu
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Musikalisch gesehen, ist das Album eines der Besten, das man von Feuerschwanz bisher gehört hat. Die Gitarren sind genau in der richtigen Härte abgemischt, um den Mittelaltersound nicht zu verdrängen und die Stimmen vom Hauptmann und Hodi in Kombination ergeben den gewohnten und beliebten Feuerschwanz-Sound, den die Fans mögen. Etwas problematisch ist das Album für mich von seiner kreativen Seite, denn einige Melodien sind schon so oft in der Szene genutzt worden, dass es weniger aus der Menge der mittelalterlich angelehnten Bands herausragen wird als die Vorgänger. Dafür liegt die Stärke aber in den Texten und "Sex Is Muss" als Lied sticht dabei für mich hervor, denn dort sind die Wortspiele und Verknüpfungen wunderbar gelungen. Aufpassen müssen Feuerschwanz noch an anderer Stelle, denn der Unterschied zu dArtagnan liegt an einigen Stellen nur noch in der Feuerschwanz-typischen Zweideutigkeit, nicht aber am Sound, was durch die Besetzung beider Bands bedingt ist.
Mein Fazit: "Sex Is Muss" als Single hat die Erwartungen an das Album sehr hoch angesetzt. Ob die Erwartungen erfüllt werden, wird jeder für sich selbst entscheiden müssen, für mich ist die Single aber der stärkste Song aus dem Album. Dazu kommt, dass "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt" sogar sehr nach dArtagnan klingt, was zu einem Abzug in der Gesamtnote bei mir führt, da ich erhofft hatte, dass die Trennung der beiden Bands besser funktionieren würde. Das Ergebnis ist aber auf jeden Fall ein gutes Album, das aber die Frage aufwirft, wo der kreative Weg hinführen wird. Ich bin mir aber sicher, dass Feuerschwanz noch viele Ideen im Gepäck haben und hoffe, dass sie diese frisch und mit eigenen Melodien umsetzen werden. Und solange Feuerschwanz trinkfreudig, zweideutig und mit viel Spielfreude antreten, werden die Fans jede Entwicklungsphase der Band weiter begleiten und feiern. Meine Anspieltipps sind "Sex Is Muss", "Krieger des Mets" und "Hexenjagd".
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 18. August 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Celtic / Folk / Folk Rock] Ferocious Dog - From Without (2015) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:29 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Gallows Justice
02. Poor Angry And Young
03. Living On Thin Air
04. Ruby Bridges
05. Crime And Punishment
06. Slow Motion Suicide
07. I Stand
08. Marikana Massacre
09. Unconditional
10. Raggle Taggle Gypsy
11. Maris Wedding Part III
Ferocious Dog aus England ist eine Band, die man schwer in eine Schublade packen kann. Die Einflüsse von traditionellen Folksongs sind natürlich deutlich zu hören und auch dass die Band Vorbilder wie The Pogues, Flogging Molly und The Levellers angibt, wundert beim Klang der Songs wohl niemanden. Dennoch fließen noch viel mehr Stile in die Musik ein und Ferocious Dog lassen sich nicht von Genregrenzen einengen, wodurch sie einen eigenen Sound entwickelt haben. Das von den Fans vorab finanzierte Album "From Without" erschien im Oktober 2015 und wurde von Matt Terry und Al Scott produziert. Bei der Tour zum Album wurden Les Carter und Scott Walters als neue feste Bandmitglieder vorgestellt. 2016 gab es eine UK und Europa Tour, bei dem Ferocious Dog als Support für The Levellers dabei waren und dabei auch in Deutschland gespielt haben. 2017 gab es unter anderem einen Auftritt in den Niederlanden, beim Rapalje Zomerfolk Festival in Groningen.
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Ferocious Dog sind:
Ken Bonsall: Gesang & Akustikgitarre
Dan Booth: Geige & Co-Songwriter
Les Carter: Lead Gitarre
Ellis Waring: Mandoline & Banjo
John Alexander: Bass Gitarre
Scott Walters: Schlagzeug
Schon beim Opener "Gallows Justice" geben Ferocious Dog Gas und zeigen, was den Hörer in den nächsten 12 Liedern erwartet. Harte Gitarren und treibende Beats an den Drums vermischen sich mit den melodischen Klängen von Geige und Banjo. Dazu die Stimme von Sänger Ken Bonsall, die einen hohen Wiederkennungswert hat und die jede Stimmung der Lieder authentisch rüberbringt. Neben eigenen Liedern sind auch ein paar Klassiker auf dem Album zu hören, doch meistens werden die traditionellen Melodien in die Lieder eingebaut, um die Folkeinflüsse zu untermalen. Technisch bietet das Album keinen Grund zum Meckern, der Sound ist klar und beim Mastering wurde viel Wert darauf gelegt, jedes Bandmitglied so einzubringen, dass alle Stärken der Band deutlich hörbar sind.
Mein Fazit: Ferocious Dog haben mich beim Zomerfolk schon live überzeugt und begeistert und ich war sehr gespannt, wie sie die Energie ihrer Lieder in Studioversionen verpacken können. Das Ergebnis liegt mit "From Without" vor und die Jungs überzeugen auf ganzer Linie. Dan Booth fesselt an mehreren Stellen mit Solos und gerade bei "Slow Motion Suicide" ist der Solopart der Geige ein Highlight. Aber auch der Rest der Band spielt auf höchstem Niveau und klingt dabei trotzdem locker und verspielt. Das hinter diesem verspieltem Klang nicht immer fröhliche Themen stecken, wird dem Hörer erst bewusst, wenn er genauer auf die Texte achtet, die teils sehr sozialkritisch sind. Dennoch ist "From Without" ein Album, das gute Laune macht und zum Tanzen und Mitsingen auffordert. Und wenn man nun noch bedenkt, dass die Band schon seit Mitte der Achtziger aktiv ist, muss man sich fragen, weshalb Ferocious Dog in Deutschland noch so unbekannt sind. Meine Anspieltipps sind das vorab genannte "Slow Motion Suicide" und "Gallows Justice", die Fans von Folkrock auf jeden Fall begeistern werden.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 20. Juli 2017 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Traditional Powerfolk & Liedermacherei] Saitenstreich - Fremdenfreunde (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:24 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Affe
02. Fremdenfreunde
03. Der Henker
04. Mademoiselle Hanna
05. The Highwayman
06. Werwölfe
07. Fizz
08. Sieben
09. Chanson poir Papi
10. Dachterasse
11. Dieser eine Weg
Saitenstreich sind die kleine Geigengallierin Louise Gillman und der lebenslustige Liedermacher und Gitarrist Michael Schwiening. Ihre flinke Fiddlerei und seine schwungvollen Powerakkorde machen einen Sound den die beiden “traditional Powerfolk” nennen, der von fantasievollen und humorvollen Lieder begleitet wird. Saitenstreich sind auf diversen mittelalterlichen Veranstaltungen, wie auch internationalen Folk Festivals unterwegs, aber am liebsten machen sie die Straßen unsicher, indem sie jeden zum Lachen und tanzen bringen.* Mit "Fremdenfreunde" präsentieren sie schon ihr 2. Album, auf dem sie erneut ihre musikalische Vielfalt beweisen.(*Quelle )
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Saitenstreich sind:
Louise Gillman: Fiddle, Knopfakkordeon, Gesang
Michael Schwiening: Gitarre, Gesang, Mandoline
Schon beim ersten Lied hört man die Weiterentwicklung im Klang, wenn man das Album mit seinem Vorgänger "Spielleute" vergleicht. Die Abmischung klingt voller und klarer und auch die Abstimmung von Instrumenten und den Stimmen ist mit mehr Feingefühl vorgenommen worden. Die Lieder wechseln zwischen ruhigen Stücken und tanzbaren Nummern, die zum Teil instrumental sind. In den instrumentalen Stücken liegt auch die Stärke des Albums, denn während in der Musik als solche ein Steigerung zu merken ist, ist der Gesang eindeutig Geschmackssache und wird nicht jeden zu überzeugen wissen. Auch fehlen mir die Elemente, die den Powerfolk ausmachen sollen, den die Band selbst als Genre angibt.
Mein Fazit: "Fremdenfreunde" ist ein Schritt nach vorn, aber nicht auf jeder Ebene und dem Powerfolk fehlt eindeutig die Power. Wer diese Genre-Bezeichnung selbst wählt, sollte sich nicht scheuen, auch mal Gas zu geben und nicht nur mit angezogener Handbremse zu fahren. Leider gibt es beim Gesang keine Steigerung, denn dieser war schon beim Album "Spielleute" ein großer Kritikpunkt. So sind meine Anspieltipps auch die instrumentalen Stücke "Mademoiselle Hannah" und "Fizz", die mir persönlich am besten gefallen haben.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 31. Oktober 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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[Mittelalter/ Pagan-, Celtic- & Nordic Folk] FAUN - Midgard (2016) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 18.08.2017, 07:12 - Forum: Musik
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Tracklist:
01 Midgard Prolog
02 Federkleid
03 Sonnenreigen (Lughnasad)
04 Alba II
05 Nacht des Nordens
06 MacBeth
07 Gold & Seide
08 Brandan
09 Odin
10 Rabenballade
11 Lange Schatten
FAUN sind seit über zehn Jahren ein wichtiger Bestandteil der internationalen Mittelalterszene und haben mit ihrer Musik ein eigenes Tor zu den Gefühls- und Gedankenwelten jener Zeit geöffnet. Die sechs Musiker Oliver s. Tyr, Fiona Frewert, Niel Mitra, Stephan Groth, Rüdiger Maul und Katja Moslehner besetzen in der Mittelalterszene mit ihrem Pagan Folk ein eigenes musikalisches Feld. Die Band kombiniert romantische und mythische mittelalterliche Musikzitate mit musikalischen Einflüssen der Gegenwart zu modernem deutschsprachigem Mittelalter-Folk. Das neue Album „Midgard“ beleuchtet die Mythologie der Germanen und Wikinger. FAUN haben hierfür Sonnen- und Mittsommertänze geschrieben, besingen den keltischen Gott Lugh, als auch den Meeresgott Manannan Mac Lir für eine unbeschadete Seefahrt. Sie entführen in zauberhafte Birkenhaine und berichten von Alswinn dem Himmelsross als auch vom Göttervater Odin. Dies alles wird von der einzigartigen Klangwelt der Band umrahmt, die wie gewohnt aus einer gekonnten Mischung aus Folk, Mittelalterklängen, Pop und experimentellen elektronischen Soundsäulen entsteht. Eine spannungsgeladene Mischung, die die Musik von FAUN in der Mittelalterszene seit jeher so einzigartig macht. Es sind vor allem Lieder wie das beschwingte „Federkleid“, die dieses neue Album prägen. Melodisches Flötenspiel und tänzerische Rhythmik eröffnen den fröhlichen Reigen, der dynamisch fortschreitend seinen Höhepunkt in einem virtuosen Drehleier-Solo findet. Nach einem nicht enden wollenden Winter ist der Sommer endlich da und die glockengleichen Stimmen von Fiona und Katja lassen uns dieses muntere Bild sofort in aller Lieblichkeit vor den Augen erstehen.
FAUN sind:
Oliver S. Tyr: Vocals, Irish bouzouki, Nyckelharpa, Mandocello, Celtic Harp, Saz, Tar, Guitar & various Lutes
Fiona Rüggeberg: Vocals, Bagpipes, Flutes, Rebab, Recorder, Fujara, Seljefloit, Harmonium, Chalumeaux & Pommer
Katja Moslehner: Vocals, Percussion
Stephan Groth: Vocals, Hurdy-Gurdy, Cistern, Whistles
Rüdiger Maul: Darabouka, Davul, Bendir, Tamborello, Riq, Berimbao & other percussion instruments
Niel Mitra: Computer Sampler & Synthesizer
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Mit Midgard haben FAUN ein Album geschaffen, das mystisch und verträumt klingt, ohne zu sehr in Klischees zu verfallen. Allerdings lädt Midgard nicht nur zum Träumen, sondern auch zum Tanzen ein. So ergibt der Rhythmus von "Federkleid", zusammen mit dem virtuosen Drehleierspiel, ein Lied, bei dem man nicht still sitzen bleiben kann. Überhaupt zeigen FAUN wieder verstärkt, welch gute Musiker hinter dem Namen stehen, was sowohl für den Gesang, als auch die Beherrschung der Instrumente gilt. War das Vorgängeralbum Luna meiner Meinung nach gut, aber ein Schritt zurück im Bezug auf Songwriting und Tiefe der Songs, geht Midgard gleich zwei Schritte nach vorn. Merkwürdig erscheint allerdings die Auswahl der Songs für die Deluxe Edition. So enthält diese als Zusatz ein Intro für "Alba II", sowie 3 zusätzliche Songs, die aufgrund der Gesamtspieldauer durchaus auch auf die Standard Edition gepasst hätten.
Mein Fazit: FAUN liefern hier eines der stärksten Alben der letzten Jahre ab. Stimmungsvoll, abwechlungsreich und mit viel Gefühl. Fans werden sich sofort wohl fühlen und auch wer mit FAUN noch nicht viel zu tun hatte, aber mittelalterliche Klänge, sowie keltische und nordische Klänge mag, wird auf diesem Album Stücke finden, die ihm gefallen werden. "Federkleid", "Alba II" und die "Rabenballade" sind meine Anspieltipps, da man so einen guten Überblick über den Stil des Albums bekommt. Fans empfehle ich die Deluxe Edition, da diese in die Sammlung echter Fans gehört. Alle anderen werden auch mit der Standard Edition Freude haben, zumal man die Bonussongs auf den üblichen Plattformen als mp3 kaufen kann.
*Diese Rezension wurde aus dem Archiv des MFG Radios übernommen und wurde ursprünglich am 18. August 2016 von Tommy2Rock veröffentlicht.
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