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Dezember 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
03.12.2024, 19:42
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Dezember
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Letzter Beitrag: Tommy2Rock
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[Folk / Folkrock / Hörspi...
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[Mittelalter / Folk] Spie...
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[Alternative Rock / Nu Ro...
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[Fantasy-Folk] Kupfergold...
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[Freibeuter-Folk / Folkro...
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07.11.2024, 14:17
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[Alternative Metal] Aever...
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Letzter Beitrag: Tommy2Rock
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November 2024
Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
03.11.2024, 16:11
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[Mittelalter / Mittelalte...
Forum: Musik
Letzter Beitrag: Tommy2Rock
31.10.2024, 08:10
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Mai |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.06.2019, 07:08 - Forum: 2019
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Ihr habt in den letzten Wochen die Top 30 des Monats gewähl und deshalb gibt es das Ergebnis nun als Übersicht für euch.
Danke an alle, die wieder fleißig Stimmen verteilt haben.
01. Schandmaul - Der Totengräber
02. Versengold – De rode Gerd
03. Rapalje – Skye Boat Song
04. SDP - Unikat
05. Tanzwut – Galgenvögel
06. ASP - Osternacht
07. Duivelspack - Igoros
08. Fiddler's Green – One Fine Day
09. Russkaja - No One Is Illegal
10. Tommy Krappweis - #Entdummdich
11. Alles mit Stil - Freier Fall
12. Eluveitie - Deathwalker
13. BRDIGUNG - Ikarus oder Peter Pan
14. Gloryhammer - Gloryhammer
15. dArtagnan - Wallenstein
16. Five Finger Death Punch – Wash it all away
17. Haggefugg - Brennende Welt
18. Krayenzeit - Schattenkabarett
19. FuchsTeufelsWild - Sieben Kugeln
20. Kilkenny Band - Black Is The Colour
21. Amon Amarth - Crack the Sky
22. In Extremo - Zigeunerskat
23. Skillet - Sick of it
24. Amaranthe - Inferno
25. Elmsfeuer - Kaperlied
26. Mike Shinoda - Ghosts
27. Nachtgeschrei - Tiefenrausch
28. Rogers - Mittelfinger für immer
29. Saltatio Mortis - Ich werde Wind
30. Deine Cousine – Kiez oder Kinder
Neuvorstellung:
Onlap – Miracle
Harpyie – Kompassrosen welken nicht
Slipknot – Unsainted
Volbeat – Leviathan
Stunde Null – Alles voller Welt
Pipes and Pints – Raise our Flag
Tabelle mit Stimmanzahl
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[Folk-Metal] Harpyie - Aurora (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 28.05.2019, 13:06 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Morgenstern
02. Sternenfeuer
03. Nichts Mehr
04. Kompassrosen Welken Nicht
05. Seemann Ahoi (feat. Manntra)
06. Kaleidoskop
07. Ikarus
08. Atlantis
09. Inferno
10. Vendetta
11. Blut Und Spiele
12. Winternachtstraum
Harpyie haben seit ihrer Gründung 2011 einen langen Weg hinter sich. Die Alben "Blindflug", "Willkommen im Licht", "Freakshow" und "Anima" dokumentieren, wie sich die Band verändert hat und zeigen außerdem, dass Harypie keine Angst davor haben, neue Wege auszuprobieren. Mit "Aurora" zeigen sich Harpyie politischer, religiöser und autobiografischer als je zuvor. Auch wenn die Musik deutlich im Folk-Metal verwurzelt ist, überschreiten Harpyie auch dieses Mal wieder Genregrenzen. Die Metaleinflüsse mischen sich mit Orchesterklängen und auch elektronische Elemente, wie man sie aus dem Metalcore kennt, sind zu hören. Die Verbindung zwischen der Musik und den Texten bildet erneut eine eigene Welt, in die Harpyie ihre Hörer entführen wollen.
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Aurora Unboxing Video
Harpyie sind:
Aello: Gesang
Mechthild: Geige
Podargo: Gitarre
Jean: Bass
Kayran: Schlagzeug, Samples
Nach dem Re-Release des Debütalbums "Blindflug" öffnen Harpyie mit "Aurora" das nächste Kapitel in ihrer Bandgeschichte. Schon der Opener "Morgenstern" zeigt deutlich, dass sich im Sound und auch in den Texten einiges verändert hat. Traditionelle Instrumente sind noch vorhanden, doch der Fokus liegt nun deutlich auf Folk-Metal, der während der 12 neuen Lieder mit vielen Stilelementen vermischt wird. Wer die bisherigen Alben kennt, wird feststellen, dass der Aufbau der Lieder sortierter wirkt und die Kompositionen allgemein runder wirken. Die besungenen Themen reichen von religiös inspirierten Texten, über Geschichten aus alten Zeiten, bis hin zu sehr persönlichen Aussagen. "Kompassrosen welken nicht" handelt von Fernweh, das jeder in sich spürt und das auch bis zum Lebensende Teil der menschlichen Natur ist. "Inferno" ist eines der Lieder, bei denen man am Besten merkt, wie groß die Weiterentwicklung der Band voran geschritten ist. Der Text geht unter die Haut, das Arrangement des Liedes ist wunderschön und vielseitig und das Zusammenspiel aus Aellos Stimme und den verschiedenen Chören ist grandios. Direkt im Anschluss dazu folgt "Vendetta", das vom Stil her noch am ehesten nach älteren Harpyieliedern klingt und im Chorus ein wenig an die Melodie von "Vogelhochzeit" erinnert. Für "Seemann ahoi" haben sich Harpyie mit Marko Matijević Sekul (Manntra) prominente Unterstützung aus Kroatien an Bord geholt. Bei "Inferno" gab es außerdem Chorgesänge von Familie Herde. Aber anstatt sich zu viele Gäste einzuladen, setzen Harpyie dieses Mal auch auf sehr hochwertige Soundsamples, die unter anderem Drehleiern und Orchesterklänge beinhalten. Dies bedeutet zwar, dass man auf Konzerten viele Einspielungen hören wird, ist nach den schlechten Erfahrungen mit sprunghaften Musikern aber durchaus nachvollziehbar. Erschaffen wurde so ein imposanter Sound, den es in dieser Art noch auf keinem Harpyie Album zu hören gab. Die Produzenten Simon Michael Schmitt und Jan-Phillip Gerkin haben ebenfalls ganze Arbeit geleistet, denn "Aurora" ist die sorgfältige und leidenschaftliche Produktionsarbeit sehr gut anzuhören.
Mein Fazit: Immer wenn man bei Harpyie denkt, man wüsste in welche Richtung die Band sich nun entwickelt, ändert sie ihren Kurs und probiert neue Dinge aus. Auffällig sind dabei besonders die geradlinigeren Arrangements der Lieder. Während man auf "Anima" noch das innere Tier entfesselt hat, wirken die neuen Lieder fast gezähmt. Dies liegt auch an der hochwertigen Produktion des Albums, die nicht viele Ecken und Kanten zugelassen hat. "Aurora" ist aber kein total glatt gebügeltes Mainstreamalbum. Harpyie haben sich sehr experimentierfreudig gezeigt und die Vielzahl der Stileinflüsse ist schon sehr beeindruckend. Die Texte sind wohl die größte Überraschung, denn sie unterscheiden sich in vielen Punkten von dem, was man bis jetzt von Harpyie gewohnt war und sind für sich genommen schon ein Grund, die neuen Lieder anzuhören. Eine der Stärken des Albums erweist sich allerdings auch als eine der wenigen Schwächen. Der Gesang klingt in zu vielen Liedern ähnlich ruhig. Dadurch ergibt sich zwar ein sehr angenehmer Kontrast zwischen Stimme und Musik innerhalb der Lieder, im Allgemeinen hätte "Aurora" aber mehr Härte im Gesang vertragen können. Im Opener "Morgenstern" wirkt es dazu etwas unpassend, die Stimme mit einem Effekt zu verzerren, anstatt es passend zum Metalsound zu growlen. Dass dies möglich ist, beweisen "Vendetta" und "Blut und Spiele". Diese Lieder wirken fast schon wie ein Weckruf und bilden zusammen mit "Seemann ahoi" die größten Abweichungen vom sonst sehr balladesken Gesang. Diese Kritikpunkte sind aber nur Meckern auf hohem Niveau. "Aurora" ist ein weiterer Schritt nach vorn und bietet neben der hervorragenden Musik viele neue Ansätze, die man ausbauen kann und sollte. Anspieltipps gebe ich diesmal nicht, da jedes Lied für sich sehr hörenswert ist und man das Album mindestens einmal als Gesamtkunstwerk hören sollte.
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[Mittelalter / Folk] Narrengold - WÜRDIG UND RECHT (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 21.05.2019, 16:29 - Forum: Musik
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Tracklist:
01. Ferdinand
02. Tuten und Blasen
03. Laridé
04. Hofnarr
05. Lasst mich ein
06. Herzenfresser
07. Seefahrer
08. Heimliche Liebe
09. Fels in der Brandung
10. Der schöne Jan
11. Gelsenlied
12. Caravanseray
13. Tanzt
14. Krampus
15. Der letzte Dreck: Schnapsal
Narrengold ist eine Band, die hauptsächlich selbst komponierte Lieder spielt. Die Band aus Wien, die 2009 gegründet wurde, tritt auf Mittelaltermärkten, Konzertveranstaltungen, Festivals und Festen aller Art auf. Auf Mittelaltermärkten spielt Narrengold oft als Trio (Gesang/Cister, Dudelsack/Flöten, Davul/Trommel). Bei Auftritten auf Festival- und anderen Eventbühnen wird häufig in einer 5er Besetzung gespielt (zusätzlich mit Geige, E-Cister, E-Bass und Schlagzeug) - Das ist die rockige Besetzung: Narrengolds Folk-Rock Show! (Quelle: Narrengold)
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"WÜRDIG UND RECHT" bestellen
Narrengold sind:
Rian der Spielmann: Gesang, E-Cister, Akkordeon, Irish Bouzouki, keltische Harfe
Filia Jungfer: Dudelsäcke, Rauschpfeifen, Chalumeau, BaHu, Gesang
Bernhard Knüppelknecht: Schlagzeug, Gesang
Charly Basstard: Bass, Gesang
Danny der Saitenreißer: Geige, Gesang
Mit "WÜRDIG UND RECHT" liegt bereits das dritte Album der Wiener Band Narrengold vor. Trotz der guten Vorgänger und der von Anfang an sehr guten musikalischen Leistung, hat man bei Narrengold das Gefühl, dass sie bisher nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. "WÜRDIG UND RECHT" ist nun schon einige Zeit auf dem Markt und bietet erneut eine Mischung aus Mittelalter und Folk, die nicht nur gut klingt, sondern auch zu unterhalten weiß. Die Melodien gehen sofort ins Gehör und laden zum Feiern und Tanzen ein. Die Texte erzählen Geschichten und wirken nie aufgesetzt, denn Narrengold wirken in jeder Situation authentisch. An einigen Stellen hat man allerdings das Gefühl, dass die Spielleute sich selbst etwas ausbremsen. Die Chöre könnten kräftiger sein und auch der ein oder andere Refrain hätte mit mehr Elan in der Stimme noch etwas besser klingen können. Ausgeglichen wird dies aber durch eine Menge Gefühl im Gesang und auch das Zusammenspiel von Rian und Filia klingt sehr gut und bereitet viel Spaß. Vielleicht fehlt im Studio einfach die Interaktion mit einem Publikum, denn auf der Bühne geben Narrengold Vollgas. Wenn man von dieser kleinen Schwäche mal absieht, ist "WÜRDIG UND RECHT" das richtige Album, um gute Laune zu bekommen, zu tanzen und gemeinsam mit Freunden den ein oder anderen Met zu leeren. Narrengold sollten ihren Fankreis damit problemlos erweitern können und laden förmlich dazu ein, auch mal live bei einem Konzert dabei zu sein.
Mein Fazit: Die erste Veränderung, die sofort auffällt, ist der viel bessere Klang des Albums, wenn man es mit seinem Vorgänger vergleicht. Das leichte Echo, das bei "Mein Dudelsack is supa" noch den Eindruck einer Kellerstudioaufnahme vermittelt hat, ist verschwunden und auch die Abmischung wirkt runder und angenehmer. Mit Liedern wie "Tuten und Blasen", "Hofnarr" und "Seefahrer" gibt es auch wieder einige Ohrwürmer, die sich hartnäckig halten. Der typische Humor von Narrengold kommt dabei nicht zu kurz und man schmunzelt immer wieder beim Anhören des Albums. Abwechslung bieten Lieder wie z.B. "Herzenfresser", die den Hörer mit einer düsteren Geschichte fesseln. Rians österreichischer Akzent verleiht dem Album neben zusätzlichem Charme auch noch viel Wiedererkennungswert. Die Lieder sind so arrangiert, dass sie auch auf Bühnen wunderbar funktionieren und so bietet sich der Besuch eines Konzertes nach dem Lernen der Texte natürlich an. Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen Album ist, das außerdem für gute Laune sorgt, darf hier also gerne zugreifen. Meine Anspieltipps sind "Tuten und Blasen", "Seefahrer" und "Tanzt".
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01: Das Geheimnis des magischen Spiegels - Das Abenteuer beginnt |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 17.05.2019, 12:11 - Forum: Die Spürhasenbande
- Keine Antworten
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Ein Hörspiel von Karsten Schäfer
Laufzeit: ca 68 Minuten
Musik: Klangkonzept
Illustration: Nadine Reitz - kiwiFORm
unter anderem Erhältlich bei: pop.de & amazon
Kapitel:
1. Das traumhafte Ritterturnier
2. Bei Bartholomäus
3. Ein Tag mit Freunden
4. Zauberspiegel?
5. Spurensuche im Kloster
6. Gespenster gibt es nicht!
7. Die Schatulle
8. Der magische Spiegel
9. Danksagung von Karsten Schäfer
Sprecher:
Polly: Karoline Mask von Oppen
Kiki: Dagmar Bittner
Finn: Sven Buchholz
Bartholomäus von Eulenberg: Gordon Piedesack
Eusebius von Eulenberg: Dirk Hardegen
Ferdinand von Flatterstein: Matthias Keller
Ansage: Klaus Krückemeyer
Der Marder: Joachim Ziebe
Ritter Grimmgroll: Karsten Schäfer
Fridericus von Eulenberg: Florian Harz
Bruder Bernd: Klaus Krückemeyer
Erzähler: Peter Laupenmühlen
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Nachdem Hase Finn davon geträumt hat, ein Ritterturnier zu gewinnen, wächst in ihm der Wunsch, wirklich Ritter zu werden. Als er seinem Freund Bartholomäus von Eulenberg davon erzählt, erklärt dieser ihm, dass es im Mittelalter anders zugegangen ist, als man es heute denkt. Finn gerät dennoch ins Schwärmen und stellt sich vor, wie es wäre, in vergangene Zeiten zu reisen. Bartholomäus erzählt ihn vom einem Spiegel, der früher Raum- und Zeitreisen möglich gemacht hat und sich in seinem Besitz befindet. Da es noch früh am Tag ist und Eulen bekanntlich nachtaktiv sind, bittet Bartholomäus Finn später wiederzukommen und verspricht, mehr über den Spiegel zu erzählen. Finn trifft währenddessen auf seine Freundinnen Kiki, ein Eichhörnchen, dass gerne mal seine Nüsse verlegt und Polly, ein schlaues und belesenes Hasenmädchen. Zu dritt sprechen sie mit Bartholomäus und er erzählt ihnen von fehlenden Edelsteinen auf dem Spiegel, deren Fehlen das Zeitreisen unmöglich macht. Man kann aber immer noch an jeden beliebigen Ort reisen, wenn man dem Spiegel genaue Ortsangaben machen kann. Um mehr über den Verbleib der Edelsteine zu erfahren, reisen sie durch den Spiegel ins Kloster Ottobeuren, um mit Bartholomäus' Bruder Eusebius zu sprechen. Dieser ist im Besitz der Familienchronik und mit ihm zusammen wollen sie die Aufzeichnungen von Fridericus von Eulenberg untersuchen, da Fridericus das letzte bekannte Familienmitglied ist, das noch Zeitreisen unternommen hat. Fridericus hat die zwei Edelsteine, ein Mondstein und ein Saphir, an verschiedenen Orten versteckt, da er Zeitreisen für zu gefährlich hielt. Polly, Kiki und Finn gehen den Hinweisen nach und schaffen es nach einigen Abenteuern, beide zu finden. Dem Saphir liegt ein Schreiben Fridericus' bei, in dem auch Regeln für Zeitreisen erklärt werden, damit diese ungefährlich vonstatten gehen. Als Bartholomäus und Eusebius die drei Freunde für das Lösen der Rätsel loben, fällt zum ersten Mal die Bezeichnung Spürhasenbande, die sofort übernommen wird. Die Edelsteine werden in den Spiegel eingesetzt und somit bieten sich der Spürhasenbande nun viele Möglichkeiten, um neue Abenteuer zu erleben.
Mein Fazit: Auf die Spürhasenbande bin ich aufmerksam geworden, als das Crowdfunding für die ersten 3 Folgen stattgefunden hat. Das Konzept eines Kinderhörspiels, das neben der Unterhaltung auch noch interessante Fakten vermitteln möchte, hat mich sofort begeistert. Die liebevollen Illustrationen der einzelnen Figuren und auch das CD Cover haben sehr dazu beigetragen, dass man schon vor dem Hören viel Sympathie für die Spürhasenbande entwickelt. Karsten Schäfer hat in Interviews erklärt, dass niemand, der an der Produktion beteiligt gewesen ist, Geld für die Mitarbeit bekommen hat. Alle waren sich einig, dass Einnahmen wieder in die Serie investiert werden sollen, damit die Geschichte weitererzählt werden kann. Die Leistung der Sprecher zeigt umso deutlicher, wie viel Spaß ihnen die Spürhasenbande gemacht hat und wie viel Liebe ins Projekt geflossen ist. Zu den Sprechern gehören auch bekannte Personen der Hörspielszene, wie zum Beispiel Sven Buchholz und Matthias Keller, die beide durch Die Ferienbande viele Fans haben. Lustigerweise haben die Betonung und das Timing, wie Sven den Hasen Finn spricht, große Ähnlichkeiten mit der Stimme und dem Sprechrhythmus des Komikers Johann König. Dies passt aber sehr gut, da Finn so frech-fröhlich wirkt und so auch ein etwas sarkastischer Unterton in seine Kommentare einfließt. Auch die anderen Figuren haben alle einen eigenen Charakter, der von den Sprechern hervorragend vermittelt wird. Entweder sie überzeugen durch Witz, Einfallsreichtum oder auch gemein wirkende Auftritte, wie es beim Marder der Fall ist. Dass bei der ersten Folge einiges an Zeit für die Vorstellung der einzelnen Hauptfiguren gebraucht wird, ist völlig normal. Die Geschichte ist aber so erzählt, dass auch Kinder aufmerksam bleiben. Mit dem Titellied wird außerdem ein Ohrwurm mitgeliefert, den man so schnell nicht mehr los wird. Auch die anderen Musikstücke sind sehr gut gewählt und eingesetzt worden und runden die Abenteuer der Spürhasenbande ab. Insgesamt kann man sagen, dass das Hörspiel sich nicht nur für Kinder eignet, da der Humor auch für Erwachsene sehr amüsant ist. Deshalb gibt es für Hörspielfans jeden Alters die Empfehlung, auf jeden Fall einmal reinzuhören und die Bitte, auch andere Fans auf diese Serie aufmerksam zu machen.
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[Folk] Rapalje - Scotland's Story (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 15.05.2019, 12:05 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Long May You Run
02. Standfast - The Mason's Apron
03. Skye Boat Song
04. Scotland's Story
05. The Great Song of Indifference
06. Leezie Lindsay
07. Step It Out Mary
08. The Strayaway Child
09. Tippin' It Up To Nancy
10. Flatlands
Rapalje ist eine niederländische Band aus Groningen, die hauptsächlich traditionelle Stücke aus Irland, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden spielt. Dazu gesellen sich noch Stücke, die unter anderem aus Williams Zeit als Straßenmusiker stammen und auf die typische Art der Band umgesetzt werden. Neben der Musik ist das Tragen von Kilts ein Markenzeichen der Band, das auch gerne als Stilmittel für Showeffekte eingesetzt wird. Besonders durch ihre Liveauftritte haben Rapalje die Herzen ihrer Fans erobert. Dies ist ein Grund, weshalb sie für viele Besucher des Mittelalterlich Phantasie Spectaculum (MPS) fest zum Tagesprogramm gehören, wenn Rapalje vor Ort sind. Mit dem Zomerfolk Festival in Groningen gibt es dazu noch eine eigene jährliche Veranstaltung, zu der Rapalje viele international bekannte Bands einladen, wie zum Beispiel The Kilkennys, The Dublin Legends, Harmony Glen oder auch die Kilkenny Band aus Deutschland.
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Rapalje sind:
Dieb: Vocals, Fiddle, Tin Whistle & Accordion
William: Vocals, Gitouki, Mandolin, Bodhrán,& Tea-Chest Bass
Maceál: Vocals, Mouth Organ, Squeezebox, Gitouki, Bodhrán & Tea-Chest Bass
David: Highlandpipes, Borderpipes, Tin Whistle & Low Whistle
Lange haben die Fans von Rapalje auf ein neuen Album gewartet, nachdem immer wieder EP's veröffentlicht worden sind. Nun ist "Scotland's Story" endlich erschienen und die große Frage ist natürlich, ob sich die Wartezeit gelohnt hat. Wenn man sich die Studioaufnahmen der 10 Lieder anhört, wurde das Gefühl der Konzerte perfekt umgesetzt und man hat das Gefühl, dass Rapalje gerade live im eigenen Wohnzimmer performen. Mit "Long May You Run" schunkelt man sich munter ins Album hinein und wird dann mit "Standfast - The Mason's Apron" prompt zum Tanzen eingeladen. Dieses Wechselspiel zwischen ruhigen und schnelleren Passagen wiederholt sich im Lauf des Albums immer wieder und lässt so keine Langeweile aufkommen. Die Version von "Skye Boat Song" ist ein Highlight auf "Scotland's Story" und sorgt für eine angenehme Gänsehaut. Schon während der ersten Töne schließt man automatisch die Augen, um das Gefühl des Liedes in sich aufzunehmen. Ähnlich ergeht es dem Hörer bei "The Strayaway Child", bei dem die Flötenklänge die Geschichte wortlos erzählen. Mit "Step It Out Mary" ist auf dem Album das einzige "typische" Folklied, wie man es von vielen anderen Bands auch kennt, ansonsten ist die Songauswahl eher ungewöhnlich und erschafft so eine sehr persönliche Playlist. Einen qualitativen Schritt zurück macht allerdings "Flatlands". Das Lied war schon auf dem letzten Minialbum zu hören und klingt dort besser. Der Grund ist einfach und schnell erklärt, denn die Fanchöre klangen in der ersten Version nicht so übersteuert und waren auch etwas mehr auf den Punkt eingebaut, als es nun der Fall ist. Insgesamt ist "Scotland's Story" von technischer Seite her genauso gelungen, wie es musikalisch der Fall ist und so kann man die Frage, ob sich die Wartezeit gelohnt hat mit einem eindeutigen Ja beantworten.
Mein Fazit: "Scotland's Story" macht deutlich, was die Fans an Rapalje so lieben. Wunderschöne Balladen, Lieder zum Tanzen und die Fähigkeit verschiedene Lieder zu einem neuen Stück zu kombinieren. Die Band funktioniert aber nicht nur als Einheit, wo jedes Mitglied einen festen Platz hat, wie es bei vielen Bands der Fall ist. Die Jungs wechseln die Positionen munter durch und so steht jeder mal im Mittelpunkt und kann seine eigenen Stärken ausspielen. Die Lieder sind perfekt gewählt worden und könnten so auch als Setlist für ein kurzes Konzert umgesetzt werden. Dies spiegelt sich auch im Arrangement der Lieder wider, denn sie wurden so aufgenommen, wie Rapalje sie auch auf der Bühne spielen würden. Wer ein stärkeres Livegefühl erleben will, muss schon zu einem Konzert der Band gehen. Wenn es einen echten Kritikpunkt gibt, dann die Tatsache, dass das Album mindestens 2 Jahre zu spät auf den Markt gekommen ist. Rapalje haben einige Stücke schon so lange im Programm, dass der Ruf nach wirklich neuen Liedern schon deutlich hörbar ist. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass "Scotland's Story" ein wunderschönes Folkalbum ist. Meine Anspieltipps sind "Long May You Run", "Scotland's Story" und "Standfast - The Mason's Apron".
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[Mittelalter- & Tavernenfolk] Saitentanz - Tavernenspiel (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 10.05.2019, 15:27 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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Tracklist:
01. Sinn des Lebens
02. Käpt'n Klaus
03. Zauberbarden
04. Dank Dir
05. Heiopei
06. All voll (Feuriges Mahl)
07. Kneipenschlägerei
08. Wesen von großem Format
09. Der letzte Held
10. Zum Schwarzen Schaf
11. Tavernenspiel
Mit "Tavernenspiel" erzählen euch Saitentanz Geschichten aus den Tavernen des Mittelalters, ohne dabei die Gegenwart aus den Augen zu verlieren. Mit neuer Besetzung, Instrumentalisierung und erstmals 100% selbstgeschriebenen Songs möchten sie euch zum Feiern und Lachen, aber auch zum Innehalten und Sinnieren einladen. Doch vor allem möchten sie euch Lust auf gemeinsame Tavernenabende machen. (Quelle: Saitentanz)
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"Tavernenspiel" bestellen: saitentanz@gmx.de
Saitentanz sind:
Dennis: Gesang, Irish Bouzouki, Laute
Jessi: Violine, TinWhistles, Gesang
Denise: Gitarre, Gesang
Marius: Akustikbass, Gesang
David: Cajon
Seit das Debütalbum "Von Spielleut, Narren und Halunken" erschienen ist, sind knapp 4,5 Jahre ins Land gezogen. Während der Erstling auf technischer Seite noch nicht ganz überzeugen konnte, hat man das Potential von Saitentanz schon aus den Liedern heraushören können. Nachdem die Band sich verändert und weiterentwickelt hat, wurde nun per Crowdfunding das zweite Album "Tavernenspiel" erfolgreich finanziert und am 20. April veröffentlicht. Die gesammelte Erfahrung und das größere Selbstbewusstsein der Spielleute ist dem Album sofort anzuhören. Die Aufnahme ist glasklar und der Endmix überzeugt durch viele Feinheiten. Saitentanz selbst treten mutiger auf, denn der Gesang ist kräftiger als beim Vorgänger und die Melodien sind vielseitiger und auch verspielter. Mit "Tavernenspiel" deutet man schon an, wo man die Lieder am Besten hören kann. Tatsächlich entsteht beim Hören der Wunsch, die Musik in einer Taverne live zu hören und dabei gemeinsam mit den Spielleuten zu feiern. Mit "Sinn des Lebens" steigt man schon gut gelaunt ins Album ein und singt sehr schnell mit. "Käpt'n Klaus" erzählt Geschichten über Klaus Störtebeker und lädt zum Trinken ein. Trinken und Tavernenalltag ist auch das Thema in Liedern wie "Tavernenspiel" und Kneipenschlägerei". Eine Pause zum Lauschen gibt es dann bei gesungenen Erzählungen wie "Zauberbarden" und "Der letzte Held". Für Abwechslung in den knapp 40 Minuten Spielzeit ist somit gesorgt und man kann sich das Album immer wieder aufs neue anhören.
Mein Fazit: Saitentanz machen auf allen Ebenen einen großen Schritt nach vorne. Das Album klingt gut und hebt die Laune merkbar an. Die Texte hat man schnell gelernt und spätestens beim zweiten Anhören singt man fröhlich mit. Auch wenn die Taverne ein wiederkehrendes Motiv ist und überdies im Titel auftaucht, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Saitentanz auf einer größeren Bühne überzeugen können. Da die Lieder schon auf dem Album zum Mitmachen animieren, sollte dies bei einem Publikum in Feierlaune überhaupt kein Problem sein. Obgleich Einflüsse durch Bands wie zum Beispiel Die Streuner hörbar sind, haben Saitentanz einen eigenen Klang und eine eigene Persönlichkeit. Für mich ist es ferner eine angenehme Abwechslung, dass Saitentanz auf die Betonung ihres Auftretens verzichten. Viele Bands erwähnen ja in jedem zweiten Lied, was sie darstellen möchten, damit man ganz bestimmt mitbekommt, ob soeben Piraten, Bettler oder Gossenbewohner zu hören sind. Saitentanz hingegen sind mit Herz und Seele Spielleute, die mit ihrer Musik Geschichten erzählen und unterhalten möchten. Beides gelingt ihnen sehr gut und deshalb kann ich für das "Tavernenspiel" eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Wer sich vorher ein Bild machen möchte, der darf sich gern meine Anspieltipps "Tavernenspiel", "Käpt'n Klaus" und "Zauberbarden" anhören.
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Folge 147: Per McGraup – Die Höllenfahrt des Schörgen-Toni |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 06.05.2019, 09:07 - Forum: Gruselkabinett - Titania Medien
- Keine Antworten
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Hörspiel von Marc Gruppe
Nach der gleichnamigen Erzählung von Per McGraup
CD mit ca. 67 Minuten
ISBN 978-3-7857-5947-9
Colin und Alwyne Hargreaves, das übersinnliche Ermittler-Duo aus „Heimgesucht“, „Heimgekehrt“ und „Heimweh“, bleiben im Salzburger Lungau auf einer Reise in einem Schneesturm mit ihrem Wagen stecken. Ein Mann in einem Pferdeschlitten bietet ihnen an, die Nacht auf dem angeblich unbewohnten Schloss Moosham zu verbringen. Die Engländer ahnen ja nicht, auf was sie sich einlassen, als sie das vermeintlich großherzige Angebot annehmen und in den Schlitten steigen… (Titania Medien)
Sprecher:
Stephanie Kellner: Alwyne Hargreaves
Benedikt Weber: Colin Hargreaves
Clara Fischer: Pamela Hargreaves
Ursula Sieg: Tante Marilyn
Jean Paul Baeck: Schörgen-Toni
Jacques Breuer: Teufel
Horst Naumann: Alter Moosheim
Michael Che-Koch: Siegmund von Moosheim
Bodo Primus: Egon
Dagmar von Kurmin: Anna
Sigrid Burkholder: Maria
Marc Gruppe: Gerichtsdiener
Daniela Bette: Maria Santner
Matthias Lünh, Bert Stevens: Feindliche Brüder
Thomas Balou Martin, Lutz Reichert: Wilderer
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - In der Mitte des 18. Jahrhunderts ist der Schörgen-Toni ein Bündnis mit dem Teufel eingegangen und nutzt seine Stellung bei Gericht aus, um seinen Meister mit Seelen zu versorgen. Im Jahr 1934 sind Colin und Alwyne Hargreaves zu einem Geisterjägerkongress in Venedig eingeladen worden. Zusammen mit ihrer Tochter Pamela wollen sie gerade die Reise mit dem Zug antreten, als Tante Marilyn vor der Tür steht. Diese will die Reisenden nicht nur begleiten, sondern auch mit ihrem Auto zum Ziel bringen. Auf der Fahrt bleiben sie im Schnee stecken und werden vom Schörgen-Toni in einem Schlitten nach Schloss Mossham gebracht. Nachdem Toni ihnen Jagertee zum Aufwärmen gebracht hat, verschwindet er spurlos und merkwürdige Dinge passieren. Alwyne hat eine Erscheinung, die sie vor Toni warnt. Der Jagertee verwandelt sich zu Blut, zwei riesige Wölfe stehen vor dem Schloss, Tante Marilyn wird von einem Unbekannten angesprochen und bedroht und im Schlosshof duellieren sich 2 Brüder. Während dieser Ereignisse verschwindet Pamela spurlos. Colin und Alwyne teilen sich auf, um sie zu suchen und beide haben weitere unheimliche Begegnungen. Wieder vereint, belauschen sie ein Gespräch zwischen dem Teufel und Schörgen-Toni, das ihnen die Hintergründe der Geschehnisse deutlicher macht. Alwyne verfällt in Trance und sieht in einer Vision, was in der Vergangenheit geschehen ist und woher die 2 riesigen Wölfe kommen. In einem Raum voller Gemälde kommt noch mehr Licht ins Dunkle und durch die Einflüsse auf den Motiven fällt Alwyne erneut in Trance. Sie sieht die Geschichte von Sigmund von Moosham, dem Unbekannten, der ihr und Tante Marilyn schon zuvor begegnet ist. Nach der Vision entdecken sie das Bild, auf dem "Die Höllenfahrt des Schörgen-Toni" gemalt wurde und ihnen wird bewusst, dass Pamela in höchster Gefahr schwebt. In letzter Sekunde retten sie auch Pamela vor dem Zugriff Sigmunds und ziehen einen Schutzkreis aus Salz um sich, um sich vor dem Zugriff der Erscheinungen zu entziehen. Tonis Aufgabe, dem Teufel genug Seelen zu opfern misslingt und so fährt er mit dem Teufel zur Hölle.
Mein Fazit: Eigentlich hätte bei diesem Hörspiel nichts schiefgehen können. Colin und Alwyne Hargreaves, zusammen mit ihrer niedlichen Tochter Pamela, sind liebenswürdige Charaktere, die schon in früheren Folgen spannende und gruselige Abenteuer überstanden haben. Leider ist das Hörspiel aber mindestens 20 Minuten länger, als es nötig gewesen wäre. Dann wäre es zwar für ein Titania Hörspiel ungewöhnlich kurz, man müsste sich zu Beginn aber nicht durch die endlos wirkenden und extrem nervigen Dialoge mit Tante Marilyn quälen. Bringen wir es mal auf den Punkt. Diese Figur ist in kurzen Szenen, wie zum Beispiel ein Telefonat in "Heimweh", durchaus unterhaltsam. In dieser Folge hat man aber das Gefühl, dass sie vor allem dazu da ist, um die Laufzeit zu verlängern. Der Anfangsdialog bringt die Geschichte kein Stück weiter. Bis es dann endlich mal zur Begegnung mit dem Schörgen-Toni und somit dem Start der eigentlichen Geschichte kommt, verdreht man immer wieder genervt die Augen. Wenn dies dann endlich geschieht, hört man ein liebevoll gemachtes Remake des Europa Hörspiels aus den Achtzigern. Viele Motive des alten Hörspiels werden neu umgesetzt und durch neue Details ergänzt, wie Alwynes Fähigkeit mit Geistern in Kontakt zu treten. Einige der Erscheinungen bekommen eine neue oder erweiterte Hintergrundgeschichte, die der Geschichte im Allgemeinen mehr Tiefe verleiht. Ein besonderes Lob verdient Clara Fischer, die Pamela Hargreaves nicht nur ihre Stimme gibt, sondern auch sehr viel Charme verleiht. Hätte man sich zu Beginn kürzer gefasst und Tante Marilyn anfangs nicht soviel Raum in der Geschichte gegeben, wäre eine 5 Punkte Bewertung kein Problem gewesen. Das Hörspiel macht Spaß, die Geschichte hat schon seit Jahren viele Anhänger und es ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch in neuen Hörspielen nicht auf den Charme alter Produktionen verzichten muss.
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[Folkrock] Schandmaul - Artus (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.05.2019, 16:39 - Forum: Musik
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Tracklist:
CD1
01. Der Meisterdieb
02. Der Totengräber
03. Vagabunden
04. Froschkönig
05. Auf und davon
06. Der Kapitän
07. Die Oboe
10. Chevaliers
11. Die Tafelrunde
12. Der Gral
13. Die Insel - Ynys Yr Afallon
14. Der weiße Wal
CD2
01. Camelot - Die Tafelrunde
02. Camelot - Der Gral
03. Camelot - Die Insel
Mit Artus demonstrieren Schandmaul einmal mehr ihr über die vielen Jahre organisch gewachsenes Können. So bildet jeder Song auf Artus eine engmaschige Einheit aus Musik und Wort, wobei dieser musikalische Bilderteppich sowohl aus vielerlei gewohnten, wie auch völlig neuen erfrischenden Klangfarben zu einem makellosen Gesamtbild verwoben ist. Dabei ist der grandiose Sound sowohl jahrelanger Erfahrung als auch der Produktion von Fabio Trentini geschuldet, der u.a. für Produktionen wie Guano Apes, Donots und H-Blockx bekannt ist. Der Mix wurde diesmal in die kompetenten Hände von Ronald Prent (u.a. Rammstein, Depeche Mode, Iron Maiden) gelegt, das Mastering übernahm die dreifache Grammy Gewinnerin Darcy Proper (u.a. R.E.M., Johnny Cash, Toto). Auch grafisch greifen Schandmaul diesmal auf eigene Stärken zurück. So entstammt das Cover von Artus den zeichnerischen Künsten von Sänger Thomas Lindner persönlich. (Pressetext)
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Schandmaul sind:
Thomas Lindner: Leadsänger, Akustikgitarre, Akkordeon, Klavier
Stefan Brunner: Schlagzeug, Perkussion
Martin Duckstein: Akustikgitarren, E-Gitarren
Birgit Muggenthaler-Schmack: Flöten, Schalmeien, Dudelsäcke, Akkordeon, Backing Vocals
Matthias Richter: Bass
Saskia Forkert: Geige, Drehleier, Backing Vocals
Ohne langes Herauszögern durch ein überflüssiges Intro legen Schandmaul sofort los und beginnen damit, Geschichten aus vergangenen Zeiten zu erzählen. Dabei geht es nicht nur um die Legenden rund um "Artus", von denen tatsächlich nur 3 der 14 Lieder handeln. Besungen werden viele Gestalten, die man aus Märchen und Sagen kennt und die nicht immer aus der Sicht betrachtet werden, wie man es gewohnt ist. Bei der musikalischen Umsetzungen fallen zuerst die recht harten E-Gitarrenklänge auf, die dem Album einen Klang verpassen, der sich deutlich von seinen Vorgängern abhebt. Flöten, Geige, Drehleier und Dudelsäcke werden dadurch aber nicht in den Hintergrund gedrängt. Vielmehr haben Schandmaul es geschafft, dass alle Elemente sich zu einer Einheit verbinden. Die gesammelte Erfahrung von Fabio Trentini (Produzent), Ronald Prent (verantwortlich für den Mix) und Darcy Proper (Mastering) in diesem Projekt zu vereinen, hat sich eindeutig bezahlt gemacht und bringt frischen Wind in die Musik. Gleichzeitig zeigt "Artus" aber auch, dass sich Schandmaul daran erinnert haben, was ihre Fans an den früheren Alben so lieben. Lieder mit einer in sich geschlossenen Geschichte, die Freude auch mal ein wenig zu experimentieren und wunderschöne Melodien, die ihre Fans verzaubern. Wahrlich verzaubernd sind auch die Camelot Versionen von "Die Tafelrunde", "Der Gral" und "Die Insel". Mit dem epischen Klang eines Filmsoundtracks wurden diese drei Lieder neu arrangiert und zeigen, wie man eine orchestrale Version richtig umsetzt. Wem das alles noch nicht reicht, für den hat Schandmaul die limitierte Fanbox mit vielen Extras gefüllt. Ein Highlight ist die Aufnahme des Konzerts in der Lanxess Arena in Köln zum zwanzigjährigen Jubiläum, das auf einer DVD festgehalten worden ist.
Mein Fazit: Bei den letzten beiden Alben "Leuchtfeuer" und "Unendlich" hatte ich das Gefühl, dass Schandmaul kreativ festgefahren waren. Es gab immer Lieder, die als Single herausgestochen sind, aber die Alben im Ganzen konnten mich nie so ganz überzeugen. Für "Artus" gab es mit drei Singleauskopplungen schon vorab einen guten Einblick in das, was die Fans erwarten wird und dieser sehr positive erste Eindruck hat nicht getäuscht. "Artus" ist mit Abstand das beste Schandmaul-Album der letzten Jahre. Die Band hatte beim Einspielen der Lieder hörbar Spaß und das übertragt sich auch komplett auf den Hörer. Einmal angelaufen, verlässt das Album den Player erstmal nicht mehr, denn die Geschichten der Lieder sind fesselnd erzählt und musikalisch wunderschön umgesetzt. Die Details in den Melodien sind so zahlreich, dass man erst gar nicht weiß, ob man zum Beispiel der Drehleier lauschen soll, oder ob man sich lieber auf die Texte konzentriert. Nach und nach erfasst man dann das gesamte Klangbild und versinkt komplett in der Musik. Anspieltipps zu geben ist gar nicht leicht, deshalb empfehle ich einfach die Videos zu "Froschkönig", "Die Insel - Ynys Yr Afallon" und "Der Totengräber" anzuschauen. Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine Kaufempfehlung für "Artus", da man sich dieses rundum gelungene Album nicht entgehen lassen sollte.
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Mai 2019 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 01.05.2019, 07:40 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
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Hallo Freunde,
wir sind dabei die fünfte Chartsrunde zu starten. Ihr habt nicht alle Bands in den letzten Top 30 gefunden, die euch am Besten gefallen? Dann heißt es ab jetzt wieder Vorschläge machen und fleißig abstimmen. Die Vorschläge können bis Samstag, den 04. Mai um 10 Uhr gemacht werden.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Modern Talking - Cherry, Cherry Lady). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video usw. gibt, werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und keine garantierten Aufnahmen und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die Entscheidung von Durchgehört.
Die Bands der März Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: April Charts
Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.
Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die Mai Charts machen.
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11: H. G. Francis - Der Pakt mit dem Teufel |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 29.04.2019, 14:23 - Forum: Die Gruselserie - EUROPA *vollständig*
- Keine Antworten
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Hörspiel von H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
CD mit ca. 33 Minuten Laufzeit
Qualen der Hölle... der Teufel bietet Toni einen Pakt an: Toni wird zum Schergen des Teufels und geht auf Menschenjagd... Schloss Moosham wird zum Schauplatz eines Kampfes auf Leben und Tod...
Sprecher:
Rüdiger Schulzki: Paul Wille
Renate Pichler: Elke Wille
Peter Buchholz: Kurt Krohn
Marion Martiesen: Angela
Andreas von der Meden: Sigmund
Henry Kielmann: Toni
Hans Meinhardt: Busfahrer
Günther Ungeheuer: Erzähler
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Ein Bus bleibt im Schnee stecken. Paul, Elke, Kurt und Angela entscheiden sich mit Toni und seinem Schlitten zu Schloss Moosham zu fahren. Dort geschehen merkwürdige Dinge. Toni verschwindet spurlos. Die Küche, aus der Toni Tee geholt hat, wirkt als wäre sie seit hundert Jahren von niemandem mehr betreten worden. Die Gruppe teilt sich auf, um Toni zu suchen und stößt dabei auf mehr Rätsel. Der Tee wird zu Blut, ein Unsichtbarer läuft durch die Räume und im Innenhof kämpfen Männer miteinander, die plötzlich verschwinden. Toni wird bei einem Gespräch mit einem anderen Mann belauscht, der zusammen mit Toni spurlos verschwindet und einen Schwefelgeruch hinterlässt. Nachdem Angela beinahe von einem Fremden in den Tod gestürzt worden wäre, gehen die Vier wieder gemeinsam durch Schloss Moosham. Als die Gruppe in einem Raum voller Gemälde die Hintergründe ihrer Situation entdecken, beginnt ein Kampf gegen Toni und den Kreaturen der Hölle. Tonis Ziel, dem Teufel 3 Seelen zu opfern, scheint greifbar nah zu sein, wodurch er seinen Pakt mit dem Teufel erfüllen würde. Wer am Ende zur Hölle fahren muss, entscheidet sich in einem Wettlauf gegen die Zeit.
Mein Fazit: "Der Pakt mit dem Teufel" ist eine der Folgen, bei der es nicht viel auszusetzen gibt. Die Geschichte ist gut erzählt und bietet genug Spannung und Grusel, um auch ältere Hörer zu begeistern. Die Musik ist gut eingesetzt worden und auch die Effekte sind auf den Punkt genau gesetzt worden. Ein Minuspunkt, der dem Hörspiel leider auch etwas von seinem Charme nimmt, ist die Leistung der Sprecher und wie ihre Rollen durch das Drehbuch eingesetzt werden. Dass die meisten Sprecher zum Teil unmotiviert und fern der Handlung wirken, kennt man so von Europa Hörspielen nicht. Dazu kommt der viel zu früh einsetzende Nervenzusammenbruch der Rolle Angela, deren "Ich kann nicht mehr"-Rufe im Laufe des Hörspiels schon lächerlich wirken und man sich fast wünscht, dass der Teufel für Ruhe sorgt. Verstärkt wird die schwache Leistung der meisten Sprecher durch den kurzen Auftritt von Andreas von der Meden. In seinen wenigen Sätzen spielt er seine Kollegen an die Wand und hinterlässt so einen bleibenden Eindruck. Folge 11 ist also ein gutes Hörspiel, das mit einer anderen Auswahl an Sprechern durchaus die volle Punktzahl hätte erreichen können.
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