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[Folk] Tales of Tinnef - ...
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Tommy Krappweis - Ghostsitter Staffel 04 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 20.04.2019, 19:45 - Forum: Ghostsitter
- Keine Antworten
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![[Bild: gss4.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/gss4.jpg)
audible original nach einer Geschichte von Tommy Krappweis
Laufzeit: 3:06 Stunden
Ghostsitter Tom, gesprochen von Felix Strüven, ist zurück und mit ihm all seine untoten Freunde. Doch die Ereignisse überschlagen sich mal wieder schneller als Tom verwirrt hin und her schauen kann! Sprecher im 4. Teil von Ghostsitter sind wie in den vorherigen Teilen Christoph Maria Herbst als Vampir Vlarad und Wigald Boning als Anwalt Rufus T. Feuerflieg. Hop Tep, die untote Mumie, droht endgültig zu Staub zu zerfallen. Das Lazarus-Serum, welches ihn über Jahrtausende am Leben hielt, ging zur Neige und der ägyptische Prinz will nun dafür sorgen, dass niemand hinter das Geheimnis des wundertätigen Mittels kommt. Zu groß ist die Gefahr, dass das Serum in falsche Hände gerät. Doch er hat die Rechnung ohne Dada gemacht, die fest entschlossen ist, ihn zu retten - auch gegen seinen Willen. Als sie bei ihren Forschungen in einem unterirdischen Höhlensystem in Gefahr gerät, machen sich Tom und seine Freunde auf nach Ägypten, um ihr beizustehen. (Pressetext)
Sprecher:
Kai Taschner: Erzähler
Felix Strüven: Tom Röschenberg
Detlef Tams: Werwolf Welf
Arlett Drexler: Dada, die Katzenfrau
Christoph Maria Herbst: Vampir Vlarad
Hugo Egon Balder: Zoracz
Wigald Boning: Rufus T. Feuerflieg
Tommy Krappweis: Zombie Wombie
Karim El Kammouchi: Hop-Tep, die Mumie & Pharao Amenemhet
Paulina Rümmelein: Gespenstermädchen Mimi
Warnung: Dieser Absatz der Rezension enthält Spoiler! - Während des Betriebes der Schreckensfahrt muss Tom feststellen, dass ein Geisterbahnsteuerpult und Wasser sich nicht gut vertragen und bekommt einen heftigen Stromschlag. Trotz des ersten Schrecks und einiger Nachwirkungen kommt Tom noch glimpflich davon. Als es zum ersten Kuss zwischen ihm und Geistermädchen Mimi kommt, werden beide durch den telepathischen Ruf Vlarads aufgeschreckt, der immer noch versucht, die Formel für das Serum herauszufinden. Als sich alle in seinem Labor versammeln, weil auch der letzte Versuch gescheitert ist, erkennt Tom, dass dies nur geschieht, weil Hop-Tep Vlarads Versuche sabotiert. Während die Mumie seinen Freunden erklären möchte, dass das Lazarus-Serum zu gefährlich ist, um wieder hergestellt zu werden, meldet sich Dada telepathisch aus der schwarzen Sahara - Sahara as Suda . Sie steht vor el-Gebel el Marsùs, dem Stapelberg, indem sie das Labor von Hop-Teps Vater vermutet und betritt diesen gegen Hop-Teps Wunsch und trotz seiner Warnungen. Die Freunde beschließen, Dada zur Hilfe zu eilen und rufen ihren Anwalt Rufus T. Feuerflieg an, damit er während ihrer Abwesenheit auf den Betrieb der Schreckensfahrt aufpassen kann. Widerwillig wie immer setzt er sich ins Kassenhäuschen und beginnt als neuer Ticketverkäufer direkt damit, die Besucher des Festplatzes mit seinen üblichen frechen Sprüchen auf die Schreckensfahrt aufmerksam zu machen. Nach der Reise mit Ektoplasma müssen die Freunde feststellen, dass Hop-Tep sie erneut sabotiert hat und sie an die ffalsche Seite des Stapelberges geschickt hat. Tom stürzt durch eine Falltür und hat so zufällig den Eingang zum Berginnern entdeckt. Angeführt von Welf, der Dadas Spur aufnehmen kann, machen sie sich auf den mit Fallen und Rätseln gespickten Weg, der sie letztendlich wirklich zum Labor führt. Dort entdecken sie, dass Hop-Tep von seinem Vater Amenemhet, der durch die Ankunft seines Sohnes erweckt worden ist, in einem Käfig gefangen gehalten wird. Da sich in Hop-Teps Körper Spuren der fehlenden Zutaten des Lazarus-Serums befinden, will Amenemhet ihn töten, um es wieder herstellen zu können. Ein ungleicher Kampf beginnt, der mit viel Glück und Einfallsreichtum gewonnen wird und die Freunde kehren vollständig zur Schreckensfahrt zurück. Dort wartet eine Überraschung auf sie, mit der niemand gerechnet hätte und die es Tom ermöglicht, seine Oma zu besuchen.
Mein Fazit: Staffel 4 bietet eine grandiose Mischung aus Spannung und Humor. Mit knapp 3 Stunden ist die Staffel die bisher kürzeste der Serie. Zum Glück wirkt sich das nicht auf die Geschichte aus, der genug Raum gegeben wird, um sich richtig zu entfalten. Außerdem gibt es 2 neue Songs, die sich als hartnäckige Ohrwürmer entpuppen. Nach der Soundtrack EP zur ersten Staffel wird es eindeutig Zeit, die Lieder in einer Sammlung für sich allein zu veröffentlichen. Wie immer ist Wigald Boning als Rufus T. Feuerflieg ein Highlight im Hörspiel. Sein Telefonat mit Tom und auch seine Sprüche als Ticketverkäufer der Schreckensfahrt sorgen für viele herzhafte Lacher. Die Fallen und Rätsel im el-Gebel el Marsùs sorgen dagegen für Spannung und man fiebert mit, auch wenn man natürlich von einem Happy End ausgeht. Autor Tommy Krappweis schafft es aber immer wieder, dass man mit einer bestimmen Erwartung an eine Situation herangeht und dann überrascht ist, wie sich diese dann wirklich entwickelt. Dass auch Staffel 4 vollkommen überzeugt, überrascht mich hingegen gar nicht und so gibt es auch dieses Mal wieder die volle Punktzahl.
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[Freibeuter Folk] Vroudenspil - Panoptikum (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 16.04.2019, 15:48 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: vspo.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/vspo.jpg)
Tracklist:
01. Kaleidoskop
02. Tanzbär
03. Spuren im Sand
04. Rausch der Sinne
05. Schein und Sein
06. Feuerteufel
07. Wanderer in Schwarz
08. Menschenbild
09. Aufgewacht
10. Selbsträcher
11. Kleine Fabel
12. Vanitas
13. Seelenfrieden
Nach Änderungen innerhalb der Band und über 3 Jahren Wartezeit, veröffentlichen Vroudenspil am 26. April ihr fünftes Album "Panoptikum" bei Hicktown Records. Der Titel bedeutet soviel wie Kuriositätenkabinett, was bei den für Vroudenspiel eher ungewöhnlichen Themen der meisten Lieder durchaus passt. Das Piratendasein wird nicht beendet, spielt aber eine viel kleinere Rolle und dies sieht man auch den neuen Bühnenoutfits der Band an. Es gibt zwar noch Anlehnungen an die Seefahrt, diese sind aber nicht mehr so aufdringlich wie es früher der Fall gewesen ist. Vroudenspil geben auf "Panoptikum" ordentlich Gas und präsentieren sich in Partylaune.
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Vroudenspil sind:
Seewolf: Akkordeon, Gesang
Don Santo: Gesang, Mundharmonika
Phyra: Querflöte
Absolem: Gitarre, Gesang
Der Kraken: Schlagzeug, Percussion
Petz: Saxophon, Rauschpfeife, Sackpfeife, Gesang
Dax: Rauschpfeife, Sackpfeife
Vroudenspil haben einige stürmische Zeiten hinter sich und es gab Wechsel innerhalb der Besetzung. Don Santo als neuer Sänger passt perfekt zu Vroudenspil und hebt sich gesanglich kaum von Ratz von der Planke ab. "Panoptikum" wird den Fans von Vroudenspil direkt ein heimisches Gefühl geben, da der Sound des Albums sehr stark am Vorgänger angelehnt ist, auch wenn es allgemein schneller wirkt als die bisherigen Alben. Dies ist aber Fluch und Segen zur gleichen Zeit. Beim letzten Album "Fauler Zauber" gab es nicht wenige, die eine Ähnlichkeit zur Musik von Danny Elfman aus "Hochzeit mit einer Leiche" angesprochen haben. In einem Interview zum Album hieß es, dass dies ein Zufall ist und der Komponist des Liedes den Film vor diesen Vergleichen nicht gesehen hatte. Weshalb man sich in einigen Liedern wieder nah an der Musik Elfmans hält, ist dann schon ein wenig merkwürdig. Bei "Seelenfrieden" verhält es sich ähnlich, denn dort erinnern Ausschnitte aus der Melodie an das Lied "Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber, aus dem gleichnamigen Musical. Dass Ausschnitte von "Rausch der Sinne" definitiv stark an "Habanera" aus der Oper Carmen angelehnt sind, erkennt auch fast jeder sofort. Sich von bekannten Komponisten und Melodien inspirieren zu lassen, ist natürlich völlig in Ordnung, verringert so aber die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit in der Musik. Thematisch verlässt man die bekannten Gewässer hier und da. Der "Feuerteufel" singt über seine Leidenschaft zum Feuer und dass er alles in Flammen sehen will. Der "Wanderer in Schwarz" beginnt schnell und lädt zum Tanzen ein. Sobald der Gesang einsetzt, wird das Tempo etwas gedrosselt und die Aufmerksamkeitsspanne des Hörers wird durch den monotonen Gesang auf die Probe gestellt. Dies ist schade, denn gerade hier gibt der Text viel Spielraum für eigene Interpretationen. Leider gibt es nur zum Schluss mit "Seelenfrieden" eine wirkliche Ballade, die ruhig ist und zeigt, dass Vroudenspil nicht zwanghaft auf das Gaspedal treten müssen. Ein paar Lieder mehr von der Sorte hätten dem Album sehr gut getan, denn es hebt sich stark vom ansonsten sehr ähnlichen Klang der Lieder ab. Richtig piratig wird es übrigens nur bei "Aufgewacht", was bei einer Band, die von den Fans als Piratencrew gesehen wird, doch recht ungewöhnlich ist.
Mein Fazit: Bei der Bewertung des Albums hatte ich wirklich Probleme. Die Musik hat ordentlich Schwung, ist sehr tanzbar und lädt zum Feiern ein. Wirkliche Ohrwürmer fehlen dem Album aber und das ist kein unbekanntes Problem von Vroudenspil, denen ein richtiger Hit immer noch fehlt. Das Album schafft es auch nicht, sich stark genug sich von seinen Vorgängern abzuheben und das, obwohl es einen Sängerwechsel gab. Bei anderen Bands wird zwar laut gemeckert, wenn es Änderungen gibt und sich die Musik ändert. Alles nach einer sehr ähnlichen Formel zu komponieren und konsequent Elemente in die Lieder einzubauen, bei denen man sich an ältere Lieder erinnert fühlt, kann aber auch nicht die Lösung sein. Die größte Veränderung findet sich in den Texten wieder, denn die sonst so gern besungenen Piratenthematik wird fast komplett außen vor gelassen. Wie das bei den Fans ankommt, wird sich nach dem Release zeigen. Wer mit Vroudenspil bisher nichts zu tun hatte, wird wahrscheinlich den meisten Spaß haben. Für alle anderen Hörer gibt es neue Texte, die mit scheinbar bekannten Melodien daher kommen, die nicht unbedingt von Vroudenspil selbst stammen. Auch wenn das eher negativ klingt, sind Vroudenspil musikalisch sehr gut, beherrschen ihre Instrumente exzellent und können vor allem bei Konzerten ordentlich Stimmung machen. Ich empfehle das Album vor dem Kauf anzuhören und es nicht blind zu kaufen. Meine Anspieltipps sind "Kaleidoskop", "Wanderer in Schwarz" und "Seelenfrieden".
![[Bild: bewertung3.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung3.png)
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Tommy Krappweis - Ghostsitter Staffel 03 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 13.04.2019, 10:15 - Forum: Ghostsitter
- Keine Antworten
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![[Bild: gss3.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/gss3.jpg)
audible original nach einer Geschichte von Tommy Krappweis
Laufzeit: 4:04 Stunden
Tom und seine untoten Freunde müssen das Leben einer neuen Verbündeten retten: Katzenfrau Dada altert innerhalb weniger Stunden um mehrere Jahrzehnte und droht, das letzte Ihrer neun Leben zu verlieren. Der Verdacht fällt natürlich sofort auf ihren gemeinsamen Erzfeind Zoracz und wird noch schneller zur Gewissheit. Als Tom keine andere Alternative mehr sieht, als mit Zoracz einen Handel einzugehen, findet er sich plötzlich in einem düsteren Wald wieder - ganz auf sich allein gestellt. Bis er plötzlich höchst unerwartete Hilfe erhält...
Sprecher:
Kai Taschner: Erzähler
Felix Strüven: Tom Röschenberg
Detlef Tams: Werwolf Welf
Arlett Drexler: Dada, die Katzenfrau
Christoph Maria Herbst: Vampir Vlarad
Hugo Egon Balder: Zoracz
Tommy Krappweis: Zombie Wombie
Karim El Kammouchi: Hop-Tep, die Mumie
Paulina Rümmelein: Gespenstermädchen Mimi
Tom Röschenbergs Leben will einfach nicht unkomplizierter werden. Nachdem er nun gemerkt hat, dass zwischen ihm und Geistermädchen Mimi mehr als nur Freundschaft besteht, gibt es genau aufgrund dieser Mensch-Geist-Beziehung neue Probleme. Einfache Dinge wie Händchen halten sind einfach nicht möglich, oder doch? Genau diese Frage löst einen Streit aus. Dann gibt es auch noch ein Problem mit Wombie, bei dem Tom nur tatenlos zusehen kann. Als Tom denkt, es kann nicht schlimmer werden, steht Erzfeind Zoracz vor der Tür und fordert mal wieder die Schreckensfahrt für sich ein. Der Hinweis, dass Tom damit ein Leben retten kann, wirkt merkwürdig und es stellt sich heraus, dass die Katzenfrau Dada Hilfe benötigt. Geschwächt und gealtert gibt es angeblich nur einen Trank zur Rettung, der ausgerechnet Zutaten verlangt, die von den Schreckensfahrtbewohnern und Tom selbst kommen müssen. Um Dada zu retten, stimmen alle zu und als Tom den Trank übergeben will, tappt er in eine Zeitfalle Zoraczs. Dieser verlangt die Schreckensfahrt als Gegenleistung für Toms Rückkehr, doch Tom nimmt die Beine in die Hand und sucht nach einer anderen Lösung. Auf der Flucht vor Zoracz und seinen Helfern bekommt Tom unerwartete Hilfe, mit der er die gemeinsame und grausame Vergangenheit von Zoracz und Geistermädchen Mimi aufdeckt. Bevor die Situation eskaliert, können Toms Freunde eingreifen und das Schlimmste verhindern. Als die Rückkehr in die Gegenwart ansteht, muss sich Zoracz nicht nur eine Niederlage eingestehen und Tom wird erklärt, dass Hop-Teps Vorräte des Lazarusserums nun endgültig aufgebraucht sind. Durch eine neue Verbündete könnte dieses Problem jedoch bald gelöst werden.
Mein Fazit: Staffel 3 wirkt mit seinen knapp 4 Stunden Laufzeit erst einmal ungewohnt kurz. Man sollte sich davon aber weder täuschen noch abschrecken lassen, denn die Staffel ist vollgepackt mit wichtigen Entwicklungen, die einiges für Tom und seine ungewöhnlichen Schützlinge mit sich bringen. Die Beziehung zwischen Tom und Mimi entwickelt sich weiter, während Erzfeind Zoracz ernste Probleme hat, die auch Katzenfrau Dada betreffen. Bei der Lösung dieser Probleme gibt es teilweise recht alberne Momente und anfangs hielt ich die Slapstickeinlagen für stark übertrieben. Hört man sich die Geschichte im Ganzen an, dann sind diese allerdings sehr wichtig und mit viel Fingerspitzengefühl eingesetzt worden, damit die ernsteren Momente für jüngere Hörer nicht zu viel Gewicht bekommen. Die Entwicklungen dieser Staffel werden noch für viele Überraschungen und neue Abenteuer sorgen, auf die sich Fans der Serie freuen können. Mir persönlich fehlen die verschiedenen Lieder am Ende einer Folge, die den Soundtrack abwechslungsreicher machen und so den Geschichten und Charakteren noch mehr Tiefe verleihen. Einen Abzug in der Wertung gibt es dafür aber nicht, denn auch Staffel 3 vergeht beim Hören wie im Fluge und bereitet eine Menge Spaß.
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13: H. G. Francis: Dem Monster auf der blutigen Spur |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 08.04.2019, 16:23 - Forum: Die Gruselserie - EUROPA *vollständig*
- Keine Antworten
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![[Bild: hg13.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/hg13.jpg)
Hörspiel von H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
CD mit ca. 42 Minuten Laufzeit
Das Monster Salaün - schwachsinnig und gefährlich, von unheimlicher Kraft! Ständig gefesselt lebt es weit ab von jeglicher Zivilisation. Doch eines Tages bricht Salaün die Fesseln und macht sich auf den Weg. Schrecken und Tod verbreitend hinterlässt es eine blutige Spur. Kann der Mut eines Vierzehnjährigen Salaün stoppen?
Sprecher:
Rüdiger Schulzki: Horst Gallun
Renate Pichler: Silvie Gallun
Alexander Draeger: Martin Gallun
Marek Harloff: Jean
Michael Deffert: Paul
Peter Buchholz: Salaün
Hans Meinhardt: Pouliguen
Richard Lauffen: Polizist
Franz Enzinger: Jaques
Günther Ungeheuer: Erzähler
Familie Gallun aus Deutschland macht Urlaub an der Nordküste der Bretagne. Als Horst und Silvie Gallun einen Abend ohne ihren Sohn Martin verbringen, lernt dieser am Strand die beiden einheimischen Jungen Jean und Paul kennen. Die beiden erzählen ihm von einem mit Ketten gefesselten Monster, das sie gemeinsam von einem Felsvorsprung beobachten. Martin widerspricht der Ansicht, dass Salaün ein Monster ist und bezeichnet ihn als einen hässlichen Menschen. Als das Monster Martin greift, kann dieser sich befreien, verliert dabei aber seinen Schuh. Später am Abend wird ein Toter am Strand gefunden und die Anwohner befürchten, dass Salaün sich befreit hat. Als Martin seinen Elten von Salaün erzählt, glaubt sein Vater an ein Märchen und verpasst seinem Sohn fast eine Ohrfeige, weil er von dessen Geschichten genervt ist. Als die Galluns ihr Ferienhaus erreicht haben, werden die Eltern zuerst von Möwen und anschließend von Stechmücken attackiert, während Martin von den Tieren nicht beachtet wird. Nachdem Ruhe eingekehrt ist und Familie Gallun zu Bett gegangen ist, wird Martin durch Steine am Fenster geweckt. Salaün steht vor dem Haus und verlangt Martins Hilfe, oder er würde den Eltern etwas antun. Beide machen sich auf den Weg zum Wallfahrtsort Le Folgoet, von dem Salaün glaubt, dass er dort an der Fontaine de Salaün von seinem Wahnsinn und seinem entstellten Aussehen geheilt werden könnte. Während die Eltern Martins Abwesenheit bemerken, stellt die Polizei eine Verbindung zwischen dem Toten und Martins Verschwinden her. Während die groß angelegte Suche beginnt, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für Martin und anderen Menschen, denen die beiden begegnen. Als sie mitten in der Nacht in Le Folgoet ankommen, hat die Polizei den Platz um die Basilika Notre-Dame du Folgoet abgesperrt. Diese befürchtet, dass Salaün bei einer Heilung noch gefährlicher werden könnte. Als es zum Schusswechsel kommt, zeigen die Schüsse keine Wirkung. Martin stellt sich auf die Seite des Monsters und reicht ihm eine Schale mit Weihwasser. Mit entsetzten Blicken müssen die Anwesenden mit ansehen, wie Salaün die Schale leer trinkt. Ob die Wirkung des Weihwassers ein Fluch oder ein Segen sein wird, entscheidet sich in den darauf folgenden Minuten.
Mein Fazit: Auch wenn die Spur während der Verfolgung nicht ganz so blutig ist, wie der Titel es andeutet, ist diese Folge durch Peter Buchholz als Salaün eine der spannendsten der gesamten Serie. Buchholz schafft es, die Mischung aus Wahnsinn und der Sehnsucht ein normaler Mensch zu werden, sehr glaubhaft zu spielen. Als Hörer hat man so nicht nur Angst um Martin, sondern entwickelt auch Mitleid mit dem Monster. Hinter den Attacken liegt eine nahezu kindliche Naivität, was Gerechtigkeit und Vergeltung angeht. So geschehen die Angriffe gegen Horst und Silvie Gallun aus dem Wunsch heraus, Martin zu beschützen. Ein späterer Angriff hat einen sehr ähnlichen Hintergrund und selbst beim Toten wird vermutet, er hätte Salaün angegriffen oder bedrängt. Trotz allem geht durch die Größe und der ungeheuren Stärke Salaüns eine stetige Gefahr für seine Umwelt aus und die geistigen Kräfte verstärken diese noch. Dass die Menschen am Ende Angst haben, sein Wunsch menschlicher zu werden könnte ihn noch gefährlicher machen, ist also auch sehr verständlich. Das tragische Ende Salaüns wirkt auf die Hörer dann entsprechend bedrückend und die Frage bleibt offen, wie er sich durch eine Heilung verändert hätte. Neben der hervorragenden Geschichte ist auch die Leistung der Sprecher zu loben. Rüdiger Schulzki und Renate Pichler wirken als Eltern glaubhaft besorgt und kämpfen entschlossen um das Leben ihres Sohnes. Ähnliches schafft Richard Lauffen in seiner Rolle, denn als Polizist muss er sich zwischen dem Schutz der Allgemeinheit und dem Schutz eines einzelnen Kindes entscheiden. Alexander Draeger werden viele als Sascha Draeger kennen, der Stimme von Tim/Tarzan bei TKKG. Als Martin beweist Draeger, dass er mehr zu bieten hat als den doch sehr zweidimensionalen Anführer der TKKG-Bande. Auch wenn Folge 13 nicht für jeden Fan der Gruselserie zu den Besten gehört, ist sie auch älteren Fans von Gruselhörspielen zu empfehlen.
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[Hip Hop/Metal/Rock] - Alles Mit Stil - Gegen jede Vernunft (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 05.04.2019, 08:49 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: amsgjv.jpg]](httP://durchgehoert.de/images/reviews/amsgjv.jpg)
Tracklist:
01.Die Gang
02.Keine Zeit
03.Bipolar
04.A.M.S.
05.Verrat an der Wirklichkeit
06.Deine Entscheidung
07.Spiegelwelt
08.Untrennbar
09.1000 Zeichen
10.SchwarzWeiss
11.Ewigkeit
12.Schweigen ist Gold
13.Freier Fall
"Gegen jede Vernunft" - 3 Wörter, 2 Leerzeichen und eine gottverdammte Botschaft! Vergiss alles, was du gekannt hast, und bereite dich auf das vor, was du niemals erwartet hast. Das zweite Studioalbum von Alles mit Stil räumt auf mit falschen Tatsachen und zeigt, dass man einfach auch mal auf die Kacke hauen muss. Punkt. Ihr findet auf "Gegen jede Vernunft" 13 energiegeladene Songs, die euch zum ausrasten, nachdenken und feiern bringen. Die Themenvielfalt spricht dabei für sich.
Von der Abhängigkeit sozialer Medien, dem Aufstand gegen ein unterdrückendes Regime bis hin zum Kampf mit seiner eigenen Wahrnehmung, führt uns dieses Werk überall hin, nur nicht in Richtung Langeweile. Der Mix aus Heavy Metal, Hard Rock und Rap fügt dem Ganzen eine Moderne Note hinzu und zeigt nur eines: AMS ist gekommen um zu bleiben! (Pressetext)
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Alles mit Stil sind:
Obsitrice: Gesang
Sam: Gitarren
Jak: Gitarren
Dom: Schlagzeug
Wer das Debütalbum "Chaos" kennt, wird im ersten Moment viele Veränderungen im Sound von Alles mit Stil feststellen. Die Gitarren haben viel mehr Druck und einen typischeren Klang für Deutschrock, wodurch der Alternative Sound des Debütalbums nahezu verschwunden ist. Die andere große Änderung ist der Stilwechsel beim Gesang. Nachdem Alexander „Alexey“ Walder die Band verlassen hat, sorgt Obsitrice als einzige Leadstimme für mehr Härte im Sound. "Die Gang" eröffnet das Album mit einer deutlichen Ansage und mit der Single "Keine Zeit" haben die Jungs aus Österreich schon ein ordentliches Tempo vorgelegt, das in den meisten Liedern gehalten wird. Es gibt aber auch Atempausen wie "Bipolar", in denen Alles mit Stil beweisen, dass sie auch mit ruhigen Liedern überzeugen können. "Freier Fall" ist ein gutes Beispiel dafür, dass hinter dem harten Sound auch eine Botschaft steckt. Für Menschen mit Depressionen und Selbstzweifeln hat die Band hier eine Hymne erschaffen, mit der man gegen seine Ängste und Zweifel anschreien kann. Insgesamt ist "Gegen jede Vernunft" ein großer Schritt nach vorn, auch wenn nicht unbedingt jeder Fan den neuen Sound feiern wird. Die Handschrift des Labels Rookies & Kings ist auf jeden Fall zu hören, ohne das Alles mit Stil ihre eigene Identität eingebüßt haben. Songs wie "Untrennbar" und "A.M.S." schreien förmlich danach, live performt zu werden und wie gut das Album live wirkt, davon könnt ihr euch auf der aktuellen Tour überzeugen.
Mein Fazit: "Gegen jede Vernunft" ist ein Album mit vielen Facetten, die man nicht beim ersten Hören entdeckt und für die man auch genauer hinhören muss. Hinter der harten Schale vieler Songs verbergen sich nämlich Texte, die nicht nur unterhalten wollen. Natürlich sind Lieder wie "Die Gang" und "A.M.S." dafür da, sich selbst zu feiern. Wenn man kurz davor steht, ein wirklich gutes Album zu veröffentlichen, sind die besungene Selbstsicherheit und die Euphorie durchaus verständlich. Kritische Texte gibt es dann zum Beispiel bei "Keine Zeit" und "1000 Zeichen". In den meisten Liedern geben Alles mit Stil so viel Gas, dass man teilweise schon dankbar ist, wenn es in einem Song mal einen Downpart gibt. Diese werden aber kurz gehalten und dienen eigentlich nur dazu, noch einmal Schwung zu holen. Es gibt zwar auch ruhigere Lieder, aber kuschelige Balladen sollte hier niemand erwarten. Dass die Band sich vom größten Teil der Alternativeelemente getrennt hat, ist für Fans des ersten Albums sicherlich eine Umstellung. Insgesamt haben Alles mit Stil aber so viele Einflüsse in ihre Musik eingebunden, dass die Abwechslung fast schon erschlagend wirkt und den ein oder anderen Hörer durchaus überfordern könnte. Einzig die Gitarren hätten vielfältiger eingesetzt werden können. Der verzerrte Klang passt zwar zu den meisten Liedern, aber hier und da wären melodischere Parts wünschenswert gewesen. Diese Abwechselung wird dafür im Gesang geboten und obwohl dieser wirklich auf den Punkt gebracht worden ist, wird nicht jeder Fan zufrieden sein. Hört man sich das Debütalbum noch einmal an, wird der Grund dafür schnell klar. Die Stimmen hatten einen stärkeren Kontrast und haben sich so auch stärker vom üblichen Deutschrockklang abgesetzt. Dass man diese Unterschiede miteinander vergleicht, ist verständlich. Was besser gefällt ist natürlich Geschmackssache und da soll auch jeder für sich entscheiden, was er bevorzugt. Meine Anspieltipps für das Album sind "Keine Zeit", "Untrennbar", "SchwarzWeiss" und "Freier Fall", durch die man einen guten Eindruck vom Album bekommt.
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April 2019 |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 03.04.2019, 07:30 - Forum: Durchgehört Charts Vorschläge
- Antworten (10)
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Hallo Freunde,
das erste Quartal ist schon vorbei und die vierte Runde des Jahres steht an. Ihr habt nicht alle Bands in den letzten Top 30 gefunden, die euch am Besten gefallen? Dann heißt es ab jetzt wieder Vorschläge machen und fleißig abstimmen. Die Vorschläge können bis Samstag, den 06. April um 12 Uhr gemacht werden.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- Jeder User darf einmalig im Monat von 5 verschiedenen Bands je einen Song vorschlagen. IPs und Sessions werden gespeichert und wer mehr als einmal wählt, findet seine Vorschläge nicht in den Charts.
- Die Songs sind in folgender Weise zu machen: Band - Song (Beispiel: Modern Talking - Cherry, Cherry Lady). Sollte der Vorschlag nicht erkennbar sein, wird er ignoriert.
- Die Songs müssen bereits im Programm von Durchgehört gespielt werden. Neuvorstellungen werden von Durchgehört selbst gewählt. Falls euch etwas im Programm fehlt, könnt ihr dies über die Wunschbox ins Programm einbringen, solange die Bands nicht auf der internen Sperrliste stehen oder die Lieder nicht jugendfrei sind.
- Songs, die es nur als Youtube Video usw. gibt, werden nicht ins Voting aufgenommen.
- Musiker und Bands die sich selbst vorschlagen werden nur aufgenommen, wenn von Hörerseite nicht genug Vorschläge gemacht werden, um die Liste zu füllen. Sollten diese Bands allerdings schon in den Charts sein, wird ein Songvorschlag natürlich gern angenommen.
- Wird kein neuer Song vorgeschlagen, wird die Songauswahl für das anstehende Voting von Durchgehört getroffen und kann im Folgemonat wieder durch Vorschläge verändert werden.
- Sollten deine Vorschläge nicht zu finden sein, werden sie mindestens in einem Punkt den genannten Regeln widersprechen, oder es wurden mehr Vorschläge gemacht, als aufgenommen werden können. Die Vorschläge werden in Reihenfolge der Posts aufgenommen, bis die Liste Voll ist. Letztendlich sind es aber eben nur Vorschläge und keine garantierten Aufnahmen und welche davon in die Charts aufgenommen werden, ist die Entscheidung von Durchgehört.
Die Bands der März Charts und die Neuvorschläge findet ihr hier: März Charts
Bitte beachtet, dass ihr die Lieder bei den Vorschlägen nicht ändern könnt, die Songs für die Top 30 Bands aber nach euren Ideen verändert werden können.
Jetzt ran an die Tasten und eifrig Vorschläge für die April Charts machen.
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[Folk / Singer-Songwriter] George Major - Porch Songs (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 31.03.2019, 14:05 - Forum: Musik
- Keine Antworten
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![[Bild: gmps.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/gmps.jpg)
Tracklist:
01. Love Is The Key
02. One Of A Kind
03. Without You
04. Boy To Man
05. Little Mining Town
06. Time
07. No Turning Back
08. But For The Grace Of God
09. Goodnight
Nach über 30 Jahren auf der Bühne, währenddessen er verschiedene Songs sämtlicher bekannter Songwriter performt hat, fasste sich George Major ein Herz und fing an, seine Gefühle und Gedanken in eigenen Songs festzuhalten. Mit „Porch Songs“ veröffentlicht er nun seine erste CD unter dem Label Prosodias. Herausgekommen ist ein Album, welches sehr persönliche Eindrücke des Lebens zeigt – von nachdenklichen politischen Songs bis hin zu gefühlvollen Balladen. Inspiriert von seinen Vorbildern – u. a. John Prine, Blaze Foley und Guy Clark – bewegt sich George Major in der Welt des Folks und der Americana-Musikszene. Nur mit seiner Gitarre und Stimme präsentiert er Songs zum Träumen und Reflektieren. George Major verzichtet auf überflüssige Effekte – frei nach dem Motto „What you hear is what you get“. (Quelle: Prosodia)
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Mit "Porch Songs" hat George Major ein Album erschaffen, das musikalisch zwischen Country, Americana und Folk liegt. In Liedern wie "One of a Kind" und "Goodnight" erklingt eine countryübliche Melancholie in seiner Stimme. Bei "Love Is The Key" und "Time" ist die Leichtigkeit des Americanastils zu hören und mit diesem Kontrast gewinnt George Major schnell die Herzen seiner Hörer. Seine markante Stimme hat eine sehr angenehme Tiefe, die das Gefühl jedes einzelnen Liedes perfekt rüber bringt. Neben seiner Stimme braucht er nur seine Gitarre, was seiner Musik ein pures und natürliches Klangbild verschafft. Wo andere auf Effekte setzen, verlässt sich George Major allein auf sein Talent und das Gespür für die richtige Verbindung von Text und Melodie. Selbst mit der angesprochenen Melancholie in einigen Liedern macht das Album dennoch durchweg gute Laune. Das Album richtet sich an alle, die handgemachte Musik mögen und dabei auf unnötige Effekte verzichten können.
Mein Fazit: Wenn George Major auf "Porch Songs" auf die countryübliche Weise Melancholie zelebriert, macht er dies mit einem schelmischen Augenzwinkern. Liebe und Erinnerungen an Orte und Menschen bieten zwar die Hauptmotive seiner Lieder, doch er schaut auch auf Dinge, die ihn aktuell beschäftigen. "Time" kritisiert zum Beispiel unsere Lebensart und die damit verbundenen Gewohnheiten, die einem das Leben zwar erleichtern, aber keine Zeit für die wichtigen Dinge im Leben übrig lassen. "Love Is The Key" handelt von der Erkenntnis, dass Liebe für die meisten Probleme die Lösung ist. Mit knapp 27 Minuten ist das Album leider relativ kurz geraten, was aber auch an der Schnörkellosigkeit der Lieder liegt. Meine Anspieltipps sind "Time", "Love Is the Key" und "Little Mining Town".
![[Bild: bewertung4.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung4.png)
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März |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 30.03.2019, 06:36 - Forum: 2019
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Für alle die gestern nicht zuhören konnten, hier die Top 30 des Monats März in der Übersicht. Auch hier noch einmal ein Danke an alle, die fleißig abgestimmt haben.
01. SDP feat. 257ers - Merkste selber, wa?!
02. ASP - Zaubererbruder (Live & Extended)
03. dArtagnan – Sing mir ein Lied (feat. The Dark Tenor)
04. Schandmaul - Froschkönig
05. Joachim Witt – Die Flut (Refugium live feat. Peter Heppner)
06. Krayenzeit – Babylon
07. Tommy Krappweis - #Entdummdich
08. Fiddler's Green – One Fine Day
09. Alles mit Stil – Keine Zeit
10. Duivelspack - Mann sein
11. BRDIGUNG - Ikarus oder Peter Pan
12. Fuchsteufelswild - Dorian Gray
13. Haggefugg – Katzenjammer
14. Kilkenny Band – The mad Lady and me
15. Rapalje -Flatlands
16. Five Finger Death Punch - Trouble
17. Oomph - Tausend Mann und ein Befehl
18. Mark Morton feat. Chester Bennington – Cross off
19. Kärbholz – Tabula Rasa
20. Damn Nation - Apocalypse
21. Artefuckt – Alles was zählt
22. Within Temptation feat. Jacoby Shaddix – The Reckoning
23. I Prevail – Bow Down
24. Mainfeuer - Mehr Bier
25. Skillet - Sick of it
26. Amaranthe - Dream
27. Onlap – Turn Around
28. Totus Gaudeo – Schachmatt
29. The Kilkennys - Highland Paddy
30. Linkin Park - Talking to myself
Neuvorstellungen:
Popstar Killers - Shut up and leave
SMELTZ - Schöne neue Welt
Russkaja - No One Is Illegal
Rammstein -DEUTSCHLAND
Vroudenspil - Kaleidoskop
Tanzwut & Kärbholz - Gib mir noch ein Glas
Übersicht mit allen Stimmen
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[Mittelalter- / Folkrock] Krayenzeit - Saitentänzer (2019) |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 27.03.2019, 13:16 - Forum: Musik
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![[Bild: kzst.jpg]](http://durchgehoert.de/images/reviews/kzst.jpg)
Tracklist:
01. Schattenkabarett
02. Babylon
03. Regen und Sturm
04. Saitentänzer
05. 1000 Küsse
06. Hart am Wind
07. Eiskalte Sterne
08. Agnus Dei
09. Nur ein Lied
10. Dornröschen
11. Aurora
12. Wunder
„Saitentänzer“ ist ein Musikstück, wie es packender, verwunschener und intensiver nicht sein könnte. Statt einfach Märchen und Sagen zu erzählen, verwenden Krayenzeit die Erzähltechniken aus altvorderer Zeit, um einen entlarvenden Blick auf unsere Gesellschaft zu werfen. Darin ähneln sie den Barden von einst, klingen dabei aber keineswegs antiquiert. Im Gegenteil: So modern und zeitgeistig, so eingängig und knackig hart tönte Folk Rock bislang nur sehr selten. Sieben Mitglieder, jedes für sich eine Kapazität an Stimme, Instrument oder Arrangement, entfesseln ein musikalisches Babylon, ein folkloristisches Drama zwischen Metal, Rock, mittelalterlichen Melodien und elektronischen Ornamenten. Und plötzlich ergibt auch die rapide Sukzession der bisherigen Studioalben einen Sinn: In wenigen Jahren haben sich Krayenzeit das Rüstzeug für den Durchmarsch angeeignet, das Arsenal, das sie brauchen, um den Folk Rock endlich mal entscheidend voranzubringen. Mit „Saitentänzer“ spielen sie sich, ihre Kollegen und natürlich ihre Hörerschaft spielend schwindelig - und fangen doch gerade erst an. (Pressetext)
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Krayenzeit sind:
Markus Engel: Gesang, Cister, Rauschpfeife
Micki Richter: Gitarre
Alex Reichert: Gitarre, Cister, Laute, Chor
Jessi Kondermann: Drehleier, Flöten Chor
Shir-Ran Yinon: Geige, Chor
Joachim Lappel: Bass
Martin Daniel: Schlagzeug
Seit 2011 sind Krayenzeit nun schon aktiv und haben sich dabei von einem Geheimtipp zu einer Band entwickelt, die bereit ist, aus dem Schatten der Szenegrößen zu treten. "Saitentänzer" ist das vierte Album der Band und ist ein Weckruf, den man in der Mittelalter- und Folkszene hören wird. Seit dem ersten Album "Auf dunklen Schwingen" ist Beobachtern klar, dass die Band keine Kompromisse eingehen möchte. Krayenzeit setzen dabei auf ihre Stärken und verbinden diese immer wieder mit neuen Elementen. Ihre Begabung als Geschichtenerzähler ist eine dieser Stärken und so entführen sie die Hörer immer wieder in verschiedene Welten und Zeitalter. Wer die Texte genau betrachtet, wird feststellen, dass die Band damit nicht nur Vergangenes betrachtet, sondern auch Kritik an der modernen Gesellschaft ausdrückt. Auch wenn die meisten Lieder durch harte Gitarrenriffs und treibende Drumbeats bestimmt werden, zeigen Krayenzeit auch wieder ihre romantische Seite. Abwechslung zeigt sich aber nicht nur im Tempo und in den besungenen Themen. Innerhalb der Lieder selbst gibt es viele unerwartete Momente, die durch das Hervorheben bestimmter Instrumente, oder einer Änderung des Gesangstils für Gänsehautmomente sorgen. Das Herzblut, dass in jeder Sekunde des Albums steckt, ist diesem auch anzuhören. Dies zeigt sich auch darin, dass "Saitentänzer" zwölf neue und vollwertige Songs präsentiert, ohne Zeit für ein unnötiges Intro oder Outro zu verschwenden. Da es technisch ebenfalls nichts auszusetzen gibt, wird das Album viele begeisterte Hörer finden.
Mein Fazit: Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten habe, aber Krayenzeit schaffen es immer noch sich selbst zu übertreffen. "Saitentänzer" zeigt alle Stärken der Band und beweist, wie hoch der Anspruch an sich selbst ist. Markus Engel singt besser als je zuvor. Was Jessi Kondermann aus ihrer Drehleier rausholt, sorgt für einige Highlights auf dem Album, wie zum Beispiel ihr Solo im Downpart von "Schattenkabarett". Der Sound von "Saitentänzer" wird aber durch die Leistung aller Bandmitglieder erreicht und jeder bekommt die Gelegenheit sein Können zu zeigen. Wirklich detailliert möchte ich auf die Lieder gar nicht eingehen, weil ich keine Überraschungen vorweg nehmen möchte, die das Album so hörenswert machen. Lieblingslieder zu nennen ist mir aktuell auch nicht möglich, da ich das Album immer am Stück höre und bisher kein Lied weggedrückt habe. Mein Anspieltipp heißt deshalb "Saitentänzer", denn das Album ist rundum gelungen und ein starker Anwärter für das Album des Jahres in den Bereichen Mittelalter- und Folkrock. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und ich hoffe, dass Krayenzeit mit "Saitentänzer" die Beachtung erhalten, die sie für das Album und auch als Band an sich verdienen.
![[Bild: bewertung5.png]](http://durchgehoert.de/images/bewertung/bewertung5.png)
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[Klassik/Live] Saltatio Mortis - Brot & Spiele - Klassik & Krawall |
Geschrieben von: Tommy2Rock - 22.03.2019, 07:39 - Forum: Musik
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![[Bild: smbuskuk.jpg]](httP://durchgehoert.de/images/reviews/smbuskuk.jpg)
Tracklist CD 1 - Klassik:
01. Brunhild
02. Dorn im Ohr
03. Besorgter Bürger
04. Sie tanzt allein
05. Ich werde Wind
06. Heimdall
07. Brot und Spiele
08. Nie wieder Alkohol
09. Spur des Lebens
10. Europa
11. Träume aus Eis
12. Große Träume
Tracklist CD 2 - Krawall Live:
01. Ein Stück Unsterblichkeit
02. Grosse Träume
03. Dorn im Ohr
04. Wo sind die Clowns
05. Brot und Spiele
06. Wachstum über Alles
07. Europa
08. Besorgter Bürger
09. Spur des Lebens
10. Heimdall
11. Brunhild
12. Ich werde Wind
13. Träume aus Eis
14. Nie wieder Alkohol
15. Sie tanzt allein
16. Mittelalter
17. Eulenspiegel
18. Spielmannsschwur
Auf der „Brot und Spiele – Klassik & Krawall“-Edition sorgen Alea, Falk, Elsi, Frank, Jean, Luzi, Till und Lasterbalk für völlig neue Impulse innerhalb ihres Musikgenres: So hat man die ursprüngliche Punkrock-Hymne „Sie tanzt allein“ mit vereinten Kräften zur berührenden Piano-Ballade umgebaut, während die Dudelsäcke auf dem Uptempo-Party-Kracher „Nie wieder Alkohol“ gegen an osteuropäische Klezmer-Musik erinnernde Violinen eingetauscht wurden. Die dramatisch-treibende „Brunhild“ präsentiert sich nach einem bombastischen Klassik-Make Over mit jeder Menge kopfkinohaftem Hollywood-Flair und die verzerrten Punkrock-Gitarren im gesellschaftskritischen „Europa“ wurden entstöpselt und in akustischer Form mit reduzierter Streicherbegleitung re-arrangiert. „Ich finde, durch diesen melodramatischen Ansatz bekommt der Text eine völlig neue Aussage“, so Lasterbalk weiter. „Wir sind bei den neuen Arrangements immer unserem Bauchgefühl gefolgt. Es ging darum, die Stücke in neuem Licht zu präsentieren, ohne ihnen dabei ihren ursprünglichen Charakter zu rauben. Es war wahnsinnig spannend zu beobachten, wie ein professionelles Klassikorchester arbeitet und unsere Lieder interpretiert. Hier treffen buchstäblich zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander!“ (Pressetext)
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Saltatio Mortis sind:
Alea der Bescheidene: Gesang
Lasterbalk der Lästerliche: Drums
Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein: Drehleier
El Silbador: Dudelsäcke, Schalmeien
Bruder Frank: Bass
Jean Méchant, genannt der Tambour: Gitarren, Piano, Percussion, Backing Vocals
Luzi das L: Dudelsäcke, Schalmeien, Whistles
Till Promill: Gitarren, Bouzouki, Backing Vocals
Klassik-Gäste:
Dietmar Mensinger: Streicher Arrangement und Dirigat
Alexei Silbert: Violine
Constanze Sannemüller: Violine
Adrian Bleyer: Violine
Valentin Alexandru: Violine, Bratsche
Iryna Bayeva-Pollack: Bratsche
Thomas Schmitz: Cello
Mit "Brot und Spiele" haben Saltatio Mortis im Sommer 2018 ein Album veröffentlicht, das weit über die Fangemeinde hinaus Beachtung gefunden hat. Mit Liedern wie "Dorn im Ohr", "Besorgter Bürger" und "Europa" haben sie für viel Gesprächsstoff gesorgt. Musikalisch konnte das Album ebenfalls überzeugen und hat der Band viele neue Hörer beschert. Jetzt ist mit "Brot & Spiele - Klassik & Krawall" eine neue Variante des Albums am Start, das zumindest auf der Klassik-CD nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Klang von "Brot und Spiele" gemeinsam hat. Die Dudelsäcke und E-Gitarren wurden im Schrank verstaut, dafür gibt es jetzt Streichinstrumente und Klavierklänge. Von Saltatio Mortis bemerkt man eigentlich nur Alea auf der Klassik-CD, mit Ausnahme einiger Hintergrundchöre, bei denen auch die Kollegen mal zu hören sind. Der Rest vermischt sich so unauffällig mit dem Orchester, dass man schon genau hinhören muss, um Gitarre oder Drehleier herauszuhören. Am auffälligsten ist da noch das Piano an einigen Stellen. Die Wandlung ins Klassische gelingt aber nur bedingt. Bei Liedern wie "Europa", "Brot und Spiele" und "Spur des Lebens" funktioniert es gut, aber besonders "Brunhild", "Dorn im Ohr" und "Sie tanzt allein" haben doch sehr von der ursprünglichen Energie verloren. Die Krawall-CD klingt da schon weitaus vertrauter. Mitgeschnitten wurde hier das ausverkaufte Konzert in Oberhausen vom 3. November 2018. Die Mischung aus neuen und älteren Stücken ist gut gelungen, die Fanchöre klingen allerdings merkwürdig, und man hat das Gefühl, es liegt ein gewollter Stadioneffekt auf der Aufnahme. Wenn man die Fans für sich ausblenden kann, hat man eine gewohnt energievolle Liveaufnahme, die qualitativ aber etwas hinter den bereits veröffentlichten Live-CDs liegt. Wer sich die Deluxe Edition gönnt, der bekommt neben der Klassik-CD auch noch alle darauf vorhandenen Lieder in einer instrumentalen Version und das Konzert wird um eine CD und 6 Lieder erweitert. Auch die Aufmachung und das Booklet sind in der Deluxe Edition natürlich noch aufwändiger, wodurch das Gesamtkonzept des Albums noch edler wirkt.
Mein Fazit: Eins muss man Saltatio Mortis lassen. Sie versuchen immer wieder etwas Neues und riskieren dabei, dass der Geschmack der Fans nicht immer getroffen wird. Bei "Brot & Spiele - Klassik & Krawall" werden die Meinungen weit auseinander gehen. Welche Edition man sich gekauft hat, wird dabei eine große Rolle spielen. Wer die Standard Edition hat und dann feststellt, dass vom Konzert eine Menge eingespart worden ist, wird mit dieser nicht zufrieden sein. Die Tatsache, dass das Konzert unvollständig ist, wird durch einige Anbieter wie Amazon auch noch verschleiert. Da Amazon lieber die Deluxe Edition anzeigt und auch bei der mp3 Version die Tracklist der Deluxe Edition aufführt, bleibt dieser Unterschied von 18 zu 24 Livetracks oft unbemerkt. Vom Umfang her gewinnt also ganz klar die Limited Deluxe Edition und verdient sich damit schon eine bessere Wertung. Musikalisch gesehen ist "Brot & Spiele - Klassik & Krawall" solide, aber nicht das erhoffte Highlight. Die klassischen Versionen sind gut umgesetzt, doch Aleas Stimme ist für diese Art Musik nur bedingt geeignet. Bei einigen Liedern hat man außerdem das Gefühl, dass einfach die Gesangsspur von "Brot und Spiele" auf das Orchester gelegt worden ist, was sich dann durch unpassende Hektik negativ auf die Stimmung der Lieder auswirkt. In den Fällen, in denen Alea ruhiger und gefühlvoll singt, wirkt das Ganze schon viel besser und man kann die neuen Versionen dann auch genießen. Für mich fehlt in den Klassikversionen aber das Saltatio Mortis-Gefühl. Zum Orchester hätte man Whistles und Uilleann Pipe hinzufügen können, damit es nicht nur nach Orchester und Alea klingt, sondern wirklich nach Saltatio Mortis. Dass diese Chance versäumt worden ist, ist wirklich schade. Gerade die ruhigeren Blasinstrumente der Band hätten sich im Gesamtklang sehr gut eingefügt. Die Liveaufnahme ist in Ordnung und hat die Stimmung in Oberhausen sehr gut eingefangen. Man muss aber sagen, dass es vom Klang her nicht optimal ist. Da die letzte Live-CD noch relativ frisch ist, lohnt sich diese Aufnahme im Prinzip nur für die neuen Lieder, denn die älteren Stücke bekommt man durch "10 Jahre - Wild und frei" und "Zirkus Zeitgeist - Live aus der großen Freiheit" in besserer Qualität. "Brot & Spiele - Klassik & Krawall" hat gute Seiten und die Idee der Klassikversionen ist an sich auch nicht schlecht. Durch Schwächen in der Umsetzung dieser Ideen und die Tonqualität der Liveaufnahme erfüllt das Album die Erwartungen aber nur bedingt und ich empfehle auf jeden Fall vorher hineinzuhören, damit man für sich entscheiden kann, ob das Album den eigenen Geschmack trifft. Meine Anspieltipps für die Klassikversionen sind "Brot und Spiele", "Spur des Lebens" und "Europa". Um sich von der Live-CD einen Vorgeschmack zu holen reichen die Videos auf YouTube, da die Lieder bekannt sind und die Videos einen guten Eindruck vom Klang vermitteln.
Bewertung Standard Edition (2 CDs):
Bewertung Limited Deluxe Edition (4 CDs):
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